NEWS: Honda Jazz GR Facelift: Modelljahr 2023
Surf Blue wurde ersatzlos gestrichen beim Crosstar.
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Zitat:
@Herne schrieb am 11. Februar 2023 um 18:46:14 Uhr:
Der Marktanteil liegt bei bescheidenen 0,3 % für 2022. Das war Platz 29 von 40.
Das Jazz-Facelift lässt den Honda-Marktanteil in 2023 bestimmt wieder ansteigen - allerdings braucht es dann auch Verkaufsfördermaßnahmen in der Form attraktiver Leasing-/Finanzierungsangebote.
PS: Laut Info eines Honda-Händlers in meiner Region beträgt dessen Privatkundenanteil ca. 90 %, Gewerbekunden sind selten (bezogen auf die Modellpalette, nicht nur auf den Jazz).
Die liegen immer bei 0,2 - 0,3 %. Die Verkaufsförderung war die Rabatte zurückzufahren. Mein Verkäufer sagte, Honda möchten zum Listenpreis verkaufen. Ist ja fast erreicht. Lieferzeit für den Jazz 3 - 12 Monate, genauere Angabe nicht möglich, so mein Verkäufer vor 9 Monaten. Aussage jetzt, weit über 6 Monate.
Zitat:
@Herne schrieb am 11. Februar 2023 um 20:06:57 Uhr:
Die liegen immer bei 0,2 - 0,3 %. Die Verkaufsförderung war die Rabatte zurückzufahren. Mein Verkäufer sagte, Honda möchten zum Listenpreis verkaufen. Ist ja fast erreicht. Lieferzeit für den Jazz 3 - 12 Monate, genauere Angabe nicht möglich, so mein Verkäufer vor 9 Monaten. Aussage jetzt, weit über 6 Monate.
Die Zeiten haben sich geändert - insbesondere Privatkunden überlegen es sich zweimal, ob sie in unsicheren Zeiten ein Fahrzeug kaufen sollen. Honda wird um Verkaufsfördermaßnahmen nicht umhinkommen.
Fragt sich nur wie die aussehen sollen wenn der Preis des Jazz Facelifts um 1000-1500€ steigt?
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Zitat:
@Daniel3 schrieb am 11. Februar 2023 um 20:20:50 Uhr:
Fragt sich nur wie die aussehen sollen wenn der Preis des Jazz Facelifts um 1000-1500€ steigt?
Es gibt ja den bekannten Spruch: "Junge, lass' dir sagen, Rabatte werden vorher draufgeschlagen."
Honda hat die Preise erhöht und das Einstiegsmodell Comfort gestrichen, um im Gegenzug Verkaufsfördermaßnahmen durchführen zu können.
Nicht nur Honda hat die Preise kräftig erhöht, alle Hersteller schlagen zu.
So lange die Verkaufsräume für Neuwagen noch leergefegt sind wird sich an dieser Situation nichts ändern. Es herrscht noch Chipmangel, Lieferkettenprobleme und hohe Einkaufspreise für die Hersteller.
Die Autoindustrie produziert weniger verdient aber auf Grund der hohen Verkaufspreise mehr Geld. Warum sollten sie Ihre Autos verramschen, zur Zeit wird noch alles teuer verkauft.
Es wird noch einige Zeit dauern bis es wieder besser wird.
Die Lieferkettenprobleme und die Chipkrise haben sich inzwischen doch deutlich entspannt. Man möchte eben nur maximal Gewinn abschöpfen mit solventen Kunden und die breite Masse bleibt derweil auf dem Trockenen.
Es werden immer noch Komponenten für teure Fahrzeuge reserviert und "günstige" Fahrzeuge bleiben auf der Strecke, auch wenn so ein Oberklassefahrzeug locker 3x so viele Chips/Komponenten/etc. braucht.
Man möchte eben das durch dauernde Krisen seit Corona aufgebaute Preisniveau am liebsten weiterhin hoch halten.
Das der Gebrauchtwagenmarkt ausgetrocknet und verteuert wird ist ein willkommener Nebeneffekt.
Nur lernt die breite Masse gerade auf die harte Tour dass man sein altes Auto noch wesentlich länger fahren kann als man dachte oder wollte.
Und wenn sich diese Einstellung einmal durchsetzt wird man sie schwer wieder los. So schaufeln sich die Hersteller jetzt mit schnellen Gewinnen morgen ihr eigenes Grab.
Und wie bei dieser Problematik die Elektrifizierung mit E-Autos laufen wird...
Die sind durch stark steigende Rohstoffpreise für Batteriematerialien besonders betroffen, günstigere und nachhaltigere Zellchemie wie LFP werden von hiesigen Herstellern total verschlafen.
