MKIII TDCI - Welches Öl fahrt Ihr ?

Ford Mondeo Mk3 (B4Y, B5Y, BWY)

Meinem gönne ich in letzter Zeit nur noch das Mobil 1 0-W40.

Welche Suppe bekommt euer MK ?

Beste Antwort im Thema

Hmmmm, ich merke schon, bin irgendwie nicht durchgedrungen. Also ein neuer Anlauf:

Du vertrittst die Theorie, dass ein Öl mit niedriger Heissviskosität (pauschal) besser für Turbomotoren sei, weil der höhere Öldurchfluss im Lader-Lager eine bessere Wärmeableitung bedingen würde.

Ich bin gegenüber diesem Ansatz sehr skeptisch, da er dem häufig gängigem Schema folgt, wo komplexe Zusammenhänge in Erklärungen verpackt werden, die einfach, naheliegend und falsch sind. (Politiker und deren Berater sind da ganz groß drin. 😉 )

Bei deiner These muss man sich erstmal die Frage stellen, ob eine erniedrigte Viskosität überhaupt einen höheren Mengendurchsatz in einem speziellen Lager mit sich bringt. Ein Motor-Ölkreislauf ist ein ziemlich komplexes offenes Hydrauliksystem wo die Verteilung von Mengen und Druck an den verschiedenen Punkten zum einen durch die Pumpleistung bestimmt wird, zum anderen aber durch diverse implizite und explizite Drosseln stattfindet. Wenn diese Drosselstellen nicht existieren würden, würde das Öl einfach durch die Leitungen schiessen und sich wieder in den Sumpf entleeren, ohne nennenswerten Druck aufzubauen, wobei dann grade Lager mit engen Schmierspalt unterversorgt würden.
Eine reduzierte Viskosität könnte also sogar einen höheren Druckabfall an irgendeiner Drosselstelle im Kreislauf erzeugen, so dass unser Lader im Lager im Endeffekt sogar weniger abbekommt, weil sich die Flüssigkeit in gewohnter Art und Weise den leichteren Weg sucht.
Das dies keine rein theoretisch, akademisches Problem ist hat sich gezeigt, als konzernweit bei Ford eben auf das 5W-30 als Standardöl umgestellt wurde. Diverse ältere Fahrzeuge mit Motoren die etwas extrem in der Toleranz waren hatten dann im Sommer bei heissgefahrenem Motor das Problem, dass im Leerlauf die Öldruckwarnlampe anfing zu flackern, weil die Ölpumpe mit dem sehr dünnen Öl nicht mehr genug Druck aufbauen konnte, zumindest nicht für die Kalibrierung der damaligen Öldruckschalter (die sind dann kurzerhand getauscht worden, die Schalter, nicht etwa die Pumpen).

Aber der Diskussion zuliebe angenommen, dass die niedrigere Viskosität tatsächlich im Endeffekt einen höheren Volumendurchsatz in dem betrachteten Lager erzeugt.

Bleibt immer noch die Frage, ob das tatsächlich zu einer kühleren Situation in dem Lager führt, weil nämlich bis hierhin sonstige Eigenschaften des wärmetransportierenden Mediums, des Öls, überhaupt nicht betrachtet wurden. Bei der Diskussion realer 40er vs 30er Öle hat man es nicht mit den idealen Flüssigkeiten zu tun, die man z.B. in obiger Betrachtung annimmt, sondern mit realen Formulierungen von Produkten auf unterschiedlicher Basis.
Eine wichtige Eigenschaft - die Wärmekapazität - können wir für die Betrachtung als invariant bzgl. der verschiedenen Ölsorten annehmen.
Drastische Unterschiede gibt es aber in der Wärmeleitfähigkeit, die eben auch entscheidend für den Abtransport der Wärme ist. Hier haben z.B. ester-basierte Öle drastisch besseres Verhalten als "normale" Öle, z.B. auf HC-Basis.
Da das Ford-Öl inhaltlich mit ziemlicher Sicherheit das von Mobil entwickelte "Mobil super FE special 5W-30" ist, die "Alternative für den preissensitiven Kunden" (auf dem freien Markt wohl nicht mehr erhältlich), kann man davon ausgehen, dass da keine nennenswerten Ester-Anteile drin sind.
Womit man an dem Punkt ist, dass die schlechtere Wärmeableitung einen eventuellen Durchsatzvorteil wieder (über)kompensieren kann.
Schon bis hierhin ist es viel komplexer, benötigt eine Einzelfallbetrachtung und kann nicht mit eine simple Betrachtung Viskosität zu Volumen abgehandelt werden.

