neues Auto tieferlegen oder lieber nicht
Hi... bin jetzt stolzer Besitzer eines 3 Monate alten Octavia Style.
Irgendwie finde ich das Fahrzeug etwas hochbeinig.
Ich bin zwar nicht so der Typ der direkt ein Gewindefahrwerk benötigt. Und so tief wie möglich fahren muss. Es wäre halt schöner wenn der Spalt zwischen Rad und Kotflügel etwas kleiner wäre.
Jetzt wurde hier im Form sehr oft die Tieferlegung mit dem Eibach Pro Kit empfohlen.
Jetzt bin ich halt noch verunsichert ob man bei so einem jungen Fahrzeug direkt dran herumzuschrauben sollte und Federn einbauen sollte.
26 Antworten
Zitat:
@dragongreen6n schrieb am 13. August 2019 um 20:43:42 Uhr:
Ist das normal dass das Prokit so schnell aufgibt?
Da gibt gar nichts auf, für Otto-Normal-Verbraucher völlig ausreichend. Gehe mal davon aus, dass du mit einer Mittelklasse-Familienkarre nicht auf die Rennstrecke gehst.
Meine Frau hatte das ProKit zuerst im Golf Variant und letztens im Octavia.
Da gab es weder Hängearsch noch irgendwelche Komforteinbußen zum Standartfahrwerk.
Habe noch genug Foto s, die zumindest belegen, dass es keinerlei Hängearsch gab.
Zitat:
@eisipassattt schrieb am 7. Juli 2019 um 22:24:26 Uhr:
Warum soll die werksgarantie erlöschen? Maximal auf die Dämpfer aber da würde ich mir keine Sorgen machen
Die Garantie und die Gewährleistung auf die Dämpfer, Querlenker, Stabis etc. pp., eben alles im Fahrwerksbereich, wird erlöschen.
I.d.R. passiert bei so einem Umbau auch nichts. Aber wenn dann auf einmal ein Poltern/Quietschen im Fahrwerksbereich auftritt (wie bei mir), kannst Du Dich eben selbst um Abhilfe bemühen, bzw. die Beseitigung selbst bezahlen.
Ich spreche da aus Erfahrung mit unserem alten Audi A4 B6 Avant 🙁.
Was war denn der Grund für die probleme?
Zitat:
@eisipassattt schrieb am 13. August 2019 um 22:52:07 Uhr:
Was war denn der Grund für die probleme?
Ein extrem lautes Knacken und Poltern im Vorderachsbereich wurde nicht im Rahmen der Garantie kostenfrei beseitigt, da ein Sportfahrwerk verbaut war.
Zitat:
@eisipassattt schrieb am 13. August 2019 um 22:52:07 Uhr:
Was war denn der Grund für die probleme?
Ein extrem lautes Knacken und Poltern im Vorderachsbereich wurde nicht im Rahmen der Garantie kostenfrei beseitigt, da ein Sportfahrwerk verbaut war.
Seit dem ändere ich nichts mehr innerhalb des Garantiezeitraumes.
Zitat:
@Thilo T. schrieb am 14. August 2019 um 19:56:45 Uhr:
Zitat:
@eisipassattt schrieb am 13. August 2019 um 22:52:07 Uhr:
Was war denn der Grund für die probleme?
Ein extrem lautes Knacken und Poltern im Vorderachsbereich wurde nicht im Rahmen der Garantie kostenfrei beseitigt, da ein Sportfahrwerk verbaut war.
Seit dem ändere ich nichts mehr innerhalb des Garantiezeitraumes.
Mit Garantie Verlängerung musst du also 5 Jahre mit der Serien-Country-Version rumfahren........
Außer bei meinen E Klassen (alle mit Airmatic) habe ich immer das Fahrwerk sofort nach Kauf der Fahrzeuge geändert. Es gab nie Probleme.... Und es waren viele Autos.
Denke du hattest einfach nur Pech und es war eben ein Einzelfall.
Gab es eigentlich nicht die Option des Rückbaus und anschließender Beseitigung des Defektes auf Garantie?
Zitat:
@Peterchen1975 schrieb am 14. August 2019 um 20:04:23 Uhr:
Zitat:
@Thilo T. schrieb am 14. August 2019 um 19:56:45 Uhr:
Ein extrem lautes Knacken und Poltern im Vorderachsbereich wurde nicht im Rahmen der Garantie kostenfrei beseitigt, da ein Sportfahrwerk verbaut war.
Seit dem ändere ich nichts mehr innerhalb des Garantiezeitraumes.Mit Garantie Verlängerung musst du also 5 Jahre mit der Serien-Country-Version rumfahren........
Außer bei meinen E Klassen (alle mit Airmatic) habe ich immer das Fahrwerk sofort nach Kauf der Fahrzeuge geändert. Es gab nie Probleme.... Und es waren viele Autos.
Denke du hattest einfach nur Pech und es war eben ein Einzelfall.
Gab es eigentlich nicht die Option des Rückbaus und anschließender Beseitigung des Defektes auf Garantie?
Zuallererst musst man ja auch einen Defekt am Fahrwerk innerhalb der ersten Jahre haben. Das ist schon eher selten. Aber wenn dann 😰.
Einen Rückbau habe ich nicht machen lassen, da der Defekt/Verschleiß ja durch das abweichende Fahrwerk hätte hervorgerufen sein können. Ich hätte warscheinlich ein Gutachten anfertigen lassen müssen ...
Das war mir der Mühe nicht wert und ich habe meine Lehre daraus gezogen: kann gut gehen, muss aber nicht.
Auf jeden Fall kann(!) ein Umbau innerhalb der Garantie zu Problemen führen.