Die Situation auf dem Neu- und Gebrauchtwagenmarkt entspannt sich allmählich, die Rabatte steigen wieder.
Und im EU-Ausland werden die Fahrzeuge teilweise sogar wieder verramscht.
Zitat:
@seahawk schrieb am 11. Februar 2023 um 09:36:26 Uhr:
Ich denke schon, denn das Honda Design war eine Zeit lang doch schon speziell und in Europa nicht Mainstream.
Naja, aber wenn ich mir da mal einen Mitbewerber rauspicke ... Hyundai i20. Wird wohl unbestritten deutlich häufiger verkauft als der Jazz.
Liegts an der technischen Qualität? Ich lehne mich jetzt mal weit raus und behaupte, dass die technische Qualität der 3-Zylinder Turbos mit DKG unter der des e:HEV-Antriebes liegt
Liegts an der sonstigen Qualität? Sehe ich auch nicht. Ich habe den i120 zwar als mit ordentlicher Verarbeitungsqualität zusammengesteckt wahrgenommen, aber von deutlich geringerer Materialqualität
Liegts an den praktischen Qulitäten des i20? Ja nee, oder?
Liegts an der tollen Optik des i20? Da muss ich für mich sagen - ich finde den vor allem von hinten schlimm. Von vorne auch nur naja. Also wo der schöner wäre als der Jazz ... (den ich tatsächlich auch nicht als den Schönsten sehe) ...
Liegts am Preis? Hier ein vielleicht - weil es den i20 ja auch noch in naggisch gibt. Aber sobald man in die Richtung vom Jazz Elegance möchte von der Ausstattung her - kostet ein i20 Trend 1.0 mit 100PS und DKG auch 26625€.
Also woran liegt es, dass der i20 erfolgreicher ist? mEn nur daran, dass einige Kunden Einfach-Ausstattung zu Gunsten des Preises akzeptieren.
Zitat:
@BVBgerd schrieb am 11. Februar 2023 um 18:20:26 Uhr:
Einen VW-Fahrer wird man kaum überzeugen können, die glauben alles was VW verspricht.
Außerdem spielt auch das Image eine große Rolle.
Für mich ist das auch ein Grund, dass Honda sich in Deutschland nicht mehr positioniert.
und das ist eines der Mysterien unseres Landes. Was für ein Image hat denn VW? Das ist doch nur schlecht, da ist doch nur vom Betrügerverein, vereisten und Steuerkettenmotoren und DSG die Rede. Warum also wird dieses Produkt immer wieder gewählt? Mein Geschäftspartner ist auch so einer, 3. Motor im Bus bei unter 100k km. Der erste ging noch voll auf Kosten VW (da wurde dieser Mistverein sogar noch gelobt, weil er das ja so vorbildlich gelöst hat). Für den 2. Austausch hat er irgendwas um die 15k€ bezahlt. Meine Frage was nach dem VW-Bus kommt - VW-Bus, was sonst? "Der ist alternativlos" ...
Zitat:
@Fastdriver-250 schrieb am 11. Februar 2023 um 20:00:18 Uhr:
PS: Laut Info eines Honda-Händlers in meiner Region beträgt dessen Privatkundenanteil ca. 90 %, Gewerbekunden sind selten (bezogen auf die Modellpalette, nicht nur auf den Jazz).
Und das ist bei VW zB sehr deutlich anders, da haben manche Modellreihen über 90% gewerblichen Anteil, über alles liegt wohl der Privatkundenanteil VW bei irgendwo 25-30%.
Ich hatte den i20 lange im Auge. Bietet vorne überraschend viel Platz für meine 2m.
Zitat:
Liegts am Preis? Hier ein vielleicht - weil es den i20 ja auch noch in naggisch gibt. Aber sobald man in die Richtung vom Jazz Elegance möchte von der Ausstattung her - kostet ein i20 Trend 1.0 mit 100PS und DKG auch 26625€.
Und das ist es. Bei Hyundai zahlt kein Privatkunde den Listenpreis. Im November hatte ich ein Angebot für den Trend mit LED und Komfort Paket vorliegen, als 1.0 Schalter für 18.500€. Klar, Automatik fehlt, hier und da Abweichungen +/- in der Ausstattung. Aber Bodenständig betrachtet, mit dem nötigsten, eben ein 6.500€ Preisunterschied zum Jazz Ele. Da verzichten die meisten Privatkunden eben auf Automatik, ACC und Hybrid.
Eben nochmal reingeschaut. i20 aktuell nicht bestellbar. Zuletzt nur noch mit 10% Nachlass. Kia Rio ist schon am Ende und bekommt keinen Nachfolger. Der nächste Kleinwagen der entfällt.
