Neue E-Klasse W214

Mercedes E-Klasse W214

Es ist soweit - die ersten Erlkönige des W214 wurden gesichtet:

https://de.motor1.com/news/551804/mercedes-e-klasse-2023-erlkoenig/

Man beachte folgende Anmerkungen:

"Fest steht: Während der ebenfalls für 2023 erwartete neue 5er-BMW deutlich anders wird, setzt Mercedes bei der E-Klasse mehr auf Evolution. So war es bereits bei der C-Klasse der Fall."

"Wie die C-Klasse dürfte auch der nächste AMG E 63 den 4,0-Liter-V8 zugunsten eines stark elektrifizierten Vierzylinders verlieren, der von den AMG 45-Modellen übernommen wurde. Ihn erwarten wir aber nicht vor 2024."

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Zitat:

@C320TCDI schrieb am 2. Juli 2023 um 09:20:14 Uhr:


beide Welten

Das kann Mercedes mit der BEV G-Klasse "EQG" auch. Undenkbar, die Ikone G-Klasse EQ-Like einzukleiden.

Zitat:

@Snoubort schrieb am 2. Juli 2023 um 09:03:47 Uhr:


Also der 5er sieht eindeutig so aus, weil er auch - oder in erster Linie - ein „I“ ist, und insb. ist er deshalb so groß und so hoch, insofern stimmt es definitiv dass dafür beim Verbrenner Kompromisse eingegangen werden mussten.

i4 M50 und i5 M60 (jeweils das Topmodell) haben beide einen gleich großen Akku.
Warum passt er im kleineren i4, in der Form des alten 5ers (der von Haus aus einen längeren Radstand hat) aber angeblich nicht.
Selbst wenn man sich beim i5 die Option einer höheren Akku-Kapazität offen halten wollte, sollte der Größenvorteil zum i4 ausreichend sein.

Zitat:

@Guhl76 schrieb am 2. Juli 2023 um 08:35:48 Uhr:


Vom designtechnischen Misserfolg mal ganz abgesehen…

Im wichtigsten Absatzmarkt der Welt "China" erreichte Mercedes-Benz in 2022 mit BEV-Fahrzeugen einen Marktanteil von 0,3%. Nach Hochrechnungen entspricht das einem Absatz von rund 17.000 rein elektrisch angetriebenen EQ-Modellen, während in China 2022 herstellerübergreifend etwa 5.700.000 E-Autos Abnehmer fanden.

Ein Teil des Geschäftsmodells für die Zukunft, BEV im High-End-Segment, funktioniert in China mit BEV-Modellen ohne erkennbare Mercedes-DNA offenbar nicht, dem stehen Verbrenner mit Mercedes-DNA incl. High-End mit rund 749.000 abgesetzten Fahrzeugen gegenüber.

Premium in Eigenliebe und ohne Luxus, also inszenierte innovationsfähige ruhmreiche Vergangenheit zu moderateren Preisen, wird zurzeit in China geübt, denn gewaltige Preisnachlässe mit bis zu mehr als umgerechnet 30.000 EUR (EQS) beherrschen den weiteren Fortgang.

Luxus, verkörpert mit teuren BEV wie EQE/EQS ohne Premium, also ohne erkennbare Mercedes-DNA und ohne stylischen Status, wird am Ende auch in Europa erfolgreiche Geschäftsergebnisse nicht wiederholen und den Aktienkurs am Boden halten.

Neue E-Klasse W214 vom Ende her betrachtet:

Ein künftiger EQE in den Fußstapfen der neuen Baureihe 214 sollte mit entsprechender DNA die anziehende Wirkung und bezaubernde Ausstrahlung einer E-Klasse erkennen lassen.

Zitat:

@WalterE200-97 schrieb am 2. Juli 2023 um 10:18:50 Uhr:



Zitat:

@Guhl76 schrieb am 2. Juli 2023 um 08:35:48 Uhr:


Vom designtechnischen Misserfolg mal ganz abgesehen…

Premium in Eigenliebe und ohne Luxus, also inszenierte innovationsfähige ruhmreiche Vergangenheit zu moderateren Preisen, wird zurzeit in China geübt, denn gewaltige Preisnachlässe mit bis zu mehr als umgerechnet 30.000 EUR (EQS) beherrschen den weiteren Fortgang.

