Multibeam-Scheinwerfer beschlagen

Mercedes E-Klasse W213

Multibeam beschlagen! Ist das normal?

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Wahnsinn....ich beleuchte meinen Dachboden noch wie früher mit einer profanen Glühbirne.

Ich kann da mit der Jugend nicht mehr mithalten ;-)

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Zitat:

@Gerry71 schrieb am 28. Juni 2021 um 11:22:57 Uhr:


Ich gebe offen und ehrlich zu, dass ich technikverliebt - sogar teilweise auf Spielkindniveau - bin. Insofern begeistert mich auch das neue Digital Light der S-Klasse mit insg. 2 Mio Lichtpixeln.

So entspricht bei unserer E-Klasse mit Multibeam ein Pixel = 1,8m x 2,4m auf 100 Meter Entfernung. Bei der S-Klasse mit "HD"-Licht sind es nur noch 2,5cm x 4cm.

Jetzt noch weiße Straßen und die Technik in Farbe, dann kann man sich Kinobesuche sparen. 😉

Zitat:

@Gerry71 schrieb am 28. Juni 2021 um 11:22:57 Uhr:



Zitat:

@Thomas Wilkens schrieb am 28. Juni 2021 um 03:18:05 Uhr:


Er heiratete im Oktober vergangenen Jahres eine junge Ukrainerin, kaufte sich in Kiew eine Eigentumswohnung und arbeitet zunehmend in dem dort eingerichteten Homeoffice für eine deutsche Kanzlei.

Endlich mal ein guter Tipp für meinen Plan B. Jetzt muss ich nur noch meine Frau davon überzeugen. 😁

Kommt drauf an, wie attraktiv der junge Ukrainer ist, den Du für sie vorgesehen hast...

Zitat:

@Thomas Wilkens schrieb am 28. Juni 2021 um 03:18:05 Uhr:


Ich weiß das sehr zu schätzen und hinterfrage immer häufiger die Notwendigkeit eigentlich unnützer Dinge.

Was ich eine echt unschöne Entwicklung finde ist, dass zunehmend hinterfragt und entschieden wird, ob gewisse Dinge für den Mitmenschen nützlich oder unnütz sind.
Es gibt vieles im Leben, was für mich vollkommen unnütz ist, aber dem Mitmenschen unheimlich viel Lebensfreude bereitet. Muss das sein, dass man wie du hier allen anderen vorschreiben willst, was nützlich und was unnütz ist?

Zitat:

@Tom9973 schrieb am 28. Juni 2021 um 11:56:49 Uhr:



Zitat:

@Thomas Wilkens schrieb am 28. Juni 2021 um 03:18:05 Uhr:


Ich weiß das sehr zu schätzen und hinterfrage immer häufiger die Notwendigkeit eigentlich unnützer Dinge.

Was ich eine echt unschöne Entwicklung finde ist, dass zunehmend hinterfragt und entschieden wird, ob gewisse Dinge für den Mitmenschen nützlich oder unnütz sind.
Es gibt vieles im Leben, was für mich vollkommen unnütz ist, aber dem Mitmenschen unheimlich viel Lebensfreude bereitet. Muss das sein, dass man wie du hier allen anderen vorschreiben willst, was nützlich und was unnütz ist?

Diese Spezies ist überall vertreten damit muss man halt leben, noch haben wir Meinungsfreiheit.

Zitat:

@Tom9973 schrieb am 28. Juni 2021 um 11:56:49 Uhr:



Zitat:

@Thomas Wilkens schrieb am 28. Juni 2021 um 03:18:05 Uhr:


Ich weiß das sehr zu schätzen und hinterfrage immer häufiger die Notwendigkeit eigentlich unnützer Dinge.

Was ich eine echt unschöne Entwicklung finde ist, dass zunehmend hinterfragt und entschieden wird, ob gewisse Dinge für den Mitmenschen nützlich oder unnütz sind.
Es gibt vieles im Leben, was für mich vollkommen unnütz ist, aber dem Mitmenschen unheimlich viel Lebensfreude bereitet. Muss das sein, dass man wie du hier allen anderen vorschreiben willst, was nützlich und was unnütz ist?

???? Dein Ernst? Wer will hier allen anderen was vorschreiben? Wo liest Du das? Ich hab's gesucht, jedoch nicht gefunden.