Des weiteren kommt man auch zu dem Punkt zu fragen, was man denn durch die niedrigere Viskosität im Sinne der Motorlebensdauer "verschenkt". Ganz allgemein - bei ansonsten gleicher Ölqualität - sinkt das Druckaufnahmevermögen mit der Viskosität. Es gibt durchaus fachlich fundierte Stimmen, die der Meinung sind, dass es völlig unabhängig von irgendwelchen Hochtemperatursituationen keine gute Idee ist, bei Dieseln mit der Viskosität zuweit runter zu gehen, da diese mit ihrem hohen Mitteldruck bei niedrigen Drehzahlen extreme Druckschwankungen in den Lagern erzeugen, wo es u.U. bei zu dünnen Schmierfilm zu Mischreibungssituationen kommen kann.

Lange Rede, kurzer Sinn:
Deine These "30er Öle sind besser für Turbomotoren als 40er" ist letztlich deine ganz private Theorie, ist zumindest grob simplifizierend und wird gerade beim Vergleich eines eher mässigen HC-Öl vs. aktueller Vollsynthetiköle wohl nicht aufgehen.

Ach ja:
Nein, ich bin nicht überzeugt davon, dass Ford diese Vorgaben im Interesse seiner Kunden getroffen hat. Dafür scheint da zuviel Konzern-Logistikinteresse durch und dafür verkaufen sie dieses mäßige Öl auch viel zu teuer.

Gruss

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Ich gehe mal davon aus das die meisten Fordfahrer daselbe machen wie ich,sie nehmen keines mit der Fordfreigabe sondern die üblichen Unsiversalöle.Deswegen dürfte sich das Angebot wie auch die Nachfrage in engen Grenzen halten.😉 Ausserdem wird der Platz für die ganzen VW-Normen benötigt.
Da ja Öle mit einer speziellen Herstellerfreigabe sehr teuer sind auch wenn sie qualitativ schlichte Billigöle sind greift man eben zum Besseren das auch noch preiswerter ist.Wie in der Mode spiegelt sich der Herstellungspreis kaum im Endpreis,der wird eher vom Image und Marketing bestimmt.

Zitat:

Nützt mir das teure Öl wirklich was?

Falsche Fragestellung,korrekt müßte es hiesen nützt mir besseres Öl wirklich was.Bekanntlich kann sehr gutes Öl preiswerter sein als weniger gutes.Nur mal als beispiel das M1 0W30,ist sicher nicht schlecht aber schlechter als das 0W40 M1 und kostet deutlich mehr.Weshalb also nicht sparen und gutes Öl nehmen?Davon abgesehen,was macht es aus ob ich jetzt im Jahr 40 Euro mehr oder weniger ins Auto stecke?Was mich aber anko**en würde wäre ein Motorschaden der mit besserem Öl hätte vermieden werden können und bekanntlich gehen die Motoren meistens ausserhalb der Garantie kaputt.Deswegen lieber vorbeugen als nachzahlen.

Hallo!
Wie ist das mit der Zusatzgarantie, wenn man kein von Ford freigegebenes Oel einfuellt welches aber 5w-30 ist? Verfaellt die dann! Wollte eigentlich beim naechsten Oelwechsel Mobil1 5W-30 einfuellen lassen.

Joerg

Die Fordnorm definiert eine Mindestanforderung,nämlich Öl nach A1/B1.Prinzipiell geht dann jedes Öl das wenigstens 0W30 und die A1/B1 erfüllt oder übertrifft.
Meine Werkstatt verwendet zb das M1 0W40 was sicherlich von Ford abgesegnet ist da die Werkstatt von Ford schon mehrfach inspiziert wurde.Sie würden dieses Öl das keine spezielle Freigabe hat sicher auch nicht nehmen wenn sie riskieren würden Motorschäden selbst zahlen zu müssen.

