Motorprojekt "Quick 'n' Dirty, BigBore"
Moin!
Da waren sie wieder ... meine drei Probleme ...
1. "Motorschaden" am 30. April 🙁
2. Viele Neuteile, viele Gebrauchtteile, viel Schrott
3. Käfer soll schnell wieder laufen ...
So mal in den Raum gesch(m)issen 😉
D Rumpf (hab ich schon zerlegt)
83mm Bigbore Kit => 1385 Kubik (muss ich besorgen)
Zylinderköpfe vom AB Motor => Doppelkanal (hab ich noch rum fliegen)
Nockenwelle, W100 (oder W110)
ggf. 40er Weber IDF (hab ich auch noch rum liegen)
der "Stevie"
EDIT:
Alternative:
94mm K&Z (hab ich auch noch rum liegen)
Spezialpleuel mit 22mm Buchse und 130mm Länge (1200er Serie)
Rest wie oben.
37 Antworten
Zitat:
@fotograff schrieb am 13. Mai 2023 um 16:27:28 Uhr:
Darf ich mal die Frage in die Runde werfen, ob es gute Internetseiten/Literatur gibt, bei denen man sich in das Thema einlesen kann? Einen Motor nach dem Prinzip "Trial&Error" bauen ist mittlerweile ja eher zu risikoreich da es die Teile nicht mehr wie Sand am Meer gibt (bzw. verschiedene Teile mit Gold ausgewogen werden).
Das kommt drauf an was du für eine "Vorbildung" hast und welche Möglichkeiten im Bereich "Maschinenpark".
Der Teufel steckt letztendlich im Detail.
"Jetzt mache ich ihn schneller", sollte für die absoluten Basics "reichen".
"POTL" wurde meines Wissens schon angesprochen.
Man sollte mit Drehmomentschlüssel und Messschieber umgehen können und wissen was Ventilüberschneidung und Plastigage ist ;-)
Und, "ja", wenn man bei null einsteigt wird Trial & Error dazu gehören.
Das fällt dann unter "Le(h)ergeld".
@schleich-kaefer
Das ist ein guter Ansatz, aber laaange nicht alles.
Vieles ist nun mal Erfahrung und da stehe ich auch noch mehr oder weniger am Anfang, auch wenn ich Formeln zur Verdichtungserhöhung herleiten kann.
der "Stevie"
Zitat:
@schleich-kaefer schrieb am 13. Mai 2023 um 16:33:34 Uhr:
Berufsschule und deren Lernmaterial aus der Zeit vor 40 Jahren - würde das funktionieren?
Würde sicher funktionieren für die Basics, aber auch vor 40 Jahren wurde das Tuning vermutlich nicht in der Berufsschule gelehrt (also z.B. größere Zylinder in Verbindung mit Welle X und Vergaser Y). :-)
Zitat:
@steviewde schrieb am 13. Mai 2023 um 18:43:08 Uhr:
Das kommt drauf an was du für eine "Vorbildung" hast und welche Möglichkeiten im Bereich "Maschinenpark".Der Teufel steckt letztendlich im Detail.
"Jetzt mache ich ihn schneller", sollte für die absoluten Basics "reichen".
"POTL" wurde meines Wissens schon angesprochen.Man sollte mit Drehmomentschlüssel und Messschieber umgehen können und wissen was Ventilüberschneidung und Plastigage ist ;-)
Und, "ja", wenn man bei null einsteigt wird Trial & Error dazu gehören.
Das fällt dann unter "Le(h)ergeld".@schleich-kaefer
Das ist ein guter Ansatz, aber laaange nicht alles.Vieles ist nun mal Erfahrung und da stehe ich auch noch mehr oder weniger am Anfang, auch wenn ich Formeln zur Verdichtungserhöhung herleiten kann.
der "Stevie"
Messschieber, Drehmomentschlüssel und sowas sind mir jetzt nicht ganz unbekannt, aber der Mut damit einfach mal so auf einen Motor loszugehen fehlt. :-)
Jetzt mache ich ihn schneller fehlt mir in der Sammlung, werde ich mir dann mal zulegen. Danke für die Erinnerung. ;-)
Ich fahre zur Zeit einen 122er Pumpenmotor und der original D Rumpf liegt noch hier rum. Da wollte ich mich ggf. mal dran versuchen wenn mir nicht was anderes zuläuft. Soll nichts Wildes werden, nur beim Überholen etwas mehr anschieben als der 1200er.
@fotograff
es kommt ja immer drauf an was du willst (Leistung, lernen, oder beides) und was du dir "leisten" (finanziell) willst.
