Na, wollt Ihr euch ärgern? Basispreise Mj 15.2 sind da
Hi,
wollt ihr euch ärgern? Die Basispreise für das Mj 15.2 sind da (nicht XC90!!)
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von Hobbes
Damit der deutsche Auto-Patriotismus ausgehebelt würde, müssten die Volvos in D MASSIV billiger sein. Das rechnet sich nicht und würde wohl auch das Preisgefüge in ganz Europa verzerren. Das gilt eigentlich für jedes Autobauende Land.Leider ist es jetzt halt so, dass ausgerechnet die von Volvo zum Haupt-Konkurrenten erklärten Marken alle in D gebaut werden. Das macht es dann halt nicht einfacher mit der Preisgestaltung. Dass aber ein Volvo (der das Selbe bietet) wie ein Audi oder Benz nicht gleich viel kosten darf, ist aus meiner Sicht etwas fragwürdig 😉
und was ich mit den ABM-Preisen meinte: sollten diese 15% aufschlagen ist die Welt ja wieder in Ordnung 😉
Wir wissen es nicht
Auch wenn Volvos preislich massiv unter den deutschen Konkurrenten lägen, würde dies nichts wesentliches ändern. Es würden ein paar mehr Volvos verkauft werden, sicher. Aber es geht hier doch nicht um objektive Kriterien. Die Mehrzahl der deutschen Autokäufer ist fest davon überzeugt, dass eigentlich nur in Deutschland (auch wenn das ja selbst für deutsche Marken schon lange nicht mehr stimmt) gute Autos gebaut werden. Auch im Ausland genießen Audi, BMW und Mercedes ein hohes Ansehen, was ja nun auch nicht unbegründet ist. Es kommt eben nicht darauf an, was ein Auto objektiv wert ist, sondern was es dem Kunden subjektiv wert ist. Allein deshalb verdient sich Porsche dumm und dämlich, weil die Kunden ohne Murren objektiv überhöhte Preise zu zahlen bereit sind. Volvo hat auch den "Nachteil", dass, jedenfalls in Deutschland, die Fahrzeuge vom Publikum nur schwer in die Rangordnung einsortiert werden können. Und das ist nun einmal vielen wichtig, auch wenn sie es niemals zugäben. Der Dienstwagen (und ab der Mittelklasse haben wir es ganz überwiegend damit zu tun) ersetzt heute die Rangabzeichen auf den Schulterklappen. Ein Blick auf den Firmenparkplatz und eine Beobachtung wer wo parkt und in welches Auto steigt und schon weiß man Bescheid. Wer den 5er als Dienstwagen hat ist endlich im Offizierskasino angekommen. Das sieht auch der Nachbar zu Hause. Mit seinem Passat Variant ist er immer noch bei den Unteroffizieren. Und nun steht da ein Volvo. Diese "Uniform" kennt man nicht in Deutschland. Also ist der Nachbar ratlos, was er von mir zu halten hat. Volvo hat auch nicht genügend Modell-, Motor-, und Ausstattungsreihen, um alle Dienstgrade abzubilden. Auch schlecht. Aber Volvo hat vom "Makel", dass es keine deutsche Marke ist abgesehen, einen guten Ruf als sicheres und zuverlässiges Auto, ohne in dem gefährlichen Ruf zu stehen, ein Luxusartikel zu sein. Wer einen Jaguar XJ fährt, wird schnell für einen überkandidelten "Na, der hat´s ja!" gehalten. Wer eine S-Klasse fährt, die 20.000 € teurer war, ist ein tüchtiger Handwerksmeister, der es sich verdient hat.
Volvo ist in diesem Minenfeld der Meinungen auf einem guten Weg. Die Werte der Marke, Sicherheit, Zuverlässigkeit und skandinavisch zurückhaltende Eleganz werden zunehmend gepflegt. Die Vorreiterrolle bei Sicherheitseinrichtungen wird wieder deutlicher in den Vordergrund gespielt. Wo Volvo mangels Geld nicht mitmachen kann, sind die Motor- und PS-Orgien der deutschen Hersteller. Dieses Manko gilt es zu überspielen, denn diese kindliche PS-Bolzerei ist ein wichtiges Kaufkriterium in D. Auch wenns bei mit nur für die Basismotorisierung reicht, kann ich mich in dem Glanz sonnen, dass es da ein Spitzenmodell der Reihe mit 500+X PS gibt. Bie diesem imaginären Autoquartett kann man mit Volvos nicht gewinnen.
