Motorprojekt "Quick 'n' Dirty, BigBore"

VW Käfer 1200

Moin!
Da waren sie wieder ... meine drei Probleme ...

1. "Motorschaden" am 30. April 🙁
2. Viele Neuteile, viele Gebrauchtteile, viel Schrott
3. Käfer soll schnell wieder laufen ...

So mal in den Raum gesch(m)issen 😉

D Rumpf (hab ich schon zerlegt)
83mm Bigbore Kit => 1385 Kubik (muss ich besorgen)
Zylinderköpfe vom AB Motor => Doppelkanal (hab ich noch rum fliegen)
Nockenwelle, W100 (oder W110)
ggf. 40er Weber IDF (hab ich auch noch rum liegen)

der "Stevie"

EDIT:
Alternative:
94mm K&Z (hab ich auch noch rum liegen)
Spezialpleuel mit 22mm Buchse und 130mm Länge (1200er Serie)
Rest wie oben.

37 Antworten

Du musst aber die Kurbelwelle entsprechend aufwerten, damit dieses Kurzhub Motorkonzept drehen kann.

Der D-Motor 1200er ist nicht drehzahlfest jenseits der 4500. Kurzfristig vielleicht, aber nicht für die Bahn.

X-Bohren 😉

Und Hochdrehzahl bedeutet auch, das Gehäuse nachzurüsten. Passhülsen oder Zuganker 😉

Der Rest ist alles machbar.

Und den JPM... ok, den wirst du auf der Straße nie fahren sehen. Der steht immer am Rand und ist von der Rennleitung irgendwie belagert. 😉

Zitat:

@Red1600i schrieb am 5. Mai 2023 um 18:31:41 Uhr:


Du musst aber die Kurbelwelle entsprechend aufwerten, damit dieses Kurzhub Motorkonzept drehen kann.

Der D-Motor 1200er ist nicht drehzahlfest jenseits der 4500. Kurzfristig vielleicht, aber nicht für die Bahn.

X-Bohren 😉

... es reicht auch schon eine umlaufende Ölnut. Hab ich schon vorbereitet 😉
Soll auch weder für die Bahn sein, noch für DynoDays ;-)

Zitat:

@Red1600i schrieb am 5. Mai 2023 um 18:31:41 Uhr:



Und den JPM... ok, den wirst du auf der Straße nie fahren sehen. Der steht immer am Rand und ist von der Rennleitung irgendwie belagert. 😉

Der JPM ist schon krass. Gerade auch wegen der Walzenschieber-Vergaser.

Aber vom 94x64 Konzept hab ich mich schon schnell verabschiedet. Das wäre in der Kürze der Zeit und vom Aufwand nicht gerechtfertigt. Aber ... da man ja immer einen oder auch zwei Ersatzmotoren haben sollte, ist ein 1385er eine interessante Geschichte.

der "Stevie"

P.S.: Größtes Problem - also wirkliches Problem. Versucht mal AB Köpfe zu bekommen .... "Goldstaub" ...

Gute AB Köpfe wird man kaum bekommen. Gibt es auch seit 50 Jahren nicht mehr. Die gut waren sind meistens für 1,6l oder größer umgebaut worden.

Am einfachsten ist es die originalen Zylinderköpfe zu behalten. Vielleicht für 33mm Einlassventile ändern lassen. Das sollte mit dem originalen Ventilsitz funktionieren. 1mm pro Seite tiefer geht mit dem originalen Saugrohr so gerade noch ohne es zu zersägen und neu zu verschweißen. Ich hatte so bei einem 1,4l Motor eine Verdichtung von 8,5:1. Aber das muss bei jedem Motor neu gemessen werden.

Es gibt noch eine andere Möglichkeit. Da kannst 1600er Köpfe auf 77er Zylinder schrauben.
Dafür gibt es Adapterringe (z.B. bei Cagero Nr. ALL-FZL-2 ) oder bei Orra. Funktioniert tadellos.

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@sbug ... danke!!! So etwas schwebte mir auch schon vor. Hätte ich mir sonst selbst gedreht 😉
Aber klasse, dass es so etwas fertig gibt. Das erleichtert einiges.

der "Stevie"

P.S.: Heute einen "AD" AT Motor halb zerlegt .... war eigentlich so ein Ding, einbauen und starten ... aber was da zum VOrschein kam spottet jeder Beschreibung. 3 und 4 Zylinder mit mehr Brocken aus Ölkohle drin, als Restöl und ein Riss im Kopf beim 3. Zylinder von unfassbarem Ausmaß :-|

Fotos bitte…!

Die Ringe gehen auch. Bei 83mm Kolben könnte der Brennraum noch passen und die Einlassventile gehen am Zylinder vorbei.
Man muss nur ordentlich was aus den Köpfen rausdrehen um auf eine einigermaßen vernünftige Verdichtung zu kommen.

Zitat:

@schleich-kaefer schrieb am 6. Mai 2023 um 15:44:21 Uhr:


Fotos bitte…!

... von den toten Köpfen und Zylindern?

Gerne

War sogar ein Austauschmotor - keine 80.000km gelaufen.
Mal schauen, was ich noch retten kann.

Zitat:

@zylindertausch schrieb am 6. Mai 2023 um 17:10:47 Uhr:


Die Ringe gehen auch. Bei 83mm Kolben könnte der Brennraum noch passen und die Einlassventile gehen am Zylinder vorbei.
Man muss nur ordentlich was aus den Köpfen rausdrehen um auf eine einigermaßen vernünftige Verdichtung zu kommen.

... genau das ist es. Ich bin grob überschlagsmäßig auf unter 40ccm Brennraumvolumen gekommen.
Oder ich setze einen Turbo drauf :-D

Problem dabei ist das "Fleisch". Mehr als 5mm wird man nicht ausdrehen können.

der "Stevie"

AD Kopf
AD Kopf
AD K&Z

Oooooch, das ist doch nur Patina. Der Motor zeigt halt seine Lebensgeschichte 😉

Zitat:

@Red1600i schrieb am 10. Mai 2023 um 13:25:13 Uhr:


Oooooch, das ist doch nur Patina. Der Motor zeigt halt seine Lebensgeschichte 😉

... oder so ...

:-D :-D :-D

Boah... krasses Ding! Hat der Verkäufer des Motors noch gesagt "Motor dreht, zuletzt lief er noch"? 😉

Zitat:

@schleich-kaefer schrieb am 10. Mai 2023 um 14:39:41 Uhr:


Boah... krasses Ding! Hat der Verkäufer des Motors noch gesagt "Motor dreht, zuletzt lief er noch"? 😉

:-D :-D ja, so ungefähr.
Ja, nee, weiß nicht mehr aus welchem Schlachte Käfer der stammt. War aber locker schon 30 Jahre bei uns eingelagert.

der "Stevie"

lief bis zum Schluss
und jetzt ist Schluss

Darf ich mal die Frage in die Runde werfen, ob es gute Internetseiten/Literatur gibt, bei denen man sich in das Thema einlesen kann? Einen Motor nach dem Prinzip "Trial&Error" bauen ist mittlerweile ja eher zu risikoreich da es die Teile nicht mehr wie Sand am Meer gibt (bzw. verschiedene Teile mit Gold ausgewogen werden).

Zitat:

@fotograff schrieb am 13. Mai 2023 um 16:27:28 Uhr:


Darf ich mal die Frage in die Runde werfen, ob es gute Internetseiten/Literatur gibt, bei denen man sich in das Thema einlesen kann?

Berufsschule und deren Lernmaterial aus der Zeit vor 40 Jahren - würde das funktionieren?

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