Hallo!
Hier wurde mal geschrieben!
Auszug aus der Bedienungsanleitung:

"Alternativ kann auch ein vergleichbares Motoröl der Viskositätsklasse SAE 5W-30 verwendet werden, das der Ford Spezifikation WSS-M2C913-B entspricht"

Laut ADAC Veroeffentlichung von 06/05 ist das aber die Angabe beim Ford Fiesta!
Andere ausser Ford Galaxy haben WSS-M2C913-A oder WSS-M2C913-A1.

@Sir Donald
Werde auf alle Faelle mal den Haendler fragen. Das Mobil 5W-40 besitzt die Freigabe. Vielleicht fuelle ich auch das ein. Weiss bloss noch nicht, was es fuer einen Unterschied zum 5W-30 macht.

Joerg

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Der ADAC kann sich auch mal irren.Grundsätzlich ist bei Ford seit längerem die WSS-M2C913-B gültig.Einzige Ausnahme ist das Öl für die Galaxy I TDI da die VW Motoren das Fordöl nicht vertragen.
Die WSS-M2C913-B gilt für alle Motoren,egal ob im Ka oder kommenden Mondeo.
Für deinen TDCI gilt ebenso die WSS-M2C913-B und nicht die ...913-A, 😉 Habe mich gerade mit einem Blick in die Anleitung vergewissert.
Wenn das 5W40 ACEA A3/B3 erfüllt und das 5W30 nur die A1/B1 nimm das 5W40.Oder noch besser frag mal nach dem exakten Namen,dann sucht sichs leichter nach den Datenblättern.

PS:Bei Fragen nach der Ölnorm erst mal bei Ford suchen oder einfach die bedienungsanleitung zu Rate ziehen.Externe Seiten wie zb der ADAC können fehlerhaft sein.

5W-30 von Mobil 1 erfuellt A3/B3

Gibt es bei Ebay gefakte Oele?

Joerg

Zitat:

Original geschrieben von DJ_Chaos


[...]
Gibt es bei Ebay gefakte Oele?

Joerg

Klar gibt es bei eBay gefakte Produkte. Wie überall auf der Welt. Die Frage ist eigentlich sinnloss.

Wenn der Händler seit längerem regelmäßig verkauft hast du gute Chancen ein reguläres Produkt zu bekommen. 😉

Ciao

martins42 hat es ja schon geschrieben,es ist möglich aber bisher ist meines Wissens hier noch keiner auf gefakte Ware reingefallen.
Wenn du dann gleich das 0W40 nehmen würdest könntest du billiger davonkommen und noch das bessere Öl bekommen.

Zitat:

Original geschrieben von Sir Donald


martins42 hat es ja schon geschrieben,es ist möglich aber bisher ist meines Wissens hier noch keiner auf gefakte Ware reingefallen.
Wenn du dann gleich das 0W40 nehmen würdest könntest du billiger davonkommen und noch das bessere Öl bekommen.

NA JA, ob es gefakte Ware ist kann man ja auch schlecht nachpruefen!

Das 0W-40 werde ich nicht reintun! Ist duenner, da koennte der Oelverbrauch steigen. Steht auch nicht in der Bedienungsanleitung. Wenn dann hoechstens 5W-40.

Joerg

Warum geht bei der ganzen Viskositätsdiskussion keiner mehr auf den Verbrauch ein. Pauschal zu sagen es gibt keinen Grund ein W30 einem W40 vorzuziehen ist falsch. Es gibt Gründe für das eine als auch für das andere Öl. Aber bitte nicht einen finanziell bedeutenden Aspekt wie den Verbrauch ausblenden.

Wo wollt ihre eigentlich mit euren Motoren hinkommen?? Ich für meinen Teil habe das Zeil 300tkm+. Derzeit stehe ich bei 250tkm alles mit 5W30 von Ford. Der Motor bringt volles Vmax und nimmt zwischen den Wechselintervallen kein Öl. Es wird seicht weniger aber auch nach 20tkm noch weit von Min entfernt. Die 300tkm werden halt nicht nur vom Motor sondern auch von ein paar anderen nicht Ölbenetzten Teilen begrenzt. Achsen, Fahrwerk, Sitze, Lenkung, Wasserpumpe, Klimakompressor usw. usw. Auf 3Mondeos waren es bei mir bis jetzt immer andere Bauteile als der Motor die vorher das Zeitliche segneten oder auch Unfälle verursacht durch unachtsame Mitmenschen.