Grüße vom Ostelch
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Zitat:
Original geschrieben von Owlmirror
Was heisst für Dich "zweckmässig nutzen"? Etwa mit >200km/h über die AB fliegen? 🙄
Es stimmt zwar, dass das Auto bis jenseits von 200km/h sehr stabil und leise läuft, aber brauchen tue ich sowas nicht. Ich bin einmal ca. 200km/h schnell gefahren, aber normalerweise bleibe ich unterhalb von 130km/h. Von daher würde mir eine europaweite Geschwindigkeitsbeschränkung nicht weh tun. 😁
Auf keinen Fall so! 😰 Zweckmäßig nutzen heißt mit Frau, Hund und Gepäck lange Fahrten zu absolvieren; und das gelassen und entspannt. Ich brauche keine brachiale Leistung, aber 109/115 PS beim 1,6er wären mir zu wenig im V70. Es ist dann doch ganz nett souverän die Kasseler Berge hochzuziehen oder mit üppigem Drehmoment aus einer Autobahnbaustelle auf Reisetempo herauszubeschleunigen. Das geht mit dem 2,4D und 420 NM mit einem zufriedenen Grinsen. Mein Reisetempo liegt übrigens bei 140 km/h mit Tempomat. Habe ich vor Jahren auch für D so übernommen, nachdem ich damit zwangsweise im Ausland (Österreich, Ungarn, Dänemark etc.) sehr gut zurechtkomme.
Ich habe meinen V70 auf bisher 48.000 km auf freier Strecke 1 oder 2x voll ausgefahren und weiß, dass er nach Tacho fast 235 rennt. Über 180 fahre ich ganz selten, weil es mir einfach auf den Keks geht, schnell wieder den Anker werfen zu müssen. Ich muß sagen, dass der V70 von seiner Auslegung her einer entspannten und gelassenen Fahrweise sehr entgegenkommt. V-Max.-Gebolze überlasse ich anderen. Die können gerne ohne mich "spielen".
Zitat:
Original geschrieben von Owlmirror
Die Zeitdifferenz zwischen Hochgeschwindig und Normaltempo beträgt auf Langstrecke - wenn überhaupt - 20 Minuten (vor Jahren ausprobiert auf der Strecke Frankfurt/Main - Freiburg, als die grosse Baustelle zwischen Rastatt/Baden-Baden und OG noch nicht war). Hier spielt sich sehr viel im Kopf ab...
Das ist -mit Verlaub- quatsch. Ich pendle seit 10 Jahren 384km pro Strecke davon etwa 360km Autobahn und zwischen volle Pulle (was ich allerdings auch nur selten fahre) und Schleichfahrt liegt >1h Unterschied, mit meinen normalen 180-200 auf Tempomat sinds immer noch 1/2 - 3/4h die ich schneller bin.
Gehen wir mal von 45 Fahrten hin- und zurück aus und setzen nur 1/2h an sind das schonmal 45h, die ich im Jahr weniger im Auto sitze, dazu dann noch die Fahrten in meine Betriebsstätten und zu den Kunden (850km einfach) spart mir das schneller -nicht schnell- fahren über den dicken Daumen mindestens 100h auf der Strasse ein.
Schnellfahren beginnt bei mir > 250km/h das ist dann allerdings auch wirklich Streß, den ich mir auch nur manchmal an enig befahrenen Tagen antue.
😁
Du bist ja auch der Volvo-Fahrer mit einer höheren Durchschnittsgeschwindigkeit als der Rekord auf der Norschleife 😉 (welcher bei 192 km/h liegt mit F1 und bei 179,5 km/h mit Strassenwagen Porsche 918 Spyder)
Da zählen dann andere Raum/Zeit-Gesetze 😉 Erkennbar an >250 mit einem D6 😁
Wo steht denn >250 mit einem D6???
Die 1/2h Einsparung pro Strecke sind Erfahrungswerte über die letzten 10 Jahre, seit die A1 an so vielen Stellen 3-spurig ausgebaut wurde sind die Schnitte (bei gleichem Höchsttempo) nochmals leicht gestiegen.
