Motor warmfahren - TDI - TSI
Moin,
heute morgen hat mein TDI bei ca. 5°C Aussentemperatur um die 10-12 km gebraucht um warm zu werden (warm = 90°C Kühlwassertemp.). Ich weiß, das ist normal!
Meine Fragen:
1. wie lange braucht ein TSI dafür?
2. ist es schädlich, wenn ich nur 10 km fahre, und der Wagen noch nicht richtig warm ist, sondern erst bei ca. 70-80°C statt bei 90..?
Danke!
74 Antworten
Also ich habe es bisher immer so gehalten.
Ich fahre immer bis die anzeige auf 90 Grad ist und dann noch so 10km weiter erst dann bekommt der Motor über 3000 U/min
Denke dann wird das Öl auch richtig schön warm sein (ist insgesamt so ne Strecke von 15km) da nach 5km bei den jetzigen Temperaturen Morgens Früh.
Nabend,
ich hab auch das leidige Los nach knapp 5km auf der BAB zu sein.
Zum Warm fahren halt ich mich an die Faustformel doppelte Zeit vom warmen Kühlwasser (nach Klima).
Sind bei mir ca. 12min bei 17° wie auch bei 7°C. Außentemp.
Bei dem deftig aufgepusteten Motor hab ich Respekt vorm kalt Treten, gute 150k km soll er mir schon dienen!
Und zum warm fahren fällt mir immer wieder die Viskosität und die Wärmedehnung ein.
Weit hergeholt, aber das amerikanische Spionageflugzeug SR71 Blackbird hat auch erst im Flug und "warmgeflogen" richtig funktioniert. Kalt im Hangar wars undicht wie nen Fliegengitter, weil kalt.
Greetz maxim!
Kann mit jemand mal erklären, warum die Hersteller auf eine Öltemp. anzeige verzichten? Ich mein wenn es so wichtig ist können die ja auch an anderen Stellen sparen als gerade bei ner wichtigen Anzeige. Und im Handbuch ist ja die eine Abbildung drin, dass man hohe Drezahlen vermeinden soll wenn die Wassertemp. unter dem eingezeichneten Bereich ist. Und der ist weit von den 90° entfernt...
Als ich das gelesen hab, war ich von der "laschen" Vorgabe schon etwas verwundert 😕
Zitat:
Original geschrieben von Milch Plus
Kann mit jemand mal erklären, warum die Hersteller auf eine Öltemp. anzeige verzichten? Ich mein wenn es so wichtig ist können die ja auch an anderen Stellen sparen als gerade bei ner wichtigen Anzeige. Und im Handbuch ist ja die eine Abbildung drin, dass man hohe Drezahlen vermeinden soll wenn die Wassertemp. unter dem eingezeichneten Bereich ist. Und der ist weit von den 90° entfernt...
Als ich das gelesen hab, war ich von der "laschen" Vorgabe schon etwas verwundert 😕
Wieso die diese nicht verbauen?????
ES KOSTET GELD!!!
Opel hat im Astra u Co. nicht mal mehr eine Wassertemperaturanzeige verbaut!
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Zitat:
Original geschrieben von Milch Plus
Kann mit jemand mal erklären, warum die Hersteller auf eine Öltemp. anzeige verzichten?
Was soll die Öltemperaturanzeige denn wirklich bringen? Alle Motoren haben einen Öl/Wasser-Wärmetauscher um das Öl schneller zu erwärmen bzw. besser zu kühlen, damit ist Wassertemperatur fast gleich Öltemperatur beim Warmfahren.
Das ist auch mein "Problem", denn ich habs nur 4 Km bis zur Arbeit.
Treten tu ich mein Auto auch nicht, aber übervorsichtig nicht die 2000er Marke berührend, fahre ich auch nicht.
Im Winter hab ich zum Glück, meine Sitzheizung und möchte dieses Teil echt nicht missen.
Nun ist es aber auch so, dass ich mit meinem Auto nicht nur zur Arbeit fahre, sondern auch so hier und da mal weitere Wege zurücklege und insgesammt passt das schon irgendwie.
