Mit dem Model S90D von Hamburg nach München
Da ich seit Juni diesen Jahres bereits mehrmals von München nach Hamburg und zurück gefahren bin, möchte ich einmal kurz schildern, wie so eine Fahrt im Tesla Model S 90D ungefähr ablaufen kann, in diesem Fall meine letzte Fahrt von Hamburg nach München. Start in Moorfleet im Südosten der Hansestadt mit voll geladenem Akku und 504 km angezeigter Reichweite. Da ich Staus hasse, fahre ich normalerweise eine „Geheimstrecke“, die zwar 15 km länger aber normalerweise wenig befahren ist. Sie führt über die A7 bis Seesen, dann über die als Autobahn ausgebaute B243 bis nach Nordhausen, dann über die A 38 bis Sangershausen, über die A71 nach Suhl, über die A73 nach Erlangen und schlussendlich über die A9 nach München. Die B243 hat einen nicht ausgebauten 20 km langen Teil, der einen etwas aufhält sowie eine Ortsdurchfahrt in Herzberg am Harz, die aber kaum Zeit kostet. Als Supercharger gibt es Bisbingen bei Hamburg (brauche ich nicht), Rhüden am Harz, Sangershausen, Suhl, Hilpoltstein und Schweitenkirchen (brauche ich auch nicht) kurz vor München, also mehr als genug. Normalerweise stoppe ich in Rhüden zum Kaffetrinken, in Suhl zum Einkaufen (großer Supermarkt beim SuC) und in Hilpoltstein (leckere Schokoladen bei „Schocolat“).
Da mein Model S bzw. sein Navigationssystem diese Strecke nicht kennt, muß ich tricksen und gebe als erstes Ziel Suhl im Thüringer Wald an. Mein Model S erkennt sehr richtig, dass ich in Rhüden Zwischenstation machen muss, und die Fahrt beginnt. Ich will diesmal das Experiment machen, zügiger zu fahren und dafür einen Stopp mehr (Sangershausen) einzubauen, um die volle Ladeleistung im unteren Bereich der Akkuladung auszunutzen. Bis nach Rhüden gibt es keine besonderen Vorkommnisse, sodass ich nach 20 Minuten weiterfahre im Wissen, dass ich in Sangershausen einen kurzen Ladestopp einlegen werde, den mein Model S natürlich nicht vorsieht. Deshalb bekomme ich auf halber Strecke nach Sangershausen die ersten Ermahnungen, unter 115 km/h zu fahren, die ich ignoriere. Die Möglichkeit, Sangershausen als Zwischenstopp einzubauen, geht leider über den Horizont des Navis hinaus, nicht zuletzt deshalb, weil es sich nach Suhl eine abenteuerliche Streck quer durch den Kyffhäuser ausgedacht hat. Dies liegt möglicherweise daran, dass mein Navi die seit einem Jahr ausgebaut A71 noch nicht kennt, obwohl sie in Google Maps längst zu sehen ist. Ich ignoriere also das Gejammere meines Autos und fahre zügig gen Sangerhausen. Etwa 10 km vor dem Supercharger bekommt mein Auto die geniale Erkenntnis, dort eine Zwischenstopp einzubauen und hört auf, an meinem zügigen Tempo rum zu meckern. Nach 15 Minuten am SuC mit fast 300 Ampere Ladestrom fahre ich weiter Richtung Suhl. Das neu ausgebaute Teilstück der A71 ist meinem Auto wie gesagt unbekannt, sodass es mich auffordert, die Autobahn an einer seit einem Jahr nicht mehr existierenden Ausfahrt zu verlassen und über die Landstraße weiter zu fahren. Als ich dieser Aufforderung nicht nachkomme, bleib der Kilometerstand zum Ziel Suhl einfach stehen, so als ob ich nicht mehr fahren würde. Folglich verbrauche ich in den Augen meines Model S Strom, ohne auch nur einen Kilometer weiter zu kommen. Dies wird sehr bald wieder mit der Aufforderung, langsam zu fahren, quittiert, die ich wieder ignoriere. Nach 20 Km habe ich das neue Teilstück hinter mir und mein Navi ist wieder glücklich. Jetzt kommt der Moment, mit der Wahrheit herauszurücken und mein eigentliches Ziel, München, einzugeben. Nach kurzem Überlegen bietet mir das Navi jetzt tatsächlich die gewünschte Strecke mit Zwischenstopps in Suhl und Hilpoltstein an. In Suhl am SuC lade ich wieder mit fast 300 Ampere und mache im Auto Brotzeit, obwohl ich dort oft auch zum nahe gelegenen Supermarkt einkaufen gehe. Nach dem Hinweis, ich hätte genug Strom zur Weiterfahrt, warte ich sicherheitshalber noch 5 Minuten, da