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Zitat:

@Tom9973 schrieb am 28. Juni 2021 um 11:56:49 Uhr:


Was ich eine echt unschöne Entwicklung finde ist, dass zunehmend hinterfragt und entschieden wird, ob gewisse Dinge für den Mitmenschen nützlich oder unnütz sind.
Es gibt vieles im Leben, was für mich vollkommen unnütz ist, aber dem Mitmenschen unheimlich viel Lebensfreude bereitet. Muss das sein, dass man wie du hier allen anderen vorschreiben willst, was nützlich und was unnütz ist?

Ich kann mich nicht erinnern, Dich bei der Konfiguration Deines Fahrzeuges beeinflusst zu haben. Jeder entscheidet doch selbst, was er als nützlich erachtet und unbedingt haben muss.

Ich bin sehr froh darüber, dass ich mir keinen Kopf darüber machen muss, wofür meine Mitmenschen ihr Geld verplempern.

Im übrigen muß selbstverständlich IMMER und ALLES hinterfragt werden. Fortschritt und Veränderung sind darauf angewiesen.

Und natürlich muß entschieden werden, ob etwas nützlich oder unnütz ist.
Auch und gerade heute, wo der Planet am Scheideweg steht, hat das nichts mit Nörgelei, Spaßbremse, Querulantentum oder sonstwas zu tun, sondern ist schlichte Notwendigkeit.

Zitat:

@masterofsalsa schrieb am 28. Juni 2021 um 12:16:44 Uhr:



Zitat:

@Tom9973 schrieb am 28. Juni 2021 um 11:56:49 Uhr:


Was ich eine echt unschöne Entwicklung finde ist, dass zunehmend hinterfragt und entschieden wird, ob gewisse Dinge für den Mitmenschen nützlich oder unnütz sind.
Es gibt vieles im Leben, was für mich vollkommen unnütz ist, aber dem Mitmenschen unheimlich viel Lebensfreude bereitet. Muss das sein, dass man wie du hier allen anderen vorschreiben willst, was nützlich und was unnütz ist?

???? Dein Ernst? Wer will hier allen anderen was vorschreiben? Wo liest Du das? Ich hab's gesucht, jedoch nicht gefunden.

Mein Ernst!

Thomas Wilkens ist doch sehr häufig dabei sich einen Kopf für andere zu machen und zum Urteil zu gelangen, dass Ausstattung xy fehlinvestiertes Geld ist und zwar nicht für ihn, sondern ganz allgemein.

Ab in die Politik mit thomas

Zitat:

@Thomas Wilkens schrieb am 28. Juni 2021 um 03:18:05 Uhr:


Unser Ältester ist sehr konsequent und auf genau diesem Weg. Er heiratete im Oktober vergangenen Jahres eine junge Ukrainerin, kaufte sich in Kiew eine Eigentumswohnung und arbeitet zunehmend in dem dort eingerichteten Homeoffice für eine deutsche Kanzlei. Letzteres muss aufgrund der Besteuerung und den Sozialabgaben noch korrigiert werden, woran er nun nach Beendigung des Lockdowns arbeitet.

Diese Entwicklung ist für unseren derzeit noch bemerkenswerten Wohlstand übrigens auch sehr bedenklich. Da die Armen nichts leisten können und die Reichen schon seit Mitte der 90er Jahre finanziell entlastet werden, bezahlt bei uns alles der Mittelstand. Da dieser inzwischen merkt, wie er ausgebeutet wird, gehen uns immer mehr zahlende Mitbürger verloren.

Es ist zwar ganz lässig mit einem deutschen Gehalt in der Ukraine zu leben aber wehe Du wirst alt, krank oder verlierst den Job. Da nützt dann auch viel Geld nicht wirklich. Ich habe meine Schwiegereltern dort jahrelang unterstützt, das Problem war nicht mangelnde Geldreserven sondern zuverlässige Pfleger, Ärzte oder Haushaltshilfen zu finden.

Die Arbeitslosenunterstützung beträgt gerade mal 1/3 des Mindestlohnes, bis zum nächsten Krankenhaus können schon mal 50-60 km Entfernung sein, wenn der Krankenwagen nicht gerade kaputt ist.

Ja unser Land hat eine absurd hohe Abgabenbelastung aber jedesmal wenn ich im Ausland bin, weiß ich, wie sehr ich das deutsche System bei allen Fehlern schätze.

Und um den Bogen zum Thema zu schlagen:
Wer mal nachts in der Ukraine unterwegs war, weiß um den Segen des Multibeam!! Schlaglöcher ein paar hundert Meter schon vorher ausmachen zu können, rettet Dir Reifen und Fahrwerk (und vermutlich auch das eine oder andere Leben😰) Über ein Tempolimit müssen die sich eh keine Gedanken machen, die Stellen wo man mal mehr als 120 km/h fahren kann sind mehr als dünn gesät.

