Motorschaden
Soo Leute Ich habe mein passat vor 6monaten gekauft Baujahr 2006 2.0TDI 140PS.. Als erstes hatte er kein Öldruck und die werkstatt hat den ganzen Motor ausgebaut.Es hat sich herausgestellt das ich ein Ganz neuen Rumpfmotor brauche ohne zahnrime und turbolader ich wollte wissen ob ihr wisst wo ich es kaufen kann oder was ich da tuhn kann
danke
Beste Antwort im Thema
Im Zusammenhang mit diesem thread: http://www.motor-talk.de/forum/aktion/PostJump.html?postId=23344760 würde ich sagen, dass es sich hier um einen ohnehin aussichtslosen Fall handelt.
39 Antworten
Hallo,
mein Firmenwagen (Passat Variant 2.0 TDI 140 PS mit DSG) wurde nach 2 Jahren und 7 Monaten mit Motorschaden abgestellt. Obwohl VW für den Austauschmotor 70% Kulanz geboten hat, hat die Leasing "NEIN" zur Reparatur gesagt und den Wagen still gelegt - nach 126.000 km. Was passiert nun mit so einem Fahrzeug - gepflegt, neue Reifen.... ???
Hallo!
Solche Autos werden an Exporteure verkauft. Die Kisten werden dann in Osteuropa wieder zusammengefummelt.
Das würde ich auch der TE empfehlen. Keinen Euro mehr in die Kiste investieren, über ebay verkaufen und ein vernünftiges Auto kaufen.
Nun noch einmal tausende von Euros in den Eigenanteil des neuen Motors zu investieren und in 6 Monaten dann möglicherweise das Getriebe auszutauschen, macht wenig Sinn.
Auf keinen Fall sollte man sich als Privatkäufer auf einen gebrauchten TDI einlassen. Diese Motoren sind viel zu anfällig, als dass man sie als Zweitbesitzer für mehr als 150.000 Km einplanen kann. Die aktuellen VW sind meiner Erfahrung nach (120 VW / Audi TDI in der Firma) mit 180.000 Km fertig. Ich bedaure immer diejenigen, die unsere Leasingrückläufer dann privat kaufen und denken, sie hätten ein voll ausgestattetes Auto zum Schnäppchenpreis gekauft, die vielen Km wären ja bei Langstrecken kein Problem...
Das gilt übrigens nicht nur für VW. Die modernen Turbodiesel sind mit zahlreichen extrem teuren Kompenenten auf Leistung, Spritsparen und Abgasminimierung getrimmt. Entsteht hier ein Defekt, können teure Folgedefekte entstehen und Ersatzteile wie Turbolader, Getriebe oder gar ganze Motoren übersteigen schnell die Grenzen wirtschaftlicher Erhaltungsinvestitionen.
Die TE sollte nun versuchen, das Auto loszuwerden, ggf. auch in Zahlung zu geben, und dann einen möglichst neuen Benziner anzuschaffen. Vielleicht tut´s ja ein Golf 5.
Gruß,
M.
Er könnte sich natürlich auch ein Fahrrad kaufen....
Son Blech.
Ehemaliger Nachbar kaufte den A 4 Fahrschulwagen meines alten Herrn mit 185.000 auf der Uhr.
Hat den Hobel dann bis knapp unter 500.000 km gefahren.
Bis auf Verschleißteile keine Probleme. Also, nicht immer die Motoren und VW schlechtreden, es geht offenbar auch anders.
Ich würde mir sicher kein Auto (egal welcher Marke oder auch Benziner oder Diesel) mit weit über 100.000 km auf der Uhr kaufen, aber vom Kauf völlig abzuraten halte ich für übertrieben.
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Das ist wohl wahr. Wobei die alten TDI mit VEP wirklich nicht totzukriegen sind, kann ich schon bestätigen, dass die neuen Modelle diesbezüglich um einiges anfälliger sind.
Zitat:
Original geschrieben von feffel
Er könnte sich natürlich auch ein Fahrrad kaufen....Son Blech.
Ehemaliger Nachbar kaufte den A 4 Fahrschulwagen meines alten Herrn mit 185.000 auf der Uhr.
Hat den Hobel dann bis knapp unter 500.000 km gefahren.
Bis auf Verschleißteile keine Probleme. Also, nicht immer die Motoren und VW schlechtreden, es geht offenbar auch anders.
Ich würde mir sicher kein Auto (egal welcher Marke oder auch Benziner oder Diesel) mit weit über 100.000 km auf der Uhr kaufen, aber vom Kauf völlig abzuraten halte ich für übertrieben.
Moin!
Klar kennt immer irgendwer igrendwen, der auf einen TDI 800.000 problemlose Km gespult hat. Allerdings sind das meist Erstbesitzer älterer Modelle. Ferner kennt man meist die Servicehistorie nicht.
Eines der neueren Modelle, gerade mit Pumpe-Düse-Maschine, gebraucht zu kaufen, wäre mir jedenfalls zu risikoreich.
Die Zeiten, in welchen man für viel Geld sehr hochwertige, dauerhaltbare autos bekam, waren kurz und sind weitgehend vorbei. Audi baute von ca. 1990 - 2000 echte Langläufer, z.B. die 1.9 TDI. Mercedes baute bis 1995 den 124er, der in den meisten Motorvarianten eigentlich nur mutwillig zerstört werden kann.
