Neue Batterie für Mondeo - nur Varta zulässig ??

Ford Mondeo Mk3 (B4Y, B5Y, BWY)

Heute früh hat meine Batterie (Mondeo 2.0 TDDI 2001) mir deutlich gemacht, das sie den Winter wohl nicht überstehen wird.
Wollte bei ATU eine neue holen, da sagte mir der Verkäufer, das für Ford nur Varta Batterien zugelassen sind. Die kosten natürlich wesentlich mehr als die normalen Batterien bei geicher Leistung.
Hat der da recht?? Kann ich trotzdem eine andere nehmen, ich glaube ja der Strom ist immer derselbe, wenn es denn genug ist.

Beste Antwort im Thema

Unsere Altvorderunen waren da ein wenig schlauer, wirtschafteten mit Blick auf Nachhaltigkeit.

Wenn ich heute an rundgelustche gesichtslose und allglatte Führungskräfte (Neudeutsch Manager) denke, die in 3-4 Jahren den Laden versauen und dann in den nächsten Betrieb mit noch mehr Möglichkeiten zum Treiben Ihres Unwesens aufsteigen, wird es klar, warum unsere Umwelt und so manche Firma den Bach runter geht.

Umsatz um jeden Preis, weder der Mensch noch die Nachhaltigkeit, geschweige denn die Recourcenschonung zählen, allen officiellen Lippenbekenntnissen zum Trotz.

Wie war das mit dem Kotz..., so wie es sich in unserem Ländle entwickelt? 😠

89 weitere Antworten
89 Antworten

In meiner Lehrzeit (ewig ist´s her) machten wir alle Abteilungen durch, u.a. auch die Batteriebude. Dort wurden die Batterien der Stappler und anderer elektrogetriebener Fahrzeuge regelmäßig gewartet, indem die Batteriesäure inkl. Schlamm abgekippt, das ganze Bleipaket der Zellen aus den Kästen gezogen, neutralisiert und grünglich abgespült wurden. Defekte Bleiplatten wurden durch ganze ersetzt, wieder zusammengebaut und gelötet, mit Säure neu befüllt und geladen. Sie arbeiteten danach wieder ne ganze Weile wie neu. Schrieb es schon, ne Sauarbeit aber wohl kostengünstig, gerade bei den da vorhandenen Größen. Starterbatterien unserer Autos sind dagegen Spielzeug.
Von daher würde es auch mit dem von mir weiter oben angesprochenen Aufsägen im Notfall selbst bei den heutigen Akkus funktionieren, nur ohne Not tät ich mir das doch nicht an.

Und ja, bei meinem Akku ist so ein Zellenschluß aufgetreten, lädt endlos u. verliert innerhalb kürzester Zeit die Ladung. Reicht grad noch für paar Umdrehungen des Anlassers nach Abklemmen des Ladekabels. Das war´s dann auch schon. Könnte mir den Spaß erlauben, zu testen, ob Umdrehen des Akku auf den Kopf und erneuter Ladeversuch etwas bewirkt.

Mein neuer Akku ist schon im Versand. Bin gespannt, ob ich den wirklich ohne Probleme eingebaut bekomme, oder ob der Sicherungskasten noch einen Tick nach links zum Kotflügel hin versetzt werden muß, damit der Wasserschlauch vom Kühler in Richting Thermostat nicht aufscheuert. Akku sitzt bei meinem links auf der Fahrerseite.

Wenn ich etwas Luft habe, probiere ich es vielleicht mit dem Offroder-Tipp des Notfalles mit dem Umdrehen des Akkus, ist ja jetzt eh eh über den Jordan und berichte.

Die Panzerplatten der Staplerbatterien sind ne ganz andere Sache. Ich hab selbst die Arbeit durchgeführt. Wir hatten Robotrailer, wo doe Zellen 4.500€ gekostet haben. Da war die Wartung mit 200€ günstig.

