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Mit RTTI sehr unzufrieden

BMW 3er F30
Themenstarteram 15. Dezember 2013 um 7:10

Erst letztlich war ich wieder sehr enttäuscht vom RTTI - konnte auf einem grün markierten Autobahnabschnitt einiet km im Stau stehend schön mit dem Navi spielen.

Und dieses Erlebnis ist leider nicht das erste dieser Art gewesen.

Grössere, mehrspurige Ausfallstrassen sind nicht abgedeckt, Staumeldungen trotz mehrstündiger Existenz des Staus nicht vorhanden ...

Mehrfache Erfahrungen meinerseits.

Auf längeren Strecken und im Berufsverkehr habe ich mein Tomtom-Navi an der Windschutzscheibe parallel im Betrieb, weil das HDtraffic vielvielviel bessere Stauvorhersagen liefert. Und auch noch doppelst so viele Strecken abdeckt.

Warum ist das RTTI im Vergleich zu TomTom nur ein etwas besseres TMC für einen sauteuren Preis von 150€ / Jahr?

Ich grübele ernsthaft, ob ich das Abo verlängern soll, da ich doch wieder auf TomTom wechseln muss?

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 15. Dezember 2013 um 7:10

Erst letztlich war ich wieder sehr enttäuscht vom RTTI - konnte auf einem grün markierten Autobahnabschnitt einiet km im Stau stehend schön mit dem Navi spielen.

Und dieses Erlebnis ist leider nicht das erste dieser Art gewesen.

Grössere, mehrspurige Ausfallstrassen sind nicht abgedeckt, Staumeldungen trotz mehrstündiger Existenz des Staus nicht vorhanden ...

Mehrfache Erfahrungen meinerseits.

Auf längeren Strecken und im Berufsverkehr habe ich mein Tomtom-Navi an der Windschutzscheibe parallel im Betrieb, weil das HDtraffic vielvielviel bessere Stauvorhersagen liefert. Und auch noch doppelst so viele Strecken abdeckt.

Warum ist das RTTI im Vergleich zu TomTom nur ein etwas besseres TMC für einen sauteuren Preis von 150€ / Jahr?

Ich grübele ernsthaft, ob ich das Abo verlängern soll, da ich doch wieder auf TomTom wechseln muss?

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Finde es nicht sonderlich gut. Google Daten sind sehr viel zuverlässiger.

Einen Stau zu umfahren kostet in der Regel nur Nerven - jedenfalls ist das meine Erfahrung.

Und was ich jetzt schon mehrfach beobachtet habe:

RTTI zeigt alles grün an, trotzdem Stau und ich krieche voran. Nach einiger Zeit wird die Stau-Strecke direkt hinter mir (!) auf einmal rot auf dem Schirm - vor mir bleibts aber grün. Irgendwie fühlt man sich da schon ein wenig verschaukelt.

Keine Ahnung, ob dass dann irgendwie an BMW übermittelt wird oder nur bei mir angezeigt wird.

Zitat:

@Öbchen schrieb am 24. Oktober 2014 um 16:39:33 Uhr:

RTTI zeigt alles grün an, trotzdem Stau und ich krieche voran. Nach einiger Zeit wird die Stau-Strecke direkt hinter mir (!) auf einmal rot auf dem Schirm - vor mir bleibts aber grün.

Wahrscheinlich bist du die einzige RTTI Datenquelle weit und breit und veranlasst durch deine Positionsmeldungen, dass das System die Strecke rot markiert. Die hinter dir sehen dann schon den Stau, wenn sie auch RTTI nutzen.

Oder du bist der Schleicher und verursachst den Stau. :D

Das wirds sein! ;)

Ich bin mit RTTI sehr zufrieden. Allein die vielen Male wo ich auf eine Autobahn gezielt aufgefahren bin, weil ich wusste, dass der Stau in 300m endet. Ich finde die Meldungen, von Ausnahmen abgesehen, sehr präzise und würde es unbedingt empfehlen.

Im Allgemeinen bin ich mit RTTI zufrieden. Verbesserungen sind allerdings wünschenswert, denn RTTI oder vergleichbare Systeme sind ja nicht erst seit gestern in Betrieb. Die oben geposteten positiven und negativen Erfahrungen kann ich zum großen Teil bestätigen.

