ökonomisch Autobahn fahren

VW Golf 4 (1J)

wie kann ich eine Strecke von A nach B auf der Autobahn am billigsten mit meinem Golf4 1.4 16V bewältigen?

5. Gang ist klar, aber wie viel km/h 100 ? 120 ?

60 Antworten

Zitat:

ja gut ich bin da auch nicht so spasam - wenn ich wo hin will fahr ich da hin und denk net drüber nach was das an sprit kostet und wenn der tank leer ist geh ich halt wieder tanken.

eben..darum gehts...ich hab mia halt irgendwann mal dieses gedanken gemacht 🙂

..und nun hab ichs mir angewöhnt so zu fahren...wenn es nicht freitags ist und ich mal wieder den gesamten gesparten stoff verballer... 😁

Zitat:

Original geschrieben von root2


...(geht ja mit mfa recht einfach), nutze wo es geht die schubabschaltung und wo es günstig ist lasse ich den wagen ausgekuppelt ausrollen.

gruss, bernd

also soweit ich weiß ist auskuppeln nicht sehr spritsparend...

ich lass so oft wie möglich meine karre im 5. gang rollen, schalte dabei so spät wie möglich zurück, aber früh genug um viel mit dem motor bremsen zu können...

Zitat:

Original geschrieben von Hinnag


Nein, je schneller, desto mehr verbraucht man.

Dann kommen sekundär noch die elektrischen und mechanischen Verbraucher dazu, dann noch die Beladung, dann noch das Wetter (Gegenwind/Rückenwind).

Das hat mich schon immer interessiert:

warum sollte der Kraftstoff-Verbrauch bei mehr Energie-Verbrauch steigen? Die LiMa läuft doch immer mit der gleichen Leistung mit und ist nicht über- oder untersetzbar!? Selbst in der VW-Anleitung steht ja, dass das Aktivieren der Heckscheibenheizung zu einem höheren Verbrauch führt 😕

Weil jede zusätzliche Belastung ein "Bremsendes Moment" auf die LiMa bewirkt. Dadurch läuft sie schwerer und bremst auch den Motor aus.

Bei gleicher Geschwindigkeit muss der Motor demnach mehr Kraft aufwenden als ohne zugeschaltete Verbraucher.

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400 Watt elektrische Leistung bedeuten - aufgrund des erhöhten Drehwiderstands - im Durchschnitt einen Mehrverbrauch von 0,5 Liter je 100 Kilometer

Einige Verbrauchsbeispiele:
Nebelscheinwerfer (100 Watt)
Scheibenwischer (30 Watt)
Heckscheibenheizung (120 Watt)
Sitzheizung (60 Watt)
heizbare Außenspiegel (30 Watt)
Radio mit CD-Wechsler (60 Watt)
Musikanlage mit 4-Kanal-Endstufe (200 Watt).
Armaturenbeleuchtung 10 Watt

Zitat:

Original geschrieben von TrooperOS81


Ich hab zwar nen 1,6l Motor aber wenn ich auf der Autobahn mit 130-140 km/h unterwegs bin, dann steht bei mir in der MFA ein Wert so um 6-7l. Bei konstanter Geschwindigkeit versteht sich.

Das ist schon sehr sparsam finde ich.

Hab ich nen anderen Motor wie Du ? Bei mir steht bei der Geschwindigkeit 9L auf der MFA.

Zitat:

Original geschrieben von Siegemaster


Pedal to the Metal

Ich fahr meinen 1.6er mit 10l, egal ob Stadt oder AB..

Nach 550km is Schluss.

LOL Alter, straight down till the rubber burns !

Re: ökonomisch Autobahn fahren

Zitat:

Original geschrieben von Bathory_Aria


wie kann ich eine Strecke von A nach B auf der Autobahn am billigsten mit meinem Golf4 1.4 16V bewältigen?

5. Gang ist klar, aber wie viel km/h 100 ? 120 ?

Probier's halt aus!

Habe z. B. bei meinem Vento (siehe Sig.) festgestellt, das eine Geschwindigkeit von 130 - 140 km/h (lt. Tacho) auf den unbegrenzten BAB-Abschnitten und ansonsten die vorgeschriebene Geschwindigkeit + 10 km/h über ca. 900 km für einen Durchschnittsverbrauch von nur 6,3 l Normalbenzin auf 100 km sorgt.

Eine grössere Geschwindigkeit bringt kaum Zeitgewinn und ist deutlich stressiger, steigert aber den Verbrauch deutlich.

Ach ja, und den 4. Gang sieht mein Schalthebel erst wieder, wenn ich auf der Ausfahrt bin 😉 .

