Model X oder Model S?
Hier soll es NUR darum gehen, was spricht für das Model X oder für das Model S.
Definitiv soll hier nicht kommen, der BMW, Audi, Mercedes und Co. bieten aber....
Für mich sieht es folgendermaßen aus:
Vorteil Model S:
- schnittiges Fahrzeug
- geringerer Energieverbrauch
- keine extravagante Türen
- "günstiger"
Vorteil Model X:
- hohe Sitzposition
- Panoramadach, man sitzt quasi im Freien
- belüftete Sitze
- Anhängerkupplung
Nachteil Model S:
- niedriger Sitzplatz
- keine Anhängerkupplung
Nachteil Model X:
- optisch und real ein riesen Klopper
- neue Türen (unausgereift/anfällig?)
- Teurer
Beste Antwort im Thema
So, war heute ein Model X probe fahren. Sehr nett. Aber eben, meine Punkte bezüglich praktischem Nutzen bzw. Mehrwert der Flügeltüren, damit einhergehende Verarbeitungsqualität sowie die geringere Reichweite bleiben.
Ich habe mich nun mal für ein Model S entschieden. Der Verkäufer hat mir netterweise noch von der Vorbereitung fürs vollautonomische Fahren im Moment eher abgeraten und auch gefragt, ob ich wirklich die Winterräder auch mit rein (ins Leasing) nehme. Da das vollautonomische Fahren wohl doch noch etwas in der Ferne liegt, hab ich das mal draussen gelassen, bei den Winterrädern schauen wir noch.
Ansonsten sieht die Offerte so aus:
Tesla Model S100D
- Midnight Silver Metallic Lackierung
- Glasdach (standard)
- 19 Zoll Sliptstream Felgen Silber (standard)
- Innenraum schwarz, mit schwarzem Dachhimmel
- Dekor Eschenholz gemasert (evtl. nehm ich hier noch das Karbon-Update)
- Verbesserter Autopilot
- Premium-Upgradepaket
Lieferung im Januar 2018, bzw. auf anfangs Februar 2018 - dann läuft das Leasing von meinem SQ5 aus.
Das Leasing kommt mich günstiger als was ich für den SQ5 zahle. Und wegen wegfallender Tankgebühren spare ich nochmals. Zudem kriege ich, falls ich vor dem 12. Oktober "abdrücke", beim Leasing einen Zins von 0.75%. Und Tesla Supercharger für mich sowie einen Kickback für einen Kollegen von mir, da ich ja damit den Termin bis Ende Oktober mit dem Bestellen auch einhalten würde.
Ich schlafe jetzt mal noch eine Nacht oder so darüber ... :-)
111 Antworten
Zitat:
@ballex schrieb am 14. Juli 2016 um 20:49:06 Uhr:
Es ist allerdings richtig, dass das nicht immer zuverlässig funktioniert, [...]
Jede Komfortfunktion, die nicht 100% funktioniert, empfinde ich nicht als Komfort, sondern als zusätzliche Belastung. Man muss immer aufpassen, ob die Automatik alles richtig macht und man hat dann zur Reaktion viel weniger Zeit als wenn man es gleich selbst gemacht hätte.
Daher werde ich den Autopilot auch nur im Stau auf der Autobahn verwenden, wo dann auch nichts schlimmes passiert, wenn mal was passiert. 😉
Danke für die Video. Da ist es irgendwie auch nicht deutlich erkennbar, aber scheint doch einen Sensor zu haben.
Hm, gibts da bereits Hardware Unterschiede oder Probleme? Gestern jedenfalls funktionierte es nicht (und der Verkäufer meinte auch, dass es keine Sensoren hat).
Zitat:
@MartinBru schrieb am 14. Juli 2016 um 20:59:14 Uhr:
Zitat:
@ballex schrieb am 14. Juli 2016 um 20:49:06 Uhr:
Es ist allerdings richtig, dass das nicht immer zuverlässig funktioniert, [...]
Jede Komfortfunktion, die nicht 100% funktioniert, empfinde ich nicht als Komfort, sondern als zusätzliche Belastung.
