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Motor geht während der Fahrt aus

BMW 3er E46
Themenstarteram 11. Juli 2017 um 8:45

BMW E46 318i Limo

Bj: 2003

km-Stand/ 150000

Hallo miteinander,

hab seit einigen Tagen folgendes Problem, das während der Fahrt meine Drehzahl schwankt und der Motor einfach ausgeht.

Hab beobachtet, das die Batterielampe kurz aufleuchtet und danach tut sich nichts mehr. Meistens geht er danach wieder normal an, aber der Fehler häuft sich die letzten Tage. Beim freundlichen habe ich den Fehlerspeicher auslesen lassen und wie auf dem Bild zu sehen einige Fehler gehabt. Man hat den Speicher gelöscht und gemeint, ich soll paar Tage fahren, wenn das Problem weiterhin Auftritt die Sensoren (Kosten 350 Euro) oder eine Motordiagnose (Kosten 380 Euro) durchführen lassen. Betroffene Sensoren wurden noch nicht getauscht. Meine Vermutung lag an der Batterie, das sie vielleicht zu wenig Saft abgibt, da dass Fahrzeug mehrere Wochen nicht benutzt wurde. Aber laut Messung sei die Batterie in Ordnung.

Wiederrum stelle ich mir die Frage, ob es die Steuerkette sein könnte?

Könnte es eine elektronische Sache sein oder doch etwas schwerwiegendes?

Bitte um Hilfe und Rat, da mein Latein am Ende ist.

Ich bedanke mich im Voraus für jeden Tipp

Asset.JPG
Beste Antwort im Thema

Hallo,

meinen Wagen habe ich im Jahr 2008 neu gekauft. Der Motor ist von Anfang an (natürlich auch in der Garantiezeit; aber auch noch danach) immer wieder aus gegangen (manchmal nur 1 Sekunde lang; manchmal bis zum Stehenbleiben des Wagens). Teilweise wurde der Wagen in die Vertragswerkstatt geschleppt.

Auskunft der Werkstatt: "Wir haben da was gemacht; jetzt läuft er wieder."

(Der Wagen ruckelte auch und konnte im unteren Drehzahlbereich nicht gefahren werden.)

Danach lief er eine Zeit wieder. Dann blieb er wieder stehen.

Heute (nach 8 Jahren) läuft er erst wieder fehlerfrei.

Was wurde gemacht: Alles!

Sensoren, Zündspulen, Motorüberholung, Injektoren, Lenkradschloss

Mein Verdacht: Durch die starke Abnutzung des Axiallagers (und der Kurbelwelle, die übrigens nach Einschätzung der Werkstatt schlecht gehärtet war) verschob sich die Kurbelwelle um ca. 1 mm (auch etwas mehr). Das erscheint mir als Hauptproblem. Die Kurbelwelle ist natürlich nicht immer verschoben. Deswegen läuft der Motor auch oft "normal". Aber ist sie verschoben, bekommt der Kurbelwellensensor keine Informationen mehr. Dieser Sensor liegt nicht im mittleren Bereich des Zahnkranzes (Schwungscheibe), sondern hart am Rand und kommt bei einer Verschiebung der Kurbelwelle aus dem Bereich des Zahnkranzes. Hier liegt mein Hauptverdacht und es wäre nett, wenn ein "Mechaniker" diese Möglichkeit bestätigen könnte.

Fatalerweise verschiebt sich nach einer Erneuerung der Steuerkette (Sie sitzt dann sehr stramm.) die Kurbelwelle eine Zeit lang nur noch unwesentlich in axialer Richtung und man glaubt, der Fehler sei beseitigt!

Letztendlich war an meinem Wagen (nach Beseitigung der anderen Schäden) die Elektronik des Lenkradschlosses defekt. Sie funktionierte meistens, manchmal aber auch nicht! Das hat zur Folge gehabt, dass die gesamte Lenksäule ausgetauscht werden musste.

Die gesamte Prozedur (Austausch von Teilen, Motorüberholung, Lenksäule...) hat in der Summe ca. 10 000,00 EUR gekostet. dabei sind die normalen Inspektionen und Verschleißteile nicht mitgerechnet.

Erst jetzt läuft der Motor wieder störungsfrei und normal.

Leider kann ich nach meinen Erfahrungen nur Folgendes sagen:

Der Motor besitzt ein viel zu schwaches Kurbelwellenaxiallager, welches (je nach Wageneinsatz) bei Schaltwagen sehr verschleißanfällig ist. In der Folge längt sich die Steuerkette, die dann oft ausgetauscht wird, wobei das eigentliche Problem aber dabei nicht beseitigt wird. Die Zündspulen und Injektoren waren von schlechter Qualität. Die "Elektronik" neigte auch zu Ausfällen.

Den Service habe ich als SCHLECHT erfahren!