Schönen Gruß

Zitat:

Original geschrieben von BigD


Was außerdem enorm Sprit spart, ist das vermeiden von Abbremsen bzw. das darauffolgende
Beschleunigen. Auch hier ist ein enormer Mehrverbrauch zu beobachten. (Denkt mal daran ein Auto ins Rollen zu bringen! Sau schwierig! Wenns erstmal rollt, gehts! )
Fazit: Abstand halten, damit, wenn einer vorne früh bremst, man selber LANGSAM die Geschwindigkeit redzuiert (was auch die Bremsen schont) und evt. die Geschwindigkeit nicht sehr stark vermindern muss, da sich die Verkehrsdichte schon wieder aufgelöst hat. Hört sich etwas komisch an, funktioniert aber! Und ist wirklich sehr ökonomisch!
Außerdem: Beim Abremsen Gang drin lassen! Dann ist nämlich ein absoluter Spritverbrauch von Null zu erkennen, da die Schubabschaltung wirkt oder - sogar noch etwas auf dem Gas bleiben, sodass man die Geschwindigkeit hält bzw. noch langsamer drosselt. (Hängt alles von der Situation ab) Auch dies schont natürlich zusätzlich die Bremsen!
Solltet ihr ein Hindernis in sehr weiter Ferne entdecken (auf der Autobahn fast unmöglich, aber auf der Landstraße durchaus denkbar), so solltet ihr den Gang rausnehmen und einfach Rollen lassen. Der Motor verbraucht dann, je nach Hubraum ca. 0,6 L / Std. . Dadurch verhindert ihr, dass sich die Reibung des Motors negativ auswirkt, da das Auto zu stark die Geschwindigkeit verringert (Auch die muss später wieder durch Beschleunigung kompensiert werden). Warum bei weitentfernten Hindrnissen? Sind die Hindrnisse zu nah, kommt das Auto zu spät auf die gewünschte Geschwindigkeit und man muss zusätzlich bremsen (Verschleiß der Bremsen)
Jedoch lässt sich diese Technik zum Beispiel bei der Einfahrt in einen Ort ausüben.

Sauber!

Und ich sage Respekt!

Ich kenne keinen Laien, dem direkt einsichtig ist, dass es trotz Schubabschaltung verbrauchsgünstiger sein kann, den Gang raus zu nehmen und sich rollen zu lassen.

Der Motor vernichtet nämlich bei 2000 und mehr Umdrehungen ein Vielfaches von der Energiemenge durch seinen Drehwiderstand, die er im Leerlauf in Form von Benzin schluckt.
Daher gilt bei langsamer Fahrweise bergab auf der Autobahn: Gang raus und rollen lassen! Bis ~120 gibt es genug Steigungen, bei denen man genug Hangabtrieb hat, um auf den Motor zum Halten der Geschwindigkeit zu verzichten.

Ebenso wichtig: Die Erkenntnis, dass man nur mit der Bremse wirklich Energie vernichten kann.

Wenn man wirklich sparen will, dann reiht man sich hinter einem Laster ein und fährt 85. Dicht auffahren bringt wenig, da bei dem Tempo der Winschatten minimal und nur in enorm geringem Abstand nutzbar ist. Dann hat man aber nicht nur Probleme mit Steinen, sondern ganz schnell mit der Polizei.

Ob man es so extrem betriebt ist die Sache des Einzelnen. Aber sozialer kann man sich auf der BAB kaum Verhalten und je nach Verkehrslage verliert man nicht einmal wirklich Zeit.
Wer freitags gegen Nachmittag aus München raus will, der weiß das 😁

Zitat:

Original geschrieben von EvilJogga


Sauber!
Und ich sage Respekt!
Ich kenne keinen Laien, dem direkt einsichtig ist, dass es trotz Schubabschaltung verbrauchsgünstiger sein kann, den Gang raus zu nehmen und sich rollen zu lassen.

Moin,

Als ich meine 7,17 Liter (8V ! ) in der "Stadt" schaffte , hatte ich auch ne Stelle, wo ich ausgekuppelt habe und rollen lies. (wenig Stop & Go)
Auf den 15km war ich vielleicht 1 Minute langsamer 😉 .

MfG
peter

Hallo,
als ich früher noch zur Uni mit dem Auto gefahren bin, hatte ich bei 20 % Stadt und 80 % Autobahn mit meinem 1.4 einen Verbrauch von 6,8L. Dabei bin ich auf der Autobahn 120 km/h gefahren. Natürlich vorrausschauend.