Ich sehe da keine rosige Zukunft unterhalb der Kompaktklasse. Lässt für mich die Frage aufkommen, ob die (vermutlichen) 26.500€ fürs Jazz Facelift nicht doch sinnvoll investiert sind. Heute viel Knete. Aber ein robuster Hybrid mit dem man sorgenfrei eine lange Haltedauer anvisieren kann während nach und nach alle Kleinwagen verschwinden oder massiv teurer werden oder teuer im Unterhalt werden durch DCT Kupplungswechsel, Ölbadzahnriementausch usw. Ein Zukunftsinvestment für die eigene Mobilität. Macht das gedanklich Sinn?
Zitat:
@Locorella schrieb am 13. Februar 2023 um 11:20:06 Uhr:
Ich hatte den i20 lange im Auge. Bietet vorne überraschend viel Platz für meine 2m.Ich sehe da keine rosige Zukunft unterhalb der Kompaktklasse. Lässt für mich die Frage aufkommen, ob die (vermutlichen) 26.500€ fürs Jazz Facelift nicht doch sinnvoll investiert sind. Heute viel Knete. Aber ein robuster Hybrid mit dem man sorgenfrei eine lange Haltedauer anvisieren kann während nach und nach alle Kleinwagen verschwinden oder massiv teurer werden oder teuer im Unterhalt werden durch DCT Kupplungswechsel, Ölbadzahnriementausch usw. Ein Zukunftsinvestment für die eigene Mobilität. Macht das gedanklich Sinn?
Das ist die Wette auf die zukünftige Entwicklung. Meine Meinung? Unter 20000 wird sich künftig bei Kleinwagen wenig abspielen, und wenn dann nur die in vielerlei Hinsicht ganz billigen. Bei Kompaktwagen geht es irgendwo realistisch dann bei 30000 vernünftig los, wenn man nicht das totale Sparbrötchen bewegen will. Ich für mich sehe da den Jazz nicht gar so schlecht positioniert, zwar zum Kleinwagensegment gezählt ordne ich den sowohl von Antrieb als auch vom Raumangebot her eine halbe Klasse höher ein, vom Antrieb her eher eine ganze Klasse. Genauso wie ich den Civic höher als Kompaktklasse einordne (heute hinter einem Audi A5 geparkt - das ist optisch nicht soooo weit weg voneinander, musste auch der Audi-Fahrer anmerken). Ich bin da gedanklich in Deiner Nähe.
Ja das viele Privatkunden wieder das gleiche Modell oder die gleiche Marke kaufen obwohl sie vorher schlechte Erfahrungen gemacht haben ist leider so.
Mir fällt dazu nur das Sprichwort ein: "Was der Bauer nicht kennt , frisst er nicht"
Es scheint dass der Großteil völlig schmerzfrei ist. Es werden z.b. immer mehr Fahrzeuge mit Automatik auch im Kleinwagen- und Kompaktwagen-Segment verkauft. Auch gerade mit diesen anfälligen Getrieben mit Trockenkupplungen.
Der Corsa verkauft sich auch blendend obwohl der Motor den fehlkonstruierten Zahnriemen im Ölbad hat. Wo jetzt erst in den Werkstätten herauskommt was es für eine Fehlkonstruktion ist (siehe z.b Autodoktoren mit Citroen). Und selbst wenn alles planmäßig verläuft muss der alle 100.000 km oder 6 Jahre gewechselt werden obwohl er eigentlich länger halten sollte als ein trocken laufender Zahnriemen.
Der wurde ja von 180.000 km auf 100.000 runter gesetzt. Er kann aber auch schon nach 60-80.000 kaputt gehen.
Trocken laufende Zahnriemen halten in der Praxis 210.000 km oder 10-12 Jahre.
Zitat:
Ein Zukunftsinvestment für die eigene Mobilität. Macht das gedanklich Sinn?
Sagen wir mal die Technik hält was sie verspricht. Wäre da noch die Frage der Chemie. Aka. Rost ! Hat der Jazz eine gute Garantie gegen Durchrostung ? Hat der Jazz ordentlich viel Unterbodenschutz ab Werk mitbekommen ? Oder hat der Jazz viele Unterbodenverkleidungsteile die ihn vor Steinschlag und Salz schützen ? Alle drei Fragen sind leider mit Nein zu beantworten. Der Jazz verfügt im Heck nicht mal über Radhausverkleidungen. Ich bin mal über reichlich Rollsplit gefahren. Es hat sich angehört als ob ich bei einer Live-Sandstrahlung dabei wäre.
Für Vielfahrer mag sich am Ende das Invest von 26500€ lohnen. Für Leute mit relativ wenig Kilometern im Jahr empfehle ich den Sandero. Der rostet sicherlich mindestens genau so schnell weg, aber bei dem geringen Fahrzeugpreis ärgert man sich dann am Ende nicht so sehr.