Motorkennung für 1.6 MPI?
Moin Zusammen!
Kann mir jemand sagen warum es für den 1.6MPI 5 verschiedene Motorkennungen gibt?
Wo sind die Unterschiede?
BGU,BSE,BSF, CCSA und CMXA
Gruß,
der_Nordmann
26 Antworten
Ja, die Quelle bin ich!
Der Wagen hatte im Juni eine defekte Wasserpumpe.
Das übliche halt, Plastikrad gebrochen...
Leider auch nur wieder ne Pumpe mit Plastikrad bekommen, na egal hält hoffentlich wieder 130 tkm...
Da für den Tausch der Riemen eh runter mußte, hab ich mal die Nockenwelle mit dem Schlüssel weitergedreht.
Und siehe da, das ging 2x rum (720°) ohne Widerstand!
Mein Bruder hat danach den Octavia eines Nachbarn gemacht, auch WaPu hinüber.
Er hat das auch probiert mit dem durchdrehen der NW, aber nebenbei vor Quatschen vergessen die Steuerzeiten danach zu prüfen.
Nach dem ZSB dann erster Motorstartversuch. Kam nix. Noch ein paar mal georgelt, immer noch nichts!
Steuerzeiten geprüft und "Ach, Herrje!" NW lief um ca. 90° falsch!
Bei einem normalen Motor ohne Freilauf oder nem 16V hatte das orgeln mit dem Anlasser schon die Ventile krumm gehauen und der Motor hätte blockiert.
So hat er den Riementrieb noch mal frei gelegt, die Steuerzeiten eingestellt und siehe da die Karre sprang an und schnurrte wie ein Kätzchen!
Anderen Falls hätte er dem Nachbarn wohl nen neuen Motor zahlen dürfen!
Was den Intervall angeht, da gehe ich lieber nach den alten Wartungstabellen.
Weis gar nicht was da für den Octavia mal drin Stand, wann der Riemen raus sollte.
Glaube 120 tkm oder sogar schon 180 tkm ?
Muß mal im alten ELSA auf dem Werkstattläppi kucken...
Zitat:
@Schnapsfahrer schrieb am 9. Oktober 2016 um 13:42:24 Uhr:
Weis gar nicht was da für den Octavia mal drin Stand, wann der Riemen raus sollte.
Glaube 120 tkm oder sogar schon 180 tkm ?
Muß mal im alten ELSA auf dem Werkstattläppi kucken...
das ist der Haken an der ganzen Sache.
Es gibt kein festes Wechselintervall lt. Hersteller.
Es wird lediglich empfohlen nach 90.000 Km den Riemen erstmalig und dann alle weiteren 30.000 Km zu überprüfen.
Ein max. Alter des Riemens wird auch nicht genannt...
P.S.
Und wenn man die Aktivisten im VW-Forum hört bw. liest, wird mit erhobenen Zeigefinger auf max. 10 Jahre oder max. 120.000 Km verwiesen.
Woher sie nur die Weisheiten haben... 😁
Ich schau mal in den alten ELSA Wartungsplänen was da mal angedacht war.
Wie gesagt. die Sache mit der Sichtkontrolle halte ich auch für Mumpitz.
Der Riemen mag OK sein, aber die ganzen Spanner und Spannrollen halten ja auch nicht ewig.
Dann lieber eine Zahl als Richtwert, bei der alles im Riementrieb ausgetauscht wird.
Zitat:
@racer4679 schrieb am 9. Oktober 2016 um 15:42:06 Uhr:
Es wird lediglich empfohlen nach 90.000 Km den Riemen erstmalig und dann alle weiteren 30.000 Km zu überprüfen.
Ein max. Alter des Riemens wird auch nicht genannt...
Und das halte ich für enorm grenzwertig; wenn du nun nach der 90.000er jahrelang nicht die nächsten 30.000km vollbekommst kann der Riemen bis zur nächsten Kontrolle ja jahrzehntealt sein... 😉
Gut, bei einem Freiläufer isses wirklich wurscht. Da geht man halt das Risiko ein, dass man mal stehenbleibt, es entstehen aber keine unkontrollierbaren Kosten. Leider ist der "Intervall" bei anderen Motoren genauso gesetzt und da ists dann gefährlich.
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Zitat:
@Schnapsfahrer schrieb am 8. Oktober 2016 um 21:20:16 Uhr:
Aber summa sumarum ist der alte Motor schon OK.
Langlebig, wartungsarm und: FREILÄUFER!
Wenn der Zahnriemen mal reißen sollte passiert: NÜSCHT! Außer Motor aus!
Keine krummen Ventile, kaputten Kolben etc.
Das scheint wirklich so zu sein. Ich habe bisher zwar nirgends eine schriftliche Aussage aus offizieller Quelle dazu gefunden, aber alles deutet darauf hin, dass die EA827 1.6 8V Motoren Freiläufer sind, und trotz Millionen 1.6 MPIs habe ich nirgends was von Motorschäden nach Zahnriemenriss gelesen.