Daher meine ganz persönliche Meinung: Ich nehme lieber ein W30 spare mir auf 300000km SICHERE 1000€ an Spritkosten. Mit guter Wahrscheinlichkeit wird das Auto selbst mit W30 ehr an anderen Krankheiten oder Unfall sterben als an einem Öl bedingten Herzinfarkt. Daher die marginale Chance das ein W40 einen positiven Effekt auf die gesamt Fahrzeuglebensdauer hat stehen 1000€ sichere Mehrkosten gegenüber.

Das ich vllt. nicht die Ford Economy Brühe einfüllen sollte ist sicherlich ein wichtiger Punkt. Werde ich beim neuen MKIV auch nicht mehr machen. Da kommt dann ein sehr gutes 5W30 rein. Ich habe aber Bedenken ob das Autohaus dann auch wirklich mein Wunschöl einfüllt.

Die Ersatzbeschaffung für den MKIII ist gerade nicht durch den Motor sondern durch den miserablen Zustand anderer Fahrzeugteile begründet. Trotz ordentlicher Wartung in meinem Verantwortungszeitraum.

Zitat:

Original geschrieben von DJ_Chaos


Das 0W-40 werde ich nicht reintun! Ist duenner, da koennte
Joerg

Ein 0W40 ist nur kalt dünner als ein anderes x-beliebige xW40 Öl.Wirklich dünnflüssig werden die erst im heissen Zustand.

eine Erklärung dazu

@Garon

Wie kommst du darauf das du sicher 1000Euro sparst?
Die xW30 Öle können Sprit sparen,nur wirst du das im realen Strassenverkehr nie nachvollziehen können da andere Einflüsse bei weitem mehr ausmachen.
Auf einem Prüfstand kann ich einen errechneten Vorteil von 0,1L nachprüfen und vielleicht sogar messen.Aber im Strassenverkehr?Dazu kommt das bei den Normverbräuchen mit allen Tricks gekämpft wird,oder glaubt jemand wirklich das sich die 7,5L die BMW mittlerweile für einen Benziner mit über 200PS angibt jemals im Verkehr nachvollziebar sein werden?
Die Autohersteller werden mittlerweile durch die öffentliche Diskussion zu Angaben gezwungen die sich nicht mehr mit den technischen Erfordernissen an ein problemloses Auto in Einklang bringen lassen.Das fängt beim Öl an bei dem Verschleißschutz in allen lebenslagen nicht mehr oberste Priorität hat und wird bei der Steuerung der Zusatzaggregate und Prüfstandoptimierten Übersetzungen nicht auf.Alles zum Wohle der Abgaswerte die dann immer weiter von der Realität entfernt sein werden.

Zitat:

Da kommt dann ein sehr gutes 5W30 rein. Ich habe aber Bedenken ob das Autohaus dann auch wirklich mein Wunschöl einfüllt.

Eine gute Werkstatt wird von sich aus ein hochwertiges Öl verwenden,auch wenn es nicht der Fordnorm entspricht und auch nichts dagegen haben ein hochwertiges Öl zu verwenden das der Kunde mitbringt.Wichtig ist dann nur das auf der Rechnung die exakte Bezeichnung dieses Öls notiert wird.Wenn da zb nur steht

Öl vom Kunden angeliefert

gibts sicher im Ernstfall Ärger.Wenn da aber zb steht

Öl vom Kunden angeliefert Mobil 1 0W30 oder 0W40

sieht es anderst aus da Ford dann beweisen müsste das dieses Öl schuld ist.Was schwer ist wenn es in allen Belangen die Mindestanforderungen weit übertrifft.

Wenn es Motorschäden gibt sind es aber selten Langstreckenfahrzeuge wie deiner sondern die Fahrzeuge die nur alle paar Wochen wirklich auf Betriebstemperatur kommen und da kann es dann schon eine Rolle spielen ob das Öl noch der Viskosität entspricht die eingefüllt wurde.Wenn ein xW40 dann zu einem xW30 wurde hat man immer noch die Mindestanforderung erfüllt,wenn von vorneherein ein x30 verwendet wurde ist es dann nur noch ein xW20 und ob das dann noch Bleifußfahrten aushält?

