Nach 38.000km bremsen hinten schon abgefahren

Skoda Superb 3 (3V)

Bin mit meinem Vater eine längere Sträcke ins Ausland und zurück mit seinem 2015er Superb gefahren
(vorweg - echt angenehmes Reisefahrzeug! Gemacht für die Autobahn und reisen 😉 und sparsam ist er dazu auch noch)

Nur beim runterbremsen von etwas höheren Geschwindigkeiten haben wir ein wimmern auf der Hinterachse gehört/gefühlt. Dann haben wir uns die Bremsen angeschaut. Hinten sehen die Bremsen schon ziemlich fertig aus, die Bremsen vorne sehen aus wie neu.

Riefenbildung ist schon etwas fortgeschritten und Beläge sind schon ziemlich runter.

Ist das eine bekannte Schwachstelle an dem Fahrzeug? (vielleicht auch beim Passat B8?)

Vom Fahrprofil eher gemischt, Innerorts, Außerorts und manchmal auch Autobahn. Fahren den 2.0TDI 150PS mit DSG. Ich kenne das bei Autos mit Automatikgetrieben eher, dass vorne der Bremsenverschleiß viel höher ist als bei schaltern.

Hat jemand vielleicht schon ungefähr eine Idee was der Austausch der bremsen kostet? Vielleicht kann man hier Erfahrungen austauschen 🙂

Zufälligerweise habe ich sogar einen Superb 3 heute beim einkaufen gesehen bei dem das Bremsbild ähnlich war wie bei unserem.

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Zitat:

@cruxjagg schrieb am 11. November 2018 um 22:55:21 Uhr:


Tja auch bei mir sind nach 40000 km die Bremsen hin. Ein Tausch auf Kulanz ist wohl nicht möglich da auf Bremsen nur 10000 km bzw. 1/2 Jahr Gewährleistung ist. Also das hatte ich bei noch keinem Auto erlebt.

Kulanz ist der gute Wille des Herstellers.

Der Skoda Händler kann das beantragen auch wenn du keine Garantie/Gewährleistungsansprüche mehr hast. Opel z.B. übernimmt manchmal sogar einen Teil der Kosten. Hab von meinem eine Rechnung wo das Auto 5 Jahre alt war und 90.000km, da wurden 70% übernommen beim Tausch vom Zweimassenschwungrad. Ob die das heute noch so machen weiß ich nicht. Würde behaupten beim VAG Konzern ist das eher schwierig. So die Erfahrung von Bekannten bei VW und Audi. Audi die lachen über Kulanz ...

Bei unserem Superb hat Skoda die Kosten komplett übernommen.

Was die Kulanz angeht sind Bremsen mit 40.000km aber etwas anderes als ein Zweimassenschwungrad mit 90.000km

Da würde ich jetzt nicht gleich wieder auf VAG rumhacken.
Für Bremsen gibt's bei keinem Hersteller mit der Laufleistung Kulanz.

Na ja mir geht es nicht um die Abnutzung der Bremse sondern eher um den Zustand der Bremsscheiben. Das nach 40k die Klötze runter sind ist auch (nennen wir es mal) ok und darf meinetwegen auch auf den Fahrstil geschoben werden. Ist schlecht beweisbar und fechte ich auch nicht an. Aber der Zustand der Scheiben das ist meines Erachtens nach ein Materialfehler. Und das der TÜV Prüfer nachdem er drüber geschaut hat ebenfalls gesagt hat so würde er nicht durch den TÜV kommen (nur die Scheiben betrachtet) ist bei einem zwei Jahre alten Auto mehr als fragwürdig.

Zitat:

@Dr.OeTzi schrieb am 12. November 2018 um 18:51:00 Uhr:


Was die Kulanz angeht sind Bremsen mit 40.000km aber etwas anderes als ein Zweimassenschwungrad mit 90.000km

Da würde ich jetzt nicht gleich wieder auf VAG rumhacken.
Für Bremsen gibt's bei keinem Hersteller mit der Laufleistung Kulanz.

boa ich weiß nicht bei welchem km stand es bei unserem Superb war aber die wurden letztes Jahr im Sommer gemacht und das Auto ist aus Anfang 2015. Und gezahlt haben wir nichts das ging meine ich auf Kullanz. Da hat der Skoda Händler einen Antrag gestellt und wo der genehmigt worden ist haben wir einen Termin gemacht. Aber da muss ich nochmal in den Unterlagen schauen. Gezahlt haben wir definitiv nichts.

40.000km ist nichts für eine Bremse in meinen Augen! Ich fahr einen schweren Kombi und habe zur gleichen Zeit wie der Superb die Bremsen auch hinten gemacht und ich habe nicht mal einen fühlbaren Grat an der Scheibe. Ich meine 50.000km habe ich jetzt drauf. Der Skoda wird mit einem ruhigen Fahrstil gefahren und bei mir gibt es oft auf die Fresse 😁

Aber das liest man mittlerweile bei allen Herstellern Querbeet. Da ich bei Opel Fit bin weiß ich das beim Insignia das auch bekannt ist das Bremsen teilweise 30-40.000km halten. Bei unseren Firmen T6 machen die Bremsen auch faxen. Entweder auf Zubehör Bremsen zurück greifen oder naja jedes Jahr beim Skoda Händler stehen 😁

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@ThePolgamer
Kann es sein, dass ihr einen Wartungsvertrag habt? Das also die Bremse über den Serviceplan und nicht als Garantie-/Kulanzleistung abgerechnet wurde?