ich nicht vorhabe, mit amerikanischen Schneckentempo, von dem mein Auto offensichtlich ausgeht, weiter zu fahren. Die Weiterfahrt wird allerdings eine schwere Prüfung für mein Navi. Die Fahrt durch den Thüringer Wald ist nämlich sehr bergig, sodass ich am Anfang viel bergauf fahre, was mein Navi so nicht berücksichtigt hat. Daher kommt nach 10 km die Aufforderung, nach Suhl zurück zu fahren und nachzuladen. Da ich weiß, das es gleich kilometerlang bergab gehen wird, fahre ich einfach weiter. Obwohl ich nun signifikant weniger Strom verbrauche, lässt mein Navi nicht locker. Irgendwann zwischen Coburg und Bamberg sagt mir mein Navi dann, das ich ohne Nachladen mein Ziel nicht mehr erreichen kann. Das ist der Moment, die Navigation abzubrechen und mein Ziel, München, neu ein zu geben. Und siehe da, die Rückfahrt nach Suhl ist jetzt kein Thema mehr, dafür soll ich aber einen idiotischen Umweg über die Landstraße nach Geiselwind zum SuC machen, was ich natürlich ebenfalls ignoriere. Das Spiel beginnt also von neuem. Während ich ungerührt weiter nach Hilpoltstein fahre, versuch das Navi mich über immer neue Varianten nach Geiselwind zu lotsen, selbst als ich schon an Nürnberg vorbei bin und die Strecke nach Hilpoltstein definitiv kürzer ist. So wird die Navigation wieder abgebrochen und neu gestartet. Diesmal klappt es und ich sehe, dass ich Hilpoltstein mit 7% Restladung erreichen werde. Na, warum denn nicht gleich so. In Hilpoltstein hat Tesla noch eine kleine Schikane für mich bereit, nämlich einen defekten Supercharger. Das sieht man ihm aber nicht an. Ich merke es erst, nachdem ich vom Burgerking nach 20 Minuten zurück bin und nur 10 km nachgeladen wurden. Nach ein paar nicht jugendfreien Bemerkungen wechsele ich den SuC. Aber hier das gleich Ergebnis. Die Amperzahl schwankt wild zwischen 20 und 0 Ampere hin und her. Ich rufe bei Tesla an, um sicher zu gehen, dass nicht mein Auto Schuld ist und erfahre dort, das der Defekt bereits gemeldet ist und nur der Stall 3B funktioniert. Na Gott sei Dank. Nach diesem unfreiwillig verlängerten Aufenthalt kann ich endlich ohne weitere Probleme nach Hause fahren. Fazit: Das Navigationssystem ist leider so lausig programmiert, dass der Softwareentwickler/in an die Wand gestellt gehört oder zumindest sofort gefeuert, was in USA ja kein Problem sein sollte. Schade, dass man auf dem System keine Fremdsoftware installieren kann, dann gäbe es sicher längst eine vernünftige Alternative von einem unabhängigen Entwickler, die auch wirklich auf Google Maps basiert. Dafür würde ich auch gerne Geld ausgeben. Aber was solls, ich weiß ja inzwischen, wie ich damit umgehen muss.....
Beste Antwort im Thema
Da ich seit Juni diesen Jahres bereits mehrmals von München nach Hamburg und zurück gefahren bin, möchte ich einmal kurz schildern, wie so eine Fahrt im Tesla Model S 90D ungefähr ablaufen kann, in diesem Fall meine letzte Fahrt von Hamburg nach München. Start in Moorfleet im Südosten der Hansestadt mit voll geladenem Akku und 504 km angezeigter Reichweite. Da ich Staus hasse, fahre ich normalerweise eine „Geheimstrecke“, die zwar 15 km länger aber normalerweise wenig befahren ist. Sie führt über die A7 bis Seesen, dann über die als Autobahn ausgebaute B243 bis nach Nordhausen, dann über die A 38 bis Sangershausen, über die A71 nach Suhl, über die A73 nach Erlangen und schlussendlich über die A9 nach München. Die B243 hat einen nicht ausgebauten 20 km langen Teil, der einen etwas aufhält sowie eine Ortsdurchfahrt in Herzberg am Harz, die aber kaum Zeit kostet. Als Supercharger gibt es Bisbingen bei Hamburg (brauche ich nicht), Rhüden am Harz, Sangershausen, Suhl, Hilpoltstein und Schweitenkirchen (brauche ich auch nicht) kurz vor München, also mehr als genug. Normalerweise stoppe ich in Rhüden zum Kaffetrinken, in Suhl zum Einkaufen (großer Supermarkt beim SuC) und in Hilpoltstein (leckere Schokoladen bei „Schocolat“).