Das System hat zwar seine Schwächen aber es ist zumindest der Handsteuerung des Fernlichts um Lichtjahre überlegen. Wenn man auf bestimmten Fahrstrecken merkt, das Multibeam nicht richtig ansteuert oder sogar den Gegenverkehr blendet, dann zieht man dann den Lichthebel halt in die OFF-Stellung.
Ehrlich gesagt früher mussten wir das Fernlicht immer mit der Hand an und ausschalten, die H4 oder H7 Funzel leuchtete irgendwas an aber meist nicht das, was man wollte. Heutzutage geht das Entsetzen ja schon los, wenn man während der Fahrt ein oder zweimal einen Lichthebel betätigen muss.
Ansonsten lässt man das Kreuzchen halt in der Bestellung weg und spart 2-4.000 €.
Natürlich ist so etwas nützlich, die Frage ist mehr, ob es erforderlich ist. Da habe ich einen ganz anderes Verständnis: Wenn es die Sicherheit erhöht, dann ist es erforderlich.

Zudem muss ich feststellen, dass mir das zunehmende Gemaule über technischen Fortschritt, Klima, Ernährung, Wirtschaft, Politik und Politiker und dem Gesäusel "früher war alles besser" auf den Senkel geht. Mein Opa hat sich noch mit Rasiermesser, Lederriemen, Rasierseife und Rasierpinsel die Stoppeln aus dem Gesicht geschabt, auf Schnitte kam Alaun und anschließend wurde sich Pitralon ins Gesicht geknallt (so eine Mischung aus Ethanol und 4711, so roch es auch). Messer, Riemen, Pinsel waren so teuer, dass sie mindestens 10 Jahre halten sollten. Die Haut war allerdings 3 Stunden lang puterrot nach der Rasur. Ich bin 63 geboren, alles was so ab 69 passiert ist, ist in meiner Erinnerung ziemlich sicher vorhanden.
Die meisten hatten kein Auto, keinen Fernseher, einige eine Waschmaschine (ansonsten gab es die Gemeinschaftsmaschine im Gemeinschaftskeller, 2 Mark der Waschgang). Um die Kasse aufzubessern, wurde Gemüse im Garten angebaut, die Ehefrau ging 2 oder 3 mal in der Woche irgendwo schwarz putzen. Der Samstag war meist Schul- und Arbeitstag. Und obwohl meine Eltern zur sogenannten Mittelschicht gehörten, dauerte es drei oder vier Jahre bis wir einen Fernseher hatten, Fleisch gab es am Wochenende, auf den Urlaub musste gespart werden (Frühstückspension, Bett im Zimmer, ohne Bilder, mit viel Glück Nachttische mit Lämpchen, Bad auf´m Flur) Mama stopfte Socken und schneiderte sich die Kleider aus der Burda selber.
Und klar es gab auch Farbfernseher - 4.999 DM bei Otto im Katalog. Es gab sogar Leute, die sich das leisten konnten.
Im Essener Norden war die Luft so dreckig, dass die Gardinen einmal die Woche und eine helle Hose nach drei Stunden gewaschen werden mussten.

Dann kamen die 80er und die Grünen und sie erzählten uns, dass die Welt in zwanzig Jahren untergehen wird, wenn wir so weiter machen. Saurer Regen, Dünnsäure, Atomstrom, Atomwaffen, friedliebende Sowjets und kriegerische Amis. Sozialismus, der frei machte, wir bekamen zum ersten Mal erklärt, was eine Armutsschere ist, Jasmintee, Betroffenheit, Mutter-Kind-Kuren, Müll- und Milchberge und die meisten waren sicher, die Jahrtausendwende erleben wir nicht mehr.
Die ersten Grünkernbratlinge schmeckten genauso wie sie aussahen, irgendjemand schob uns einen weißen Gummibrocken in den Mund und behauptete in Tofu läge die Lösung der Welt.
Feiern konnten aber alle, die einen rauchten halt Joints, die anderen gaben das Geld für Benetton- Pullis aus. Auch die vom Amt lebten (aka Sozialhilfe) fanden in der Winterhilfe immer noch die 69 Mark für das begehrte Rautenstück. Hans Meiser und Konsorten zeigten uns das Leben am unteren Ende der Einkommensskalen, wie auch das divergierende Verständnis von "sozial".😎
Wir knüppelten Kats in die Auto, drangsalierten Ikea und Co, damit FCKW aus den Möbeln kam, fingen an, aus Raps Sprit zu machen, statt Hungernde zu ernähren. Nicht zu vergessen, dass wir das ASR der Sorge um Elche verdanken, weniger der Menschen wegen.
Aber was wir auch taten, wenn wir einen Untergang abwendeten, lauerte der nächste gleich um die Ecke. Erst waren die Deutschen unzufrieden, weil es die DDR gab, dann weil es sie nicht mehr gab.

