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Neuer Mondi - TDCI oder Gas ?

Themenstarteram 11. Juni 2007 um 6:09

Hallo.

Ich werde mir einen neuen Mondi kaufen. Nur wann kann ich noch nicht sagen :-)

Ich als alter Diesel Fahrer möchte gern wissen ob sich nicht doch ein normaler Benziner mit einer Umrüstung aus Gas eher rentiert als ein Diesel.

Vorteile GAS.

1, Hier in Nürnberg gibt es genug GAS Tankstellen

2, GAS ist Billiger ( z.Z. etwa 30cent / Liter )

3, Umrüstung auf Gas ist billiger als ein TDCI in der Anschaffung

4, Betankung mit Benzin ist immer noch möglich.

5, Günstiger bei Steuer und Versicherung

6, Die Ersatzteile bei Benzinern sind deutlich billiger als beim TDCI.

Sehe ich das falsch ? Eine Umrüstung auf Gas kostet etwa 1500€ und soll sich nach gut 30.000KM bezahlt machen

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22 Antworten

Ich habe 12 Jahre Gas gefahren und bin dann zum Diesel umgestiegen.

Gas (LPG) kostet gut 55 cent und nicht 30 cent je Liter.

Der Gasverbrauch eines Modis wird bei ca. 12-14 Liter / 100km liegen.

Also im Verbrauchsbereich so gut wie keine Einsparung gegenüber Diesel (darum bin ICH auch umgestiegen).

Was vieel nicht wissen: Auch nach Umrüstung zu Gas verbrauchst Du Benzin, weil der Motor nach Start, je nach Temperatur, 1-5km auf Benzin fährt, ehe sich die Gasanlage einschaltet.

Also ca. 1/2 Tankfüllung Benzin zusätzlich zum Gas je Monat dazurechen!

Sowohl mein letzer Renault, der auf Gas lief, wie auch der Nissan von Bekannten (Gas) hatten BEIDE alle 50-60.000km defekte Zylinderkopfdichtungen, und zwar alle 50-60.000km, ich habe 3x die Dichtung bei meinem Renault wechslen lassen dürfen (jedesmal 700 Euro...)

1x Kat (zerbröselt) war auch nicht unbedingt normal...

Vor dem Renault hatte ich nen Mazda 626 auf Gas, zu der Zeit gabs noch richtige Winter mit viel Frost, und fast ejden Morgen sprang die Kiste nicht an, Verdampfer eingefroren, weil ich vorher vergessen hatte, sie die letzen Meter auf Benzin umzustellen (war damals noch nicht automatisch).

Dann immer schön mit literweise heißem Wasser den Verdampfer auftauen...

Also - mein Fazit: das Gastanken macht Laune, bei dem Gaspreis, die Reparatur und Folgekosten weniger...

am 11. Juni 2007 um 8:12

Ein Verwandter von mir hat in nem Audi A6 mit V6-Motor auch ne Autogasanlage drin und schwört drauf.

Gut, der Verbrauch mit Autogas erhöht sich um ca. 15 bis 20 Prozent, aber (das hat mir bis jetzt auch so gut wie jede Werkstatt versichert) das Risiko eines Motorschadens steigt durch eine Autogasumrüstung (sofern sie fachmännisch durchgeführt und eingestellt wurde) nicht.

Im Gegenteil. Es heißt sogar, dass die Motoren durch die höhere Klopffestigtkeit des Autogases im Vergleich zum Benzin weniger belastet werden. Das deckt sich auch mit den Berichten von Bekannten von mir, mit den verschiedensten Autotypen und Gasanlagen.

Momentan kostet bei mir in der Umgebung (Unterfranken) das Autogas (heutiger Stand) 0,675 €. Auch bei einem Mehrverbrauch fährst du mit Autogas auf jeden Fall günstiger als mit nem Benziner, sofern die Jahresfahrleistung stimmt.

Schau mal auf www.gasfahrer.de, da gibts auch nen Amortisationsrechner und reichlich Informationen. Auch Google spuckt einiges aus zu dem Thema.

Bei den bisherigen Duratec-Motoren war ja immer das (zweifelhafte) Problem, dass die Ventilsitze und Co. nicht autogasgeeignet sind, da sie nicht gehärtet sind und die thermische Belastung wohl nicht aushalten würden auf Dauer. Jedoch kann das Problem durch den Einsatz von FlashLube minimiert, wenn nicht sogar weitestgehend ausgeschaltet werden.

Ich hab selbst bis vor kurzem ernsthaft überlegt, ob ich meinen Mondeo auf Autogas umrüsten lasse. Hatte ein Komplettangebot i. H. v. ca. 2200 Euro incl. FlashLube, TÜV und allem nötigen Pipapo. Es scheiterte jedoch dann an meiner Jahresfahrleistung und aus anderen Gründen, die nichts in einem Technikforum zu suchen haben... :(

Gruß

Zitat:

Original geschrieben von Börnybärchen81

Auch bei einem Mehrverbrauch fährst du mit Autogas auf jeden Fall günstiger als mit nem Benziner, sofern die Jahresfahrleistung stimmt.