Da mein Model S bzw. sein Navigationssystem diese Strecke nicht kennt, muß ich tricksen und gebe als erstes Ziel Suhl im Thüringer Wald an. Mein Model S erkennt sehr richtig, dass ich in Rhüden Zwischenstation machen muss, und die Fahrt beginnt. Ich will diesmal das Experiment machen, zügiger zu fahren und dafür einen Stopp mehr (Sangershausen) einzubauen, um die volle Ladeleistung im unteren Bereich der Akkuladung auszunutzen. Bis nach Rhüden gibt es keine besonderen Vorkommnisse, sodass ich nach 20 Minuten weiterfahre im Wissen, dass ich in Sangershausen einen kurzen Ladestopp einlegen werde, den mein Model S natürlich nicht vorsieht. Deshalb bekomme ich auf halber Strecke nach Sangershausen die ersten Ermahnungen, unter 115 km/h zu fahren, die ich ignoriere. Die Möglichkeit, Sangershausen als Zwischenstopp einzubauen, geht leider über den Horizont des Navis hinaus, nicht zuletzt deshalb, weil es sich nach Suhl eine abenteuerliche Streck quer durch den Kyffhäuser ausgedacht hat. Dies liegt möglicherweise daran, dass mein Navi die seit einem Jahr ausgebaut A71 noch nicht kennt, obwohl sie in Google Maps längst zu sehen ist. Ich ignoriere also das Gejammere meines Autos und fahre zügig gen Sangerhausen. Etwa 10 km vor dem Supercharger bekommt mein Auto die geniale Erkenntnis, dort eine Zwischenstopp einzubauen und hört auf, an meinem zügigen Tempo rum zu meckern. Nach 15 Minuten am SuC mit fast 300 Ampere Ladestrom fahre ich weiter Richtung Suhl. Das neu ausgebaute Teilstück der A71 ist meinem Auto wie gesagt unbekannt, sodass es mich auffordert, die Autobahn an einer seit einem Jahr nicht mehr existierenden Ausfahrt zu verlassen und über die Landstraße weiter zu fahren. Als ich dieser Aufforderung nicht nachkomme, bleib der Kilometerstand zum Ziel Suhl einfach stehen, so als ob ich nicht mehr fahren würde. Folglich verbrauche ich in den Augen meines Model S Strom, ohne auch nur einen Kilometer weiter zu kommen. Dies wird sehr bald wieder mit der Aufforderung, langsam zu fahren, quittiert, die ich wieder ignoriere. Nach 20 Km habe ich das neue Teilstück hinter mir und mein Navi ist wieder glücklich. Jetzt kommt der Moment, mit der Wahrheit herauszurücken und mein eigentliches Ziel, München, einzugeben. Nach kurzem Überlegen bietet mir das Navi jetzt tatsächlich die gewünschte Strecke mit Zwischenstopps in Suhl und Hilpoltstein an. In Suhl am SuC lade ich wieder mit fast 300 Ampere und mache im Auto Brotzeit, obwohl ich dort oft auch zum nahe gelegenen Supermarkt einkaufen gehe. Nach dem Hinweis, ich hätte genug Strom zur Weiterfahrt, warte ich sicherheitshalber noch 5 Minuten, da ich nicht vorhabe, mit amerikanischen Schneckentempo, von dem mein Auto offensichtlich ausgeht, weiter zu fahren. Die Weiterfahrt wird allerdings eine schwere Prüfung für mein Navi. Die Fahrt durch den Thüringer Wald ist nämlich sehr bergig, sodass ich am Anfang viel bergauf fahre, was mein Navi so nicht berücksichtigt hat. Daher kommt nach 10 km die Aufforderung, nach Suhl zurück zu fahren und nachzuladen. Da ich weiß, das es gleich kilometerlang bergab gehen wird, fahre ich einfach weiter. Obwohl ich nun signifikant weniger Strom verbrauche, lässt mein Navi nicht locker. Irgendwann zwischen Coburg und Bamberg sagt mir mein Navi dann, das ich ohne Nachladen mein Ziel nicht mehr erreichen kann. Das ist der Moment, die Navigation abzubrechen und mein Ziel, München, neu ein zu geben. Und siehe da, die Rückfahrt nach Suhl ist jetzt kein Thema mehr, dafür soll ich aber einen idiotischen Umweg über die Landstraße nach Geiselwind zum SuC machen, was ich natürlich ebenfalls ignoriere. Das Spiel beginnt also von neuem. Während ich ungerührt weiter nach Hilpoltstein fahre, versuch das Navi mich über immer neue Varianten nach Geiselwind zu lotsen, selbst als ich schon an Nürnberg vorbei bin und die Strecke nach Hilpoltstein definitiv kürzer ist. So wird die Navigation wieder abgebrochen und neu gestartet. Diesmal klappt es und ich sehe, dass ich Hilpoltstein mit 7% Restladung erreichen werde. Na, warum denn nicht gleich so. In Hilpoltstein hat Tesla noch eine kleine Schikane für mich bereit, nämlich einen defekten Supercharger. Das sieht man ihm aber nicht an. Ich merke es erst, nachdem ich vom Burgerking nach 20 Minuten zurück bin und nur 10 km nachgeladen wurden. Nach ein paar nicht jugendfreien Bemerkungen wechsele ich den SuC. Aber hier das gleich Ergebnis. Die Amperzahl schwankt wild zwischen 20 und 0 Ampere hin und her. Ich rufe bei Tesla an, um sicher zu gehen, dass nicht mein Auto Schuld ist und erfahre dort, das der Defekt bereits gemeldet ist und nur der Stall 3B funktioniert. Na Gott sei Dank. Nach diesem unfreiwillig verlängerten Aufenthalt kann ich endlich ohne weitere Probleme nach Hause fahren. Fazit: Das Navigationssystem ist leider so lausig programmiert, dass der Softwareentwickler/in an die Wand gestellt gehört oder zumindest sofort gefeuert, was in USA ja kein Problem sein sollte. Schade, dass man auf dem System keine Fremdsoftware installieren kann, dann gäbe es sicher längst eine vernünftige Alternative von einem unabhängigen Entwickler, die auch wirklich auf Google Maps basiert. Dafür würde ich auch gerne Geld ausgeben. Aber was solls, ich weiß ja inzwischen, wie ich damit umgehen muss.....
