Neue E-Klasse W214
Es ist soweit - die ersten Erlkönige des W214 wurden gesichtet:
https://de.motor1.com/news/551804/mercedes-e-klasse-2023-erlkoenig/
Man beachte folgende Anmerkungen:
"Fest steht: Während der ebenfalls für 2023 erwartete neue 5er-BMW deutlich anders wird, setzt Mercedes bei der E-Klasse mehr auf Evolution. So war es bereits bei der C-Klasse der Fall."
"Wie die C-Klasse dürfte auch der nächste AMG E 63 den 4,0-Liter-V8 zugunsten eines stark elektrifizierten Vierzylinders verlieren, der von den AMG 45-Modellen übernommen wurde. Ihn erwarten wir aber nicht vor 2024."
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Zitat:
@Voegpid2 schrieb am 30. Juni 2023 um 23:05:16 Uhr:
Vorallem bei Mercedes mit den Neuen Baureihen. Da hat es schon deutlich nach gelassen gegenüber den Vorgängern.
Welche Baureihen meinst Du spezifisch?
BR213 ist gegenüber dem Vorgänger ein klares Upgrade in Sachen Materialanmutung, Haptik, Infotainment, Fahrwerk etc.
Zitat:
@Voegpid2 schrieb am 1. Juli 2023 um 11:13:59 Uhr:
Ich meine W205 zum W206. Und W222 zum W223.
R231 zu R232 gehört in die gleiche Liste.
Die aktuelle Generation ist auch für mich schwierig, aber die E Klasse gehört nicht dazu. Ist das einzige Fahrzeug, bei dem ich das neue deutlich besser finde (ohne es gefahren zu haben - das macht nochmal was aus).
trotzdem werde ich meine bestellte e klasse leider heute stornieren da weiterhin nicht klar ist, ob ich überhaupt den 214 und wenn ja mit welchem Motor bekommen werde.. Schade drum.
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Zitat:
@Voegpid2 schrieb am 1. Juli 2023 um 11:13:59 Uhr:
Ich meine W205 zum W206. Und W222 zum W223.
W205 und W206 ist für mich eindeutig (nicht nur Materialanmutung, auch Gewicht, Fahreigenschaften etc.), der 223 hält sich in meinen Augen aber noch ganz gut (war allerdings auch schon deutlich weiter entwickelt bevor Källenius und Schäfer sich verwirklichen durften).
Zitat:
@Snoubort schrieb am 1. Juli 2023 um 12:01:32 Uhr:
Zitat:
@Voegpid2 schrieb am 1. Juli 2023 um 11:13:59 Uhr:
Ich meine W205 zum W206. Und W222 zum W223.W205 und W206 ist für mich eindeutig (nicht nur Materialanmutung, auch Gewicht, Fahreigenschaften etc.), der 223 hält sich in meinen Augen aber noch ganz gut (war allerdings auch schon deutlich weiter entwickelt bevor Källenius und Schäfer sich verwirklichen durften).
Das grosse schwarze -Hartplastik Teil in der Mittelkonsole und an den Türtafeln passt nicht.
Meistens ist die Abdeckung sowieso offen, dann fällt es nicht so auf.
Ich finde auch die Touch Sitzverstellung und das Touchlenkrad misslungen.
Beim R232 fehlt mir zusätzlich das Holz.
Die Krönung des Rückschritts ist sowieso der 4 Zylinder Hybrid im 63er C.
Neben der neuen C-Klasse war für mich beim Fahren auch der neue GLC 300de im Vergleich zum alten eine Enttäuschung,
viel zu schwer, träge, oft im falschen Gang, weniger intuitive Bedienung,
….insbesondere bei dem Preisaufschlag sind für mich beide neuen eine Enttäuschung im Preis-Leistungsverhältnis!