Luxus, verkörpert mit BEV wie EQE/EQS ohne Premium, also ohne erkennbare Mercedes-DNA und ohne stylischen Status, wird am Ende auch in Europa erfolgreiche Geschäftsergebnisse nicht wiederholen und den Aktienkurs am Boden halten.

Wohl nicht zufälligerweise merken jetzt auch die deutschen Niederlassungen dass sie diese 30K Preisnachlass benötigen, zumindest für Bestandsfahrzeuge 😉

https://mbpassion.de/.../

Ich denke dass trotz fehlendem starken Investor / Mehrheitseigentümer der fehlende Erfolg der EQs in China, und damit das scheitern der Transformation des Markenwertes Mercedes ins neue Zeitalter, Källenius letztendlich auch den Kopf kosten wird.

Wie Du schreibst zeigt sich am Aktienkurs eben gut, dass das Präsentieren von Rekorddividenden - nicht zuletzt auch durch Kappung der Entwicklungsausgaben - bei einem Technologiewandel nicht der ausschlaggebende Faktor ist (siehe Vergleich Tesla, die jahrelang viel mehr investiert als eingenommen haben).

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Zitat:

@umbertones schrieb am 1. Juli 2023 um 16:48:18 Uhr:



Zitat:

@Christjan7 schrieb am 30. Juni 2023 um 22:55:18 Uhr:


Immerhin: In der aktuellen Ausgabe der Auto Bild mussten sich der Mercedes EQE 500 SUV sowie der Audi Q8 e-tron gegen einen deutlich günstigeren Widersacher, dem Genesis GV 70! behaupten – und scheiterten dabei deutlich

Du liest auch nur selektiv. Der EQE500 gewinnt die Eigenschaftswertung ordentlich, verliert aber beim Preis 48 Punkte gegen den Genesis.
Das ist halt die "Eure Armut kotzt mich an"-Einstellung des Mercedes-Vertriebs, das Auto ist trotzdem gut.

Ich lese hier nicht selektiv, sondern ganzheitlich und gucke was dabei in Summe unterm Strich herauskommt.
Das Auto ist vielleicht trotzdem gut, aber für den Preis nicht gut genug, wie eigentlich alle eq-Mdelle. Das bestätigt ja auch der Markt.

Um als MB oder als anderer etablierter Hersteller gut zu sein, bedarf es nicht nur einer guten Technik, sondern auch eines guten Designs.
Geht das Markengesicht oder die DNA ein Stück weit verloren, wird man austauschbarer und muss sich umso mehr im Preis mit dem Wettbewerb messen lassen. Siehe besagter Test.
Das geschieht gerade bei den eq-Modellen, auf die man auch ein anderes Logo kleben könnte….

Zitat:

@Guhl76 schrieb am 2. Juli 2023 um 09:47:33 Uhr:



Zitat:

@Snoubort schrieb am 2. Juli 2023 um 09:03:47 Uhr:

i4 M50 und i5 M60 (jeweils das Topmodell) haben beide einen gleich großen Akku.
Warum passt er im kleineren i4, in der Form des alten 5ers (der von Haus aus einen längeren Radstand hat) aber angeblich nicht.
Selbst wenn man sich beim i5 die Option einer höheren Akku-Kapazität offen halten wollte, sollte der Größenvorteil zum i4 ausreichend sein.

Der Punkt mit dem I4 ist echt eine gute Frage - eindeutig ist er eben ein Verbrenner-Auto, dass mit einem Elektroantrieb (mit erstaunlich großen Akkus) bestückt wurde, aber irgendwie finde ich dass der Wagen von BMW etwas stiefmütterlich behandelt wird. Ich kenne das Auto zu wenig, weiß also nicht wie gut oder schlecht er wobei auch immer ist.

Zitat:

@Christjan7 schrieb am 2. Juli 2023 um 10:57:55 Uhr:



Zitat:

@umbertones schrieb am 1. Juli 2023 um 16:48:18 Uhr:

Das geschieht gerade bei den eq-Modellen, auf die man auch ein anderes Logo kleben könnte….

Nicht nur optisch, sondern eben auch „inhaltlich“ (außer dem Bildschirm natürlich).

Källenius war eben der Überzeugung dass das geht, also Zehntausende Aufpreis für quasi den selben Inhalt nur für das Label (und vielleicht noch irgendwelche Bling Bling Effekte) verlangen zu können - siehe seine unsäglichen LVMH / Handtaschen Vergleiche.

