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Motorschaden 1.4 TSI 122 Ps 60Tkm
Hallo liebe Gemeinde...
Nun hat es mich leider auch erwischt... Diagnose Motorschaden..
Golf 6 1.4TSI 122ps BJ 07/2009 Scheckheftgepflegt 60Tkm
Es hat sich mit einem ruckeln im Stand bemerktbar gemacht und wurde nun durch fehlende Kompression in Zylinder 1 bestätigt... Es sind mit dem Endoskop starke riefen im Zylinder zu erkennen.
Diagnose: Kolbenringe gebrochen
Nun habe ich mehrere Fragen:
1. Hatte jemand bereits das gleiche Problem?
2. Wie war bei euch der Ablauf?
3. Wie sah es bei euch mit Kulanz aus?
Ich bin mit dem Autohaus nun schon soweit das wir die zusage von VW haben das 100% material übernommen wird. Ich soll allerdings die vollen ca 1500€ für Arbeitslohn alleine bezahlen was ansich für mich eine Frechheit ist aber noch zu verschmerzen ist... Nun kommt aber meiner Meinung nach der Hammer! Nun will VW gegen der meinung meines Autohauses das der Motor komplett auf meine kosten im Autohaus zerlegt wird. Was bedeuten würde das nochmal ca 800€ mehr auf mich zukommen. Was für mich einfach keinen Sinn macht da VW die klare zusage gegeben hat es wird alles übernommen egal was kaputt ist ( Kolben/Zylinderkopf/Motorblock)
Wie sind eure Erfahrungen mit solchen problemen? ich bin absolut Sprachlos da wie aus dem nichts nun ca 2000-2500€ kosten anstehen wofür VW meiner Meinung nach gerade stehen müsste.
danke für eure Hilfe
Nette Grüße Chris
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von remmyy
Komplett dh 30Tkm (Vorbesitzer) und 60Tkm (Ich) was wie aber schon erwähnt kein Problem da stellen sollte da es diese Regel das der Service bei einem VW-Vertragspartner durchgeführt werden muss nicht mer gibt.
Mit anderen Worten: Das Auto hat seit der Zulassung keine VW-Werkstatt von innen gesehen - ja nicht einmal den 30.000er-Service, der bestimmt noch während der Garantiezeit fällig war.:rolleyes: Da ist einerseits Geld gespart worden, andererseits kann ich die Reaktion von VW unter diesen Gegebenheiten verstehen. Es geht eben nicht, sich überall nur nach dem Vorteil auszurichten;).
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93 Antworten
Vorab möchte ich dir erst einmal sagen, dass ich deinen Ärger nachvollziehen kann.
Im weiteren würde ich an deiner Stelle versuchen direkt mit VW Kontakt aufzunehmen, bzw die Aussagen des Haendlers schriftlich geben zu lassen. Wenn ich dich richtig verstanden habe, hast du Informationen immer nur von deinem Händler erhalten. Da wäre es doch sinnvoll nachzuhaken, ob die Kommunikation zwischen Händler und VW auch stimmig ist.
Ja da stimmt ich habe bis jetzt nur Infos vom Serviceberater des Autohauses bekommen. Dieser wollte mich heute nochmal Anrufen und mir mitteilen welche Kosten nun genau auf mich zukommen sollen. Werde dann hinfahren und versuchen mir die aussagen von VW zeigen zu lassen bzw einen Namen und eine Telefonnr zu bekommen die diese Aussage getätigt hat.
Für mich hört sich das so an , als wolle VW Versuchen die Schuld am Schaden Dir nachzuweisen. Ich würde mich da evtl. rechtlich beraten lassen, ob sowas möglich ist. Nicht dass Du zum Schluss noch auf den Materialkosten sitzen bleibst.
Viel Erfolg! :(
Zitat:
Original geschrieben von rv112xy
Für mich hört sich das so an , als wolle VW Versuchen die Schuld am Schaden Dir nachzuweisen. Ich würde mich da evtl. rechtlich beraten lassen, ob sowas möglich ist. Nicht dass Du zum Schluss noch auf den Materialkosten sitzen bleibst.