Was bei mir gerade ganz oben auf der Wunschliste steht, ist in diesem Thread geschrieben.
Ein vierzehn-hunderter BigBore. Ja, das ist nicht der Burner, aber zum üben und lernen ....
Die 1200er Motoren werden tw für unter 100€ (als Rumpf) im Internet angeboten. Wenn du noch einen hast - umso besser.
Wenn du Glück hast, bekommst du noch Köpfe vom AB Motor (bieten manche auch gebraucht an).
Köpfe tiefer stechen lassen (machen lassen), Kanalbearbeitung (kannst du selbst, ist meines Wissens auch im "JMIIS" beschrieben), W100 Nockenwelle, BigBore Kit und dann ggf. einen 34er Vergaser.
Ja, ob das den Aufwand wert ist - in Bezug auf erzielbare Leistung sei mal dahin gestellt und ob man jetzt der Kurbelwelle noch eine Ölnut verpasst (hab ich selbst gemacht) auch, aber du lernst.
Kosten: um die 1.000€, wenn du auf planen und spindeln verzichtest. Drunter geht kaum was.
Beim Rumpf solltest du aber drauf achten, dass er wenigstens 2 Öldruck Regelkolben hat. Darüber hinaus würde ich dann auf den Ölkühler vom 50PS wechseln und noch einen echten Ölfilter (Filterpumpe wäre da "Quick and Dirty"😉 verbauen.
der "Stevie"
EDIT: Hab mal auf die Schnelle was gefunden. Verdichtung und Kopfbearbeitung sogar auf einer Doppelseite beschrieben. It die 7. Auflage von 1971
Edit 2 😉 So, nach reiner, nackter Lehre und stumpfer Mathematik. Der 40PS "F" Motor hatte 1300 Kubik und Einkanalköpfe also 6PS mehr als der 34 PS bei 100 Kubik mehr Hubraum. Demnach könnte der 1400er bei min. 46 PS liegen ....
(Ja, ... 69er anstatt 64er Hub, .... ich weiß)
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Erstmal vielen Dank für die Tipps. Lernen / Erfahrung sammeln ist definitiv im Vordergrund. Wenn dann am Ende etwas mehr Leistung rauskommt ist's super. Das Big Bore Thema geistert mir auch schon länger immer mal wieder durch den Kopf, denn ich denke günstiger kann man den Anfang nicht machen.
Wow
was hier so geschrieben ,
Dabei gehen mir immer aber auch noch die Fragen durch den Kopf
Was soll am Ende entstehen , - also wass soll der Motor wann können ,
Warum 2 Regelkolben ?
Tuning heute und vor 20 / 30 / 40 Jahren ?
Richtig Leistung liegt in den Köpfen , die sollte man aber erst mal unterscheiden können ,
Auswahl des Brennraumes, der Kolbenform , der Verdichtung , da kommt schon was zusammen
Ventile ? Ventilsteuerung (NW, Kipphebel), Zündung passender Verteiler , oder 123 Ignition mit vorgegebenerKurve , die bei 6V immer noch problematisch
optimieren von Gewichten ( Bsp Schwungscheibe gewuchtet? Kupplung zur Kraftübertragung) und Formen , reicht das Serienproduckt oder brauch ich was anderes , (denke da an leichte Stössel, gehärtet , passen die auch zur Nocke? Bezinpumpe ?
wie fliesst das Öl eigentlich wo ist es denn überhaupt sinnig Öl zu haben ,
womit füttere ich den Motor ( Versager Saugrohre )
Auspuffanlage - in meinen Augen sehr wichtig den Staudruck im Blick zu haben .....
Die Liste liese sich bestimmt noch ffortsetzen , wenn ich nicht so schreibfaul wäre
im Gegensatz zu nem Großserien Motor ist bei nem zuverlässig gebautem und optimirtem schon einiges mit Hausmitteln zu erreichen .
Darüberhinaus sind ja auch viele Konzepte in den Foren schon beschrieben .
wobei ich persönlich meist auf 1776 gehe , da sich das gut verstecken lässt und keine weiteren kostspieligen
Extras erfordert
grad bin ich an nem Sparkäfer dran , der soll mal mit 6ltr auf 100km fahren
liegt dann auch noch am Getriebe / gesamt Übersetzung Rollwiederstand Gewicht und.............
@0815jeff
.... einen Sparkäfer bin ich schon vor 30 Jahren mit 6ltr/100km gefahren. Autobahn, Langstrecke.
Der Verbrauch wird ausschließlich mit dem rechten Fuß bestimmt.
😉
der "Stevie"
aber nicht 150 kmH
geht nur mit 1776
" Jeff "