Zitat:

@Undercover-Kick schrieb am 2. Juli 2023 um 01:01:39 Uhr:



Zitat:

@Swissbob schrieb am 1. Juli 2023 um 22:11:29 Uhr:


Offensichtlich will man, dass sich die E-Modelle herausheben, BMW baut i5 und i7 auch auf die Verbrennerplattform, schaden tut es den Autos nicht.

Es schadet bei BMW den Verbrennermodellen. Schau dir den neuen 5er an. Enorm lang, gigantischer Radstand und allgemein komische Form, weil er auf einer elektrokompatiblen Plattform existieren muss. Wie die Haube ansteigt usw. Erinnert an 1er (seit er Frontantrieb hat) oder den 2er active Tourer.

Hallo,

der neue 5er ist viel länger als der Vorgänger, der Radstand ist allerdings fast unverändert (3m ggü.2,98m), nur die Überhänge sind grösser geworden. Scheinbar ist das nur aus optischen Gründen geschehen- bei der Höhe braucht es wohl entsprechende Länge (und Breite), um als harmonisch wahrgenommen zu werden.

Die seitlich sichtbare Fuge an der Motorhaube hat mir schon beim BR212 nicht gefallen, aber beim 5er sieht das wirklich schlimm aus.

Ich glaube allerdings, dass Mercedes daher beim Preis des 214 noch etwas "selbstbewusster" sein wird. Wettbewerber ist ja eigentlich nur noch der A6, achneeA7 😁

Gruß,
azzzek

Ich bin immer wieder erstaunt, wie man mit aller Kraft „ich will nichts Neues“ umschreibt. Da kommen Analysen von vermeintlichen Designlinien, ganzen Epochen werden gar definiert. Aber am Ende hat man einfach einen anderen Geschmack. Und kommt nicht damit klar, dass Mercedes Autos für mehr als einen Kunden baut.

Mehr ist es nämlich nicht. Die Gründe dafür sind vielfältig und als mündige Bürger dieses Landes und als Kunden auf einem freien Markt habt ihr mit eurer Konsumentscheidung die ultimative Möglichkeit eure Bedürfnisse zu erfüllen. Auch könnt ihr so dem Hersteller klar machen, was ihr von den Autos haltet.

Und da spricht das Betriebsergebnis der Mercedes Gruppe klar gegen die Meinung, dass 10 Jahre alte Autos das Hoch der Dinge waren und der Hersteller jetzt am Ende ist.

Nichts gegen konstruktive Kritik und eure Meinung, aber dieser glanzlose Versuch, das ganze Auto madig zu reden, weil man es sich selbst nicht mehr leisten will (oder kann), ist einfach nur Quatsch.

Wäre ich MB und würde das hier lesen (was da keiner macht), würde mich dieses Forum nur darin bestätigen.

P.S.: wenn ich manch alten Benz so sehe, von dem hier geschwärmt wird, frage ich mich genauso, wie Leute solche Autos schön finden können. Aber deswegen rede ich doch nicht gleich die komplette Modellreihe kaputt.

Der Aussage von @DrivePolo Kann ich nur zustimmen. Nur weil mir der aktuelle Weg von Mercedes nicht zusagt, bedeutet das nicht, dass der Weg falsch ist. Das kann nur die Zukunft zeigen.

Mir persönlich gefallen die aktuellen Modelle von Mercedes nicht mehr (u. a. wegen des Lenkrads mit ausschließlich Touchflächen). Daher habe ich schweren Herzens im Januar diesen Jahres die Marke gewechselt. Bis dahin bin ich ausschließlich Mercedes gefahren und das immerhin 24 Jahre und 6 Modelle, die letzten 3 jeweils Neuwägen.

Es gibt aber mehr als genug Menschen, die die aktuellen Modelle großartig finden und diese auch kaufen. Und das ist auch gut so. Wenn alle den gleichen Geschmack hätten, würde es nur noch eine Marke geben. 🙂

Mit meinem jetzigen Fahrzeug bin ich sehr zufrieden. Da ist einiges besser gelöst als bei Mercedes, wenn auch manches bei Mercedes besser war.

Zitat:

@DrivePolo schrieb am 2. Juli 2023 um 18:02:08 Uhr:


Ich bin immer wieder erstaunt, wie man mit aller Kraft „ich will nichts Neues“ umschreibt. Da kommen Analysen von vermeintlichen Designlinien, ganzen Epochen werden gar definiert. Aber am Ende hat man einfach einen anderen Geschmack. Und kommt nicht damit klar, dass Mercedes Autos für mehr als einen Kunden baut.