Mir wäre das mit den Türen auch etwas zu heikel, in den USA mag das etwas entspannter funktionieren, weil auch die Parkbuchten/Garagen breiter sind. Gerade in Europa hätte ich beim Model X da Angst, andere Fahrzeuge zu beschädigen, von daher würde ich die Funktion wohl auch abschalten. Wenn man gesund ist, sollte man eine Autotür ja noch selbst aufbekommen und für die Show hat man ja die Falconwing-Doors! 😉
@triple_p:
Ich habe auch in Videos schon explizit das Wort "sensors" im Bezug auf die Fronttüren gehört und wenn man sich von vorne nähert öffnen sie definitiv nicht bevor man vorbei ist, deshalb muss es da eigentlich irgendwas geben.
Ich hab jetzt nochmal selbst gegooglet und es gibt definitiv Sensoren in den Türen und sie scheinen auch zu funktionieren:
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Sag ich ja :-)
Danke, scheint tatsächlich so zu sein. Dann war das Vorführ Model X mit defekten Sensoren bestückt und der Verkäufer wusste es nicht... :-/
Kein Problem Triple
Woher soll man es so auch gleich wissen
Soweit ich das verstanden habe, haben die Türen vorne keine eigenen Sensoren sondern benutzten die von den Falcon Wing Doors d.h. wenn man wie dort im Video parallel geparkt hat zu einem Auto ist es kein Problem, aber ein Pfosten oder Straßenschild könnte nicht erkannt werden.
Zitat:
@Spe3dyG schrieb am 16. Juli 2016 um 01:43:20 Uhr:
Soweit ich das verstanden habe, haben die Türen vorne keine eigenen Sensoren sondern benutzten die von den Falcon Wing Doors d.h. wenn man wie dort im Video parallel geparkt hat zu einem Auto ist es kein Problem, aber ein Pfosten oder Straßenschild könnte nicht erkannt werden.
Das wäre eine mögliche Erklärung weshalb die Fronttür mein Bein nicht erkannte und der Verkäufer meinte die Fronttüren haben keine (eigenen) Sensoren.
Wie auch immer, ganz optimal ist es wohl im Model X nicht gelöst.
Eigentlich schade, nachdem man so extreme Verspätung hat bei Entwicklung und Produktion.
Da stecken Time of Flight Sensoren drin.
Wird schon irgendeinen Grund geben wieso das so ist.
Naja diese Valet-Funktion (Chauffeur Mode) würd ich sowieso gleich deaktivieren.
Da mein Tesla Model S für 3 Tage in die Werkstatt musste, hat mir Tesla ein Model X für den Zeitraum zur Verfügung gestellt. Ich konnte diesen also etwas genauer unter die Lupe nehmen und mit meinem Model S vergleichen (beide Teslas sind 90D).
Als erstes fällt einem die gewaltige Breite auf. Ich hatte vorher einen BMW X6, aber das Model X ist noch mal was anderes. In enge Tiefgaragen würde ich mit diesem Wagen nicht fahren wollen, daführ bräuchte der Wagen unbedingt 360° Top View. Trotz der Breite ist der Wagen sehr übersichtlich. Man fühlt sich ein wenig wie ein Busfahrer, aber man hat alles bestens im Blick. Ist die hintere Sitzreihe hochgeklappt, wirkt der Innenraum von der Grösse her, wie ein VW Bus.
Vom Fahrverhalten kann man sagen, dass man beim Beschleunigen schon eine leichte Differenz zum Model S feststellt. Diese würde mich aber nicht stören. Was mich allerdings gestört hat, ist dass das Model S viel mehr schwankt. Ich kenne das vom X6, das Model S liegt allerdings (dank der Luftfederung) sehr gut auf der Strasse. Auch in den Kurven merkt man die Grössen- und Gewichtsunterschied. Das Model S fährt sich einfach viel sportlicher.
Der Verbrauch ist deutlich höher. Bei den momentanen Temperaturen brauche ich ca. 210Wh/km mit dem S. Beim X waren es 265Wh/km. Das war doch viel mehr, als ich gedacht hätte.