Du hast natürlich recht - 40.000km ist nichts für eine Bremse aber es ist nun mal ein Verschleißteil, welches von der Garantie ausgeschlossen ist - rein rechtlich gesehen. (natürlich gibt es Einzelfälle)

Zitat:

@Dr.OeTzi schrieb am 13. November 2018 um 16:00:20 Uhr:


@ThePolgamer
Kann es sein, dass ihr einen Wartungsvertrag habt? Das also die Bremse über den Serviceplan und nicht als Garantie-/Kulanzleistung abgerechnet wurde?

Du hast natürlich recht - 40.000km ist nichts für eine Bremse aber es ist nun mal ein Verschleißteil, welches von der Garantie ausgeschlossen ist - rein rechtlich gesehen. (natürlich gibt es Einzelfälle)

also der Superb ist Privat als Jahreswagen gekauft worden. Der T6 den ich erwähnt habe, das ist ein Firmenwagen von meinem Arbeitgeber aber da ich der einzige bin der gerne an Autos schraubt werde ich oft zum gucken vor geschickt 🙂

Ich saß gestern beim TÜV wegen einer Einzelabnahme. Da lag das aktuelle TÜV Magazin. Darin ist eine Übersicht mit hunderten Autos gestaffelt nach Alter, Modell usw. mit einer Übersicht der Mängelhäufigkeit. Bei den 3jährigen Superbs ist die Mängelhäufigkeit der Bremse im Vergleich mit den anderen Fahrzeugen auffällig hoch. Dafür ist die Bremse aber auch das einzige am Superb, mit dem er verglichen mit der Konkurrenz nicht gut dasteht. Alles andere im grünen Bereich.

Zitat:

@klepperkutsche schrieb am 17. Juli 2018 um 20:41:00 Uhr:


Mit 4000 km ...Scheiben hinüber....ca 10.000 gleiches Spiel. Neue Qualitäts Scheiben mit Belägen ( Problem nur hinten) eingebaut. Jetzt ca. 40.000 km keine Probleme. Skoda verarscht...

Hallo, genau das ist bei mir der Fall. nur habe ich noch keine Qualibelge gekauft. Kannst Du bitte einen Link teilen vom Typ welche du gekauft hast?

Zitat:

@Envi schrieb am 17. Juli 2018 um 18:08:56 Uhr:


ich fahre einen superb kombi mit 190ps fast nur autobahn und acc.

nach 68000km wurden anscheinend alle bremsen gewechselt. als ich 1 monat und 7000km später in die schweiz gefahren bin, mussten wieder die hinteren belege gewechselt werden.

leasing agentur weigert sich nun zu zahlen da es an meinem fahrstil liegt.
am rande: leasing in tschechien = leasing + versicherung + unterhalt

ich frage mich wie die überhaupt annehmen können das egal welch ein fahrsti, es jemand hinkriegtvdie bremsen in 7000km runter zu fahren.

und wieder die Bremsen. Ich bin heute nach 20'000 km wieder in die Garage = vorne und hinten komplette Bremsen wechseln.

Ist es nicht möglich irgenwie bei Skoda das Auto zu hinterfragen oder zu reklamieren/beanstanden?

Ich habe jetzt hinten komplett neue Bremsen bekommen. 70% Kulanz auf‘s Material. Angeblich ist das Problem bekannt. Man hat wohl auch die Qualität der Bremsscheiben geändert. Mal schauen wie lange es diesmal hält.

Nach allem was ich bisher gehört habe:

- Das Problem ist bekannt
- Full-Service-Kunden müssen damit leben, das Teils die Bremse nicht mal einen 30.000er Service-Intervall schafft, müssen es aber auch nicht zahlen (wobei das stark vom Bremsverhalten des Fahrers abhängt)
- Selbstzahler sollten nicht den Kram von Skoda kaufen, sondern auf Angebote von Drittherstellern zurückgreifen. Hält deutlich länger und allein mit anderen Belägen ist das Dröhnen weg

In dem Fall muss ich sagen, dass es mir echt lieber wäre ein Selbstzahler zu sein 😉

Es gibt für hinten seit kurzem geänderte Bremsbeläge , habe die heute das erste Mal verbauen lassen bin gespannt auf die Rückinfo des Kunden .

habe ich schon - hat nichts gebracht... leider...

Hast du die Teilenummer der Beläge?5G0 ... ?muss ich nachschauen was genau verbaut wurde.

Ne - nur die Aussage vom Händler, dass Skoda kürzlich die Beläge geändert hat und ich solle mal testen obs besser ist.

Nach ca. 600km Einbremsen der neuen Bremse der ersten Versuch -> Ernüchterung -> Anruf beim Händler: "Das tut mir leid, aber das habe ich mir schon gedacht. Andere Kunden haben gute Erfahrungen mit Belägen von ATE gemacht, aber die müssten Sie selbst zahlen, da nicht vom Leasinggeber abgedeckt." (Die Differenz ist übrigens nahezu 0 im VK)

Das deckt sich 1zu1 mit den Erfahrungsberichten anderer User. Aber als Leasingnehmer habe ich da leider ein paar Einschränkungen - muss also entweder selbst zahlen oder mit dem Dröhnen leben.

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