Soweit ich mich erinnere, ist das Longlife Öl auch "Superdünnflüssig" und verteilt sich schnell im Motor.
Der Motor ist übrigens auch so gesteuert, dass er auch gar nicht voll belastet werden kann, wenn er noch kalt ist.
Gesund ist Kurzstrecke für den Motor sicher nicht, aber was soll ich machen ? Ich kann mir ja schlecht ne andere Wohnung suchen, nur weil es meinem Motor besser gefällt .....
Ich vertraue auf modernen Motorenbau und dass es nicht zu sehr schadet.
Antares
Das schlimmste was man machen kann ist in kaltem Zustand mit extrem niedrigen Drehzahlen zu fahren. Die Belastung für alle Teile im Motor ist dann am größten und das Öl noch nicht warm. Am sinnvollsten dürften mittlere Drehzahlen zwischen 2000 und 3000 U/min sein und das Gaspedal nicht voll durchtreten.
Seht auch im der VW Bedienungsanleitung, allerdings nicht so deutlich wie bei anderen Marken wie z.B. Opel. Bei Opel seht dort fett: "Quälen Sie den Motor nie in kaltem Zustand mit zu niedrigen Drehzahlen!" ( war bei meinem Corsa so, den ich mal hatte)
Und wer das alles nicht glaubt sollte einfach mal ein Auto mit Automatik fahren. Die hat auch direkt nach dem Anlassen keine Angst vor 3500U/min. (und das auch bei -10Grad nicht) Und eins ist ja klar: Die Automatik ist so programmiert das der geringste mögliche Verschleiß eintritt.
Mittlere Drehzahlen haben auch den Vorteil das man auf die ersten 1-2km mehr Treibstoff verbraucht, der Motor also schneller warm wird, also schneller im optimalen Bereich arbeitet. Unter dem Strich verbraucht so weniger und hat weniger Verschleiß... Klingt komisch ist aber so!🙂😎
Also ich würde von zu hohen und zu niedrigen Drehzahlen abraten. Immer schauen das man zwischen 2000 und 3000U/min auf der Uhr hat und die Kiste schön rund läuft und nicht würgen muss!
Zitat:
Original geschrieben von allmaechtige
Das schlimmste was man machen kann ist in kaltem Zustand mit extrem niedrigen Drehzahlen zu fahren. Die Belastung für alle Teile im Motor ist dann am größten und das Öl noch nicht warm. Am sinnvollsten dürften mittlere Drehzahlen zwischen 2000 und 3000 U/min sein und das Gaspedal nicht voll durchtreten.
Seht auch im der VW Bedienungsanleitung, allerdings nicht so deutlich wie bei anderen Marken wie z.B. Opel. Bei Opel seht dort fett: "Quälen Sie den Motor nie in kaltem Zustand mit zu niedrigen Drehzahlen!" ( war bei meinem Corsa so, den ich mal hatte)
Dann hat Opel aber ganzschön die Ansichten verändert. Hier ist die Antwort-eMail vom Kundencenter:
Zitat:
Sehr geehrter Herr XXX,
vielen Dank für Ihre E-Mail vom 21. April 2007.
Bezüglich Ihrer Anfrage teilen wir Ihnen mit, dass moderne Opel Motoren auch im kalten Betriebszustand vollgasfest sind. Die elektronischen Systeme des Motormanagements überwachen die Motortemperatur nicht nur in der Warmlaufphase, sondern auch in allen übrigen Betriebszuständen. Im Fall einer drohenden thermischen Überlastung greifen diese Systeme in Form einer Rücknahme der Kraftstoffmenge oder einer Veränderung des Zündzeitpunkts in die Motorsteuerung ein und verhindern damit wirkungsvoll eine mögliche Überhitzung. Für den Fall eines Defekts im Kühlsystem besitzen diese Fahrzeuge darüber hinaus ein Warnsymbol im zentralen Display.
Wir hoffen, mit unseren Erläuterungen zur Transparenz des Sachverhaltes beigetragen zu haben.
