Motoröl
Hallo,
Ich muss demnächst zum Service bei knapp 60tkm und wollte das Öl selbst mitbringen. Leider finde ich im Handbuch nur die Norm VW
507 00 für meinen 2.0 TDI 150ps.
Im Motorraum hängt ein Zettel mit 0W30.
Wäre es beim Service jetzt auch möglich auf 5w30 umzuschwenken und muss ich neben der Norm noch auf longlife Öl achten?
Wollte gern castrol edge verwenden..
Für einen Hinweis bin ich sehr dankbar!
52 Antworten
Ist das bei einen 0815 Werksmotor nicht etwas übertrieben?
Klar kosten halten sich stark im Rahmen, insbesondere wenn man es selbst macht, wie ich es auch bei mir mache.
Also mein Firmensuperb hat mittlerweile die 400tkm geknackt und der hat im Sommer öfters auf der Autobahn bei Vollgas Öl Temperaturen von bis zu 150grad.
Das auch nur mit normalen Öl ohne zusätze.
Es geht da eher ums menschliche Wohlbefinden. Ich habe zu Dieselzeiten 2 Taktöl und Monzol zugemischt.
Vielleicht ist das Ziel auch eine Millionen Kilometer mit erstem Motor. Vielleicht schafft man das mit dieser Pflege
Ja das mit dem 2t Öl mache ich bei mir auch, alle paar Tankfüllungen. Das kann ich ja noch um die Bauteile besser zu schmieren irgendwo nachvollziehen, als es der Diesel alleine kann.
Ich würde vermutlich auch die zusätze im Öl und die Intervalle nachvollziehen können.
Wenn man von einen stark getunten Motor ausgeht, wodurch wesentlich mehr Belastung für die Komponenten vorhanden ist.
Nee, getunt ist er nicht. Für den Alltag reichen mir die 190PS an zwei Rädern. Der Durchzug ist auch völlig okay. Als Spaßmobil habe ich meinen A6_4G 3,0 BiTurbo 😁
Auf der Spritseite gibts bei mir auch 2T (Monzol) bei jeder Tankfüllung. Zusätzlich setze ich 2-Ethylhexylnitrat ein, um die Cetan (Zündwilligkeit)zahl zu erhöhen. Ganz früher habe ich mal Tetranitromethan eingesetzt. Gibt es aber nicht mehr (für den OttoBeklopptVerbraucher 😁), da krebserrgend. Dazu gibt es alle paar Tankfüllungen eine Ladung Ferrocen. Das reduziert die Abbrandtemperatur vom Ruß, so daß der DPF auch unter widerrigen Umständen (niedrige Temperaturen) erhöht passiv regenerieren kann. Wenn er aktiv regeneriert, fahre ich auch mal ein paar extra km, bis er fertig ist.
Wo ich noch nicht mit experimentiert habe sind die neueren FBC (Fuel Bourne Catalyst) mit Eisen-Cerium z.B. gehalt. Und ich würde gerne mal GTL Kraftstoff fahren. Leider bei uns in Hessen nicht zu bekommen.. Sche*** E-Autopolitik 🙁
Du hast aber die 400tkm höchstwahrscheinlich in Langstrecke erreicht. Die fahr ich so gut wie nie. Früher kamen einmal die Woche 100km Autobahn zustande. Das ist jetzt auch nicht mehr. Im Winter (bei <-10°C) komme ich trotz Standheizung vorher und während der Fahrt in den 18km gerade mal auf 60°C. Im Frühling oder Sommer komme ich so auf 85-90°C Öltemperatur. Wenn ich mal auf der Bahn bin komme ich nie über 110°C Öltemp. Auch nicht im Sommer bei 200km/h. Wobei ich die natürlich auch nicht "stundenlang" fahre.
Meine Autos fahre ich in der Regel bis sie "auseinanderfallen". Bisher ist das auch noch nie aus technischen Gründen passiert, sondern eher wegen Rostfraß.
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Zitat:
@Geizhals schrieb am 10. Februar 2022 um 05:36:12 Uhr:
..... in einer Gaststätte nicht mein mitgebrachtes Essen verzehren.
Und dies ist nun mal Tatsache.
Klar, keine Frage.
Ich wollte nicht die Geschäftspolitik einzelner Werkstätten debattieren, sondern dafür sensibilisieren vorher mit der Werkstatt abzustimmen ob mitgebrachtes Öl akzeptiert wird.
Viele Grüße
Matze
Müssen die offiziellen VW-Service Werkstätten eigentlich selbst mitgebrachtes Motorenöl (und zwar das hier, siehe Foto) akzeptieren und verwenden, oder können sie das auch ablehnen?
Schon klar, dass dann auf der Rechnung hinterher sinngemäß draufsteht: "Motoröl wurde vom Kunden selbst angeliefert". Und das mir die Entsorgung des abgelassenen Altöls dann möglicherweise in Rechnung gestellt wird.
Aber für etwaige spätere Garantieansprüche oder Kulanzanträge habe ich (als Kunde) ja die Originalrechnung vom (deutlich günstigeren) eigenständigen Motorölkauf.
Sie müssen gar nichts. Das passiert auf Kulanz quasi. Manche akzeptieren dies und manche nicht.
Zitat:
@Timo495 schrieb am 18. April 2022 um 13:03:25 Uhr:
Sie müssen gar nichts. Das passiert auf Kulanz quasi. Manche akzeptieren dies und manche nicht.
OK, "müssen" müssen die gar nix. Wohl wahr. Die müssen auch nicht jeden Kunden akzeptieren, die können sich quasi ihre Kunden selbst aussuchen (wen sie bedienen wollen, und wen nicht). Schließlich üben sie ja auch das Hausrecht aus.
Da empfiehlt sich dann ja die "freie" Werkstatt (die nach VW-Herstellervorgaben arbeitet). Die sind meist kundenfreundlicher eingestellt, arbeiten grundsätzlich auch nicht schlechter (von besser möchte ich jetzt gar nicht erst sprechen) als die Vertragswerkstätten, und überwiegend zum deutlich günstigeren Kurs. Die nehmen auch Fremdöl an, weil sie sich die Kunden erhalten möchten.
Und was Garantie bzw. Gewährleistung angeht: Solange die nachweislich nach Herstellervorgaben gearbeitet haben (und das von VW vorgeschriebene Öl - egal woher - eingefüllt wurde), kommt der Hersteller dann aus seiner Verpflichtung nicht heraus - ggf. auch mit anwaltlichem "Nachdruck". Darüber gibt's inzwischen div. Urteile.
Einfach nur gut zu wissen, dass an gewissen Stellen der Kunde auch heute immer noch König ist.