MfG

Netzersatzanlagen ... Stützakku im Akkuraum, Glasbehälter mit eingehängten Platten und Gummideckel, regelmäßige Wartung ...laaaang ist es her... aber die Lebensdauer der Akkus war ebenso lang. Da war wegwerfen noch nicht die schnelle Standardlösung ;-)

Unsere Altvorderunen waren da ein wenig schlauer, wirtschafteten mit Blick auf Nachhaltigkeit.

Wenn ich heute an rundgelustche gesichtslose und allglatte Führungskräfte (Neudeutsch Manager) denke, die in 3-4 Jahren den Laden versauen und dann in den nächsten Betrieb mit noch mehr Möglichkeiten zum Treiben Ihres Unwesens aufsteigen, wird es klar, warum unsere Umwelt und so manche Firma den Bach runter geht.

Umsatz um jeden Preis, weder der Mensch noch die Nachhaltigkeit, geschweige denn die Recourcenschonung zählen, allen officiellen Lippenbekenntnissen zum Trotz.

Wie war das mit dem Kotz..., so wie es sich in unserem Ländle entwickelt? 😠

Ähnliche Themen

Habe in meinen Ford Mondeo 3 seit März diesen Jahres eine 64 Ah Batterie von Exide drin. 1/3 mehr Starterleistung. Eine feine Sache.

Muss daher nicht immer nur von Varta sein.

Kleiner Zwischenbericht, Akku kam heute Vormittag an und ich hab ihn rein vorsorglich erst mal ans Ladegerät in der Garage gehängt. Anfangsstrom um 11:15 Uhr war 6 A, nach ca 1 Stunde 5 Ampere und jetzt gerade, also nach rund 5 1/2 Stunden am Ladegerät noch immer 0,5 Ampere Ladestrom.

So viel zu voll geladen, wenn neu an Kunden übergeben wird!

Da ich jetzt nicht permanent über den Zeitlauf die Ladekurve kontrolliert habe, schätze ich, daß der neue Akku mit Ankunft bei mir von den 100Ah tatsächlich nur ca 75-80 % Ladekapazität mitbrachte.

Hab die Beschriftung nach genauem Produktiondatum abgesucht, erkenne es nicht. Vielleicht kann es jemand von Euch anhand der Beschriftungen und der Bilder? Wäre interessant zu erfahren, wie lange seit Herstellung Akku schon unterwegs war.

Akku von oben
Codierung an der Seite

Der Akku war "voll geladen" bei der Fabrikation. Danach lädt keine Sau mehr, außer Dir ;-)

Daher immer volladen vor erster Benutzung.

Hm, nach der mir bekannten alten Diktion bei 7stelligem Code könnte "9D" April 2019 bedeuten.

Dann produzieren die doch ziemlich auf Vorrat, wenn die schon 4 Monate vom Band wäre oder der Teilehöker hat die länger bei sich liegen gehabt.

Aber auch wenn die Batterie nur 80 oder 90% der Leistung bringt, der Generator Deines Auto lädt das Ganze doch auf.

Wenn die Batterie unter 30% hätte, was es ja nicht ist, würde sich eine Ladung lohnen. So wie bei meinen Mondeo im Frühjahr.

Habe zu spät die abgeklemmt (Winterauto stand vor der Tür), und nach 2 Monaten hatten alle Steuergeräte die Batterie platt gemacht.

1 Tag geladen, danach war Sie wieder einsatzbereit.

LG Mona

Batterien unter 50 % dauerhaft leiden verstärkt. Mehrmals um 30 % und sie überlebt den nächsten Winter nicht, das ist belegt, auch wenn es Dir fremd scheint.

Es ging in der Diskussion auch nur um die Frage, wie, bzw. in welchem Zustand neue Starterbatterien an den Verbraucher ausgeliefert werden. Angeblich kommen sie in voll geladenem Zustand beim Verbraucher an, was Mitnichten der Fall zu sein scheint, wie schon etliche User hier und anderswo berichten und ich auch selbst feststellen konnte.