Mit freundlichen Grüßen
Adam Opel GmbH
Doreen Teichert
Zitat:
Und wer das alles nicht glaubt sollte einfach mal ein Auto mit Automatik fahren. Die hat auch direkt nach dem Anlassen keine Angst vor 3500U/min. (und das auch bei -10Grad nicht) Und eins ist ja klar: Die Automatik ist so programmiert das der geringste mögliche Verschleiß eintritt.
Mittlere Drehzahlen haben auch den Vorteil das man auf die ersten 1-2km mehr Treibstoff verbraucht, der Motor also schneller warm wird, also schneller im optimalen Bereich arbeitet. Unter dem Strich verbraucht so weniger und hat weniger Verschleiß... Klingt komisch ist aber so!🙂😎
Also ich würde von zu hohen und zu niedrigen Drehzahlen abraten. Immer schauen das man zwischen 2000 und 3000U/min auf der Uhr hat und die Kiste schön rund läuft und nicht würgen muss!
Das sieht man
hieranderes. Und jetzt das Zitat:
Zitat:
Niedrige Drehzahlen und "mehr Gas" erwärmen zudem den Motor schneller als hohe Drehzahlen bei "weniger Gas", so dass die notwendige Betriebstemperatur schneller erreicht und somit die Lebensdauer des Motors verlängert wird. Auch der Geräuschpegel verringert sich auf diese Weise. Ein Fahrzeug, das mit 4000 U/min. gefahren wird, ist rein rechnerisch genauso laut wie 32 Fahrzeuge, die mit einer Drehzahl von 2000 U/min. unterwegs sind.
@ Opelwelt:
Also es tut mir leid aber ich denke du hast gar nicht begriffen von was wir hier reden!
Und du präsentierst mir hier einen Brief in dem steht dass die ihre Motoren von Opel in allen Phasen vor einer Überhitzung geschütz sind. Auf die ersten paar Meter ist aber das Überhitzen eher nicht das Problem!! 😁
Und das mit dem Vollgas bei kaltem Motor seht ganz anders in der Anleitung des Fahrzeugs:
- Opel Corsa Bedienungsanleitung Seite:155, Thema Warmfahren: „Motor warm fahren, nicht im Leerlauf aufwärmen. KEIN Vollgas, bis Betriebstemperatur erreicht ist.“
(Steht im übrigen in allen Opel-Anleitungen, Vectra, Astra usw. )
- Opel Corsa Bedienungsanleitung Seite:154, Thema Einfahren: „Motor nicht mit niedrigen Drehzahlen quälen“ ( Was bei einfahren gut ist kann bei einem Kaltstart nicht schlecht sein.)
Und das man bei niedrigen Drehzahlen den Motor schneller warm bekommt als bei höheren wie es auf dieser Seite steht ist ja ein Witz!
Aber wir driften gerade vom Thema ab…
Im Prinzip ist das alles richtig, was bislang so geschrieben worden ist bezüglich erhöhtem Verschleiß und keine Drehzahlen > 3000 1/min bei kaltem Motor. Aber ich denke eure Beiträge kommen so etwa 10 Jahre zu spät!
Ich habe einen GT TSI und fahre mit einer Ölspezifikation 0W-30. Das bedeutet, das Öl ist bereits bei niedrigen Temperaturen dünnflüssig und verteilt sich sofort optimal im Motor. Darüber hinaus haben die vollsynthetischen Öle bis zu 25% Additive, die alle möglichen Schutzfunktionen im Motor wahr nehmen. Unter'm Strich bedeutet dies, das die Öl-Wechselintervalle deutlich ausgedehnt werden konnten und die Motoren heute auch im kalten Zustand mehr wie 3000 1/min vertragen. Daher kann ich es tolerieren, dass ich weder eine Öl- noch Wasser-Temperaturanzeige habe. Dennoch würde ich natürlich gerne den Aufwärmzyklus verfolgen können. Wer der ganzen Sache nicht traut, sollte von sich aus die Wechselintervalle verkürzen. Warum? Es sammelt sich im Laufe der Zeit verfahrenstechnisch bedingt immer mehr Ruß im Öl an, der als Feinstteilchen den Ölfilter passiert. Optisch erkennt man das daran, dass das Öl im Laufe der Zeit im schwärzer wird. Die feinen Rußpartikel wirken wie Schmiergel und erhöhen somit sukzessive den Verschleiß. Dem kann man nur entgegen wirken, indem man die Wechselintervalle reduziert.