Viel Erfolg! :(
Ich bin da anderer Meinung. VW muss in dem Fall doch gar nichts beweisen. Die Garantiezeit ist abgelaufen und dann gilt doch die Beweislastumkehr, in dem der Geschaedigte beweisen muesste, dass die Fehlerursache bereits beim Kauf vorlag. Wenn auch die Gewährleistungszeit auch abgelaufen ist, dann sind wir -wie hier- im Kulanzverfahren.
Und wenn das so ist, dann müsste VW grundsätzlich gar nichts bezahlen, oder?
@remmyy
Kann es sein dass du ein Kommunikationsproblem mit deiner Werkstatt hast? Sorry, aber ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass du aus Kulanz einen neuen Motor bekommst, aber auf der anderen Seite die "Ursachenforschung" für den defekten Motor zahlen sollst. :confused:
Ich würde da auch sofort die Hotline anrufen und mich schlau machen. Unter deiner VIN sollte jeder in der Hotline den Fall aufrufen und dir näheres dazu sagen können.
Zitat:
Original geschrieben von Pythagoras-1
Ich bin da anderer Meinung. VW muss in dem Fall doch gar nichts beweisen. Die Garantiezeit ist abgelaufen und dann gilt doch die Beweislastumkehr, in dem der Geschaedigte beweisen muesste, dass die Fehlerursache bereits beim Kauf vorlag.
Hier gilt keine Beweislastumkehr, die gilt nur im zweiten Teil der Gewährleistungszeit. Alles was VW tut, tut VW freiwillig. Müssen muss VW gar nichts.
Zitat:
Wenn auch die Gewährleistungszeit auch abgelaufen ist, dann sind wir -wie hier- im Kulanzverfahren.
Und wenn das so ist, dann müsste VW grundsätzlich gar nichts bezahlen, oder?
Eben. Ich rate dem TE auch, mit VW persönlich Kontakt aufzunehmen. Das hilft in solchen Fällen oft.
Zitat:
Original geschrieben von Jubi TDI/GTI
@remmyy
Kann es sein dass du ein Kommunikationsproblem mit deiner Werkstatt hast? Sorry, aber ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass du aus Kulanz einen neuen Motor bekommst, aber auf der anderen Seite die "Ursachenforschung" für den defekten Motor zahlen sollst. :confused:
Ich würde da auch sofort die Hotline anrufen und mich schlau machen. Unter deiner VIN sollte jeder in der Hotline den Fall aufrufen und dir näheres dazu sagen können.
Das ist eine gute frage denn genau das war auch meine erste Vermutung die bei mir sehr große Fragezeichen aufgeworfen hat... Auf der einen Seite übernimmt VW den schaden egal was kaputt ist aber auch der anderen Seite soll ich die Ursachenforschung bezahlen?!?!
Danke für die Hilfe :)
So es gibt neuigkeiten.. Das Autohaus hat sich gemeldet und gesagt das es nun ca 2000€ kosten würde..
Habe nun mit 0800-VOLKSWAGEN Telefoniert und einen Sonderkulanzantrag gestellt... Die Fachabteilung von VW wird sich nun mit meinem Autohaus in verbindung setzen. Ich hoffe das es Zeitnah weitergeht... denn da ich beruflich auf das Auto angewiesen bin ist es schon extrem kacke ohne Auto =(
PS. Das Autohaus lässt jetzt meine letzte Service Rechnung nochmal von VW überprüfen um zu schauen ob auch zu 100% alles gut geht mit der Kulanz.. mal sehen was da noch unerwartet kommt
So das Them hat sich erledigt...Vw lehnt die Kulanz nun komplett ab mit der Begründung das Ihrer meinung nach der Service bei meinem letzten Intervall Service nicht nach Herstellervorgaben gemacht wurde.
Somit steht die Entscheidung von Vw und diese ist laut aussage bindend...
Danke VW
hast du keine Fehler gemacht, immer in der VW Vertragswerkstatt Service machen lassen ?