204 Antworten
Zitat:
@P85D-RudiL schrieb am 17. Januar 2017 um 11:48:50 Uhr:
Wo siehst Du den Stress und ein Risiko, wenn ich die Strecke mit einem Diesel fahre? Ich kann damit genauso langsam fahren wie ich es mit dem Tesla muß um überhaupt anzukommen. Aber, falls es die Verhältnisse erfordern kann ich auch schneller fahren, ohne mir Gedanken um großen Reichweitenverluste zu machen.Das kann deutlich entspannter sein als das ständige fahren nach Energielevel nur um mein nächstes Ziel zu erreichen.
Außerdem kann ich anhalten wann und wo ich will.
Wenn du damit genauso langsam wie mit einem Tesla fahren möchtest, dann ist der Tesla definitive bereits jetzt eine Alternative und kann den Verbrenner voll und ganz ersetzen (erschliesst sich rein logisch, oder?).
Mit Risiko, meine ich ohne Pausen zu fahren, d.h. übermüdet, konzentrationslos, mit voller Blase...
Mit Stress, meine ich eine relativ gesehen höchere Geschwindigkeit (subjektiv) zu fahren, denn das erfordert mehr Aufmehrksamkeit und führt (zumindest bei mir zu Stress). Ständig diese Geschwindigkeit ändern zu müssen (denn man fährt ja immer auf Langsamere auf) führt auch zu Stress.
Zitat:
@egn schrieb am 17. Januar 2017 um 10:27:55 Uhr:
Zitat:
@pulsedriver75 schrieb am 17. Januar 2017 um 10:07:43 Uhr:
Verstehe deshalb diese vielen 20 bis 30 Minuten Stopps nicht. Mag zwar noch ein wenig schneller sein, aber nerviger, weil nicht nutzbare Zeit.Zweimal Laden von 10 % auf 50 % ist deutlich schneller als einmal Laden von 10 % auf 90 %. Und wenn man sowieso auf die Toilette muss und etwas warmes trinken möchte dann ist das auch keine verlorene Zeit.
Regen macht sich meiner Erfahrung nach mit etwa 10 % Mehrbrauch bemerkbar.
Richtig, schneller ist es. Aber nerviger. Man wird auch noch schneller, wenn man 160 fährt wo es geht und damit noch was mehr am SC hängt. Die zusätzliche Zeit am SC ist weniger als die Ersparnis durch 160 statt 130, wenn einigermassen frei ist - wenn eh voll ist, erübrigt sich das 160 Fahren ja eh.
Ich würde wirklich viel dran setzten, die Strecke München Hamburg mit 1 Stopp zu fahren, den dafür 1 Stunde und mit einer Mahlzeit kombiniert, sprich null Zeitverlust. Und daneben, wenn noch nötig nur wirklich super kurze Stops ohne den Kaffee, nur für Toilette. Der Punkt ist halt: Wenn ich schon Pausen länger als Toilettenstopp machen muss, dann schaue ich, dass eine mit dem Essen zusammenfällt, und die geht dann per se ca. 1 Stunde.
Wenn man amximal 130 fährt, heisst das aus meiner Erfahrung, dass der Schnitt eher bei 110 liegt, auch mal bei 115. Es gibt Baustellen mit 60 und 80, 100er Zonen (ja, z.B. Hamburg Hannover lange Stücke, wenn 3 Spuren offen sind), Elefantenrennen, Tagträumer auf der linken Spur und und und.
Deswegen sollte die Reichweite doch auch höher ausfallen als wenn man wirklich konstant 130 fährt.
Ich hab die Reichweiten immer so berechnet: 2/3 mit 130, 1/3 mit 90, das ist bereits ein 117er Schnitt. Bei konstant 130 müsste der 90D etwa 360km schaffen, bei 90 sind es 580km (Angaben Tesla Schweiz). Bei angenommenen 82 kWh nutzbar wären das 230 Wh auf den km bei 130 und 140 Wh bei 90, bzw bei 2/3 1/3 Verteilung dann 200 Wh, und es müssten etwa 410km so drinnen sein maximal.
Sprich mit dem 90D werden die 440km bis zum angepeilten SC so nicht ganz gehn, ein klein wenig langsamer ist nötig. Oder man macht eben vorher mal eine Ministop, in dem man maximal 100km nachlädt, also ca. 20% nachladen, 10 MInuten etwa effektiv laden, richtig?. Die Restlichen 330km bis Hamburg gehen aber gut, wenn man 90% geladen hat, was beim 90D nach 1h Stunde etwa der Fall ist.