Qualität ist in beiden Fahrzeugen identisch. Ein leichtes Knarzen konnte ich im X wahrnehmen (im S bis jetzt noch nichts). Die Türen und der Mittelkonsolendeckel haben im X Dekoreinlagen, im S nicht. Sonst ist alles gleich.
Die Falcon-Wing-Doors sind Geschmackssache. Mir sind sie unangenehm. Die Show auf dem Schulparkplatz brauche ich nicht (habe auf einen anderen Parkplatz geparkt). Die Kinder fanden sie grosse Klasse, sie waren ganz traurig, als ich den Wagen zurückgeben musste. In meiner relative niedrigen Garage (ca. 2m) gingen tatsächlich beide Türen so auf, dass die Kinder leicht raus konnten. Eine unglaubliche Ingineurs- und Softwarekunst.
Der HI-FI Sound ist erstaunlicherweise auf dem selben Level wie im S. Im Soroundmodus hilft der grössere Innenraum etwas, aber insgesamt hatte ich etwas mehr erwartet, dank höherer Anzahl an Lautsprechern.
Der Wagen hatte AP2, hier in Lux konnte ich den AP aber nur kurz auf der AB einschalten. Dieser war dann auf 80km/h limitiert.
Insgesamt kann ich sagen, dass uns der Wagen sehr gut gefallen hat, aber dass sich unsere Entscheidung für Model S und gegen Model X als vollkommen richtig für uns erwiesen hat. Der Platz im X ist gigantisch, benötigen wir aber als 4-köpfige Familie nicht. Ab 3 Kindern wäre ein Model X zu empfehlen. Die Preisdifferenz von nur ca. 5t€ ist aufgrund der Platzreserven durchaus gerechtfertigt und erlaubt es einer Familie eine individuelle Entscheidung zwicschen X und S zu treffen, ohne Rücksicht auf finanzielle Gesichtspunkte legen zu müssen.
PS: Habe einen Menüpunkt im X gefunden, mit dem ich nichts anfangen kann "Performance Mode". Kennt das jemand?
Der Performance Mode ist ein etwas älteres Easter Egg in der Software:
Man kann damit schwächere Modelle simulieren. Leider aber aus einem Heckmotor kein Dualmotor oder Performance Modell machen. 😉
Zitat:
@chrisschorsch schrieb am 17. März 2017 um 11:25:25 Uhr:
Da mein Tesla Model S für 3 Tage in die Werkstatt musste, hat mir Tesla ein Model X für den Zeitraum zur Verfügung gestellt. Ich konnte diesen also etwas genauer unter die Lupe nehmen und mit meinem Model S vergleichen (beide Teslas sind 90D).Als erstes fällt einem die gewaltige Breite auf. Ich hatte vorher einen BMW X6, aber das Model X ist noch mal was anderes. In enge Tiefgaragen würde ich mit diesem Wagen nicht fahren wollen, daführ bräuchte der Wagen unbedingt 360° Top View. Trotz der Breite ist der Wagen sehr übersichtlich. Man fühlt sich ein wenig wie ein Busfahrer, aber man hat alles bestens im Blick. Ist die hintere Sitzreihe hochgeklappt, wirkt der Innenraum von der Grösse her, wie ein VW Bus.
Vom Fahrverhalten kann man sagen, dass man beim Beschleunigen schon eine leichte Differenz zum Model S feststellt. Diese würde mich aber nicht stören. Was mich allerdings gestört hat, ist dass das Model S viel mehr schwankt. Ich kenne das vom X6, das Model S liegt allerdings (dank der Luftfederung) sehr gut auf der Strasse. Auch in den Kurven merkt man die Grössen- und Gewichtsunterschied. Das Model S fährt sich einfach viel sportlicher.
Der Verbrauch ist deutlich höher. Bei den momentanen Temperaturen brauche ich ca. 210Wh/km mit dem S. Beim X waren es 265Wh/km. Das war doch viel mehr, als ich gedacht hätte.