Nachtrag: Man kann es auch leicht über Mathe machen: 65TKM/a, nehmen wir einmal Deine 80km/h Schnitt Overall und steigern die nur um 20km/h, macht mal eben eine Zeitersparnis von 162,5h.
Von mir aus schaffe ich auch nur die 80 und der Schleicher kommt auf 60 sind dann 270h.
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Ich kann das auch bestätigen. Die Strecke Düsseldorf - Rostock zum Beispiel kann man in 5,5h absolvieren, oder auch in 4,5h. Und einmal war die 1 Stunde genau der Unterschied zwischen "gerade noch so Schlüssel der Ferienwohnung bekommen" oder "schlafen im Auto".
Auch die Strecke Düsseldorf - Berlin kann man in 4h schaffen oder auch in 6h. Kommt halt immer darauf an wie eilig man es hat. Und Eile hat nicht immer etwas mit schlechter Planung zu tun. Man wird unerwarteter Weise länger im Büro aufgehalten, und möchte es trotzdem noch zur Abschlussfeier der Schwester schaffen zum Beispiel.
Lange Rede kurzer Sinn, heizen bringt schon was, ist durchaus noch möglich in Deutschland, und wer es nicht machen möchte, muss es ja nicht. Also alles entspannt. 🙂
Zitat:
Original geschrieben von Gurkengraeber
Lange Rede kurzer Sinn, heizen bringt schon was ...
... JA, vor allem im Winter!!! 😁
Meine "Hausstrecke" Stuttgart-Ostsee (800 km) habe ich schon in 5,5 Std (ohne OHL an Bord, Pinkelpause und tanken) geschafft, aber üblicherweise sind es mit Pausen ca. 7,5 Std. Mir ist Variante 2 lieber. 😁 Wenn man geschäftlich unterwegs ist und Termine hat kann ich ja verstehen wenn man "pedal to the metal" fährt, aber mir als Privatfahrer ist das zu nervig.
Zitat:
Original geschrieben von stelen
Das ist -mit Verlaub- quatsch. Ich pendle seit 10 Jahren 384km pro Strecke davon etwa 360km Autobahn und zwischen volle Pulle (was ich allerdings auch nur selten fahre) und Schleichfahrt liegt >1h Unterschied, mit meinen normalen 180-200 auf Tempomat sinds immer noch 1/2 - 3/4h die ich schneller bin.Zitat:
Original geschrieben von Owlmirror
Die Zeitdifferenz zwischen Hochgeschwindig und Normaltempo beträgt auf Langstrecke - wenn überhaupt - 20 Minuten (vor Jahren ausprobiert auf der Strecke Frankfurt/Main - Freiburg, als die grosse Baustelle zwischen Rastatt/Baden-Baden und OG noch nicht war). Hier spielt sich sehr viel im Kopf ab...Gehen wir mal von 45 Fahrten hin- und zurück aus und setzen nur 1/2h an sind das schonmal 45h, die ich im Jahr weniger im Auto sitze, dazu dann noch die Fahrten in meine Betriebsstätten und zu den Kunden (850km einfach) spart mir das schneller -nicht schnell- fahren über den dicken Daumen mindestens 100h auf der Strasse ein.
Schnellfahren beginnt bei mir > 250km/h das ist dann allerdings auch wirklich Streß, den ich mir auch nur manchmal an enig befahrenen Tagen antue.
Dass man mit schneller fahren (fast) immer schneller da ist, steht wohl außer Frage. Wer beruflich jeden Tag möglichst viele Termine erreichen muss, schafft das nur, wenn er zumindest "zügig" fährt. Ab einer gewissen Verkehrsdichte bringt der Backstein auf dem Gaspedal dann aber auch nichts mehr. Der Effekt ist dann der gleiche wie bei den Kameraden, die es im Stadtverkehr immer darauf anlegen, als erster an der roten Ampel zu sein. Die erreichen den gleichen Schnitt, wie der, der vorausschauend fährt und erst bei Grün ankommt. Sie kommen sich nur schneller vor.
Grüße vom Ostelch
Zitat:
Original geschrieben von Ostelch
Dass man mit schneller fahren (fast) immer schneller da ist, steht wohl außer Frage. Wer beruflich jeden Tag möglichst viele Termine erreichen muss, schafft das nur, wenn er zumindest "zügig" fährt. Ab einer gewissen Verkehrsdichte bringt der Backstein auf dem Gaspedal dann aber auch nichts mehr.