Mehr ist es nämlich nicht. Die Gründe dafür sind vielfältig und als mündige Bürger dieses Landes und als Kunden auf einem freien Markt habt ihr mit eurer Konsumentscheidung die ultimative Möglichkeit eure Bedürfnisse zu erfüllen. Auch könnt ihr so dem Hersteller klar machen, was ihr von den Autos haltet.

Und da spricht das Betriebsergebnis der Mercedes Gruppe klar gegen die Meinung, dass 10 Jahre alte Autos das Hoch der Dinge waren und der Hersteller jetzt am Ende ist.

Nichts gegen konstruktive Kritik und eure Meinung, aber dieser glanzlose Versuch, das ganze Auto madig zu reden, weil man es sich selbst nicht mehr leisten will (oder kann), ist einfach nur Quatsch.

Wäre ich MB und würde das hier lesen (was da keiner macht), würde mich dieses Forum nur darin bestätigen.

P.S.: wenn ich manch alten Benz so sehe, von dem hier geschwärmt wird, frage ich mich genauso, wie Leute solche Autos schön finden können. Aber deswegen rede ich doch nicht gleich die komplette Modellreihe kaputt.

Ist ja gut. Aber die Absatzzahlen sprechen aktuell halt nicht gerade für eine erfolgreiche eq-Strategie. Warum darf man das nicht erwähnen??? Ich glaube nicht, dass jemand damit zufrieden ist.
Mir gefallen die eq‘s - wie vielen potentiellen Kunden - auch nicht, den 214 finde ich hingegen ok.
In meiner alten Firma hatten wir vor Jahren einen Supergewinn erzielt, dennoch konnte man Gewitterwolken aufziehen sehen, ….wenn auch spät, wurden gerade noch rechtzeitig strategische Anpassungen gemacht und die Delle wurde zeitverzögert überwunden.

Mir gefallen die aktuellen EQ Modelle auch nicht. Habe gestern einen Neuen W214 in Rot mit AMG- Linie gesehen. Der sah richtig schick aus. Auch durch das Neue Lichtdesign ist ein guter Unterschied zum W213 Mopf erkennbar.

Für chinesische Geschmäcker sind die EQ Modelle zu unscheinbar, der EQS ist darüberhinaus als Chauffeur Limousine eher suboptimal.

Deswegen kommt demnächst der EQS Maybach als SUV auf den Markt, was Mercedes Benz jedoch bedenken sollte, ist dass die Chinesen auf Langstrecken lieber Verbrenner fahren, weil Ihnen das Laden auf die Nerven geht.

Es hat schon seinen Grund weshalb Nio auf Batterietausch setzt.

Zitat:

@WalterE200-97 schrieb am 2. Juli 2023 um 10:18:50 Uhr:



Im wichtigsten Absatzmarkt der Welt "China" erreichte Mercedes-Benz in 2022 mit BEV-Fahrzeugen einen Marktanteil von 0,3%.

Da ist Mercedes aber nicht alleine. Keiner der Importeure verkauft in China nennenswerte Luxux-BEV. Luxus-Verbrenner laufen wie geschnitten Brot.

Alle haben immer geschimpft, Mercedes sei zu spät dran. Fürs Luxus-Segment sind sie eher zu früh. Die Reichen, Konservativen wollen noch keine BEVs. Die nennenswerten BEV-Stückzahlen spielen sich in den Klassen darunter ab

Schauen wir mal, was die kommenden BEVs aus dem Bereich A und C-Klasse bringen.

Zitat:

@umbertones schrieb am 2. Juli 2023 um 20:44:12 Uhr:



Zitat:

@WalterE200-97 schrieb am 2. Juli 2023 um 10:18:50 Uhr:



Im wichtigsten Absatzmarkt der Welt "China" erreichte Mercedes-Benz in 2022 mit BEV-Fahrzeugen einen Marktanteil von 0,3%.

....

Schauen wir mal, was die kommenden BEVs aus dem Bereich A und C-Klasse bringen.

Tja, es gibt aktuell zwei richtig gute BEV im "mittleren Segment": EQA und EQB.
So dolle scheinen sie sich aber nicht zu verkaufen - und hier gibts noch nicht mal ein EQB-Forum 😉

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