Millionenentschädigung für Dieselopfer, es lebe der Hybrid
Sowas wird es in der Bundesrepublik Dieselland wohl nie geben. Link
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Zitat:
Original geschrieben von Monegasse
Ich dachte irgendwo hier gelesen zu haben, dass PM5 und Euro5 durchgewunken seien.
Du
hast recht, aber trotzdem bezieht sich das Schreiben von Toyota nur auf die PM5. Gespannt bin ich, ob man den D-CAT ab 2009 auf Euro5 umschlüsseln kann.
Moin,
Das Teil bescheinigt dir doch nur, das du einen entsprechenden Partikelfilter hast, der die Partikelemission so anpasst, das er als Förderwürdig erachtet wird.
Die Euro5 Norm bescheinigt das noch nicht. Denn die berücksichtigt ja zusätzlich eben noch Stickoxide und unverbrannte Kohlenwasserstoffe.
Die Euro5 Norm ist abgewunken, aber gesetzlich noch nicht festgeschrieben. Ich denke das wird bis Mitte des nächsten Jahres der Fall sein. Und Ich gehe davon aus, das mit kleineren Eingriffen über die Software oder leichten Veränderungen an den Katalysatoren dann auch recht schnell die ersten Euro5 Fahrzeuge vorhanden sein werden. Ich gehe einfach davon aus, das bei der Konstruktion eines Motors, der eben erst so kurz vorher auf den Markt gekommen ist, vieles bereits berücksichtigt ist und nur noch Feintuning betrieben werden muss, damit man dem Gesetzestext genüge tut.
MFG Kester
Zitat:
Original geschrieben von Monegasse
Nochmals, ich hab das Papier für den D-CAT meines CV von Toyota. Es ist offenbar soviel wert, dass es auch durch das FA und die Zulassungsbehörde akzeptiert wird. Jeder kann es beim Toyota-Dealer auf Nachfrage erhalten!
monegasse
Zitat:
Original geschrieben von Rotherbach
Tja ... warum sind die Abgaswerte in Tests nie ein Thema ?! Ganz einfach ... das ist ein ABSTRAKTER Wert, mit dem kaum wer was anfangen kann. Was interessiert denn den Neuwagen- und Gebrauchtwagenkäufer ?! Was aus dem Auspuff kommt ?! Eher weniger ... den Interessiert eben WAS KOSTET mich das Fahren mit diesem Auto. Also Steuer, Versicherung, Verbrauch in Litern (Immerhin bezahle Ich ja in Litern).
Die Gefahr ist aber sehr konkret, CO2 ist auch plötzlich das Thema schlechthin geworden, obwohl die Bedrohung deutlich in der Zukunft liegt und noch viel abstrakter ist als direkte Gesundheitsschäden durch NOx, Ozon, HC.
Das ist doch zum Kaufgrund geworden, wie viele reduzieren die Schadstoffe nur noch auf CO2? Die meinen dann, mit einem Diesel ein besonders umweltfreundliches Auto zu kaufen, was soll man da noch sagen...
Geworben wird auch noch damit, das häuft sich doch langsam.
Auch sind die unterschiedlichen Euro-Werte für Diesel/Benzin ein Problem, Daimler meine doch, dass Bluetec schon Euro 6 erfüllen kann. Das sagt einem doch, dass mit den Grenzwerten wohl etwas nicht stimmt. Der Kunde meint, dass ein E5-Diesel genauso schadstoffarm wie ein E5-Benziner, aber es ist nun mal nicht so.
Zitat:
Das kann am Fahrzyklus liegen, und die Frage ist auch ... WIE wurden diese Werte gemessen, wo stammen sie her. Sind das die offiziellen Werte des KBA für die Betriebserlaubniserteilung, oder eine Messreihe einer Zeitung. Wie gesagt ... das kann seine Ursache im Fahrzyklus haben, denn der Fahrzyklus geht ja nur bis 120 km/h, hier ist also entscheidend wie stark und lang der Verbrenner dabei mitläuft.
Oh, habe ich die Quelle vergessen? KBA natürlich, ist auf deren Seite als PDF zu finden.
Moin,
Die Annahme das der Diesel "schlimmer" sei als der Benziner ist doch erwiesenermaßen nicht 100%ig korrekt. Das was beim Diesel an Stickoxiden mehr rauskommt, kommt eben bei den unverbrannten Kohlenwasserstoffen und beim Kohlenmonoxid weniger raus. Das gleicht sich doch weitgehend aus !
Dieser Hype ums CO2 ist aber ein MEDIENHYPE. Werbung und Medien gehorchen nunmal nicht zwingend der Logik. Und Ich muss schon sagen, das ich auch ganz froh darum bin, das solche Sachen eben NICHT dermaßen durch Personen gehyped werden, die sich vielleicht mal zwei Flyer zu dem Thema durchgelesen haben, sondern das dort Toxikologen, Ingenieure und Wissenschaftler diese Punkte diskutieren und so Fachleute BRAUCHBARE Grenzwerte festlegen.