Zuvor hatte ich einen Golf III, 1.8 l, 75 PS, der am Ende ca. 220 Tkm hatte. Der Ölverbrauch war recht niedrig, sei denn ich schruppte das Auto auf der Autobahn (evtl. kam es dann auch zur Benzinausdampfung im Öl...). Der Motor lief noch völlig tadellos und es war noch die erste Wasserpumpe drin, der Motor verlor kein Öl nach aussen über Undichtigkeiten, etc. Dies führe ich darauf zurück, dass ich immer das Öl nach 10 Tkm und nicht erst nach den vorgeschriebenen 15 Tkm wechselte un bereits dort höherwertiges Öl einsetzte.
Dies werde ich nun beim TSI auch machen. Aufgrund des Longlife-Öls werde ich erst nach 20 Tkm wechseln (anstatt den angedachten 30 Tkm). Ich nehme auch nicht das Longlife III-Öl, oder wie auch immer das heißt. Denn dies ist ein Kompromiss, um die vielen Ölspezifikationen von VW zu reduzieren und man hat nur noch 5W-30. Ich gehe davon aus, dass ich mit der Verkürzung der Wechselintervalle alle Freiheiten habe bzgl. Kaltstartverhalten, etc. Übrigens fahre ich täglich ca. 10 - 15 km ausschließlich Kurzstrecken von jeweils ca. 2-3 km im Werk meines Arbeitgebers. Dort darf ich max. 30 km/h fahren. Ich nehme hierfür den fünften Gang bei 1000 1/min und erwarte bei derart niedrigen Drehzahlen und grundsätzlich kaltem Motor keinerlei Probleme, denn das hatte ich auch mit dem alten Auto so gemacht.
Fazit: Lasst euch nicht irre machen, der technologische Fortschritt lässt die alten und damals berechtigten Weisheiten dahinschmelzen.
Zitat:
Original geschrieben von allmaechtige
@ Opelwelt:
Also es tut mir leid aber ich denke du hast gar nicht begriffen von was wir hier reden!
Und du präsentierst mir hier einen Brief in dem steht dass die ihre Motoren von Opel in allen Phasen vor einer Überhitzung geschütz sind. Auf die ersten paar Meter ist aber das Überhitzen eher nicht das Problem!! 😁
Meine Frage ging damals wegen des Warmfahres, da die Kühlmitteltemperaturanzeige als Anhalt fehlt und bekam diese eMail als Antwort. Wichtig ist auch nur, das man auch kalt Vollgas geben darf.
Warum sollte ein Motor bei niedriger Drehzahl nicht schneller warm werden?
wenn man sich nicht auf die ach so tolle Technik verlässt und 3000 nicht überschreitet passts auch 😉
Ich weiß aber nicht ob es wirklich immer ein W30 sein muss, besonders bei Benziner mit Turbo.
Da bin ich auch nicht der Fachmann.
Die Anleitung sagt zwar "ja" standart öl, aber gleichzeitig auch ggf. nein, weil die Verwendungstemperaturen verschiedener Ölsorten mit abgedruck wurden. Habe es aber auch nicht mehr im Kopf
Kann mir jetzt vielleicht nochmal einer den Unterschied der Öle 5W-30 und 0W-30 erklären? Paßt jetzt vielleicht nicht ganz hierein aber möchte es dennoch wissen.
VW hat mir gesagt, dass das 0W30 ein besseres Kaltstartverhalten hat. Es soll angeblich besser fließen, als das 5W30.
Zitat:
Original geschrieben von Autoliebhaberin
Kann mir jetzt vielleicht nochmal einer den Unterschied der Öle 5W-30 und 0W-30 erklären? Paßt jetzt vielleicht nicht ganz hierein aber möchte es dennoch wissen.
Aber klar ...... 😁
Schaust Du hier .......
Gruß Antares