Wenn nicht kannst Du auch keinerlei Kulanz erwarten
Zitat:
Original geschrieben von remmyy
So das Them hat sich erledigt...Vw lehnt die Kulanz nun komplett ab mit der Begründung das Ihrer meinung nach der Service bei meinem letzten Intervall Service nicht nach Herstellervorgaben gemacht wurde.
Somit steht die Entscheidung von Vw und diese ist laut aussage bindend...
Könntest du das mit dem Service, der nicht nach Herstellervorgaben gemacht worden ist, einmal genauer erklären? Freie Werkstatt? Wenn das der Fall gewesen sein sollte, werde ich meinen Service doch beim Vertragspartner durchführen lassen. Für € 100 Mehrausgabe riskiere ich keinen Fall wie deinen.
In den meisten Fällen sind das faule Ausreden von VW. Bis 180tkm wird am Motor keinerlei Service gemacht, außer frisches Öl. Dass es das richtige Öl ist, kann VW wenn sie wollten rausfinden. Demnach hat ein Motorschaden nichts damit zu tun, ob Du oder VW den Service machst. Ich mach ihn auch selbst und hsbe bestimmt schon 1000 Euro gespart dadurch. Da muss erst ordentlich was kaputt gehen, damit sich das mit Kulanz rechnet. Wobei ich mit 175tkm eh keine Kulanz mehr bekäme, selbst wenn ich jede Woche bei VW gewesen wäre.
Damit leben, oder Deine Konsequenzen ziehen. Dem Kunden einzureden, er bekomme keine Kulanz weil der Service nicht bei VW gemacht wurde und damit indirekt er selbst Schuld ist, ist eine Unart die fast alle Hersteller an den Tag legen.
Ich verstehe warum viele zu Hyundai gehen und 5 Jahre Ruhe haben und das zu einem Bruchteil. Bei einem Auto zu Premiumpreisen erwarte ich auch etwas und das ist nicht nur Qualität.
Das mit den Koreanern , scheint auch nicht immer so doll zu sein. Die finden auch gerne mal Gründe um den Garantiefall zu umgehen. Vor dem Kauf meines B7 habe ich mich auch im asiatischen Lager umgesehen, aber dann doch davon abgesehen dort zu kaufen. Die hohe Garantiezeit dient in erster Linie dazu, Neukunden zu gewinnen. Hab auch viel negatives gelesen. Bei manchen half nur noch der AW.
Garantie= freiwillig.
Zitat:
Original geschrieben von rv112xy
In den meisten Fällen sind das faule Ausreden von VW. Bis 180tkm wird am Motor keinerlei Service gemacht, außer frisches Öl. Dass es das richtige Öl ist, kann VW wenn sie wollten rausfinden. Demnach hat ein Motorschaden nichts damit zu tun, ob Du oder VW den Service machst. Ich mach ihn auch selbst und hsbe bestimmt schon 1000 Euro gespart dadurch. Da muss erst ordentlich was kaputt gehen, damit sich das mit Kulanz rechnet. Wobei ich mit 175tkm eh keine Kulanz mehr bekäme, selbst wenn ich jede Woche bei VW gewesen wäre.
Damit leben, oder Deine Konsequenzen ziehen. Dem Kunden einzureden, er bekomme keine Kulanz weil der Service nicht bei VW gemacht wurde und damit indirekt er selbst Schuld ist, ist eine Unart die fast alle Hersteller an den Tag legen.
Ich verstehe warum viele zu Hyundai gehen und 5 Jahre Ruhe haben und das zu einem Bruchteil. Bei einem Auto zu Premiumpreisen erwarte ich auch etwas und das ist nicht nur Qualität.
Warum hackst du auf VW herum? Denkst du wohl, dass Opel, Ford, Fiat, BMW und viele andere Hersteller sehr viel kulanter wären, wenn sie feststellen, dass in einer freien Werkstatt am Auto gepfriemelt worden ist? Der TE hat die Frage nach dem ominösen Service ja nicht beantworten wollen. Im übrigen besitzt nicht jeder die notwendigen Kenntnisse, um dein Auto selbst zu warten. Viele können es nicht und haben auch nicht die Gegebenheiten dazu.