Interessant wäre esschon mal, ob das klappt. München einsteigen 100% vollgeladen, Bei Würzburg 20% nachladen, da hat man ja zwei SC zur Auswahl recht nah beieinander, und in Malsfeld dann essen und 1 Stunde laden und dann nichts mehr. Rein rechnerisch müsste man in Malsfeld mit rund 10% ankommen und in Hamburg auch. Mit dem 90D.
Zitat:
@P85D-RudiL schrieb am 17. Januar 2017 um 11:48:50 Uhr:
Aber, falls es die Verhältnisse erfordern kann ich auch etwas schneller fahren, ohne mir Gedanken um große Reichweitenverluste zu machen.
Und da lebst du eben in deiner "Märchenwelt".
Der Diesel hat bei hohem Tempo genauso große Reichweitenverluste, wie ein Elektroauto, nur kannst du es in wenigen Minuten nachtanken.
Das du dabei aber die zigfache Energiemenge verbraten hast, interessiert dich ja scheinbar auch nicht.
Zitat:
Das kann deutlich entspannter sein als das ständige fahren nach Energielevel nur um mit dem Elektroauto mein nächstes Ziel zu erreichen.
Wenn du ständig nach Energielevel E-Auto gefahren bist, verstehe ich langsam dein Problem damit.
Zitat:
Außerdem kann ich mit dem TDI anhalten wann und wo ich will. Mit dem Tesla MUSS ich viel öfter anhalten, auch da wo ich vielleicht nicht will.
Welche Alternativen hast du denn an der Autobahn?
Oder willst du große Umwege fahren, was deinen Zeitvorsprung aber wieder zu Nichte macht?
Wenn du wirklich daran interessiert bist, reale Reichweiten eines bestimmten Tesla Models zu erfahren, dann wirst du nicht drumrumkommen den Angaben hier (bspw. am besten von KaJu zusammengefasst) Glauben zu schenken. Deine Annahmen funktionieren nur in der Theorie, in der Praxis kannst du nie soviel rekuperieren wieviel du vorher verbraucht hast, d.h. wenn du rauf und runter fährst, dann wirst du deutlich mehr verbrauchen, als wenn du auf ebener Strasse fährst, wenn du 130-90-130 fährst, dann wirst du deutlich mehr verbrauchen, als wenn du konstant 110 fährst usw...
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@pulsedriver75 :
..................
"
Ich würde wirklich viel dran setzten, die Strecke München Hamburg mit 1 Stopp zu fahren, den dafür 1 Stunde und mit einer Mahlzeit kombiniert, sprich null Zeitverlust. Und daneben, wenn noch nötig nur wirklich super kurze Stops ohne den Kaffee, nur für Toilette. Der Punkt ist halt: Wenn ich schon Pausen länger als Toilettenstopp machen muss, dann schaue ich, dass eine mit dem Essen zusammenfällt, und die geht dann per se ca. 1 Stunde.
Wenn man amximal 130 fährt, heisst das aus meiner Erfahrung, dass der Schnitt eher bei 110 liegt, auch mal bei 115. Es gibt Baustellen mit 60 und 80, 100er Zonen (ja, z.B. Hamburg Hannover lange Stücke, wenn 3 Spuren offen sind), Elefantenrennen, Tagträumer auf der linken Spur und und und.
Deswegen sollte die Reichweite doch auch höher ausfallen als wenn man wirklich konstant 130 fährt."
.................
Also, ich bin ja Mitte 2014 als ich vor der Anschaffung eines neuen langstreckentauglichen PKW stand, zum eigenen Urteil gekommen, dass der Tesla S zu meinem Fahrprofil und Fahrstil nicht wirklich passt.
Entscheidendes KO-Kriterium war für mich die Möglichkeit, an einem Tag Gesamtentfernungen von 700 - 1000 km mit 1-2 Unterbrechungen/Pausen in einem Tag relativ stressfrei zu bewältigen.
Vergleichmaßstab war mein damals bereits 9 Jahre alter Volvo T5 Turbobenziner mit 260 PS. Dieser hatte bei flotter, aber vorausschauender Fahrweise, mit seinem 73 Litertank auf der Strecke M <-> HH bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 125 -130 km/h einen Verbrauch von 11- 12 l/100 km Superbenzin (95 ROZ), so dass ich auf dieser ca. 820 km langen Strecke auf eine realistische Reichweite von knapp 600 km kam, bevor nachgetankt warden musste.
Damit der Streckenvergleich mit einem modernen Tesla S im rechten Licht erscheint, hier nun meine eigenen Vergleichswerte mit meinem BMW 330D XD Touring auf der 2015 von mir letzmals 4 X gefahrenen Strecke München-Süd <-> Hamburg-Süd:
Fahrtzeit (eine Fahrtrichtung) war 6-7 Stunden inclusive 1 Toiletten-/Kaffeestopp von 10 Minuten
Verbrauch war 6,5-7 l/100 km Diesel (Tankstop nicht erforderlich)
Durschnittsgeschwindigkeit war wieder 125 - 130 km/h
Für mich war damals Zeit Geld und ich hatte bis letztes Jahr noch rund weitere 12 berufliche Fahrten mit Distanzen von 500 - 700 km (einfache Strecke). Diese habe ich meist an einem Tag abgerissen, um abends wieder bei der Familie zu sein.