Gruß

DAS ist klar, aber ob er günstiger fährt als mit einem Diesel, DAS ist die Frage...

am 11. Juni 2007 um 11:05

Bei 6,3 Liter Diesel/100 km für den 85-kW-TDCi liegen die reinen Treibstoffkosten aktuell bei 6,9 Cent/km. Das entspricht bei einem Preis von 0,67 Euro/Liter Gas einem Verbrauch von 10,3 Liter Gas/100 km.

Also, wenn der Motor weniger als 10,3 Liter Gas verbraucht, lohnt sich Gas, sonst Diesel.

Der Wiederverkaufswert eines Diesels dürfte die anderen Nachteile ausgleichen. Dass ein Fahrzeug im Gasbetrieb genauso problemlos wie ein Benziner läuft, kann man auch nicht unbedingt annehmen, wie Erfahrungsberichte zeigen.

Gruß,

d_s

Zitat:

Original geschrieben von detroit_steel

Bei 6,3 Liter Diesel/100 km für den 85-kW-TDCi liegen die reinen Treibstoffkosten aktuell bei 6,9 Cent/km. Das entspricht bei einem Preis von 0,67 Euro/Liter Gas einem Verbrauch von 10,3 Liter Gas/100 km.

Wobei die Tatsache nicht eingerechnet wurde, daß ein Gasfahrzeug trotzdem auch Benzin verbraucht, weil, zB im Winter schon mal 3-5km Strecke zu fahren sind, bevor das KFZ auf Gas umspringt!

am 11. Juni 2007 um 12:59

Gas

 

Hallo,

die Reparaturen der Zylinderkopfdichtungen können nicht normal sein!Zumindest bei Audi,VW,Volvo-Motoren habe ich davon auch nach weit über 100.000 km auf Gas nichts gelesen.

Habe einen focus 2,5 ST mit Autogas.Bei derzeitigen Temperaturem über 20 Grad schaltet das Fahrzeug nach ca. 500 M aug Gas um.Somit benötige ich rund 0,4 l Benzin auf 100 km zusätzlich.Das hängt immer vom Motor,der anlage und deren Einstellung sehr ab,bei welcher Kühlmitteltemperatur auf LPG umgeschaltet wird/kann.Weil ich oft nur 13 km zur arbeit muss im Winter,habe ich mir eine elektrisch betriebene Waeco-Motorvorwärmung gekauft.150 Euro hat die gekostet.Einbau konnte selbst erledigt werden,weil der Vorwärmer nur hinten an den Motorblock geklemmt wird.Nach 3 Std. hat der Motor 60 Grad über der Aussentemperatur.Neben sofort warmer Heizung schaltet das auto nach 500-1000 Meter schon auf Gas um,wenn es so -5 Grad sind.Kälter war es diesen Winter hier nicht.

Ob sich Diesel oder LPG lohnt,muss sich jeder selber ausrechnen.

Interessant wäre auf jeden Fall,ob der neue Mondeo ene Reserveradmulde für einen Gastank hat.

Gruß

Stephan

@ST 170

 

Ohne diese Waeco würdest Du jedenfalls viel mehr Benzin zusätzlich verbrauchen.

Und nicht jeder parkt neben einer Steckdose.

Ach ja, Strom ist auch nicht billig.

Alles Zusatzkosten zum Gasbetrieb!

Warum ich 3x und Bekannte 1 x die Kopfdichtung Platt hatten, weiß ich nicht. Fakt ist, sie war 3x platt.

Könnte mir jemand garantieren, daß der Kopfdichtung nicht leidet, würde ich beim nächsten KFZ auch wieder Gas fahren, aber aktuell scheue ich Gas, hatte einfach zu viele Kosten damit...

(Ganz zu schweigen davon, daß zu Anfang die Kiste 10-15x in der Werkstatt war, bis sie vernünftig auf Gas lief. Ach ja, die Werkstatt rüstet seit gut 15 Jahren auf Gas um und hat schon tausende KFZ bearbeitet, lag also nicht an der Werkstatt, eher am Renault...)

am 11. Juni 2007 um 17:20

Gas

 

Hallo,

vielleicht Pech mit den Zylinderkopfdichtung und der Anlage.Mein Umrüster hat hunderte Fahrzeuge mit dem Motor erfolgreich umgerüstet vor meinem.Fahrleistungen sind absolut gut!Ein Meister bei Ford hat die Gasanlage nach einer Probefahrt erst danach bei offener Motorhaube entdeckt.*g*Das mit dem Stromkosten stimmt natürlich.Aber auf meiner Dienststelle gibt es eine für mich kostenlose Aussensteckdose.Das macht die sache dann attraktiv.

Themenstarteram 12. Juni 2007 um 6:17

Danke für die interessanten Antworten.

FÜr mich kommt dann doch eher wieder ein Diesel in Frage!