Und während die Deutschen so vor sich hin jammerten, geschahen in den 40 Jahren wundersame Dinge.
Tatsächlich kann man jetzt an Industriestandorten vorbeiradeln ohne sich Pseudo-Krupp einzufangen. Einer weißen Jeans drohen bestenfalls Ungemach durch Eisflecken oder Schokokinderhände. Für Radfahrer stampfen wir mehr Verkehrsnetz aus dem Boden als die Deutsche Bahn zu Gründerzeiten, von den meisten Verkehrsregeln sind sie befreit und die wenigen, die noch gelten, werden nicht überwacht. Der durchschnittliche Arme in Deutschland hat Anspruch auf Farbfernseher, Handy, Computer, Wohnungsgeld, Bekleidungszuschuss, Renovierungszuschuss, kostenlose Heilbehandlung, Kinderbetreuung, eine eigene Waschmaschine, Bildungsurlaub, Betreuungsurlaub, 24 Tage normalen Urlaub, Internet- und Telefonanschluß und Teilzeitarbeit.
Verbrenner stoßen mittlerweile bessere Luft aus, als sie vorher angesaugt haben, neben Batterien wissen wir um Wasserstoff, synthetischen Sprit, Biomasse, Solarenergie, Geothermie. Trotzdem hat sich in den 40 Jahren ein großer Feind herauskristallisiert: DAS AUTO!
Wie Satan schafft dieses die Bevölkerung unisono zu vereinen. Diejenigen, die sich Autoaffin nennen, finden an jeder Schraube etwas zu kritisieren und wehe Multibeam blendet auch nur einen LKW oder die Distronic erkennt nicht, dass das Tempo 30 Schild nur für die Tiefgarage gilt und nicht für die Durchgangsstraße.
Die eher ökologisch orientierten Prediger einer anderen Welt finden alles schlecht, angefangen beim Feinstaub vom reinen Fahren, über NOX und CO2, Geschwindigkeiten oberhalb des gemächlichen Radfahrertempos, Kunststoffe, Plastik, Rohstoffverbrauch.
Kinderarbeit, Hunger, Not, Ausbeutung, Umweltverschmutzung, das Auto ist der Prügelknabe, der immer ganz oben in der Aufzählung auftaucht.
Ab in die Tonne damit, zusammen mit dem furzenden Rindvieh (Platz 2 der alten Welt).
Darauf erst mal einen Holundertee und Tofucookies 😁😁😁😁

@starcourse, schöner Beitrag, leider kann ich nur einen Daumen drücken,

@starcourse
Klasse!

Sowas muss in eine Kolumne in der FAZ oder so!

@starcourse,
DANKE für deinen schönen Beitrag.

Zitat:

@starcourse schrieb am 28. Juni 2021 um 14:36:12 Uhr:


Es ist zwar ganz lässig mit einem deutschen Gehalt in der Ukraine zu leben aber wehe Du wirst alt, krank oder verlierst den Job.

Die Arbeitslosenunterstützung beträgt gerade mal 1/3 des Mindestlohnes, bis zum nächsten Krankenhaus können schon mal 50-60 km Entfernung sein, wenn der Krankenwagen nicht gerade kaputt ist.
Ja unser Land hat eine absurd hohe Abgabenbelastung aber jedesmal wenn ich im Ausland bin, weiß ich, wie sehr ich das deutsche System bei allen Fehlern schätze.

Mit einem deutschen Gehalt zahlt Dein Arbeitgeber für Dich sämtliche Sozialversicherungsbeiträge; ganz egal, ob Dir das passt oder nicht. Du bist also zwangsweise so wie von Dir gewünscht abgesichert.

In Kiew lebt man nicht hinterm Mond und wenn Heimweh aufkommt, ist man in zwei Stunden mit einer Linienmaschine von Swiss in Hamburg.

@starcourse Du sprichst mir aus der Seele. Vielen Dank für diesen wunderbar zu lesenden Text

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