Wäre ich bereit gewesen, mich den Sachzwängen bzgl. der Reichweite eines Tesla S unterzuordnen, hätte es ein Tesla werden können, denn ein Test in den USA hatte mich vom Langstreckenkomfort im Übrigen (Ruhe im Inenraum, Größe des Kofferraums, Leistungspotential des Motors) durchaus überzeugt.
Nach den von mir in den USA gemachten Langstreckenerfahrungen mit einem Tesla S (85?) denke ich, dass man die Strecke M <-> HH auch mit diesem Wagen und insbesondere erst mit den neueren größeren Akkus (90/100), auch im tiefen Winter, gut in einem Tag mit 1-2 Stops an Superchargern in 9 - 10 Stunden wird schaffen können.
Sehr guter Beitrag Volvoluder und genau die richtige Entscheidung getroffen. Mit deinen Vorgaben ("Gesamtentfernungen von 700 - 1000 km mit 1-2 Unterbrechungen/Pausen "😉, sollte man sich zum jetzigen Zeitpunk definitive nicht für ein Elektrofahrzeug entscheiden.
Zitat:
@chrisschorsch schrieb am 17. Januar 2017 um 14:30:35 Uhr:
Sehr guter Beitrag Volvoluder und genau die richtige Entscheidung getroffen. Mit deinen Vorgaben ("Gesamtentfernungen von 700 - 1000 km mit 1-2 Unterbrechungen/Pausen "😉, sollte man sich zum jetzigen Zeitpunk definitive nicht für ein Elektrofahrzeug entscheiden.
Vielleicht aber für eine Bahncard 100;-) Meine längste regelmäßige Strecke ist von München in die Lüneburger Heide, das sind mit dem Auto 710 km einfach. Mit dem Zug sind das 4:20 Stunden von München nach Hannover und dann eine Dreiviertelstunde von Hannover in die Steppe. Da musst du mit einem Auto (egal mit welchem Auto) schon ganz schön drauftreten, um das toppen zu können. Und ein Weißbier kannst du unterwegs auch nicht trinken.
Zitat:
@emobilezukunft schrieb am 17. Januar 2017 um 12:25:30 Uhr:
Und da lebst du eben in deiner "Märchenwelt".Zitat:
@P85D-RudiL schrieb am 17. Januar 2017 um 11:48:50 Uhr:
Aber, falls es die Verhältnisse erfordern kann ich auch etwas schneller fahren, ohne mir Gedanken um große Reichweitenverluste zu machen.
Der Diesel hat bei hohem Tempo genauso große Reichweitenverluste, wie ein Elektroauto, nur kannst du es in wenigen Minuten nachtanken.
Zitat:
@emobilezukunft schrieb am 17. Januar 2017 um 12:25:30 Uhr:
Wenn du ständig nach Energielevel E-Auto gefahren bist, verstehe ich langsam dein Problem damit.Zitat:
Das kann deutlich entspannter sein als das ständige fahren nach Energielevel nur um mit dem Elektroauto mein nächstes Ziel zu erreichen.
Zitat:
@emobilezukunft schrieb am 17. Januar 2017 um 12:25:30 Uhr:
Welche Alternativen hast du denn an der Autobahn?Zitat:
Außerdem kann ich mit dem TDI anhalten wann und wo ich will. Mit dem Tesla MUSS ich viel öfter anhalten, auch da wo ich vielleicht nicht will.
Wieso lebe ich Deiner Ansicht nach in einer Märchenwelt wenn ich reale Ergebnisse poste? Schließlich bin ich einen Tesla über 50.000km in 22 Monaten gefahren. Dazu nochmal 35.000km Verbrenner. Auf der Autobahn, auf der Landstraße, auf einer Rennstrecke, auch ganz normal im Alltag. Bist Du das auch gefahren, mit einem Tesla? Natürlich macht sich eine zügigere Gangart im Verbrenner nicht so schmerzlich bemerkbar was die Reichweite betrifft, wie im Tesla.
Ferner, natürlich ist das fahren nach Energielevel auf Strecke in einem Elektroauto wichtiger als mit einem Verbrenner. Weil das Elektroauto viel weniger Energie bunkern kann und eine energiearme Fahrweise daher wichtig für eine maximale Reichweite ist. Was sehr lästig werden kann, weil die Fahrt dann zu lange dauert, in Verbindung mit langen Ladezeiten wird es schnell indiskutabel. Erst recht wenn mehrere Personen mitfahren, die vielleicht wenig bis gar kein Verständnis für so eine "Alternative" aufbringen.
Wenn Du mal ein Elektroauto fährst und nicht nur davon schreibst fallen Dir solche Dinge vielleicht auf und dann glaubst Du mir🙂 Ein Elektroauto ist auch ungeeignet wenn es außerplanmäßig mal flexibel und/oder schnell vorangehen muß. Erst recht auf einer Strecke längs durch die Republik wie in diesem Beispiel hier .
