Motor geflogen! Keine Ahnung warum

Ford Scorpio Mk1

Hallo zusammen.
habe mir einen 91er Sierra zugelegt, gerade mal 105000gelaufen, von einem Ford-Werkstattmeister gefahren, tipptopp gepflegt und technisch in ordnung.
War nun heute das erste mal auf der Autobahn, bin extra schonend gefahren (bis 140 oder 150km/h).
An irgendeinem Berg wunderte ich mich dass das Auto immer langsamer wird, dann fing ein schreckliches Rasseln an, und gerade auf der Abfahrt, schlägt mir ein Stück vom Pleuel die Ölwanne durch und hüpft mir unterm Auto her.
Öl war genug drin, der Sprit auch der richtige.
Keine tolle Erfahrung mit meinem ersten Ford.
Hat jemand eine Erklärung
Timo

133 Antworten

ok bei 204000 kann schon mal was passieren.aber bei 1050000???

da war der Tacho bestimmt zweimal rum.das problem beim sierra ist das er die 100000er nicht anzeigt.

@erkläbär
Die Vermutung, das bei dem Sierra der Tachostand von 105.000 km nicht korrekt ist, hab' ich auch.

Frage an XXBlumi : welchen Motor hast du in deinem Pech-Ford damals drin gehabt?? Mir ist aufgefallen, dass dies hier noch nicht zur Sprache kam. Hatte der Sierra damals 2,0 l, 1,8 l, 1,6 l Hubraum oder vielleicht 2,9 l mit V6-Motor. Wenn 2,0 l, war es der ältere OHC-Motor oder der neuere gute DOHC-Motor? Oder vielleicht der CVH-Motor, wenn es einer mit 1,6 l war. Auch beim CVH gibt es eine ältere Maschine.

2,9 l glaub ich eher nicht.die waren extrem selten.xxblumi scheint das nicht mehr zu interressieren,da er ja schon länger nicht mehr vorbeigeschaut hat.

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Mein Vater hatte lange nen Sierra, hatte glaube ich 105 oder 110 PS oder so, keine Ahnung, ist lange her. Der Motor war laut, zog unwillig und verbrauchte viel Öl (Ventilschaftabdichtungen?). Aber gehalten hat er 180 tkm bis zum Verkauf und wohl auch noch länger. Mein Vater fuhr Billigöl ausm Baumarkt.

Trotzdem ist Billigöl schlecht für den Motor. Hatte vor 15 Jahren nen Taunus 6Zyinder mit einer eigentlich unkaputtbaren 2,0Liter 90PS Maschine. BilligÖl rein und dann Vollgas geheizt. Der gebildete Schwarzschlamm hat die Ölkanäle im Motor verstopft und die Schmierung blockiert. Zuerst Kipphebelwelle gefressen, nach Reparatur 200km später Motorschaden bei 130 tkm.

Zitat:

Original geschrieben von calibabaV6


Trotzdem ist Billigöl schlecht für den Motor. Hatte vor 15 Jahren nen Taunus 6Zyinder mit einer eigentlich unkaputtbaren 2,0Liter 90PS Maschine. BilligÖl rein und dann Vollgas geheizt. Der gebildete Schwarzschlamm hat die Ölkanäle im Motor verstopft und die Schmierung blockiert. Zuerst Kipphebelwelle gefressen, nach Reparatur 200km später Motorschaden bei 130 tkm.

Schwarzschlamm trotz Einhaltung der Ölwechsel-Intervalle ?

Zitat:

Original geschrieben von calibabaV6


Trotzdem ist Billigöl schlecht für den Motor. Hatte vor 15 Jahren nen Taunus 6Zyinder mit einer eigentlich unkaputtbaren 2,0Liter 90PS Maschine. BilligÖl rein und dann Vollgas geheizt. Der gebildete Schwarzschlamm hat die Ölkanäle im Motor verstopft und die Schmierung blockiert. Zuerst Kipphebelwelle gefressen, nach Reparatur 200km später Motorschaden bei 130 tkm.

das ist das beste beispiel dafür,was billigöl anrichten kann.ich hatte selbst 2 autos mit dem V6 90 PS(Grannada bj 78,Sierra Bj 83) und ich muß sagen:den motor konnte man unter normlen bedingungen wirklich nicht kaputtfahren.

Ist doch immer wieder lustig, wie schnell einige ihre Urteile abgeben.

Beispiele beweisen rein gar nichts, solange einige Fragen ubeantwortet sind:

1. Sind die Oelwechselintervalle eingehalten worden?

2. War der Oelstand hoch genug?

3. Entsprach das Oel der fuer den Motor vorgeschriebenen Spezifikation?

4. Lassen sich andere technische Ursachen mit Sicherheit ausschliessen?

Zitat:

Original geschrieben von caes


Ist doch immer wieder lustig, wie schnell einige ihre Urteile abgeben.