Gruß Jan

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Hallo,

meinen Wagen habe ich im Jahr 2008 neu gekauft. Der Motor ist von Anfang an (natürlich auch in der Garantiezeit; aber auch noch danach) immer wieder aus gegangen (manchmal nur 1 Sekunde lang; manchmal bis zum Stehenbleiben des Wagens). Teilweise wurde der Wagen in die Vertragswerkstatt geschleppt.

Auskunft der Werkstatt: "Wir haben da was gemacht; jetzt läuft er wieder."

(Der Wagen ruckelte auch und konnte im unteren Drehzahlbereich nicht gefahren werden.)

Danach lief er eine Zeit wieder. Dann blieb er wieder stehen.

Heute (nach 8 Jahren) läuft er erst wieder fehlerfrei.

Was wurde gemacht: Alles!

Sensoren, Zündspulen, Motorüberholung, Injektoren, Lenkradschloss

Mein Verdacht: Durch die starke Abnutzung des Axiallagers (und der Kurbelwelle, die übrigens nach Einschätzung der Werkstatt schlecht gehärtet war) verschob sich die Kurbelwelle um ca. 1 mm (auch etwas mehr). Das erscheint mir als Hauptproblem. Die Kurbelwelle ist natürlich nicht immer verschoben. Deswegen läuft der Motor auch oft "normal". Aber ist sie verschoben, bekommt der Kurbelwellensensor keine Informationen mehr. Dieser Sensor liegt nicht im mittleren Bereich des Zahnkranzes (Schwungscheibe), sondern hart am Rand und kommt bei einer Verschiebung der Kurbelwelle aus dem Bereich des Zahnkranzes. Hier liegt mein Hauptverdacht und es wäre nett, wenn ein "Mechaniker" diese Möglichkeit bestätigen könnte.

Fatalerweise verschiebt sich nach einer Erneuerung der Steuerkette (Sie sitzt dann sehr stramm.) die Kurbelwelle eine Zeit lang nur noch unwesentlich in axialer Richtung und man glaubt, der Fehler sei beseitigt!

Letztendlich war an meinem Wagen (nach Beseitigung der anderen Schäden) die Elektronik des Lenkradschlosses defekt. Sie funktionierte meistens, manchmal aber auch nicht! Das hat zur Folge gehabt, dass die gesamte Lenksäule ausgetauscht werden musste.

Die gesamte Prozedur (Austausch von Teilen, Motorüberholung, Lenksäule...) hat in der Summe ca. 10 000,00 EUR gekostet. dabei sind die normalen Inspektionen und Verschleißteile nicht mitgerechnet.

Erst jetzt läuft der Motor wieder störungsfrei und normal.

Leider kann ich nach meinen Erfahrungen nur Folgendes sagen:

Der Motor besitzt ein viel zu schwaches Kurbelwellenaxiallager, welches (je nach Wageneinsatz) bei Schaltwagen sehr verschleißanfällig ist. In der Folge längt sich die Steuerkette, die dann oft ausgetauscht wird, wobei das eigentliche Problem aber dabei nicht beseitigt wird. Die Zündspulen und Injektoren waren von schlechter Qualität. Die "Elektronik" neigte auch zu Ausfällen.

Den Service habe ich als SCHLECHT erfahren!

Gruß Jan

Wow, danke für Deinen ausführlichen Erfahrungsbericht!

Die Sache mit der Kurbelwelle eröffnet mir einen ganz neuen Blick auf das Thema...

Zitat:

@Autojann schrieb am 13. Juli 2017 um 11:51:09 Uhr:

Hallo,

meinen Wagen habe ich im Jahr 2008 neu gekauft.

Welcher BMW mit welchem Motor? Wird wohl kaum ein E46 mit N42/N46 gewesen sein da du ja auch was von Injektoren schreibst...

Hallo,

ich fahre den oben angesprochenen Wagen als Zweitwagen. Es ist ein BMW 116i Baujahr 2008 (nach dem Modell-Lifting).

Die Bezeichnung ist: N43B16AA; E87.

Meine oben beschriebenen Probleme sind aber nicht auf diesen Motor beschränkt.

Gruß Jan

Hallo, ich hatte das gleiche Problem mit meinem 318i e46 Baujahr 1999. Letze Woche laute Geräusche im Motorraum und ein leichtes Pfeifen. Ab in meine Werkstatt, Auto gut gelaufen nur einmal abgesackt. Am Montag dieser Woche geht er in den Kurven einfach aus, auf gerader Strecke alles in Ordnung. Mein Mann Auto in die Werkstatt gefahren und laufend ging er in den Kurven aus. Unterwegs fängt er mal wieder an zu pfeifen erst ganz leise und dann immer lauter. Heute erfahren das in dem Kasten unter der Lichtmaschine 4 von 6 Nieten verrostet waren und abgefallen sind. Dadurch hat das Benzin-Luftgemisch nicht mehr gestimmt und ist ausgegangen. Die Geräuche kamen durch die Nieten die sich verabschiedet hatten. Ich kenne nicht die genauen Bezeichnungen, aber der ein o andere schon weiß von was ich schreibe. Bin wieder glücklich das mein Baby weiterfahren kann.