Zum TDI Vergleich. Wenn ich auf der Strecke Hamburg-München theoretisch in eins durchfahren kann, dann kann ich mir das Lokal für meine Pause und den Zeitpunkt aussuchen.
Mit dem Tesla nicht, der muß je nach Fahrweise auf der Strecke öfter wie einmal an den Supercharger. Da bleibt mir dann nur das oftmals mäßige Essen oder ich verzichte gleich drauf. Wenn Dir das einmal passiert ist das ok, wenn Du aber weist Du mußt Dich da aufhalten weil das Auto laden muß, dann wird's unangenehm. Da fahre ich mit dem Diesel lieber weiter und suche mir über den Restaurantführer was gescheites entlang der Route. Das kann jedes Smartphone und die neuesten Navis auch.
Zitat:
@sampleman schrieb am 17. Januar 2017 um 14:38:14 Uhr:
Zitat:
@chrisschorsch schrieb am 17. Januar 2017 um 14:30:35 Uhr:
Sehr guter Beitrag Volvoluder und genau die richtige Entscheidung getroffen. Mit deinen Vorgaben ("Gesamtentfernungen von 700 - 1000 km mit 1-2 Unterbrechungen/Pausen "😉, sollte man sich zum jetzigen Zeitpunk definitive nicht für ein Elektrofahrzeug entscheiden.Vielleicht aber für eine Bahncard 100;-) Meine längste regelmäßige Strecke ist von München in die Lüneburger Heide, das sind mit dem Auto 710 km einfach. Mit dem Zug sind das 4:20 Stunden von München nach Hannover und dann eine Dreiviertelstunde von Hannover in die Steppe. Da musst du mit einem Auto (egal mit welchem Auto) schon ganz schön drauftreten, um das toppen zu können. Und ein Weißbier kannst du unterwegs auch nicht trinken.
Hab die HH-Tour von meinem Arbeitsplatz in M nach HH-Süd auch schon mit der DB gemacht. Es dauerte zuletzt Anfang 2015 mit dem ICE von M Hbf nach HH Hbf, wenn ich mich recht erinnere, so knappe 6 Stunden. Mit Zufahrten zu/von den Bahnhöfen brauchte ich aber insgesamt ca. 8 Stunden. Das hätte ich noch hingenommen, aber der Fahrplan der DB passte in keiner Weise zu meinen Geschäftsterminen.
Daher lohnte sich für mich die BahnCard nicht.
Dann hätte ich auch einen Tesla S nehmen können 😉
@Rudi:
Lange Rede, kurzer Sinn: Mit einem Verbrenner ist man flexibler bei der Wahl des Restaurants auf einer Langstrecke. Point taken...
P85D-RudiL
nicht das was du schreibst ist interessant, sondern das, was du beim zitieren gezielt weg lässt:
Zitat:
@emobilezukunft schrieb am 17. Januar 2017 um 12:25:30 Uhr:
Das du dabei aber die zigfache Energiemenge verbraten hast, interessiert dich ja scheinbar auch nicht.@emobilezukunft schrieb am 17. Januar 2017 um 12:25:30 Uhr:Zitat:
@P85D-RudiL schrieb am 17. Januar 2017 um 11:48:50 Uhr:
Aber, falls es die Verhältnisse erfordern kann ich auch etwas schneller fahren, ohne mir Gedanken um große Reichweitenverluste zu machen.
Oder willst du große Umwege fahren, was deinen Zeitvorsprung aber wieder zu Nichte macht?Zitat:
Außerdem kann ich mit dem TDI anhalten wann und wo ich will. Mit dem Tesla MUSS ich viel öfter anhalten, auch da wo ich vielleicht nicht will.
Der Diesel verliert Reichweite eben so stark wie der Tesla. Nur fällt das beim Diesel nicht so auf, weil er viel mehr Energie mit sich schleppt und schnell nachgetankt werden kann.
Stell dir mal einen Diesel mit 10l Tankvolumen vor, wie würde die Fahrt dann aussehen? 😉
Wenn du ständig nach dem Energielevel schauen musstest, hast du, so leid es mir tut, deinen Fahrstil nicht im Griff.
Bei meinen längeren Probefahrten habe ich mir ein Zeil gesetzt, wusste wie ich bis dahin fahren kann/muss und braucht eigentlich nie auf die Anzeige schauen.
Und du prahlst mit deinen 22 Monaten "Erfahrungen"?
Ich werde/würde mit einem Tesla nie Probleme bekommen, weil mein Fahrstil zu einem Elektroauto passt, so wie dein Fahrstil eben nicht passt.
Zum Hamburg-München Vergleich:
Laut google Maps (Bild1) braucht man 7 Std. 26 Min. für die 775km.
Laut https://abetterrouteplanner.com/ (Bild2) braucht man 8 Std. 34 Min. für die 781km.
