Neue Batterie

VW Golf 7 (AU/5G)

Hallöchen!

Meine Batterie ist wohl fällig. Es häufen sich Fehlermeldungen, auch nach 50 Km immer noch Energiebedarf hoch, Ladezustand kommt nicht über 70%. Es wird ne Varta 70 Ah Agm muss ich die anlernen? Und wie geht das mit OBD11? Kann das einer erklären? Danke,
Gruß
Frank

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Longfan schrieb am 16. Dezember 2019 um 06:45:17 Uhr:


Ich habe am Samstag die Batterie (Varta E39 AGM 70Ah) in meinem Fahrzeug gewechselt und nicht angelernt/codiert.
Auto läuft einwandfrei!!
Da frag ich mich ob es zwingend notwendig ist die Batterie zu codieren?

Funktioniert augenscheinlich immer dann einwandfrei, wenn die Batterie neu ist und deren Kapazität größer oder gleich der alten Batterie ist.

Ob es intern, z.B. bei der Rekuperation oder beim richtigen Ladeverhalten dann auch "richtig" funktioniert, hängt durchaus davon ab, dass zumindest die Bauart stimmen sollte.

92 weitere Antworten
92 Antworten

Zitat:

@plueschpantoffe schrieb am 28. Dezember 2019 um 17:55:31 Uhr:


Lustig wie diese Threads hier immer abdriften...meine neue Varta hab ich vorhin eingebaut. Ne Seriennumner konnte ich nicht codieren, weil keine da. Runde um den Block, Fehlerspeicher gelöscht und alles funzt wieder. Wie die Werte aussehen muss ich dann die nächsten Tage gucken

Die Seriennummer dürfte dort mit lauter Einsen eingetragen sein, da ändert man die letzte 1 in eine 2, dann weiss das Steuergerät, das eine neue Batterie eingebaut ist.

Zitat:

@Naphtabomber schrieb am 31. August 2021 um 19:29:34 Uhr:



Zitat:

@plueschpantoffe schrieb am 28. Dezember 2019 um 17:55:31 Uhr:


Lustig wie diese Threads hier immer abdriften...meine neue Varta hab ich vorhin eingebaut. Ne Seriennumner konnte ich nicht codieren, weil keine da. Runde um den Block, Fehlerspeicher gelöscht und alles funzt wieder. Wie die Werte aussehen muss ich dann die nächsten Tage gucken

Die Seriennummer dürfte dort mit lauter Einsen eingetragen sein, da ändert man die letzte 1 in eine 2, dann weiss das Steuergerät, das eine neue Batterie eingebaut ist.

Das ist aber eine rein buchhalterische Maßnahme, denn das Steuergerät weiß dadurch allein immer noch nicht, welche Batterieart genau eingebaut wurde.
Wenn das Steuergerät nicht offiziell (durch irgendeine Art der Codierung) "weiß", dass eine neue Batterie eingebaut ist, dauert es halt ein paar Fahrten länger, bis es die relevanten Leistungswerte der Batterie ermittelt hat.

Zitat:

@carli80 schrieb am 30. August 2021 um 10:01:25 Uhr:



Zitat:

@plueschpantoffe schrieb am 28. Dezember 2019 um 17:55:31 Uhr:


Runde um den Block, Fehlerspeicher gelöscht und alles funzt wieder. Wie die Werte aussehen muss ich dann die nächsten Tage gucken

Klingt gut😉
Nach eineinhalb Jahren mal die Frage:
Hast du geguckt? Irgendwelche Auffläligkeiten😕

Zusammengefasst kann man also m.E. sagen.

Da

@plueschpantoffe

nicht geantwortet hat bzw. keine Auffälligkeiten festgestellt hat ist es sicherlich am besten einfach eine etwa gleichartige Batterie einzubauen und nach ein paar km wird die Steuerelektronik das auch ohne Codierung wieder im Griff haben😉

Genau so ist es, es geht auch ohne diese Anlernerei. Dauert nur etwas!

Ähnliche Themen

Auch wenn man von EFB auf AGM wechselt?

@polouwe ja, speziell wenn man den Batterietyp wechselt ist die Codierung wichtig. Jeder Batterietyp hat bestimmte Parameter zum Laden und das sollte das Batteriemanagement wissen.

Aussage gilt für gleichen Batterietyp! AGM ist Quatsch, wenn Lademanagement nicht angepasst wird und die Batterie der Wärme ausgesetzt ist!

Zitat:

@T5rucker schrieb am 6. September 2021 um 22:10:41 Uhr:


Aussage gilt für gleichen Batterietyp! AGM ist Quatsch, wenn Lademanagement nicht angepasst wird und die Batterie der Wärme ausgesetzt ist!