Zitat:
@Christjan7 schrieb am 30. Juni 2023 um 22:55:18 Uhr:
Immerhin: In der aktuellen Ausgabe der Auto Bild mussten sich der Mercedes EQE 500 SUV sowie der Audi Q8 e-tron gegen einen deutlich günstigeren Widersacher, dem Genesis GV 70! behaupten – und scheiterten dabei deutlich
Du liest auch nur selektiv. Der EQE500 gewinnt die Eigenschaftswertung ordentlich, verliert aber beim Preis 48 Punkte gegen den Genesis.
Das ist halt die "Eure Armut kotzt mich an"-Einstellung des Mercedes-Vertriebs, das Auto ist trotzdem gut.
Zitat:
@umbertones schrieb am 1. Juli 2023 um 16:48:18 Uhr:
EQE500 gewinnt die Eigenschaftswertung, verliert aber beim Preis
Ein EQE500 wird zugleich gegenüber einem angemessenen Modell der neuen E-Klasse W214 beim Preis verlieren und darüber hinaus - wie vom geschmacklosen Winde verweht - sprichwörtlich das Gesicht der Marke Mercedes-Benz.
Die Verbrenner - und somit auch die neue E-Klasse W214 - werden auf bestimmten Märkten absehbar aussortiert, BEV (Batteriebetriebenes Elektrofahrzeug = Battery Electric Vehicle) samt EQE sollen übernehmen.
Problem dabei: Obwohl die Erscheinungsbilder der Mercedes-BEV-Modellreihen nicht auf den ersten Blick der Welt signalisieren: "Hier kommt ein Mercedes!", trägt die neue E-Klasse W214 - wie eine Brille auf der Nase - Gesichtszüge der BEV-Modelle.
Die Erkennungszeichen einer "glanzvollen Geschichte" werden damit beginnend endgültig demontiert und lassen sich am Ende der Zeitschiene nicht mehr im Straßenbild bewundern, sondern wie heute ein Mercedes-Benz 600 der Baureihe 100 nur noch im Museum.
Wird der Konzern vom drohenden Gesichtsverlust der Marke profitieren?
Walter, Deine Analyse passt wie immer genau. Warum bekommt MB das nicht hin ein adäquates Design für die E- Modelle zu entwickeln das viele mit nimmt. Für mich macht das alles den Anschein das hier noch eine wirkliche Strategie fehlt.
Offensichtlich will man, dass sich die E-Modelle herausheben, BMW baut i5 und i7 auch auf die Verbrennerplattform, schaden tut es den Autos nicht.
Zitat:
@Swissbob schrieb am 1. Juli 2023 um 22:11:29 Uhr:
Offensichtlich will man, dass sich die E-Modelle herausheben, BMW baut i5 und i7 auch auf die Verbrennerplattform, schaden tut es den Autos nicht.
Gemeinsame Plattformen für Elektro und Verbrenner sind immer ein Kompromiss, der aber noch fokussiert und ausgelegt werden kann. In der Vergangenheit waren dadurch die Elektroautos eingeschränkt, weil sie im Prinzip auf Verbrennern basierten. Jetzt hat sich der Fokus geändert und die Verbrenner leiden halt drunter, denn es werden deutlich Elektroauto optimierte Plattformen gebaut, auf die man eben auch einen Verbrenner packen kann. Dem i5 oder i7 schadet das natürlich nicht.
Es schadet bei BMW den Verbrennermodellen. Schau dir den neuen 5er an. Enorm lang, gigantischer Radstand und allgemein komische Form, weil er auf einer elektrokompatiblen Plattform existieren muss. Wie die Haube ansteigt usw. Erinnert an 1er (seit er Frontantrieb hat) oder den 2er active Tourer.
Da muss ich sagen ist es mir lieber dass Mercedes zwei Plattformen hat und die E Klasse wie eine E Klasse aussieht. Hätten sie nur eine würde das nicht bedeuten, dass der EQE mehr wie eine E Klasse aussehen würde sondern eher umgekehrt..