Langsam bekomme ich Angst wie oft wir uns heute einig sind. 😰
Auf meiner Pendelstrecke z. B. bringt eine Erhöhung des Tempomaten von 150 auf 180 eine signifikante Steigerung des Schnittes, ohne sonderliche Stresserhöhung. Gehe ich auf 200 bin ich im Schnitt oft nicht die Bohne schneller, muß aber häufiger bremsen, es wird also Overall ruppiger. Solche Tage merkt man aber recht schnell und ich gehe auf die 180 runter.
Auf meiner Hauptkundenstrecke bin ich völlig stressfrei (ich reisse die 850km grundsätzlich am Vortag ab) dafür habe ich da reichlich km dabei, wo ich zu völlig toten Zeiten unterwegs bin und ich mir bei 200 noch die Fußnägel schneiden könnte. Wozu sollte ich da langsamer fahren?
Zitat:
Original geschrieben von stelen
wo ich zu völlig toten Zeiten unterwegs bin und ich mir bei 200 noch die Fußnägel schneiden könnte. Wozu sollte ich da langsamer fahren?
Ich hätte gern ein Bild davon ... inkl. Bordcomputer!
Zitat:
Original geschrieben von stelen
Langsam bekomme ich Angst wie oft wir uns heute einig sind. 😰Zitat:
Original geschrieben von Ostelch
Dass man mit schneller fahren (fast) immer schneller da ist, steht wohl außer Frage. Wer beruflich jeden Tag möglichst viele Termine erreichen muss, schafft das nur, wenn er zumindest "zügig" fährt. Ab einer gewissen Verkehrsdichte bringt der Backstein auf dem Gaspedal dann aber auch nichts mehr.Auf meiner Pendelstrecke z. B. bringt eine Erhöhung des Tempomaten von 150 auf 180 eine signifikante Steigerung des Schnittes, ohne sonderliche Stresserhöhung. Gehe ich auf 200 bin ich im Schnitt oft nicht die Bohne schneller, muß aber häufiger bremsen, es wird also Overall ruppiger. Solche Tage merkt man aber recht schnell und ich gehe auf die 180 runter.
Auf meiner Hauptkundenstrecke bin ich völlig stressfrei (ich reisse die 850km grundsätzlich am Vortag ab) dafür habe ich da reichlich km dabei, wo ich zu völlig toten Zeiten unterwegs bin und ich mir bei 200 noch die Fußnägel schneiden könnte. Wozu sollte ich da langsamer fahren?
Wenn der einzige Parameter in der Betrachtung die Fahrzeit ist, gibt es keinen Grund. 😉
Grüße vom Ostelch
Zitat:
Original geschrieben von Ostelch
Wenn der einzige Parameter in der Betrachtung die Fahrzeit ist, gibt es keinen Grund. 😉
Nö, die Parameter neben der Zeit sind persönliches Wohlbefinden (das kann sich bei einem erfahrenen Vielfahrer durchaus auch bei höheren Geschwindigkeiten noch einstellen) und Anzahl der Tankstops (über 200 fängt der D6 das saufen an, da bräuchte ich eine zusätzliche Tankpause, was wieder kontraproduktiv ist)
Zitat:
Original geschrieben von stelen
Nö, die Parameter neben der Zeit sind persönliches Wohlbefinden (das kann sich bei einem erfahrenen Vielfahrer durchaus auch bei höheren Geschwindigkeiten noch einstellen) und Anzahl der Tankstops (über 200 fängt der D6 das saufen an, da bräuchte ich eine zusätzliche Tankpause, was wieder kontraproduktiv ist)Zitat:
Original geschrieben von Ostelch
Wenn der einzige Parameter in der Betrachtung die Fahrzeit ist, gibt es keinen Grund. 😉
Dann gibt es also neben der reinen Fahrzeit doch noch andere Parameter. Die hatte ich bei meiner streng wissenschaftlichen Betrachtung aber ausgeschlossen! 😮 😉
Grüße vom Ostelch
Mir gings auch eigentlich nur um diese falsche Behauptung, das schneller fahren keinen Zeitgewinn bringen würde. Bei mir ists immerhin ca eine Woche Lebenszeit die mir das schnellere Fahren (nicht Rasen, geht mit ACC nämlich nicht) pro Jahr einspart.