Ich verstehe deine Aussage "AGM ist Quatsch", nicht so ganz.

Bei Wechsel von EFB auf AGM, was durchaus möglich ist, sollte man in jedem Fall (auf AGM) Codieren und dann kann man davon ausgehen, dass auch die Ladung korrekt erfolgt.

Die Temperatur der Batterie wird, genau wie die Spannung und die Ströme, ohnehin 24h/Tag überwacht und natürlich wird die Normal-Ladespannung der Temperatur angepasst.

Nicht, dass jetzt jemand vergeblich die Einstellung "AGM" sucht: Um genau zu sein, muss beim Wechsel auf eine AGM-Batterie der Batterietyp auf "Fließ" umgestellt werden.

"Vlies" heißt das...

Zitat:

@navec schrieb am 7. September 2021 um 11:06:27 Uhr:



Zitat:

@T5rucker schrieb am 6. September 2021 um 22:10:41 Uhr:


Aussage gilt für gleichen Batterietyp! AGM ist Quatsch, wenn Lademanagement nicht angepasst wird und die Batterie der Wärme ausgesetzt ist!

Ich verstehe deine Aussage "AGM ist Quatsch", nicht so ganz.

Bei Wechsel von EFB auf AGM, was durchaus möglich ist, sollte man in jedem Fall (auf AGM) Codieren und dann kann man davon ausgehen, dass auch die Ladung korrekt erfolgt.

Die Temperatur der Batterie wird, genau wie die Spannung und die Ströme, ohnehin 24h/Tag überwacht und natürlich wird die Normal-Ladespannung der Temperatur angepasst.

AGM ist deshalb Quatsch bei VW: Die Batterie ist im Motorraum, wird deshalb heiß, das mögen die nicht. Serienmäßige AGM sind in einem Thermo-Plastikbehälter eingebaut, aus gutem Grund. So war das bislang bei all meinen VW. Letzter war ein 7er GTI, da war das auch so. Deshalb immer die Empfehlung: `Reinmachen, was vorher drin war! Dazu stehe ich. Wenn die AGM zu warm werden, sind sie teilweise noch früher hin als EFB, nur teurer. AGM hat noch einen operativen Nachteil: Sie gehen meist schlagartig kaputt, bei Säure Batterien kündigt sich das an und man hat Zeit, Ersatz zu beschaffen.

Zitat:

"Vlies" heißt das...

Ja, natürlich. Die Autokorrekturfunktion erfordert ständige Aufmerksamkeit und ist nicht immer hilfreich.😎

Zitat:

@T5rucker schrieb am 8. September 2021 um 14:10:14 Uhr:



Zitat:

@navec schrieb am 7. September 2021 um 11:06:27 Uhr:



Ich verstehe deine Aussage "AGM ist Quatsch", nicht so ganz.

Bei Wechsel von EFB auf AGM, was durchaus möglich ist, sollte man in jedem Fall (auf AGM) Codieren und dann kann man davon ausgehen, dass auch die Ladung korrekt erfolgt.

Die Temperatur der Batterie wird, genau wie die Spannung und die Ströme, ohnehin 24h/Tag überwacht und natürlich wird die Normal-Ladespannung der Temperatur angepasst.


AGM ist deshalb Quatsch bei VW: Die Batterie ist im Motorraum, wird deshalb heiß, das mögen die nicht. Serienmäßige AGM sind in einem Thermo-Plastikbehälter eingebaut, aus gutem Grund. So war das bislang bei all meinen VW. Letzter war ein 7er GTI, da war das auch so. Deshalb immer die Empfehlung: `Reinmachen, was vorher drin war! Dazu stehe ich. Wenn die AGM zu warm werden, sind sie teilweise noch früher hin als EFB, nur teurer. AGM hat noch einen operativen Nachteil: Sie gehen meist schlagartig kaputt, bei Säure Batterien kündigt sich das an und man hat Zeit, Ersatz zu beschaffen.

Bei neueren VW-Fz gibt es m.E. auch die ansonsten übliche Thermoverpackung nicht mehr. Die verhindert eine deutliche Erwärmung der Batterie z.B. bei einer längeren sommerlichen Fahrt, ohnehin kaum, denn dafür ist die zu uneffektiv.

Die Filzverpackung bei der üblichen 68Ah-AGM-Batterie meiner 3 bisherigen Autos vom VW-Konzern ist jedenfalls weder annähernd luftdicht, noch besonders dickwandig. Die Wände und der Filzdeckel liegen zudem nicht gut an der Batterie an. Es kommt also an allen Außenflächen der Batterie dazu, dass Luft aus dem Motorraum relativ ungehindert in Kontakt treten kann.

