Motoröl Astra K Sportstourer 2017
Hi zusammen. Ich habe leider enorm verschiedene Info im Netz zum Thema Motoröl gefunden.
Habe einen Astra K Sportstourer Bezin 1.4 Turbo Bj. 2017
Motor lt. VIN: B14XFL/LE2
Es muss ein Dexos Gen... sein wegen dem LSPI Problem.
Die Opel Werkstatt benutzt 5W30
Hat jemand eine genau Info ? Es gibt ja Alternativen anderer Merken sofern die die Freigaben haben.
Danke und Grüsse
29 Antworten
Dexos 1 Gen 2 oder Gen 3.
Ich benutze das LM TopTec 4200 LL3 New Generation. Das hat auch die entsprechende Freigabe.
Gruss
Jürgen
Richtig, irgendein Dexos 1 Gen 3 und gut ist. 5W30 ist idR die beste Wahl. Alternativ bekommt man beim FOH auch den offiziellen Wartungsplan.
Zitat:
@jederleder schrieb am 30. Juli 2025 um 10:50:56 Uhr:
Hi zusammen. Ich habe leider enorm verschiedene Info im Netz zum Thema Motoröl gefunden.
Habe einen Astra K Sportstourer Bezin 1.4 Turbo Bj. 2017
Motor lt. VIN: B14XFL/LE2
Es muss ein Dexos Gen... sein wegen dem LSPI Problem.
Die Opel Werkstatt benutzt 5W30
Hat jemand eine genau Info ? Es gibt ja Alternativen anderer Merken sofern die die Freigaben haben.
Danke und Grüsse
Wenn Deiner noch Modelljahr 2017 ist, dann Dexos 1Gen3 bzw. OV0401547 - G30
Wenn er aber schon Modeljahr 2018 ist dann OV0401547 - A20
Das Modeljahr ist u.U. ungleich dem Baujahr oder gar der EZ. Man kann das Modelljahr aus der FIN ableiten (10. Stelle der FIN: G=2016, H=2017, J=2018 ...):
https://www.motor-talk.de/forum/dexos-oelwirrwarr-die-100-t8201429.html#post71474570
oder https://www.motor-talk.de/forum/dexos-oelwirrwarr-die-100-t8201429.html?page=1#post71492492
Gruß Uwe
Beim großen A….on gibts das Original GM Öl Dexos 1 Gen 2 oder 3 für 37€/5 lt.
Hab im Februar bei meinem Astra 1,6 cdti - Bj2017gewechselt - null Probleme
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Zitat:
@Stefangug schrieb am 31. Juli 2025 um 00:18:37 Uhr:
Beim großen A….on gibts das Original GM Öl Dexos 1 Gen 2 oder 3 für 37€/5 lt.
Hab im Februar bei meinem Astra 1,6 cdti - Bj2017gewechselt - null Probleme
Allerdings geht es hier ja um einen ganz anderen Motor und da gelten andere Vorgaben ...
Zitat:
@Stefangug schrieb am 31. Juli 2025 um 00:18:37 Uhr:
Beim großen A….on gibts das Original GM Öl Dexos 1 Gen 2 oder 3 für 37€/5 lt.
Hab im Februar bei meinem Astra 1,6 cdti - Bj2017gewechselt - null Probleme
Dann hast Du bei Deinem Diesel ja glatt das falsche Öl eingefült?
Moin Bamako
Ein Dex1Gen2 oder Gen3 als GM Spezifikation gibt es nur als 5W30 und nicht als 0W20.
Ein später Facelift ab 2018-2020 mit Motor D14XFT und OPF kann normal ein SAE 0W-20 OV0401547 - A20 fahren und
Wenn das Dexron D die Vorgabe erfüllt für das
OV0401547 - A20 auch das Dex D.
Das wäre so ein Öl mit 2 Spezifikationen und
Für neueren Benzin-und Dieselmotoren geeignet-
https://eurolub.com/de/super-eco-0w-20-p3366/
Dabei sind die Vorgaben des Hersteller zu beachten!
MfG
Es ist zu empfehlen, bei diesem Motor den Ölwechsel ausschließlich bei Opel machen zu lassen. Zur Vermeidung der LSPI-Problematik darf - wie ja bereits bekannt - nur freigegebenes Öl verwendet werden (ich fahre den gleichen Motor), zusätzlich ist 1x pro Jahr ein Benzin-Additiv empfehlenswert, um die Zylinderwände und Kolbenringe zu reinigen - im Wartungsplan für unseren 2016-er 1.4 mit 150 PS war das bisher immer so enthalten.
Da die Dexos-Bezeichnungen inzwischen durch Stellantis-Freigaben ersetzt wurden, ist es leider noch komplizierter geworden.
Ich bin nur Laie, aber grob gesagt handelt es sich bei der LSPI-Problematik wohl um vorzeitige Fehlzündungen durch heiße Ablagerungen an den Zylinderwänden. Dabei entzündet sich das Gemisch ähnlich wie beim Diesel ohne Zutun einer Zündkerze lange vor OT und kann langfristig zu kapitalen Motorschäden führen, weil Kurbelwelle, Pleuel und Kolben massiv mechanisch belastet werden.