Eine Vernetzung mit anderen qualitativ hochwertigen Datenlieferanten wäre natürlich sinnvoll. Diese Daten sollten keinesfalls nur die Länge der jeweiligen Staus enthalten, sondern auch deren möglichst präzise errechnete Dauer.

Dann sollten nicht nur die beim Staubeginn anfangs noch sinnvollen Umfahrungsvorschläge permanent an alle mit solchen Systemen ausgestatteten Navis verteilt werden, sondern auch Alternativen dazu, denn sonst sind die erstbesten Umfahrungen auch schnell dicht.

TomTom hat z.B. durch die seit etlichen Jahren vorhandene Vielzahl der Nutzer von Live-Geräten zwar gute Live-Verkehrsdaten generiert, daraus aber bei Verkehrsstörungen oft nur unsinnige Streckenalternativen generiert.

Bei längerer Streckenplanung lässt man die Verkehrsteilnehmer bei schon längst bekannten und zeitlich länger andauernden Staus im mittleren Streckenabschnitt relativ nah heranfahren, um dann kurz davor erst die dann kaum noch sinnvollen Umleitungen vorzuschlagen.

Man kann sich das auch als Nicht-TomTom-Nutzer in dreiminütigen Aktualisierungs-Intervallen als Online-Routing in Verbindung mit der Verkehrssituation im Netz vor Reiseantritt anzeigen lassen (siehe Link unten). Will man z.B. von Meckenheim (etwas südwestlich von Bonn) ins Ruhrgebiet fahren, dann liegen Köln und eine Rhein-Überquerung dazwischen.

Wenn Köln dann auf der Ost- und auf der Westseite dicht ist, schlägt TomTom z.B. erst kurz vor den Staus im starken Freitags-Berufsverkehr vor, man solle doch komplett durch Köln fahren. Vor Lieferung meines BMW mit der noch relativ jungen RTTI-Option habe mir das mit Köln mal mit TomTom angetan, bevor ich mich alternativ in einen der BAB-Staus begeben habe.

Die Süd-Nord-Durchfahrung von Köln hat dann etwa "nur" 1,5 Stunden gedauert. Hätte mich TomTom bei den bereits anfangs bekannten Verkehrsverhältnissen sinnvollerweise gleich vom Startpunkt aus weitläufiger um das Geschehen herumgeführt, dann wäre sicher auch eine günstigere Stauumfahrung möglich gewesen.

Denn vor meiner Abfahrt hatte ich mir am PC mir ja die von TomTom bereits erfasste Verkehrssituation bereits im Netz am PC angesehen.

Aber TomTom hat nichts dazu gelernt, denn am gestrigen Freitagmittag bot die Vorabroutenplanung auch wieder nur die Durchfahrt von Köln in nördlicher Richtung an. Nach dem Motto, wenn rechts und links herum alles dicht ist, dann probieren wir es mal durch die Mitte, statt weitläufiger außen herum.

Es wäre also sinnvoll gewesen, wenn mir TomTom trotz relativ guter Live-Verkehrsdaten gleich zu Anfang eine weitläufigere Umfahrung vorgeschlagen hätte. Hätte es dagegen aktuell keine brauchbaren Alternativen gegeben, dann hätte ich mich lieber in einen der beiden BAB-Staus östlich oder westlich von Köln eingereiht, als an einer Stadtbesichtigung teilzunehmen.

Bei all diesen getrennt voneinander existierenden Live-Systemen (auch anderer Kfz-Hersteller) ist natürlich klar, dass es die ersten Verkehrsteilnehmer, die in Staus hineinfahren mangels bereits erfasster Stau-Daten erst einmal kalt erwischt, da die Staus erst einmal als solche erkannt werden müssen.

Wenn alle Anbieter qualitativ hochwertiger Verkehrsdatenerfassungen kooperieren würden, dann würde der Anteil der Stau-Opfer im Vergleich zu den noch rechtzeitig gewarnten Verkehrsteilnehmern rechnerisch sicher erheblich günstiger ausfallen.