Gruß Sven

Zitat:

Original geschrieben von BigD


... Was außerdem enorm Sprit spart, ist das vermeiden von Abbremsen bzw. das darauffolgende
Beschleunigen. Auch hier ist ein enormer Mehrverbrauch zu beobachten. (Denkt mal daran ein Auto ins Rollen zu bringen! Sau schwierig! Wenns erstmal rollt, gehts! )
Fazit: Abstand halten, damit, wenn einer vorne früh bremst, man selber LANGSAM die Geschwindigkeit redzuiert (was auch die Bremsen schont) und evt. die Geschwindigkeit nicht sehr stark vermindern muss, da sich die Verkehrsdichte schon wieder aufgelöst hat. Hört sich etwas komisch an, funktioniert aber! Und ist wirklich sehr ökonomisch!
Außerdem: Beim Abremsen Gang drin lassen! Dann ist nämlich ein absoluter Spritverbrauch von Null zu erkennen, da die Schubabschaltung wirkt oder - sogar noch etwas auf dem Gas bleiben, sodass man die Geschwindigkeit hält bzw. noch langsamer drosselt. (Hängt alles von der Situation ab) Auch dies schont natürlich zusätzlich die Bremsen!
Solltet ihr ein Hindernis in sehr weiter Ferne entdecken (auf der Autobahn fast unmöglich, aber auf der Landstraße durchaus denkbar), so solltet ihr den Gang rausnehmen und einfach Rollen lassen. Der Motor verbraucht dann, je nach Hubraum ca. 0,6 L / Std. . Dadurch verhindert ihr, dass sich die Reibung des Motors negativ auswirkt, da das Auto zu stark die Geschwindigkeit verringert (Auch die muss später wieder durch Beschleunigung kompensiert werden). Warum bei weitentfernten Hindrnissen? Sind die Hindrnisse zu nah, kommt das Auto zu spät auf die gewünschte Geschwindigkeit und man muss zusätzlich bremsen (Verschleiß der Bremsen)
Jedoch lässt sich diese Technik zum Beispiel bei der Einfahrt in einen Ort ausüben. ...

Hervorragend, dann sind wir ja schon drei (Du, EvilJogga und ich) 😉 .

Genau diese Überlegungen (Bremsen ist Umwandlung von Bewegungs-Energie (die aus der chemischen Energie im Sprit gewonnen wurde) in Wärme-Energie (wovon ich nichts habe)) habe ich vor Jahren schon angestellt, und einen Langzeit-Versuch gestartet:

Wenn man z. B. an einer Landstraßenkreuzung noch mit ca. 80 km/h ankommen will (besser wären nur noch 60 km/h, aber ich wollte niemanden zur Weißglut treiben 😉 ), muß man, wenn man den Wagen eingekuppelt ausrollen läßt, länger auf dem Gas bleiben, als wenn man ihn ausgekuppelt auf die Kreuzung zurollen läßt. Und diese längere Zeit mit getretenem Gaspedal erhöht ja wieder den Verbrauch.

Den täglichen Weg zur Arbeit (ca. 25 km kleinster Langstraßen) hatte ich immer "normal" absolviert, d. h. im Fahrstil mit der Motorbremse (s. o.). Dann habe ich mich umgestellt aufs "Rollen lassen". Um aber kein Verkehrshindernis zu sein, bin ich vorher großzügig auf 120 km/h gegangen (natürlich nur da, wo ich auch die Strecke überblicken kann), um dann den Wagen bei jeder scharfen Kurve oder Kreuzung, an der ich auf ca. 50 - 60 km/h 'runterbremsen muß, bei ca. 80 km/h zu haben.

Ergebnis mit meinem alten Golf II, 44 kW TD, Bj. 90: Verbrauch vorher 5,2 l/100 km, Verbrauch nachher 4,7 l/100 km. Diese Werte sind jeweils über mehrere Monate der gleichen Jahreszeit gemessen, also kein Selbstbetrug!
Und bevor jemand zweifelt: Selbst dieser alte VW-Wirbelkammer-Diesel hatte schon immer eine Schubabschaltung.

D. h., mit vorausschauender Fahrweise kann man, ohne ansonsten zu "schleichen", fast 10 % Sprit sparen - jedenfalls beim Wirbelkammer-Diesel.

Ob diese Verbrauchsminderung auch mit einem Benziner (geringere Verzögerung wegen geringerem Motor-Schleppmoment; im Schubbetrieb schon bei ca. 1.500 U/min wieder einsetzende Spritzufuhr, anstelle ca. 900 u/min beim Diesel) oder einem TDI ebenfalls zu erreichen ist, bliebe einem weiteren Versuch überlassen.