Zitat:
@Undercover-Kick schrieb am 2. Juli 2023 um 01:01:39 Uhr:
Gemeinsame Plattformen für Elektro und Verbrenner sind immer ein Kompromiss, der aber noch fokussiert und ausgelegt werden kann. In der Vergangenheit waren dadurch die Elektroautos eingeschränkt, weil sie im Prinzip auf Verbrennern basierten. Jetzt hat sich der Fokus geändert und die Verbrenner leiden halt drunter, denn es werden deutlich Elektroauto optimierte Plattformen gebaut, auf die man eben auch einen Verbrenner packen kann. Dem i5 oder i7 schadet das natürlich nicht.Es schadet bei BMW den Verbrennermodellen. Schau dir den neuen 5er an. Enorm lang, gigantischer Radstand und allgemein komische Form, weil er auf einer elektrokompatiblen Plattform existieren muss. Wie die Haube ansteigt usw. Erinnert an 1er (seit er Frontantrieb hat) oder den 2er active Tourer.
Warum sollten diese Designmerkmale dem Verbrenner optisch schaden, den I-Modellen aber nicht? Sehen von außen jeweils gleich aus.
Dass es anders geht, zeigt der kleinere 4er, der immer noch nach BMW(-Verbrenner) aussieht, aber trotzdem beide Plattformen vereint.
BMW fährt mit dem neuen 5er/7er einfach eine neue Designsprache, die aber (vor allem beim 7er) weniger mit der Funktion zu tun hat.
Zitat:
Da muss ich sagen ist es mir lieber dass Mercedes zwei Plattformen hat und die E Klasse wie eine E Klasse aussieht. Hätten sie nur eine würde das nicht bedeuten, dass der EQE mehr wie eine E Klasse aussehen würde sondern eher umgekehrt..
Wohl kaum, denn in den kurzen „Motorraum“ des EQE würde kein R4 (PHEV), geschweige denn R6 passen.
Vom designtechnischen Misserfolg mal ganz abgesehen…
Also der 5er sieht eindeutig so aus, weil er auch - oder in erster Linie - ein „I“ ist, und insb. ist er deshalb so groß und so hoch, insofern stimmt es definitiv dass dafür beim Verbrenner Kompromisse eingegangen werden mussten. Beim 7er kann ich nicht beurteilen ob das gewählte Design nicht vielleicht eine „Flucht nach Vorn“ war
Auch beim EQE ist die „Starthöhe“ wohl eine der designtechnischen Herausforderungen gewesen, siehe auch Polestar.
Ich denke aber auch dass das EQ Design vor allem so gewählt wurde wie es ist, weil man sich schon sehr an Tesla orientiert hat (deshalb ist man auch bei den ersten „echten“ EQs auch genauso wie Tesla gestartet, also zweimal One-Box Fließhecklimo, 2x vanartiger Möchtegern SUV). Man wollte wohl Tesla unbedingt beweisen den besser gemachten Tesla zu bauen, dazu hätte man die aber erstmal richtig kapieren müssen.
Kurz: ich bin auch nicht glücklich mit dem EQ Design, halte aber die Trennung von E und EQE in dieser Fahrzeugliga grundsätzlich für die richtige Entscheidung, eben gerade im Hinblick auf die E-Klasse. Hoffe nur dass bei ihr nicht bei soviel eigenschaftsrelevanten Bauteilen (Fahrwerk, Rohbau) so viel gespart wurde wie beim 206, so dass sie die konzeptionsbedingten Vorteile (Gewicht, Schwerpunkt, Raumausnutzung) gegenüber dem 5er auch ausspielen können wird - die Gewichtszunahme ist da leider schon mal ein „Hint“.
Wie man beide Welten wunderbar unter einer Karosserie vereinen kann zeigt Opel zum Beispiel beim Corsa und Astra.
OK, ist jetzt nicht das Fahrzeugsegment von E-Klasse/EQE und 5er.