Es reicht z.B. nicht aus, wenn nur einer bzw. wenige Live-Systemnutzer oder ein paar anonymisierte Mobilfunknutzer auf der BAB in einer Fahrtrichtung eine statische Verkehrssituation vorgaukeln. Vielleicht stehen die ja nur ein paar davon mit Pannen auf dem Standstreifen oder auf der Parallelspur von Parkplätzen. Erst dann, wenn zeitgleich eine entsprechende Menge "Verkehrsdatenspender" in der gleichen Richtung auf der BAB zum Stillstand kommt, dann ist von einem Stau auszugehen.

Mal angenommen, es sind 10 RTTI-Nutzer für die Erkennung einer Stausituation erforderlich. benötigen beispielsweise TomTom, Navigon, Audi, Mercedes mit vergleichbarer Technologie ebenfalls jeweils 10 Fahrzeuge. Dann müssen sich 50 „Opfer“ zunächst in den Stau begeben, damit dieser als solcher auch als solcher technisch in allen 5 Systemen erkannt wird.

Würden alle Systembetreiber kooperieren, werden sich nur 10 statt 50 Live-Navi-Nutzer in diesem Beispiel zur Stauerkennung opfern müssen.

TomTom nutzt bzw. kauft m.W. zusätzlich noch die anonymisierten Bewegungsdaten des Mobiltelefonnetzbetreibers Vodafone. Die anderen Liveanbieter kaufen ihre Verkehrsdaten von anderen Datenlieferanten ein.

Da für diese Art der Stauerkennung systembedingt wegen ihrer relativen Ungenauigkeit mehr Daten zur Stauerkennung gesammelt werden müssen, wäre hierbei ebenfalls eine Zusammenlegung aller Datenquellen sinnvoll, welche hierbei nicht direkt von den jeweiligen Live-Navis an ihre Datencenter geliefert werden. Mobilfunkdaten sind schon deshalb ungenauer, weil sie nur das Wechseln von einer Funkzelle zur nächsten erfassen.

Das heißt, bewegte bzw. stationäre Mobilfunkgeräte sind daher z.B. nicht automatisch einer bestimmten BAB zuzuordnen, sondern auch deren Aufenthalt bzw. Bewegung auf der BAB benachbarten Straßen. Wegen der o.g. und systembedingten Ungenauigkeit der Funktelefondaten müssen hierbei für eine Auswertung übrigens erheblich mehr Daten erfasst werden, um einigermaßen plausibel ausgewertet werden zu können.

Wenn man die von BMW gebotene RTTI-Dienstleistung ins Verhältnis zu den dafür verlangten und relativ hohen Kosten setzt, dann ist das schon gewaltig übertrieben. Dem hohen Anteil an Firmenfahrzeugnutzern ist das aber meistens egal und ich gehöre bei meinem privat neu gekauften BMW zu denjenigen, die sich das problemlos leisten können, ohne deshalb auf irgendetwas verzichten zu müssen.

Solange aber kein Druck gegenüber BMW aufgebaut wird, dass die für einen relativ hohen Preis eingekaufte Dienstleistung nicht im richtigen Verhältnis zum Nutzen steht, wird sich an der Situation leider kaum etwas ändern.

Beschwerden beim Kundendienst laufen auch eher ins Leere und letztendlich dient auch RTTI auch dazu, die nicht im gewünschten Maß erfüllten Gewinnerwartungen beim reinen Fahrzeugverkauf künstlich aufzubessern.

Warum sollte man herstellerseitig da Geld in Kooperationen mit anderen Verkehrsdatenanbietern investieren, was zwar den Kunden nutzt, aber möglicherweise dem Fahrzeughersteller zusätzliche Kosten verursacht und damit weniger profitabel ist?

Mit TomTom schaue ich mir auch heute noch vor Reiseantritt am PC die aktuelle Verkehrslage auf der Route an, um möglichst vom Start weg Alternativrouten offen zu halten bzw. als Zwischenziel zu erzwingen:

http://www.routes.tomtom.com/?...

Habe fertig ... :-)

Zitat:

@BMW-Testfahrer schrieb am 25. Oktober 2014 um 16:24:28 Uhr:

Mal angenommen, es sind 10 RTTI-Nutzer für die Erkennung einer Stausituation erforderlich. benötigen beispielsweise TomTom, Navigon, Audi, Mercedes mit vergleichbarer Technologie ebenfalls jeweils 10 Fahrzeuge. Dann müssen sich 50 „Opfer“ zunächst in den Stau begeben, damit dieser als solcher auch als solcher technisch in allen 5 Systemen erkannt wird.

