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Mondeo2,5L 220PS auf LPG umbauen

Ford Mondeo Mk4 (BA7)

Hallo zusammen,

wer von Euch hat denn Erfahrung, bzw. einen Umbau auf LPG bei dem 220 PS Motor machen lassen. Meines Wissens ist der Motor 1 zu 1 von Volvo übernommen.

Ich spiele mit dem Gedanken, mir den neuen Mondeo zuzulegen, aber dann nur in Verbindung mit einem Umbau auf Autogas. Welche Anlage ist zu empfehlen und was bringt denn Flashloop ?

Vielen Dank für die Antworten.

Gruss aus Köln
Daniel

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von LPG-Frank


also der 2,5l Mondeo hat wie alle Fahrzeuge seit ca. 2000 BJ keine gehärteten Ventilsitze!

Leider ist dieses Argument heute immernoch weit verbreitet, geht aber an der Realität ein gutes Stück vorbei. Im heutigen PKW Sektor haben inzwischen alle Motoren - selbst Diesel - Aluminiumzylinderköpfe. Und die benötigen zwangsweise eingepreßte Ventilsitze. Und diese sind ALLE gehärtet. Aussagen wie "keine gehärteten Ventilsitze" sind also schlicht falsch. Und auch "weiche" Ventilsitze liest man öfter, trifft die Sache aber auch nicht ganz. Es gibt sicher unter den gehärteten Sitzen unterschiedliche Härtegrade, bzw. Materialkompositionen mit unterschiedlichem Temperaturverhalten. Viel entscheidender für Probleme (oder eben nicht) bei Gasumbauten ist aber die Ventiltriebskonstruktion selbst. Der 2.5T hat (ähnlich wie einige Vertreter der Ford Duratec's - aber auch Motoren anderer Hersteller) einen direkt betätigten Ventiltrieb ohne Spielausgleich. Im Gegensatz zu Kipp- oder Schlepphebelventiltrieben hat diese Bauform den großen Vorteil, sehr viel geringere bewegte Massen zu haben, was der Laufkultur und Ansprechverhalten des Motors zugute kommt, aber auch Bauraum spart. Der Nachteil ist aber, daß sie viel weniger Ventileinschlag zulassen bevor ein Motorschaden droht. Während ein Schlepphebelventiltrieb mit hydraulischem Ausgleich meist auch mit 0,8 bis sogar 1 mm Ventileinschlag noch problemlos läuft, reichen bei einem direkt betätigten Ventiltrieb schon wenige hundertstel Millimeter Einschlag aus, daß das Ventil nicht mehr richtig schließt. Aus diesem Grund haben soche Motoren (so auch der 2.5T) in der Praxis so ziemlich die härtesten Ventilsitze, die man so finden kann, weil sie eben gegenüber Ventileinschlag sehr viel robuster sein müssen. Es gibt Motoren, die aufgrund der Schlepphebelbauweise sehr viel besser für Gasumbauten geeignet sind, deren Ventilsitze aber de facto etwas "weicher" sind (eigentlich auch ein unpassender Begriff). Diese haben eben nur den Vorteil, daß sie deutlich mehr Verschleiß zulassen, bevor's kritisch wird. Die Härte des Ventilsitzes, ist also ein Maß, daß hier nicht wirklich die ausschlaggebende Rolle spielt

Es gibt für Serienmotoren, die mit CNG, LPG oder auch Ethanol angeboten werden, spezielle Ventilsitze. Diese sind aber auch nicht wesentlich härter. Der Unterschied besteht eigentlich in der besseren Wärmeleitfähigkeit. Meist wird das durch einen höheren Kupferanteil in der Sinterlegierung erreicht (was sie teurer macht, deshalb nimmt man die in "normalen" Benzinern nicht immer). Dadurch können die Sitze ihre Wärme besser an den Zylinderkopf abgeben. Dies verringert Verschleiß, weil dieser am Ventil immer temperaturabhängig ist.

Man sollte sich also von so Begriffen wie "nicht gehärtet" oder "weich" nicht in's Bockshorn jagen lassen. Es gibt konstruktive Größen im Zylinderkopf, die auf Verschleiß (und damit Gas-Eignung) einen weit größeren Einfluß haben.

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Bin auch seit knapp 60000 km auf Gas unterwegs und habe jetzt nur wegen nem kleinen heulgeräusch des Verdampfers ein Reparaturkit verbauen lassen . Geräusch weg , ansonsten alles prima ! Wo wohnst du eigentlich für mich steht beim Umbau fest , hat der Umrüster Ahnung dann hat mann auch keine oder wenig Probleme . Mann sollte sich im klaren sein das nach dem Umrüsten es ein wenig dauert bis die Anlage reibungslos läuft . Bei mir war es so : Einbau/abholen/Fahren seit dem ohne mucken .

Mfg Schuck

Also ohne euch zu nahe treten zu wollen ....LASST es mit dem Umbau !

habe soviel schlechtes gehört und gesehen in meinem Umfeld das ich da nur mit dem KOpf schütteln kann.