Also knapp eine Stunde mehr, wie dramatisch. Dafür keine Kosten. Die 80l Dieseltankfüllung hat knapp 100€ gekostet.
Die kann der Teslafahrer gemütlich unterwegs ausgeben. Und er kommt satt an, während du noch essen gehen musst. 😉
Ich habe auch die Einstellungen als Bild 3 gesichert, damit jeder sehen kann, was eingestellt ist.
PS: Laut google Maps (Bild4) braucht man 1 Std. 15 Minuten mit dem Flugzeug. 😁 Da kannst du aber lange Essen gehen. Und günstiger ist es vermutlich auch noch!
Schon witzig da will einer der das Auto nur probegefahren ist einem Erfahrenen erzählen wie es geht . Und weil keine Argumente wird er auch noch persönlich.
Da es scheinbar nicht ohne persönliche, gegenseitige Anmache geht ist hier nun temporär zu. In der Zwischenzeit kann sich jeder überlegen, ob er noch etwas Sinnvolles zum Thread beizutragen hat.
Gehen diese Nickligkeiten an anderer Stelle weiter, prognostiziere ich größere Probleme.
ballex
MT-Team
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Edit:
Ab jetzt ist hier wieder offen. Sollte allerdings der Ton der letzten Beiträge wieder angeschlagen werden, neigt sich die Laufzeit dieses Threads leider dem Ende zu. Letzter Versuch...und go.
Interessante Diskussion, wobei ich nur die Hälfte der 13 Seiten gelesen habe.
Stromer interessiert mich schon länger, Reichweitenangst ja, Tesla Model S mir persönlich zu teuer.
Mit dem Model 3 wird es interessant, parallel wird ja auch die Ladeinfrastruktur verbessert und ich plane schon 2018/19 mit einem Model 3.
Meine Messgröße ist die Strecke Zürich München 355 km, so ein Bsp HH-M kommt bei mir selten bis nie vor, da kann ich zur Not auch auf Sixt ausweichen wenn ich keine 90 Minuten Pause einplanen möchte oder ich nehme doch den Flieger.
Die Strecke möchte ich mit 10-15 Minuten Pause durchfahren.
In meiner Signatur seht ihr das ich einen 320PS Benziner fahre, habe diverse Tests auf der Strecke bzgl Zeit, Spritverbrauch hinter mir.
Der Unterschied zwischen Vollgas bei unlimitierter Strecke (ca 100km auf die 350km) und 160 Tempomat liegt bei 15 Minuten. Durchschnittsverbrauch 10l zu 12.8l. Stress unvergleichlich höher. Daher finde ich das Thema Vollgas unrelevant, mir macht es gelegentlich Spass bei freier Bahn, aber mit zunehmendem Alter wird es unwichtiger. Trotzdem möchte ich auch mit einem E-Auto mal 10km 180 fahren können, ganz einfach weil es mir Spass macht. Selbstverständlich verschiebt sich dann das Interesse in Richtung Reichweite, aber ich bin aktuell nicht bereit dafür mit 110 über die BAB zu schleichen. Durchgehend 130 Tempomat ist super, die 120 in der Schweiz schätze ich als Deutscher sehr, entspanntes fahren.
Ich habe einiges zum Thema gelesen und denke mit einer Reichweite von 400km lässt sich die Strecke mit einem 20 Minuten Stopp leicht bewältigen und damit wird das Thema zusehends interessant.
Was mich negativ überrascht hat ist das "schlechte" Navi, hoffe da kommen noch massgebliche Verbesserungen, kann man eigentlich im Internet planen und die Route übertragen? Kann mein BMW.
Warum der Post, da ich denke das man 1. mit dem E-Auto seine grundsätzliche Einstellung anpassen muss, sonst funktioniert es nicht und man ist enttäuscht 2. aber auch das die Vollgas Diskussion sinnfrei ist da die unterstellten Zeitvorteile auf Strecken von 400km nicht wirklich relevant sind, habe das 2 Jahre getestet. Aber ich sehe auch das meine bevorzugte Reisegeschwindigkeit von 180 Tempomat nicht aufgehen würden (Die 180 fährt man ja dann nicht durchgehend, eher ca 140 Schnitt), Zumindest bräuchte ich dann sicherlich einen 30 Minuten Stopp.
Ach ja, noch einer zum Schluss, ich habe schon einen Tesla Fahrer getroffen der Strom gegeben hat, aber nur so für ca 20km, also drückt der eine oder andere auch mal den Stempel und wenn ich genügend Reichweite habe spricht ja auch nichts dagegen oder 😉
Das Navi hat seine Schwächen bezüglich Routenplanung und spezieller Funktionen, aber man kommt damit an das Ziel.
Vorab kannst Du mit https://abetterrouteplanner.com/ spielen und sehen wie es mit Deiner Wunschstrecke funktioniert. Notfalls kann man damit auch im Browser des Tesla navigieren, aber da ist dann doch das Tesla Navi noch komfortabler
Bei Zürich - München ist eine Lademöglichkeit direkt am Ziel auf jeden Fall vorteilhaft, denn direkt in München gibt es keinen SuperCharger (SuC).