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Nach 14000 km Kupplung abrupt defekt - VW verweigert Garantiefall

VW Golf 7 (AU/5G)
Themenstarteram 12. März 2018 um 12:02

Hallo,

mein Vater hat sich im August 2017 einen VW Golf 7 als Neuwagen gekauft. Am Freitag ging beim Anfahrversuch an einer roten Ampel die Kupplung nicht mehr. Nach seiner Aussage hat es auf einmal im Auto verbrannt gestunkten und es kam Rauch aus der Motorhaube heraus. Das war 2 Minuten nach Fahrbeginn. Das Auto hat 14000 km. Mein Vater fährt seit 45 Jahren Auto und war in dieser Zeit auch Berufskraftfahrer und ihm ist in dieser Zeit noch nie eine Kupplung gestorben. VW legt es so aus, dass dieser Defekt daher kommt, wenn man die Kupplung "schleifen" lässt und verweigert deshalb den Garantiefall. Kann mir jemand Tipps und Ratschläge geben, wie man weiter vorgehen soll.

Beste Antwort im Thema

Man erkennt eigentlich recht schnell ob die Kupplung abgefackelt ist oder nicht..... waere nicht der erste der glaubt er wuerde 45 Jahre lang gefahren sein und koennte es ja.

https://www.youtube.com/watch?v=EhEA8yY6lxY

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Jetzt regt euch nicht auf - die welche mich belehren wollen.

Jedenfalls ist es nicht richtig Menschen welche ein entsprechendes Alter haben - auch wenn es " vermutend" ist - gleich aus diesem Grund ein Fehlverhalten zu unterstellen.

Man könnte diese Praxis dann auch auf Angehörige bestimmter Berufststände , Ethnien oder Religionen ausdehnen.

Was gelegentlich auch geschieht.

Aber was bringen solche Kommentare den Betroffenen mit seinem Kupplungsproblem ? Nichts !

Ich habe bereits gelesen daß Kupplungssysteme mit hydraulischer Betätigung nicht richtig den Druck fehlerbedingt zurücknehmen. Die Kupplung also immer leicht schleift.

Dann kann so etwas passieren.

Es läge primär an der Werkstatt so etwas abzuklären und zu regeln.

Bei dem vorliegenden Fall wuerde ich auch bei einer 25 jaehrigen Frau, einem 40 jaehrigen Mann, bei einem Fahranfaenger oder Rentner immer auch einen Bedienfehler mit als moeglich einbeziehen (genauso wie ein technisches Gebrechen).

Bei einem Fahranfaenger, einem Rentner oder einer sonstwie eingeschraenkten Person (zB schwerhoerig, oder auch einfach kein guter Fahrer) vielleicht etwas mehr als bei den Anderen..... Warum? Weil es da durchaus eine groessere Haeufigkeit an solchen Schaeden gibt.

In einem Fall wie diesen wuerde ich vielleicht mit dem Serviceleiter sprechen und dem erklaeren das ich nicht denke das ich das war - und zB eine Fahrt mit dem/der Manager/in in einem baugleichen Fahrzeug durchfuehren (oder zuerst mit jemandem aus der Familie). Danach setzt sich der dann in WOB mehr fuer mich ein, oder sagt dann direkt wenn wirklich was an der Fahrweise nicht passt (wie sehr langsames Einkuppeln bei hoher Drehzahl).

Unabhaengig vom Alter sollte jeder zur Selbstreflektion bereit sein.

 

Was haette der Vater des TE jetzt davon wenn die Kupplung repariert wird und dann bald wieder floeten geht? Alleine deshalb sollte man vielleicht mal das Gespraech suchen um neben technischen auch moegliche menschliche Einfluesse auszuloten. Ich nehme auch an das die VW Werkstattsleitfaeden auch Diagnoseschritte beinhalten die die Kupplungsaktuation zu testen.

Lass Dir auf jeden Fall die ausgebaute Kupplung geben, zur Beweissicherung.

Wenn VW sich stur stellt, schreib mit Bildern der ausgebauten Kupplung an Autobild, wirkt manchmal Wunder. War zumindest bei mir vor ein Paar Jahren in einem anderen Fall so.

Alles schriftlich mit dem Autohaus machen, also die Aufforderung der Aushändigung aller ausgebauten Teile. Du bist der Eigentümer dieser Teile, außer VW ersetzt die durch Garantie!

Wenn eine Kupplung nicht richtig schließt, muss das nicht an dem Fahrer liegen. Nur ob man zB schlechte Entlüftung jetzt noch beweisen kann. Gebrochene Feder oder andere Ursachen ja, aber andere Ursachen nicht bzw. nahezu nicht.

Lass dir Kupplungsscheibe, Automat und Ausrücklager geben. Die Scheibe alleine ist nicht ausreichend.

Genau genommen müßte man in solchen strittigen Fällen einen unabhängigen Sachverständigen bei der Reparatur dazustellen der alles genau beobachtet und dokumentiert.

Alles andere ist nur Vertrauensache.

Nicht umsonst gilt daß Vertrauen gut - Kontrolle aber besser ist.

Seit dem Dieselskandal weiß ich daß dies so ist.

Zitat:

@6N1 schrieb am 12. März 2018 um 22:11:36 Uhr:

Lass dir Kupplungsscheibe, Automat und Ausrücklager geben. Die Scheibe alleine ist nicht ausreichend.

Wird halt noch teurer für den TE, da Druckplatte und Kupplungsscheibe Austauschteile sind. Geht kein Altteil zurück wird der Pfand weiterberechnet.

Ich hatte mal einen Kunden, der hat seine Kupplung bereits nach 4.000 km geschrotten. Er hatte versucht einen vollbeladenen 2 t. Anhänger rückwärts durch eine durchnässte Wiese einen Hang hochzuschieben.