Motor defekte von Opel Astra bis PORSCHE Cayenne ( neuer Motor schlappe 14000€ + MwSt ).

Mein Bekannter baut LPG Gasanlagen ein bzw führt Umbauten durch.

Wenn ein Motor hochgeht heisst es immer schlechter Umbau oder mangelhafte Kalibrierung ! Oder der Motor sei dafür nicht geeignet ! Warum die das dem Kunden nicht vorher sagen ist klar.

Es geht dann immer los " Wer hats eingebaut ? " ach soooo deer ja habe schon immer schon schlechtes von dem gehört , komm zu mir und hättest du usw....alles Müll gelabere.

Umbau kostet ca. 2000€ inkl TÜV + / - 500€ je nach Auto und Modell usw.

Meiner Meinung nach lohnt es nur für PKW die unter 5000€ liegen da kann mann nicht viel falsch machen .... Ist der Motor hin günstig einen Ersatzmotor suchen. ( Beim MK4 können es schon mal 6000- 8000€ sein wo ist da die wirtschaftlichkeit ?).

Oder Ihr kauft euch direkt einen der orig. vom Werk mit eine Anlage ausgerüstet ist.....da habt Ihr wenigstens noch die volle Garantie , die ja beim nachräglichem Einbau ja wissentlich erlischt.

So spart Ihr euch im falle viel Ärger ist es nun ein Materialfehler des Motors gewesen , oder hat der Umbauer Mist gebaut.

3X dürft Ihr raten wie das Spiel weiter geht....KEINER wars.

Oder einfach einen Diesel fahren :-)

@mit-tc
aber es ist halt nun mal so das es meistens am einbauer liegt.
schau doch mal auf die Seite http://www.gas-tankstellen.de. Dort haben schon über 32.000 LPG/CNG Fahrer den Fragebogen ausgefüllt.
43% aller LPG Fahrer haben ausgefüllt das sie keinen Mehrverbrauch haben, gleicher Verbrauch mit einem Kraftstoff der weniger Energiegehalt hat, das bedeutet der Motor läuft zu Mager, da braucht man sich nicht wundern wenn er irgendwann auch mal drauf geht.
Weitere 13% haben ausgefüllt 0-10%, selbst 10% Mehrverbrauch ist immer noch ein bisschen zu Mager.
Ich hatte bei meinem Einbauer der Gasanlage das Problem das mein Motor zwar den passenden Mehrverbrauch hatte, aber leider nur bis knapp 5000U/min, daher ich in den Drehzahlregionen nicht so oft bin, ists anfangs nicht so recht aufgefallen. Nen anderer Umrüster musste mir dieses Problem erst mal lösen.
Von daher ganz ehrlich, wenn ich annehmen würde das knapp über 32.000 Personen nen Repräsentativer Schnitt ist dann bin ich Fasziniert das es nur so wenige geschrotete Motoren gibt.

wie schon erwähnt bei pkw bis 5000 € sind die kosten bzw wiederbeschaffungswert überschaubar.

z.B. mercedes c klasse , volvo 850 klassische alte möhren die auch lpg eingermaßen gut vertragen.

aber wie ich hier mitlesen konnte haben einige schon ihren neuwagen frisch nach der übergabe umgebaut.....1.garantie ist schon mal weg.

klar hat der umbauer 2 jahre für den umbau und material zu haften, nur wird man dem das seehr seehr schwer nachweisen können, das er es verbockt hat und nicht ein materialfehler des herstellers (motors) ist.

fazit : am ende wird der kunde auf den kosten sitzen bleiben !

ähnlich ist es mit chiptuning da kann ich auch paar geschichten dazu erzählen ( bis landgerichtsebene ) aber lassen wirs dabei.

meiner meinung nach lasst es bei neueren pkw mit dem umbau......ich möchte da nicht zu tief einsteigen..und irgendwelchen umbauern das geschäft vermiesen....ist halt meine erfahrung aus meinem umfeld der umbauten durchführt....und der hält sich für sehr gut hat auch einen regen betrieb / kundschaft.

ach ja hinzu kommt auch noch der regelmässige service an der gasanlage , die im prinzip das eingesparte wieder auffrist.

diese diskussionen habe ich mehrmals mit dem umbauer diskutiert ( da ich aussen vor bin und "nur" diesel fajhre ) , der mir im prinzip zustimmt...und dabei bestätigt das es klar auch um kohle geht.

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Zitat:

Original geschrieben von mit-tc


ach ja hinzu kommt auch noch der regelmässige service an der gasanlage , die im prinzip das eingesparte wieder auffrist.

aha, der muss nen interessanten stundenlohn haben, den hätte ich auch gerne.

Da die Diskussion jetzt schon fast ein Jahr ruht...
Ich habe einen 2,5T an der Hand und plane ebenfalls eine Umrüstung. Wie sehen Eure Zwischenbilanzen auf Gas aus (gefahrene Kilometer + Vorkommnisse)?

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