Ich kann dir sogar aktuelle Werte von heute (aktuelle Lufttemperatur 24Grad) nennen.
Der Wagen steht seit einigen Stunden in der Sonne, die Umgebungstemperatur der Batterie beträgt laut Batteriesteuergerät 40Grad und die Batterietemperatur 34Grad.
So richtig toll isoliert die lose Filzumrandung daher nicht.

keine Frage, die AGM kann mit Wärme schlechter umgehen, als eine EFB, da die halt über ein flüssiges Elektrolyt verfügt, welches eine örtliche Überhitzung innerhalb der Batterie eher verhindern kann.
Der VW-Konzern setzt nun aber trotzdem auch auf AGM-Batterien im Motorraum (und zwar direkt unter der Motorhaube, wo sich die Wärme besonders gut hält).

das ist halt eine Abwägungssache:
Die AGM ist zwar wärmeempfindlicher, aber sie hat auch eine ca doppelt so große Zyklenfestigkeit als eine EFB.
Zyklenfestigkeit ist bei Autos mit S&S plus Rekuperation aber wichtig.

Welche Batterie in der Realität letztendlich länger hält, scheint daher eindeutig, denn die AGM ist i.d.R. etwas teurer als eine gleich große EFB und, wie bekannt sein sollte:
VW gibt normalerweise keinen Cent mehr aus, wenn es nicht unbedingt nötig ist.

Jetzt wurde offenbar sogar noch (teilweise?) die Filzumrandung bei den Autos mit AGM-Batterie eingespart. Auch das scheint sich in der Summe (zumindest für VW) zu rechnen.

Von daher:
Der Wechssel von EFB auf AGM ist ganz sicher kein Quatsch. Die AGM ist grundsätzlich besser geeignet. VW sieht das offenbar genau so.
(Aktuellere Fz mit werkseitiger Standheizung hatten auch schon ohne S&S meist eine AGM verbaut. Z.B. im Golf 6)

Für den Privatkunden spielt der Mehrpreis gegenüber einer EFB über Onlinehandel keine ernste Rolle und selbst, wenn man sich noch eine Filzumrandung dazu gönnen möchte, ist das insgesamt keine finanzielle Herausforderung.
Codiert werden kann jeder aktuelle VW mit S&S auf AGM und dann hat man, im Zweifel auch mit zusätzlich zu beschaffender Filzumrandung, einen werkseitig durchaus möglichen/unterstützten Zustand.

Batterien gehen meist nicht schlagartig kaputt. Das kommt den Leuten meist nur so vor, weil der Motor gestern ja noch startete....
Wenn eine noch wirklich intakte Batterie schlagartig ihren Geist aufgibt, sind das i.d.R. Fertigungsmängel, wie z.B. häufiger beim Zellenschluss der Fall.

Wer seine Batterie ernsthaft sporadisch überwacht, was über eine fz-spezifische OBD-Diagnose sehr einfach geht (dort wird u.a. auch der Allgemeinzustand der Batterie in % genannt), kann über die Zeit sehr gut beobachten, wie die Batterie, i.d.R. langsam, immer schlechter wird.

Meiner ca 4,5 jährigen 68Ah-AGM geht es, in Anbetracht dessen, dass die durch S&S, Rekuperation und Werks-Standheizung gut traktiert wird, relativ gut.
Es gibt noch keine fühlbaren Anzeichen beim Starten o.ä.

Der Allgemeinzustand (SOH) ist laut Batteriesteuergerät 80% und direkte Messungen mit dem Kaltstartstromprüfer zeigen, dass dieser Wert durchaus plausibel ist.
Spätestens im Herbst nächsten Jahres wird die gewechselt, denn dann ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie gefühlt "schlagartig" kaputt gehen könnte, noch gering.
Wenn sie bis nächstes Frühjahr "unerwartet) kaputt geht, wäre es zwar ärgerlich, aber dann muss die Werksgarantie noch dafür noch aufkommen......

Da haste natürlich Recht. Natürlich gibt es Fahrzeuge mit serienmäßiger AGM. Bisher hatte jedes meiner Autos eine Standheizung, also auch AGM.

Wenn aber jemand vorher EFB hatte, kann auch eine solche wieder rein!

Jetzt bin ich aber verunsichert. Wollte in meinem Sportsvan 1,4 TSI von einer EFB auf eine AGM wechseln. Wusste das mit der Wärmeempfindlichkeit der AGM Batterie nicht. Dann lieber bei einer EFB bleiben?
Lg Uwe

Deine Antwort
Ähnliche Themen