Beispiele beweisen rein gar nichts, solange einige Fragen ubeantwortet sind:

1. Sind die Oelwechselintervalle eingehalten worden?

2. War der Oelstand hoch genug?

3. Entsprach das Oel der fuer den Motor vorgeschriebenen Spezifikation?

4. Lassen sich andere technische Ursachen mit Sicherheit ausschliessen?

Genau die Fragen, die ich in solchen Fällen auch immer als erste stelle !!!

Stimmt aber diese Selbstverständlichkeiten habe ich als halbwegs verantwortungsbewusster Fahrer automatisch vorausgesetzt.

Selbstverständlich hatte ich bei meinem damaligen Ford V6-Motor die Ölwechselintervalle immer eingehalten, immer mit Filterwechsel. Selbstverständlich war immer genug Öl drin (knapp bis ans Maximum). Selbstverständlich hatte das Billigöl die vorgeschriebene Spezifikation. Nebenbei bemerkt sind die Anforderungen dieser Spezifikationen an die Ölhersteller nicht gerade sehr hoch. Eigentlich soll das die Autofahrer nur in trügerischer Sicherheit wiegen und dient dazu auch die Billigölsorten verkaufen zu können. Ein hochwertigeres Öl ist schon besser für den Motor, muss ja nicht direkt das teuerste Synthetic sein aber eben auch nicht die billigste Schmutzgülle.

Überlegt euch mal das Verhältnis der Kosten zwischen dem Aufpreis für gutes Öl ein paar Jahre lang und nem neuen Motor. Also da spare ich nicht mehr am falschen Ende. Der eine Motorschaden hat mich von diesem falschen Geiz kuriert, welcher schnell sehr sehr teuer werden kann.

Gruß Christian

Hi,

also ich habe da 'ne total gegenteilige Erfahrung gemacht. Habe zwei Wagen mit gleichem Motor gefahren, einen mit Markenöl, den anderen mit Baumarkt-Öl.

Fahrzeug mit Baumarkt-Öl:
Ohne Probleme bis zum Kilometerstand 255.000 gefahren, dann verkauft, da Anschaffung eines größeren Fahrzeuges. Maschine in einwandfreiem Zustand, kein Ölschlamm.

Fahrzeug mit Markenöl:
Zylinderkopfdichtung defekt bei Kilometerstand 118.000. Bruch der Nockenwelle bei Kilometerstand 204.000 .

Okay, zwei Fälle sind noch nicht repräsentativ; ein einziger Schaden, der mit Baumarkt-Öl aufgetreten ist, allerdings genausowenig. Bei der Beurteilung, wie lange ein Motor hält, ist die Öl-Marke nur einer von dutzenden von relevanten Parametern.

Bei unserem 1.6D Kadett waren nach 270tkm Nockenwelle und Schwinghebel sichtbar eingelaufen. Beim Ascona 1.6D vom Großvater war dies nicht der Fall obwohl das Chassis den Motor mehr strapaziert und er auch über 200tkm hatte. Die Baujahre waren identisch, nur 3 Monate Differenz. Verwendet wurde 15W40 minaeralisch und 10W40 Teilsynthetisch von Emka im Faß.

Entweder macht das Öl doch was aus oder es war Zufall. In Anbetracht der Gleichmäßigkeit des Verschleißes glaube ich jedoch nicht an Produktionsbedingte Toleranzen.

Na gut, ein Blick zurueck in die Azubi- und Studizeit, wo zwar auch nicht _DIE_ streng ultimative Messreihe lauert, aber...

- Audi 50, 1.0 l, 50 PS, gefahren 3 Jahre bis 150tkm mit sog. Baumarktoel (das billigste 15W-40, das im Regal stand) -> Auf den Schrott wegen Rost, Motor OK, kein Oelschlamm

- Passat LS, 1.6 l, 75 PS, gefahren 4 Jahre bis 183tkm mit sog. Baumarktoel (s. o.) -> verkauft mit intaktem Motor, kein Oelschlamm; das Aggregat drehte wie bekloppt

- Kadett E, 1.6 l, Diesel, 54 PS, gefahren 3 Jahre bis 180tkm mit Vasoline aus dem Baumarkt -> Exitus durch Unfall am Frankfurter Nordwestkreuz, kein Oelschlamm

- Peugeot 205, 1.8 l, Diesel, 60 PS, gefahren 5 Jahre bis 190tkm mit Vasoline aus dem Baumarkt -> in Zahlung gegeben mit intaktem Motor, kein Oelschlamm

Was ist Oelschlamm? Wieso kann ich das ueberhaupt buchstabieren? 😁

Ich habe auch noch nie in meinem Leben "Ölschlamm" zu Gesicht bekommen.

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