Und das ist der Grund, warum Google immer die Nase vorn haben wird. Denn zu nahezu 100% haben diese 50 "Opfer" oder ihre Beifahrer ein Adroid oder iPhone im Auto und damit hat Google genug Datenquellen, um innerhalb kürzester Zeit Staus erkennen zu können. Das geht hier in der Gegend sogar schon so gut, dass man den "Stau" von 5 Autos vor einer roten Ampel in Google Maps sehen kann.

BMW täte gut daran die Google Daten für RTTI zuzukaufen. Dann würde das wirklich sinnvoll funktionieren.

Soweit ich weiß nutzt auch RTTI Mobilfunkdaten

Zitat:

@Kai R. schrieb am 25. Oktober 2014 um 22:11:12 Uhr:

Soweit ich weiß nutzt auch RTTI Mobilfunkdaten

Ja tut es. Aber das Mobilfunknetz kann die Mobiltelefone nicht so exakt orten, wie ein Smartphone mit GPS, das seine Position, Richtung und Geschwindigkeit "freiwillig" an Google sendet.

Die TomTom Umfahrungsempfehlungen mögen evtl. fragwürdig sein - der Verkehrsdienst selbst ist aber top, da er vor allem auf Vodafone Geräten basiert und diese einen sehr großen Marktanteil aufweisen.

Auf meinen Strecken wesentlich genauer als Google Maps oder Navigon/Garmin, RTTI war mit wegen der Zwangskopplung ans große Navi damals zu teuer und das kann ich daher nicht beurteilen.

Allerdings sind Streckensperrungen auf Landstraßen auch bei Tom Tom oft unbekannt, und es wird nur ein gewisser Bereich berücksichtigt, afaik 200 km ab Fahrtantritt.

Berücksichtigte man einen größeren Bereich, könnte sich der Stau beim Eintreffen schon längst wieder aufgelöst haben.

Vielen Dank an alle für eure z.T. sehr ausführlichen Erfahrungsberichte!

Wenn ich richtig gezählt habe, steht es aktuell 3:3 pro bzw. contra RTTI.

Ich bin zu dem Entschluss gekommen, mir RTTI erstamal zu sparen und ergänzend zu TMC vor Fahrtantritt ggf. Infos bei Drittanbietern per Smartphone einzuholen (google, TomTom). Wenn es in Zukunft deutliche Verbesserungen bei RTTI geben sollte (siehe Forderungen von "BMW-Testfahrer"), kann ich dank CD-Store ja dann nachkaufen...

ich würde nicht mehr darauf verzichten wollen. Das wurde mir gestern wieder deutlich, als es einen Tag keine Daten gab.

4:3 Pro RTTI, wenn meine Stimme dazuzählt. Bin im letzten Jahr ca. 50.000km gefahren, vieles davon mit Navi und ich bin immer wieder über die Präzision des RTTI beeindruckt. Zugegeben, machmal (aber ganz selten) stimmen die Meldungen nicht mehr oder sind noch nicht im System.

Themenstarteram 28. Oktober 2014 um 6:53

naja, gestern wieder auf der A8 im Stau gesteckt. RTTI listete aufmunterndes GRÜN zu meiner Stimmungslage.

Ok, etwas gelb kam dann noch hinzu. Das TomTom sagte hingegen den Stau genau voraus, sowie wie lang er war.

Stimmte 100%ig. Allerdings gab es keine staufreie Umfahrug (bei Pforzheim-Karlsruhe).

am 28. Oktober 2014 um 7:44

Wenn es immer so extreme Abweichungen sind bei dir, hast du mal in Betracht gezogen ob das rtti wirklich funktioniert? Deine Trefferquote klingt ja so "gut" wie bei mir das tmc. Könnte es ein Defekt sein?

Mir geht viel mehr auf den Keks, dass Rtti viele Straßen gar nicht hat.

In Stuttgart gibt es eine ganze Reihe kleinere Straßen, die im Berufsverkehr stark frequentiert sind (Stau aber auch viel fahrzeugdurchsatz). Die sind gar nicht erfasst.

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