Da ich mich jetzt auf die "Schwung-Nutzung" eingeschossen habe, werde ich aber den alten Fahrstil mit der Motorbremse nicht wieder aufnehmen.
Übrigens: Mit meinem Benziner-Vento (siehe Sig.) benötigte ich bisher über 25.000 km (also über 1 Jahr) nur 6,6 l Normalbenzin auf 100 km!

Schönen Gruß

Zitat:

Da ich mich jetzt auf die "Schwung-Nutzung" eingeschossen habe, werde ich aber den alten Fahrstil mit der Motorbremse nicht wieder aufnehmen.

HALT! Hier ist eines zu beachten: Was kostet dich mehr? Der höhere Verschleiß der Bremsen, da die Motorbremse nicht wirkt, oder der geringere Verbrauch? Dies lässt sich eigentlich auch nur durch Versuche rausfinden, aber hinsichtlich der enorm hohen Preise der Bremsbeläge würde ich darauf tippen, dass man billiger wegkommt, wenn man die Motorbremse wirken lässt - es sei denn, man braucht die Bremse garnicht oder wirklich nur ganz gering ( seichtes antippen ) Deswegen meinte ich ja in einem vorherigen post, dass man das Auskuppeln nur dann anwenden sollte, wenn das Hindernis sehr weit weg ist, oder man einfach nur drosseln möchte!

Zitat:

Ich kenne keinen Laien, dem direkt einsichtig ist, dass es trotz Schubabschaltung verbrauchsgünstiger sein kann, den Gang raus zu nehmen und sich rollen zu lassen.

Gut vielleicht hab ich das etwas zu kompliziert erklärt, aber wenn man etwas nachdenkt....

Zitat:

Original geschrieben von BigD


HALT! Hier ist eines zu beachten: Was kostet dich mehr? Der höhere Verschleiß der Bremsen, da die Motorbremse nicht wirkt, oder der geringere Verbrauch? ...

Ich habe ja eben

keinen

höheren Bremsenverschleiß, da ich - wie ich beschrieb - immer von der gleichen Geschwindigkeit ausgehe, ehe ich den letzten Rest an Tempo-Überschuss mit der Bremse korrigiere - wenn das überhaupt noch notwendig ist.

D. h. ich änderte nur das, was davor passierte, also ab einem bestimmten Punkt das Rollenlassen im Leerlauf anstelle des Weiter-Gas-gebens mit anschließendem Rollenlassens im höchsten Gang.

Zitat:

Original geschrieben von EvilJogga


... Ich kenne keinen Laien, dem direkt einsichtig ist, dass es trotz Schubabschaltung verbrauchsgünstiger sein kann, den Gang raus zu nehmen und sich rollen zu lassen. ...

Ich glaube, das war als Kompliment gedacht. Denn der "normale" Autofahrer hat nur im Kopf "Schubabschaltung = Sprit sparen" und fährt dementsprechend. Auf die anderen Zusammenhänge über die (unnötige) Umwandlung von Sprit in Abwärrme zu kommen, bedeutet schon, seinen Gripps ein wenig einzusetzen 😉 .

Schönen Gruß

Zitat:

Original geschrieben von Schlepperdriver


also soweit ich weiß ist auskuppeln nicht sehr spritsparend...
ich lass so oft wie möglich meine karre im 5. gang rollen, schalte dabei so spät wie möglich zurück, aber früh genug um viel mit dem motor bremsen zu können...

doch, in manchem situationen eben schon. mal angenommen du hast ein gefälle das gerade ausreicht um deine geschwindigkeit bei ausgekuppeltem motor zu halten. selbst wenn du da im 5. gang (mit sehr wenig widerstand) rollen lässt wirst du langsamer werden und musst etwas gas geben. aber das was du beim "etwas gasgeben" verbrauchst um deine geschwindigkeit zu halten wird sicher oft über dem verbrauch liegen der für die erhaltung der leerlaufdrehzahl benötigt wird.

ich hab ja auch nicht gesagt das ich nur so oder so fahre. man muss da schon etwas vorausschauend fahren um zu wissen welches verhalten jetzt besser sein könnte 😉

und natürlich ists von vorteil wenn man die strecke schon kennt 😉

gruss, bernd

zu untertouriges fahren in der Stadt erhöht den Spritverbrauch auch! Wenn ich mit 50 km im 5.Gang nen leichten Berg hochfahre, wird viel mehr kraftstoff benötigt, als ihn im 4. laufen zu lassen.

Ich denke nicht, dass die MFA den Verbrauch nach einspritzmenge usw. errechnet. Vielmehr aus Gang und Geschwindigkeit. Ist also relativ zu sehen.

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