Mir hat ein Serviceberater von BMW erzählt, dass ein Kunde anlässlich einer Inspektion einen Leihwagen mit Schaltgetriebe zur Mobilität erhielt.

Eine halbe Stunde später musste das Fahrzeug nach rund 7 km Fahrt abgeschleppt werden, da der Kunde es auf dieser kurzen Strecke geschafft hatte, die Kupplung komplett zu ruinieren.

Erklärung war, dass der Kunde nur Automatikfahrzeuge gewohnt war.

Die Kupplung beim Golf scheint nicht die beste zu sein. Auch ich fahre schon seit über 30 Jahren Auto und hatte bisher bei all meinen Autos, die alle über 200.000 km drauf hatten, noch nie ne neue Kupplung. Das mit der stinkenden und qualmenden Kupplung beim Golf hatte ich dann schon in den ersten Monaten. Ich wollte mit leerem Auto ohne Hänger rückwärts einen Berg hochfahren. Nur ca. 20 Meter, eine Strecke, die ich mit all meinen Autos vorher auch wöchtentlich nach Ausladen der Einkäufe gefahren bin. Vorher hatte ich noch nie Probleme an diesem Berg, selbst wenn die Autos 15 Jahre alte waren. Aber beim Golf hat die Kupplung gestunken und es kam weißer Qualm aus dem Motorraum. Seitdem trage ich die Getränkekisten von Hand ums Haus in den Keller. Es war mein erster und mein letzter VW. Soviel steht fest.

Ich fahre seit ca 14 Jahren nur Autos aus dem Hause VW. Mit der Kupplung hatte ich noch nie Probleme.

Zitat:

Mir hat ein Serviceberater von BMW erzählt, dass ein Kunde anlässlich einer Inspektion einen Leihwagen mit Schaltgetriebe zur Mobilität erhielt.

Eine halbe Stunde später musste das Fahrzeug nach rund 7 km Fahrt abgeschleppt werden, da der Kunde es auf dieser kurzen Strecke geschafft hatte, die Kupplung komplett zu ruinieren.

Erklärung war, dass der Kunde nur Automatikfahrzeuge gewohnt war.

Na ja - solche Meinungen verstärken natürlich die allgemeinen Vorurteile.

Ich fahre aktuell seit zwei Jahren wieder einen SV Handschalter. ( Wegen der schlechten Erfahrung mit dem DSG - nebenbei bemerkt ).

Vorher bin ich 12 Jahre ausschließlich Automatik gefahren.

Trotz meines fortgeschritteneren Alters und der langen Automatikzeit habe ich die SV-Kupplung nicht geschrottet.

Ich habe nie eine Kupplung aus eigener fahrerischer Unfähigkeit eine Kupplung geschafft.

Also aus einem Einzelfall eine Allgemeinregel ( sollte das so gemeint sein ) zu machen ist sehr fragwürdig.

Im Gegenteil. Das zeigt eher daß die Kupplungen anscheinend empfindlicher geworden sind.

Umsteiger aus beiden Lagern gibt es sicher permanent. Habe aber nie gehört daß dies ein Problem geworden ist.

Zitat:

@Ex-Roomster schrieb am 13. März 2018 um 22:58:43 Uhr:

Ich fahre seit ca 14 Jahren nur Autos aus dem Hause VW. Mit der Kupplung hatte ich noch nie Probleme.

Ich zwar auch, aber nur mein Golf 7 zickt bei der Handschalterkupplung, jetzt auch bei der 2. Die 1. wurde auf Garantie getauscht. Kann also auch mal sein, dass eine Kupplung eine Macke hat oder aus anderem Grund bekommt. Aber es kann natürlich auch am Fahrer liegen.

Druckplattenfeder zu weich n.i.O. und der Kunde ist der Böse, grundsätzlich in dem Fall mit Tauschen.

Zitat:

Druckplattenfeder zu weich n.i.O. und der Kunde ist der Böse

Verstehe zwar nicht viel vom Aufbau moderner Kupplungen, aber

wenn so ein Fall vorliegen sollte müßte man m.E. doch frühzeitig beim starken Beschleunigen merken (Geräusch, Verhältnis Drehtzahl zu Geschwindigkeit) , dass da was faul ist:confused:

Was nutzt eigentlich die Verkängerung der Garantie auf 5 Jahre, wenn dann alles auf normalen Verschleiß oder Fehlbedienung geschoben wird.

Und wie häufig sind denn solche Kupplungsausfälle beim Handschalter?

Bei mir wurde nach bemerken des Symptoms, 2 andere Fehler ausgeschlossen und dann die Kupplung auf Garantie getauscht. Wobei immer klar war, wird nach Austausch ein Fehler der auf die Fahrweise zurückzuführen ist gefunden, muss man nachzahlen. Das Problem war tatsächlich die Fehlersuche, man wollte erst Geld sehen, weil die Kupplung ein Verschleißteil ist, das Thema war aber schnell geklärt. Bei mir war es auch kein Totalausfall, nur ein lästiges "Komfortproblem". Übrigens hatte ich mit der Zeit auch 2-3 andere User, teils im Audi A3 mit dem gleichen Problem gefunden. Wobei ich in meinem Fall denke, das Problem haben sicher viele, wird nur nicht oft bemerkt.

 

An sich finde ich, sind die Kupplungsproblemthreads mit Totalausfall hier überschaubar, zudem glaube ich über fast alle Motoren verteilt wohl nur ein Beitrag pro Jahr und auch da ist ja nie ausgeschlossen, dass doch mal ein Fall mit Selbstverschuldung dabei ist.

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