Wie gesagt, der BSE von Bruders Nachbarn lebt noch!
Und die 90° versetzt laufende Nocke hätte die Ventile beim orgeln gekillt, wäre er kein Freiläufer!
Ich weis allerdings nicht ob das auch für die Nachfolger BSF, CHGA und CHMX auch noch gilt.
Wenn dort evtl. die Verdichtung erhöht wurde (wobei die vom BSE mit 10,5:1 ja für einen normalen Sauger ja schon recht hoch ist) kann es sein das es da zum Overkill kommt wenn der Riemen reißt.
Bin aber der Meinung das die alle gleich verdichten.
Eventuell trifft die Eigenschaft sogar auch noch auf die 2.0L 8V Maschinen aus dem 1U zu.
Ich glaube beim Golf 2 waren die 1,8er auch Freiläufer, kann mich aber irren.
So, nach 214tkm ist mein BSE im Passat tot und wurde durch einen gebrauchten CMXA ersetzt. Details hier: https://www.motor-talk.de/.../...e-und-koepfe-bei-vw-t1346778.html?... .
Meine Frage: wie oben schon geschrieben, kenne ich den CMXA nicht (und der Verkäufer verkaufte ihn mir als CCSA). Es ist aber wohl auch ein "Multifuel" Motor, der ab Werk E85 fest sei, damit auch deutlich gasfester als mein vorheriger BSE.
==> hat jemand genauere technische Details, was beim CMXA anders als beim CCSA bzw. beim BSE ist? Ich ahbe dazu nichts belastbares im Netz gefunden ...
Ich hatte mal irgendwo technische Daten zu dem Motor gesehen.
Der CMXA war AFAIK für Mexiko bzw. NAR (North America Region) konzipiert.
Der erfüllte irgendeine US-Norm (TIERx sowie EU5).
War soweit ich mich erinnere eine Tabelle....
Ich schau mal bei meinen Octavia 2 Rep.-Anleitungen aus ERWIN nach...
Wenn Du nur den Motor (Block und Kopf) übernommen hast dürfe sich nichts ändern, außer das er (mechanisch) besser für Ethanol ausgelegt ist.
Die Multifuel-Motoren (CMXA und CCSA) der Generation hatten dann auch noch andere Motorsoftware, Einspritzleisten und -düsen, sowie im Falle des CCSA eine Blockheizung für die Steckdose.
Hast Du auch das Motorsteuergerät vom CMXA übernommen?
Zitat:
@Schnapsfahrer schrieb am 18. April 2020 um 22:16:43 Uhr:
... Der CMXA war AFAIK für Mexiko bzw. NAR (North America Region) konzipiert. Der erfüllte irgendeine US-Norm (TIERx sowie EU5). ,,,...Wenn Du nur den Motor (Block und Kopf) übernommen hast dürfe sich nichts ändern, außer das er (mechanisch) besser für Ethanol ausgelegt ist.
Die Multifuel-Motoren (CMXA und CCSA) der Generation hatten dann auch noch andere Motorsoftware, Einspritzleisten und -düsen, sowie im Falle des CCSA eine Blockheizung für die Steckdose.Hast Du auch das Motorsteuergerät vom CMXA übernommen?
Danke, wusste ich bisher nicht!
Ich habe nur den nackten Block übernommen, also weiterhin das BSE MSG und alle BSE Anbauteile.
Ich fahre ja Autogas, da erhoffe ich mir mit dem (gebrauchten) CCSA/CMXA eben längere mechanische Haltbarkeit als mit einem gebrauchten BSE Block, den ich zum gleichen Preis hätte haben können.
Ich glaube am Block werden die nicht allzu viel geändert haben...
Die Modifikationen dürften eher den Kopf und die Ansaugwege betreffen.
Wenn Du auf gasfeste Komponenten setzt, wären eigentlich Kopf usw. aus dem 1.6 BiFuel mit MKB CHGA die richtige Wahl.
Da weiß ich aus einem SSP zum LPG- Motor das dort gepanzerte Ventilsitze etc. verbaut wurden.
Ich hab mal in die ElsaPro geschaut die Grunddaten sind gleich wie der BSE er hat nur eine etwas geringere Verdichtung (10,3 statt 10,5) und ist für den Betrieb mit E85 freigegeben.Abgasnorm ist EU5.
Danke Euch!
Ein CHGA wäre sicher optimal, aber ist gebraucht kaum zu bekommen.
Gerüchteweise (WIMRE schrieb das @maggi666 mal: https://www.motor-talk.de/.../...fuel-ist-bestellbar-t2183588.html?...) wären die Ventile/Sitze vom BSE zum CCSA schon verbessert worden?