Für mich mit ein Grund, dem nachzugehen; und, um es mit dem Kommentar von @ermüdungsbruch aufzufangen, normalerweise kümmert sich keine Sau drum, in welchem Zustand die neue Batterie ins Auto kommt. Da ich selbst nicht zu den "Säuen" zähle, lade ich meinen Akku rein vorsorglich vorher auf, auch um dem schelleren Tod vorzubeugen. Du darfst ruhig dem Auto die Kontrolle darüber überlassen. Wundere Dich nur nicht, daß Dein Akku all zu schnell die Grätsche macht, wie das bei den vielen anderen schlauen "Säuen" des öfteren passiert. Siehe Kommentare, daß schon nach 4-5 Jahren (!!!?) die neuen Akkus durch wiederum neue ersetzt werden müssen, manchmal durchaus auch viel früher. In den meisten Fällen sind es die DAUS, die dafür verantwortlich sind, nicht die Hersteller. Ein Akku kann durchaus 8-12 Jahre seinen Dient klaglos machen, vorausgesetzt, er wird nicht ignoriert, bzw. erst beachtet, wenn er platt ist.

Und dem noch die Krone aufzusetzen, mein Akku wird zwischendurch ans Ladegerät bei häufigeren Kurzstrecken gesteckt. Alles ohne ersichtlichen Grund, denn der Akku hat sich wirklich nicht beschwert. Siehst, so blöd verhalte ich mich. 😛

Zitat:

@artkos schrieb am 13. August 2019 um 23:21:53 Uhr:


Dann produzieren die doch ziemlich auf Vorrat, wenn die schon 4 Monate vom Band wäre oder der Teilehöker hat die länger bei sich liegen gehabt.

Nö, das ist noch relativ frisch.

Tiefe Entladezyklen mögen "normale" Akkus nicht. Umso mehr, wenn sie dann so eine ganze Weile stehen und nicht sofort wieder geladen werden. Gleich danach kommt Betrieb in "ewig halbgeladenem Zustand" - wie beschrieben. Und - man glaubt es kaum - das "volltröpfeln" mit einem viiiiel zu kleinen Ladegerät ist ebenso Käse wie das Überladen.

Dazu kommt noch, dass die Starterakkus bei Fahrzeugen nicht die Spitze der Technik darstellen. Da gibts andere Sachen, bei denen wesentlich mehr Qualität geliefert werden kann (kann!). Aber auch diese Akkus müssen u.a. durch die Laderegelungen sehr pfleglich behandelt werden, dann kann man das Invest sehr lange nutzen (Akkuanlagen bei Fotovoltaik-Inselanlagen bspw., da gehts gleich mal um Investitionen > 10.000 Euro selbst bei kleinen Privatanlagen).

Mein Winter Polo bekam vor 9 Monaten eine nagelneue Varta Batterie (war spott billig). Hab die dann vor 3 Monaten abgeklemmt, soll in 2 1/2 Monaten nur angeklemmt werden. Ziel, ohne die vorher zuladen, das der Wagen sofort anspringt. Und ich bin bestimmt nicht immer AB gefahren, damit sich das Teil vollständig aufläd.

LG Mona

Zitat:

@Mona73 schrieb am 15. August 2019 um 10:51:56 Uhr:


Mein Winter Polo bekam vor 9 Monaten eine nagelneue Varta Batterie (war spott billig). Hab die dann vor 3 Monaten abgeklemmt, soll in 2 1/2 Monaten nur angeklemmt werden. Ziel, ohne die vorher zuladen, das der Wagen sofort anspringt. Und ich bin bestimmt nicht immer AB gefahren, damit sich das Teil vollständig aufläd.

LG Mona

Moin,
für solche Aktionen ist nen CTEK oder ähnliches Erhaltungsladegerät top , hab auch nen Winter & Sommerfahrzeug , die Batterien von denen sind jetzt 5 bzw 6 Jahre alt und noch top , noch nie Probleme gehabt .

MfG

Also würdest Du vorher trotzdem mal drüberschauen? Mit so einen Ladegerät?

Deine Antwort
Ähnliche Themen