Zitat:

@Kimgm schrieb am 8. Juli 2020 um 19:08:03 Uhr:

Hallo, ich hatte das gleiche Problem mit meinem 318i e46 Baujahr 1999. Letze Woche laute Geräusche im Motorraum und ein leichtes Pfeifen. Ab in meine Werkstatt, Auto gut gelaufen nur einmal abgesackt. Am Montag dieser Woche geht er in den Kurven einfach aus, auf gerader Strecke alles in Ordnung. Mein Mann Auto in die Werkstatt gefahren und laufend ging er in den Kurven aus. Unterwegs fängt er mal wieder an zu pfeifen erst ganz leise und dann immer lauter. Heute erfahren das in dem Kasten unter der Lichtmaschine 4 von 6 Nieten verrostet waren und abgefallen sind. Dadurch hat das Benzin-Luftgemisch nicht mehr gestimmt und ist ausgegangen. Die Geräuche kamen durch die Nieten die sich verabschiedet hatten. Ich kenne nicht die genauen Bezeichnungen, aber der ein o andere schon weiß von was ich schreibe. Bin wieder glücklich das mein Baby weiterfahren kann.

Unterhalb der Lichtmaschine ist beim E46 M43TÜ normal nur die Servopumpe.

Beim E36 Compact (mit dem gleichen Motor) ist dort neben der Lichtmaschine die Sekundärluftpumpe (deren Plastikgehäuse vernietet ist). Diese kann bei Undichtigkeit des Schlauches oder des Gehäuses klingen wie ein Staubsauger (nach dem Starten des Autos für ca. 90 Sekunden, danach schaltet sie sich ab)

 

War es das?

Hallo pakkOr, leider ging das Gepfeife zum Schluss nicht mehr weg. Ich weiß nur das es auf der linken Seite ist. Vielleicht sollte ich nochmal bei meiner Werkstatt nachfragen.

Zitat:

@Kimgm schrieb am 11. Juli 2020 um 10:40:36 Uhr:

Hallo pakkOr, leider ging das Gepfeife zum Schluss nicht mehr weg. Ich weiß nur das es auf der linken Seite ist. Vielleicht sollte ich nochmal bei meiner Werkstatt nachfragen.

Hallo,

wenn du vor dem Auto stehst und dann die linke Seite meinst, wäre dort in der Tat die Sekundärluftpumpe. ;)

pakkOr ich meine die Fahrerseite, also wenn ich im Auto sitze.

Zitat:

@pakk0r schrieb am 10. Juli 2020 um 22:36:05 Uhr:

Zitat:

@Kimgm schrieb am 8. Juli 2020 um 19:08:03 Uhr:

Hallo, ich hatte das gleiche Problem mit meinem 318i e46 Baujahr 1999. Letze Woche laute Geräusche im Motorraum und ein leichtes Pfeifen. Ab in meine Werkstatt, Auto gut gelaufen nur einmal abgesackt. Am Montag dieser Woche geht er in den Kurven einfach aus, auf gerader Strecke alles in Ordnung. Mein Mann Auto in die Werkstatt gefahren und laufend ging er in den Kurven aus. Unterwegs fängt er mal wieder an zu pfeifen erst ganz leise und dann immer lauter. Heute erfahren das in dem Kasten unter der Lichtmaschine 4 von 6 Nieten verrostet waren und abgefallen sind. Dadurch hat das Benzin-Luftgemisch nicht mehr gestimmt und ist ausgegangen. Die Geräuche kamen durch die Nieten die sich verabschiedet hatten. Ich kenne nicht die genauen Bezeichnungen, aber der ein o andere schon weiß von was ich schreibe. Bin wieder glücklich das mein Baby weiterfahren kann.

Unterhalb der Lichtmaschine ist beim E46 M43TÜ normal nur die Servopumpe.

Beim E36 Compact (mit dem gleichen Motor) ist dort neben der Lichtmaschine die Sekundärluftpumpe (deren Plastikgehäuse vernietet ist). Diese kann bei Undichtigkeit des Schlauches oder des Gehäuses klingen wie ein Staubsauger (nach dem Starten des Autos für ca. 90 Sekunden, danach schaltet sie sich ab)

War es das?

Kleiner Nachtrag, es wahr die Sekundärluftpumpe, undicht. Daher auch das quietschen. Dann Kurbelgehäuseentlüftungsventil defekt und diverse Unterdruckschläuche porös . Er läuft wie ein Bienchen, kein stottern - leistungsabfall oder quietschen mehr.

Hallo, hast du den Fehler behoben? Habe nämlich das gleiche Problem. Lg

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