@Garon
Die gerne in's Feld geführte Verbrauchseinsparung die 30er-Öle erreichen sind immer gegen mineralisches 10W-40er Öl gemessen.
Zeitgemäße 40er-Öle beinhalten immer Reibwertverminderer (friction modifier) die ihren Teil zur Spritersparnis beitragen. Es wäre mir nicht bekannt dass schon jemals unter Realbedingungen eine nennenswerte Spritersparnis mit einem 5W-30er zu einem vollsynth. 40er Öle gemessen worden wäre.

Gruss

Zitat:

Original geschrieben von martins42


@Garon
Die gerne in's Feld geführte Verbrauchseinsparung die 30er-Öle erreichen sind immer gegen mineralisches 10W-40er Öl gemessen.

Wenn nicht sogar noch 15W40 oder 20W50 als Basis angeführt wird.Gerade bei den ganzen Energiesparseiten werden gerne uralte Erkenntnisse verwendet die zum Teil längst überholt sind.

Das die von mir angeführte Einsparung nicht ohne weiteres merklich ist, da stimme ich euch zu. Viele Sachen haben Einfluss auf den Verbrauch. Ich kann mein TDCI heute abend mit ca. 10l/100km oder mit 5,7l/100km ins Ziel bringen. Mein Gasfuß hat einen riesen Einfluss, genauso Reifen, Klima usw. usw.
Aber wenn ich ein anderes Öl hätte könnten die Werte vllt. 5,9l/100km oder 10,3l/100km sein. Sicher nicht auffällig bei der Streuung. In der Summe aber immer ein paar Prozent Unterschied. "Stehter Tropfen höhlt den Stein" oder genauso platt aber aus meiner Sicht hier genauso war "Kleinvieh macht auch Mist".

Das das die verfügbaren Vergleiche kranken stimmt leider auch. Würde auch gern eine besser Datenbasis aus der Praxis zum diskutieren haben. Selber messen kann man als Privater mit vertrettbaren Aufwand auch nix. Da der geringe Effekt halt hohe Anforderungen an den Versuch stellt.

Die von Martin angeführten Friction Modifier sollten nach meiner Kenntniss der Strömungsmechanik in der Gleitphase keinen Einfluss haben. Ich würde hier ehr einen Effekt in der Mischreibungsphase erwarten. Ich bin aber kein Tribologe daher kein Anspruch auf Unfehlbarkeit.

Nur soweit was mir die Basics aus der Strömungsmechanik sagen:
- Das Öl füllt in der Gleitreibungsphase den Spalt Welle/Lager aus.
- Aufgrund der Haftbedingungen an Lager und Welle muss das Öl den gesamten Geschwindkeitsunterschied Well/Lager durch Scherrung überwinden.
- Der Widerstand gegen Scherrung einer Flüssigkeit ist die Viskosität.
- Die Viskosität bei einem W30 ist geringer ist als bei einem W40.
- Daher ist auch der Widerstand beim W30 geringer als beim W40.

Das ich immer nur XW30 oder XW40 betrachte liegt daran, dass ich wirklich nur den betriebswarmen Zustand betrachte. Das macht die Sache etwas sichtbarer und ist für mich auf Langstrecke auch ausreichend. Das das bei viel Kurzstreckenbetrieb zu kurz greift sehe ich ein. Dann muss die Diskussion halt noch um die 0, 5 oder 10 vor dem W erweitert werden.

Es ist eben eine Philosophie von mir die auch nicht jeder übernehmen muss. Ich kaufe Reifen die ein paar Prozentchen weniger Widerstand als die anderen haben. Ich nehme den Handschalter da er weniger verbraucht. Ich nehme ein Leichtlauföl da ich auch hier eine Einsparung erwarte und wechsle pingelig den Luftfilter damit auch hier der Widerstand sinkt.

In der Summe müsste ich echt krass sparen. Nagut ich investiere diese Einsparung dann ehr so das ich fürs gleiche Geld schneller da bin.

Ähm....Ihr habt mich etwas verunsichert.
Der Händler hat mir "5W40 Helix Diesel Plus Pumpe Düse", den Liter für 10€/l eingefüllt. Jetzt lese ich hier von 5W40 Plörre.....

Heisst beim nächsten wechwsel lieber zu ATU und dort vermutlch für denselben Preis 5W30 nehmen? Bitte um Meinungen 🙁

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