Heute bekommt man sehr viel anfälliges High-Tech, spart dafür aber auch 2-5 L / 100Km, je nach Ausführung. Alles kann man offenbar nicht haben.
Gruß,
M.
...und die 1.2l Benziner mit 105PS oder 1.4l mit 122/140/160PS sind vermutlich ein echter Geheimtipp für das Erreichen der 500000km Marke mit den hier so gelobten Benzinern 🙄
SCHWACHSINN!
Die Entwicklung sowohl bei den Dieseln als auch bei den Benzinern ist nun mal von immer höherem technischen Aufwand geprägt um alle Anforderungen an Emissionen (in erster Linie), Verbrauch und Komfort sowie Fahrleistungen zu befriedigen. Das gilt sowohl für die Benziner als auch für die Diesel.
Naja, also in das "Früher war alles besser"-gejaule kann ich irgendwie nicht einstimmen.
Als die TDI´s (mit VEP) auf den Markt kamen (und auch damals sind Motoren durchaus mal mit 40.000km verreckt), wurde ihnen jede Zuverlässigkeit abgesprochen. 90/110/130PS aus 1,9Litern (Diesel) Hubraum? Unmöglich! Kann nicht halten!
Als die 1,4er TSI (170/160PS) auf den Markt kamen, das gleiche Spiel: Geht nicht, kann nicht halten etc...
Wie viele sind vorzeitigt verreckt? Im Verhältnis zu den ausgelieferten Fahrzeugen?
Die Entwicklung geht halt weiter, nicht jede Neuentwicklung ist gleich die Lösung, aber auch nicht jede ist per se schlecht.
Warum sollten ein paar 1,2/1,4TSI nicht 500.000km halten?
Was sollen die Autos heute alles können:
In 8 sekunden von 0 auf 100km/h, weiter bis 220km/h.
Natürlich Euro 4/5/6.
In 38 Metern von 100 auf 0.
Das ganze Vollklimatisiert, ohne Geräusche, mit 5 NCAP-Sternen und natürlich mit ESP/Xenon/Soundsystem.
Allso mit Allem, was hier immer gern als "mit ein paar Spielereien" oder "Vollausstattung" bezeichnet wird.
Klar, was es früher nicht gab, ist früher auch nicht kaputt gegangen!
Also ich lade jeden gefrusteten 3C-Piloten ein, mal mit einem 180.000 km 90PS-TDI 35i Passat 800km am Tag abzureißen.
Hallo!
Das stimmt. Natürlich war früher nicht alles besser.
Allerdings häufen sich die Probleme bei den moderneren Dieseln in den Bereichen Turbolader, Riementrieb, Zylinderkopf, Einpspritzsystem und Getriebe (hier v.a. VW DSG). Das ist nicht von der Hand zu weisen.
Dass ich trotzdem meinen Beruf nicht mehr mit einem Auto der unteren Mittelklasse von 1990 ausüben möchte, gebe ich zu.
Daher wird eben alle 3 Jahre ein neues Auto geleast.
Wer später mit dem Ärger dasteht, ist zum einen die Leasingfirma wegen des extrem hohen Wertverlustes und der Zweiteigentümer wegen der teilweise schlechten Langzeitqualität bzw. hohen Anfälligkeit einzelner Komponenten (s.o.) nach verhältnismässig kurzer Lebensdauer und deren extrem hohen Reparaturkosten. Ich merke ja schon während der ersten 3 Jahre, dass die Autos ab ca. 150.000 Km stark nachlassen. Da kostet dann die Inspektion schon mal 1.500 Eur. Das eine oder andere DSG gibt auf (wir haben aktuell ca. 30 DSG-Fahrzeuge in der Firrma, von denen keines, das über 1 Jahr alt ist, KEINE Probleme gemcht hat), hier und da mal ein Turbolader, Fahrwerksschäden u.s.w.
Daher kaufe ich privat nur vergleichsweise einfach aufgebaute oder top-of-the-line Fahrzeuge gebraucht aus erster Privathand. Diesel kaufe ich privat nur neu.
Einen Passat Diesel aus Außendienstler-Hand kann man als Privatmann meiner Meinung nach heute nicht mehr kaufen. Die wirtschaftlich sinnvolle Restlebensdauer ist einfach zu kurz.
Davon unberührt bleiben natürlich einzelne Glücksfälle. Insgesamt ist das hohe Risiko beim Gebrauchtkauf einfach vorhanden und lässt sich nicht wegdiskutieren.
M.
Da hast du natürlich recht.
Wie gesagt: Alles was drin ist, alles was toll ist (DSG, etc....) kann auch kaputt gehen.
Ich würde mir auch keinen "Aussendienstler-Diesel" kaufen.
Hätte ich mir 1990 aber auch nicht gekauft (wäre ich damals schon alt genug gewesen). Damals gab es eben andere Probleme bzw. Fahrleistungen, die heutige Probleme erst gar nicht aufkommen ließen.
Allerdings hätte sich 1990 wohl niemand ein 180.000km Auto gekauft, falls es noch gefahren wäre.
Gebrauchtwagen, die 200.000km runter haben, sind aber heute keine Seltenheit mehr, sondern (im Low-kost Bereich) eher die Regel.