Es ist normal, das bei der Festlegung solcher Grenzwerte je nach Stimmungslage im Interessengebiet EINMAL die Grenzwerter sehr scharf gezogen werden, und das sie einmal etwas lockerer sind. Überleg dir mal, wieviele Motoren bei der Einführung der Euro2 und der Euro3 Norm eingestellt wurden und durch neue Motoren ersetzt wurden. Diese Normen waren zweifelsfrei sehr hart im Vergleich zu Ihren Vorgängern. Die Euro 4 Norm fiel im Vergleich dazu relativ moderat aus und Euro 5 und Euro 6 Normen ... naja ... HÄTTEN strenger ausfallen KÖNNEN. Aber wir reden schon von einer Verschärfung von vergleichsweise scharfen Abgasbedingungen. Diesmal haben sich eben mal die Ingenieure und Hersteller etwas stärker durchgesetzt als zuvor. DAS passiert in einem System wo politische Kompromisse geschlossen werden nunmal. Und ICH finde aus wissenschaftlicher Sicht ... ist das durchaus noch ein brauchbarer Kompromiss. Wie Ich schon sagte ... man kann sicherlich noch darüber diskutieren ob anstelle von 75 mg NOx pro km ... nun vielleicht 60 besser gewesen wären ... andererseits sind 75 mg schon nur noch ein bruchteil dessen, was noch vor 15 Jahren emittiert werden durfte. Irgendwo muss man nunmal auch die Kirche im Dorf lassen, ein Emissionsfreies Auto wird es niemals geben. Und die Verlagerung von einem Antriebskonzept aufs andere ... verdreht nur das Problem. Dann isses nicht mehr A, sondern eben B.
Und KLAR ... ich gehe davon aus, das auch Toyota schon das ein oder andere Eisen im Feuer hat, womit sie Euro 5, Euro 6 deutlich unterbieten werden. Die Frage ist doch dabei ... wie PRAXISTAUGLICH ist eine solche Lösung HEUTE bereits ?! Wie lange halten die dafür benötigten Katalysatoren, wie TEUER ist dieser Katalysator etc.pp. Man kann schließlich auch wasserstoffbetriebene Autos bauen ... dennoch ist das alles aber nach derzeitigem technischen Stand eben absolut nicht praxistauglich.
Und darum geht es ja nunmal auch, oder nicht ?!
MFG Kester
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"Dieser Hype ums CO2 ist aber ein MEDIENHYPE."
Aber nur, wenn man außer "RTL-Weisheiten" nichts anderes sehen will (der "Klimaschwindel"😉. Tricksen, Weglassen, falsch interpretieren - und schon stimmt die Welt wieder. Ein "Autofahrerhorizont" reicht hier nicht aus, es gibt auch zahlreiche andere Meinungen, die es sich nicht so einfach machen. Alles nur ein "Hype"? Leider nicht. Harry
Mannomann... das geht ja hier drunter und drüber...
Rotherbach macht den vergleich E1 mit Diesel E4 in Prozenten der Absenkung, aber er vergisst den vergleich der Benzin E4... Absicht?
Da wird auf den anderen Ländern gehakt, siehaätten den dieseln den Garaus gemacht... Auch das stimmt nicht. Jeder darf in J und USA einen Diesel zulassen, es gibt CO,NOx und PM-Werte, die sie einhalten müssen - ganuso wie der Benziner - das ist fair... Wenn es der Diesel nicht schafft... Sein Problem...
Warum beim Lexus NOx 0,000? Da wird Abgasaufwand betrieben... Zig Sonden, 2 Kats je Bank, also 4 Stück, Sauger und Direkt-Einspritzer gleichzeitig und noch einiges mehr...
Warum der D-CAT keine E5 hat? Ganz einfach... man konnte sie noch nicht eintragen lassen, da es sie noch nicht gab, als der Wagen in den Verkehr kam. Ist das gleiche Problem, wie mit den J und US-Benziner, die nicht E1 sind und die grüne Plakette haben könnten...
Apropos Plakette... Wie war das? Grün bekommt der Diesel, der E5 schafft...
Aber was ist E5 wert? Was E6?
Damals.... war es... E1 für Diesel und Benziner gleich, dann kam die E2 und es lief auseinander... weil... Die Diesel es nicht packten... Das war das "Aus" in Ländern wie J und USA - die nehmen keine Rücksicht auf Diesel oder Benzin. Warum auch? Es geht um Umwelt und nicht Kraftstoff... Also was hinten rauskommt und nicht was reinkommt...
Vergleiche, wie der Benziner darf 1000mg/km CO sind absolut lächerlich... Wir wissen alle, dass es ein Grenzwert ist, den moderne Abgasreinigung bei Benzinern um den Faktor >5 unterbietet... Genauso wie die Diesel ihre 500mg/km...
Sehen wir uns mal die E4 an...
HC... Der E4-Benziner darf 100mg/km - der böse...