Alles ohne Gewähr, Informationen über Jahre gesammelt ...
Zitat:
@Vec20T-Dr schrieb am 1. August 2025 um 14:05:03 Uhr:
Es ist zu empfehlen, bei diesem Motor den Ölwechsel ausschließlich bei Opel machen zu lassen. Zur Vermeidung der LSPI-Problematik darf - wie ja bereits bekannt - nur freigegebenes Öl verwendet werden (ich fahre den gleichen Motor), zusätzlich ist 1x pro Jahr ein Benzin-Additiv empfehlenswert, um die Zylinderwände und Kolbenringe zu reinigen - im Wartungsplan für unseren 2016-er 1.4 mit 150 PS war das bisher immer so enthalten.
Da die Dexos-Bezeichnungen inzwischen durch Stellantis-Freigaben ersetzt wurden, ist es leider noch komplizierter geworden.
Ich bin nur Laie, aber grob gesagt handelt es sich bei der LSPI-Problematik wohl um vorzeitige Fehlzündungen durch heiße Ablagerungen an den Zylinderwänden. Dabei entzündet sich das Gemisch ähnlich wie beim Diesel ohne Zutun einer Zündkerze lange vor OT und kann langfristig zu kapitalen Motorschäden führen, weil Kurbelwelle, Pleuel und Kolben massiv mechanisch belastet werden.
Alles ohne Gewähr, Informationen über Jahre gesammelt ...
Die LSPI-Problematik hat du ganz gut erklärt, wobei die Glühnester durch Ablagerungen nicht auf der Zylinderwand sondern eher auf den Kolben bzw. am Zylinderkopf auftreten. Solche Ablagerungen können durch entsprechendes Öl sowie den Benzinzusatz (2x jährlich alle 5.000 km) von Opel (teuer) bzw. Liqui Moly (nicht ganz so teuer) reduziert werden. Auf das Öl und den Zusatz hat allerdings Opel kein Monopol, sondern einen Ölwechsel nach Herstellervorgaben können auch freie Werkstätten problemlos durchführen, die haben auch das entsprechende von Opel geforderte Öl vorrätig. Insbesondere bei gebrauchten Fahrzeugen über 6 Jahre sehe ich es nicht ein, den Glaspalast des FOH mit einem überteuerten Ölwechsel zu finanzieren. Kann aber jeder halten wie er will.
Einen Hauptgrund bei Schäden durch LSPI sehe ich aber auch in einer untertourigen Fahrweise < 2.000 rpm bei Schaltwagen. In den 80er und 90er Jahren propagierte sogar der ADAC untertouriges Fahren und frühes Hochschalten zur Verbrauchsminderung. Die damaligen Motoren (Grauguss, stabile Pleuel/Kolben, niedrige Verdichtung, keine Direkteinspritzung u.v.m.) konnten das gut ab. Die modernen Motoren leider überhaupt nicht mehr, und das LSPI-Problem gibt es nicht nur bei Opel. Je untertouriger man also fährt, desto höher das Risiko für LSPI. Komischerweise sind Automatik-Fahrzeuge nicht so häufig betroffen, weil die Automatik unter Last zurückschaltet und der Motor höher dreht.
Leider hat die Jagd nach einem niedrigen Flottenverbrauch bei fast allen Herstellern zu anfälligeren Motoren geführt, der aktuell Gipfel sind aufgeladene Dreizylinder mit 120PS/ltr., DI und Zahnriemen in Öl, die uns hier bei vielen Marken, selbst BMW, um die Ohren fliegen.
Meinen 1,4 ltr. 150 PS hätte ich auch gerne mit Saugrohreinspritzung und würde dafür gerne ein paar PS und etwas Verbrauch opfern, aber ich und meine fähige freie Werkstatt werden den Wagen wie er ist so lange als möglich am Laufen halten.
Grüße aus dem Bergischen, Ralph
Zitat:@MTGL schrieb am 1. August 2025 um 06:03:13 Uhr:
Weil die Diesel meistens Dexos 2 brauchen.
Ich hab in meiner Umgebung bei 2 Opel Werkstätten angefragt. Beide haben mir gesagt Sie würden diese ölsorte verwenden. Also hab ich mich auch drauf verlassen. Bin nun schon mind. 3-4t km auf der Straße und keinerlei Probleme 🤷♂️
In der Regel wird das auch gut gehen, aber es ist weit weg von optimal und das Risiko von Beschädigungen steigt deutlich, gerade beim empfindlichen 1.6er CDTI und seiner Steuerkette. Nicht zu vergessen: Die Auswirkungen des Emissionsupdates (u.a. stärkerer Ruß- und Kraftstoffeintrag im Öl erfordern entsprechende Additive). Ich leide auch unter diesem Motor 😉
Ich würde mir auch nicht ins Hemd machen, zumal Opel die Motoren oft umgeölt hat. Am besten lässt du dir mal ein Wartungsblatt zu deiner VIN ausdrucken und gehst in Zukunft danach vor. Wenn du einfach nur fragst, bekommst du irgendwas an den Kopf geworfen, was mit deinem speziellen Motor nichts zu tun haben muss. Seit PSA/Stellantis geht es bei den meisten FOHs eh drunter und drüber...