Qualität ist in beiden Fahrzeugen identisch. Ein leichtes Knarzen konnte ich im X wahrnehmen (im S bis jetzt noch nichts). Die Türen und der Mittelkonsolendeckel haben im X Dekoreinlagen, im S nicht. Sonst ist alles gleich.
Die Falcon-Wing-Doors sind Geschmackssache. Mir sind sie unangenehm. Die Show auf dem Schulparkplatz brauche ich nicht (habe auf einen anderen Parkplatz geparkt). Die Kinder fanden sie grosse Klasse, sie waren ganz traurig, als ich den Wagen zurückgeben musste. In meiner relative niedrigen Garage (ca. 2m) gingen tatsächlich beide Türen so auf, dass die Kinder leicht raus konnten. Eine unglaubliche Ingineurs- und Softwarekunst.
Der HI-FI Sound ist erstaunlicherweise auf dem selben Level wie im S. Im Soroundmodus hilft der grössere Innenraum etwas, aber insgesamt hatte ich etwas mehr erwartet, dank höherer Anzahl an Lautsprechern.
Der Wagen hatte AP2, hier in Lux konnte ich den AP aber nur kurz auf der AB einschalten. Dieser war dann auf 80km/h limitiert.
Insgesamt kann ich sagen, dass uns der Wagen sehr gut gefallen hat, aber dass sich unsere Entscheidung für Model S und gegen Model X als vollkommen richtig für uns erwiesen hat. Der Platz im X ist gigantisch, benötigen wir aber als 4-köpfige Familie nicht. Ab 3 Kindern wäre ein Model X zu empfehlen. Die Preisdifferenz von nur ca. 5t€ ist aufgrund der Platzreserven durchaus gerechtfertigt und erlaubt es einer Familie eine individuelle Entscheidung zwicschen X und S zu treffen, ohne Rücksicht auf finanzielle Gesichtspunkte legen zu müssen.
PS: Habe einen Menüpunkt im X gefunden, mit dem ich nichts anfangen kann "Performance Mode". Kennt das jemand?
In einem Satz schreibst du das Fahrzeug ist extrem breit und bräuchte 360Grad-Rundumsicht, im nächsten Satz lobst du, wie übersichtlich das M-X doch ist?! Ist für mich ein wenig widersprüchlich.
Im nächste Absatz schreibst du 2x, dass das Model S so sehr schwankt. Da meinst du das X, oder?
Für mich wäre das Model X mit seiner möglichen Sitzkonfiguration ein Traum. Kindersitz im Auto und trotzdem noch entspannt mit 4 Erwachsenen im Auto sitzen, das wärs.
@Jason:
Ja, sorry, da habe ich nicht aufgepasst.
1) Das Model X schwankt deutlich stärker als das Model S. Beide haben Luftfederung.
2) Die durchgängige Glasscheibe gibt eine schöne freie Sicht. Um in eine enge Garage zu fahren, hift es nicht viel, wenn man eine freie Sicht auf die Decke hat. Da möchte mann wissen, wass sich auf Höhe der Stossstange befindet und darauf gibt der Wagen, aufgrund seiner Grösse keinen guten Überblick. Habe bspw. beim Supercharger gleich einen Pilon seitlich mitgenommen. Mit einem Mini wäre das sicherlich nicht passiert. Bei solch breiten Autos ist sind 360° Kameras sehr hilfreich.
3) Vier Erwachsene kommen bei uns so gut wie nie vor (Grosseltern wohnen alle weit weg). Deswegen bezog ich mich auf die Anzahl der Kinder. Aber du hast schon Recht, mehr Flexibilität bei der Anzahl der Passagiere bietet das model X allemal.
Ich glaube, ich hab es schon mal geschrieben: für mich ist das Model X aufgrund der Sitzkonfigurationen die elektrische Evolution der Mercedes R-Klasse.
Tolles Auto, bei dem die qualitative Anmutung verbessert werden muss und bei dem ich mir Helferlein wie 360 Grad Kameras wünsche. Macht mehr Sinn als die Show-Down Türen im Fond.