Ob nun Diesel oder Gasauto ist wohl eine Glaubensfrage.

Man kann sich jedes Konzept schönreden, oder auch kaputtreden. Hier im Forum haben sich schon viele MK3 Dieselfahrer sowohl positiv, als auch negativ über Ihre Motoren geäußert. Glück-Pech???? Mir wäre das Risiko mit einem Diesel zu groß, ich bleibe da lieber bei einem einfachen technischen konzept, wo die Komponenten recht günstig und zuverlässig sind. Ein MK2 bietet sich als Gasauto auch noch eher an als ein MK3, da er nur eine Lamdasonde hat, und dadurch viel einfacher umzurüsten ist als ein modernerer Benziner. Meiner schaltet nach 500 Metern um, egal wie kalt es draußen ist. Ob ich nun besonders langsam oder schnell fahre, der Verbrauch liegt meistens bei 11 Lietern. Ist für mich Kostentechnisch kein Problem, denn bei uns kostet das Gas 62 Cent. Umwettechnisch wäre mir aber eine Gasauto, was nur die Hälfte verbraucht lieber.

Einen MK4 auf Gas umzurüsten ist aus der Abgasseite gesehen schon recht schwierig, wird aber hinzubekommen sein. Bloß eben nicht von ahnungslohsen Umrüstern, die wohl nie aussterben werden.

Was die durchgebrannten Kopfdichtungen und Ventilschäden angeht, die gibt es bei Dieseln und normalen Benzinern ja auch zu genüge. Ist nicht immer das Gas dran schuld, aber vieleicht eine nicht fachgerechte Umrüstung, die bei Autobahnbetrieb nicht stark genug anfettet.

Fachgerechte Umrüstung ist für mich sowiso das Zauberwort.

Ohne die taugt der beste Motor nichts. Da ist sehr viel, was man falsch machen kann.

Wir habe 2 Gasautos, mit denen wir im letzten Jahr 90000 Km zurückgelegt haben. Die Gasautos laufen, und laufen,...

wir fahren auch nur wenig Dauervollgas.

Ein Diesel dürfte für mich nur 5 Lieter verbrauch, und ein sehr sauberes Abgas haben, wenn ich den in betracht ziehen sollte.

am 13. Juni 2007 um 19:47

@ Arcon..

Die drei Zylinderkopfdichtungen hast Du wahrscheinlich verschlissen, weil die Gasanlage nicht richtig eingestellt war.

Ich kenne das Probleme von einem Arbeitskollegen der seit Jahr und Tag mit Autogas fährt. Der hat auch mal eine Zylinderkopfdichtung verfeuert.

Ursache war wohl, wenn die Anlage zu mager eingestellt ist, wird der Motor beim Betrieb (Verbrennung) zu heiss und dann gibt die Dichtung irgendwann den Geist auf. Seit dem fährt er mit einer "fetteren" Einstellung und hat bisher keine Probleme mehr.

Ob das alles so stimmt weiss ich aber nicht genau. Hörte sich für mich aber logisch an.

Hallo,

es scheint ja wichtig zu sein, die richtige Werkstatt zu finden. Dennoch ist die Einstellung des Motors problematisch. Deshab meine Frage:

Warum bietet Ford keine Mondeos ab Werk mit LPG an? Dann wären diese Probleme ausgeräumt und man hätte auch noch eine Garatie. LPG ab Werk wäre für mich eine echte Alternative.

Oder frag deinen Freundlichen ob es den Mondeo auch mit Flexifuel Motor gibt.

Ethanoltankstellen sind laaangsam im kommen.Beim Preis von ca 90Cent/Liter, wirst du nicht soviel sparen wie bei LPG, aber du hast keine Umbaukosten, der Kofferraum/das Ersatzrad bleibt dir erhalten, alles bleibt original Ford ( kein Ärger bei Garantiefällen) und wenn mal keine Ethanoltanke in der Nähe ist,fährt er auch mit Superbenzin.

Flexifuel

 

Flexifuel gibts derzeit nur im Focus und im C-Max, und da auch nur in Verbindung mit der 125 PS - Maschine!

Aber vielleicht weiß der :) ja, ob was für den Mondeo in Planung ist?!

Ich hab das Stichwort Flexifuel vor ein paar Tagen mal ausgiebig gegoogelt, da ich leihweise so einen C-Max hatte. Der hat mir Superbenzin aber schon 10l zu sich genommen, mit E85 werden es noch ca. 30% mehr! Fairerweise erwähnt: Dazu gibts bis zu 5% mehr Leistung.

Bei Flexifuel steht demnach weniger der Einsparungs-Effekt im Vordergrund, als vielmehr die CO2-Rechnung. (Das beim Verbrennen entstehende Kohlendioxid wurde bereits beim Wachstum der Pflanzen durch diese aufgenommen, Stichwort CO2-Neutralität.). Die Verbrauchsersparnis ist minimal und kann für Vielfahrer nicht mit Diesel oder LPG konkurieren.

ja_fix!

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