Was ich auch verstehe: warum sollte ich eine Garantie aufrecht erhalten, wenn das von mir gefertigte Produkt nachträglich verändert wird. Zudem in den Garantiebedingungen auf diese Problematik hingewiesen wird.
Es gibt aber Lösungen: die z.B. Tieferlegung durch ein Unternehmen durchführen lassen, welches eine Garantie auf den Umbau gibt oder die Werksgarantie weiterführt (Abt). Das kostet natürlich mehr, als ein billiges Tieferlegungskit von der freien Werkstatt neben an verbauen zu lassen oder es selbst zu verbauen.
Alternativ ein anderes Fahrzeug kaufen 😉.
Ich überlege auch gerade, ob ich den Cupra Ateca, den wir sehr wahrscheinlich zu Mai/2020 bestellen, direkt bei Abt optimieren lasse.
Grüße,
Thilo
Zitat:
@Thilo T. schrieb am 14. August 2019 um 19:55:39 Uhr:
Zitat:
@eisipassattt schrieb am 13. August 2019 um 22:52:07 Uhr:
Was war denn der Grund für die probleme?
Ein extrem lautes Knacken und Poltern im Vorderachsbereich wurde nicht im Rahmen der Garantie kostenfrei beseitigt, da ein Sportfahrwerk verbaut war.
Ja ich kann lesen aber was war denn nu kaputt und warum? Domlager vielleicht ? War er extrem tief? Rennstrecke?
Wurde beim fahrwerkwechsel vielleicht ein fehler gemacht? Was für ein sportfahrwerk wurde eingebaut?
Zitat:
@eisipassattt schrieb am 15. August 2019 um 00:29:31 Uhr:
Zitat:
@Thilo T. schrieb am 14. August 2019 um 19:55:39 Uhr:
Ein extrem lautes Knacken und Poltern im Vorderachsbereich wurde nicht im Rahmen der Garantie kostenfrei beseitigt, da ein Sportfahrwerk verbaut war.Ja ich kann lesen aber was war denn nu kaputt und warum? Domlager vielleicht ? War er extrem tief? Rennstrecke?
Wurde beim fahrwerkwechsel vielleicht ein fehler gemacht? Was für ein sportfahrwerk wurde eingebaut?
Rennstrecke, extrem tief ... 😛.
Den A4 haben wir als Familienkombi gekauft und extrem penibel behandelt, da wir den als Jahreswagen vom Ersparten gekauft haben. Einzig der Hängearsch hat genervt. Daher kam ein (ich meine) KW Fahrwerk rein, welches nur ein paar mm tiefer war. Ganz harmlose Geschichte und quasi unauffällig. Das Problem waren dann verschlissene Querlenkerbuchsen oder so ähnlich. Das Ganze ist >10 Jahre her 🙂. Und ich komme aus der IT und nicht Schrauberecke. Ein nicht fachgerecht eingebautes Fahrwerk hätte ich per Gutachter beweisen müssen. Das macht bei ungewissem Ausgang überhaupt keinen Sinn.
Zusammengefasst: es wurde ein Markenfahrwerk von einer Fachwerkstatt eingebaut. Danach gab es Probleme mit den Serienteilen. Eine Garantiereparatur wurde (IMHO leider zu Recht) verweigert, da ein unmittelbar damit in Verbindung stehendes Teil/System durch ein Fremdfabrikat ersetzt wurde.
Die Firma, die das Fahrwerk eingebaut hat, verwies mich wiederum an Audi.
Und damit blieb es dann an mir/uns hängen.
Meinen alten Golf II Fire&Ice hatte ich in meiner Jugend mit einem billigen FK Fahrwerk 40/30 tieferlegen lassen. Das war schon sehr tief (ich denke mit der Zeit kam der noch einiges tiefer) und damit hatte ich null Probleme - ausser bei Bodenschwellern 😉.
Daher kann ich sagen, daß es gut gehen kann aber eben nicht muss. Bei einem Neufahrzeug kann so etwas u.U. extrem ärgerlich enden. Und pauschal zu sagen maximal die Dämpfer werden ausgenommen, stimmt nicht.
Könnte mir vorstellen, dass die Fachwerkstatt die Buchsen nicht im eingefedertem Zustand angezogen hat....wäre dann Folgefehler durch falschen Einbau
Zitat:
@dragongreen6n schrieb am 16. August 2019 um 21:41:30 Uhr:
Könnte mir vorstellen, dass die Fachwerkstatt die Buchsen nicht im eingefedertem Zustand angezogen hat....wäre dann Folgefehler durch falschen Einbau
„Könnte mir vorstellen“ hilft in der Realität aber nicht. Du musst klagen und beweisen, was falsch gemacht wurde. Das geht nur über einen Gutachter. Somit gehst Du selbst bei vorhandener RSV ersteinmal in Vorkasse für das Gutachten.
Für die Zeit des Verfahrens solltest Du das Fahrzeug nicht weiter benutzen, um die Schäden nicht zu verändern/verschlimmern, falls die Gegenpartei auch ein Gutachten anfertigen möchte. Also benötigst Du einen Mietwagen. Den zahlst Du ebenfalls ersteinmal selbst.
Nach einem vielleicht gewonnenen Verfahren kannst Du dann noch Deine Unkosten (Mietwagen, Gutachter ...) per Schadenersatzklage versuchen wieder reinzuholen.
Oft kommt es zu einem Vergleich, d.h. Du bekommst nur einen Teil erstattet... Dazu kann sich so ein Verfahren über mehrere Instanzen hinziehen ... Da sprechen wir über Jahre (nicht Monate), in denen Du Deinem Geld hinterher läufst.
Das lohnt hinten und vorne nicht.
Auch wenn Du es nicht hören/lesen magst: es gibt ein Restrisiko und nur Du allein kannst entscheiden, ob es sich lohnt oder nicht.