Und der Diesel? HC wird nicht extra ausgewiesen - HIER in der EU... sondern HC-NOx mit 300mg/km, davon max. 250mg/km NOx. Heißt das er darf nur 50mg/km HC? Ist damit sauberer? nein... es heisst er darf 300mg/km... das ist dreimal so viel, wie der Benziner...
NOx darf der Benziner 80mg/km.
Oder anders ausgedrückt... Rotherbach machte es so schön vor...
Der Benziner hat gegenüber dem Diesel um 66% verringerte HC-Werte und 75% verringerte NOx-Werte... Da ist Rotherbachs Vergleich mit der E4-Diesel und E1 lächerlich... Verglichen mit E1 hat der Benziner eine Reduktion um bis zu 93% erhalten...
Apropos Rotherbach... Deine 60/75mg bei E5 gelten für Benziner - für Diesel sind es 250 bzw. 200... das musste ein Benzin E3 ab dem Jahre 2000 schon besser machen...
Aber gehen wir mal in die Praxis...
Avensis-2,2-D-CAT gemäß KBA:
0,11 NOx, HC+NOx 0,15, PM 0,002
Das ist heute schon E5!!! Nur NOx stört für E6 (2014 sind 0,08 nötig)
Und der 2,4'er Benziner:
0,06 NOx, 0,03 HC, PM 0,000
Wer ist also sauberer? - um den Faktor 2-4 oder auch >50%!!! Also nix gleich viel, sondern 2-4 Benziner ersetzen einen Diesel... Hallo... wo sind wir denn...
Wer da nochmal sagt, es sein ein Ansporn für die Industrie... *lach* *gröl* Da kommt eine Norm für 2009 raus, die den Zustand von 2005 beschreibt - das ist doch gar nix...
Der 100Tkm-Test... Tja, da sollten sich mal einige "einlesen", wie das hier gemacht wird... Es ist erschreckend... es wird mit einem Faktor hochgerechnet...
...kein Wunder, dass 220CDI's nach längerer Laufzeit Schwaden ausstoßen... die wurden NIE getestet...
Und wie sieht es anderswo aus? In J geht es nach tatsächlicher Laufleistung auf den Prüfstand, in den USA auch - bei der SULEV gar nach 180Tkm...
Und sonst? NEFZ... Messung nur nach vorgeschriebener Beschleunigung und bis 120km/h - keine Vollast, keine andere Testwerte - absolut lächerlich...
...und es verleitet regelrecht dazu, in das Kennfeld einen NEFZ einzupflegen... alles andere ist doch egal...
Und dann wundert man sich, dass man in AmiLand mit den BlueTec durch die Prüfung fällt... tstststs.... Wie blöd muss an denn sein... Aber da hat wohl ein Prüfer mal kurz beherzt aufs Gas gelangt...
Benzol im Benzin ist auch kein Thema mehr, Ethanol ist als Beimengung vorgeschrieben - das ist der Abschied von MTBE und Benzol.... Ethanol und ETBE wurde sowieso in den letzten Jahren schon immer mehr zugemischt...
Fachleute legen Grenzwerte fest? Ja klar... besonders in der EU... Fachleute von MB, VW, PSA... Oder schon vergessen? E5? Revision der Werte? Wer hatte es initiert?
Das sind kene politischen Kompromisse, das sind ökonomische Absatzsicherungen auf der Bananen-Insel Europa. Man könnte es auch Besitzstandssicherung nennen...
Man braucht halt wieder 10 Jahre, um den Menschen die gepriesene Diesel-Lüge "umzudrehen"... Das geht nicht plötzlich, da wäre ja jedes Vertrauen weg und die Menschen würden anfangen SELBST zu DENKEN... und DAS muss man verhindern...
Und E6? Im Jahre 2014 gelten für den Diesel endlich die Werte, die der Benziner schon 2005 mit der E4 erreichen musste - das sind fast Jahre... Was sind schon 10 Jahre? vor 10 Jahren galt E2...
Und der Benziner E6? Eingefroren auf E5... lächerlich... keine Annäherung an ULEV, keine SULEV - einfach nix... Die EU wird noch eine "Drecksinsel" - aber Diesel und Benzin sind fast gleich behandelt... - wohl auch deshalb keine Verschärfung...
Zitat:
Original geschrieben von harryman1946
Tricksen, Weglassen, falsch interpretieren - und schon stimmt die Welt wieder.
Muss ja... Es gab mal vor 13 Jahren einer Zusammenbruch einer großen Lüge in Europa... Die Folgen waren katastrophal... Wenn das jetzt nicht 16Mio, sondern >160Mio passiert... Ein Weltbild bricht zusammen... das geht nicht, da muss man gegensteuern...
- So viele Klapsen haben wir nicht...
@ Fubbel:
Geiler Text! Solltest du mal als Leserbrief an die Bild_Zeitung schicken!
Gruß,
Happycroco
Hi
Ich habe mir diesen Bericht über den Klimaschwindel auf n-tv angesehen.
(Habe zwar gesucht aber den Bericht nicht in der Originalen englischen Fassung gefunden. Habt ihr sie vielleicht? Die ist mir einfacher zu verstehen.)
Irgendwas wahres ist aber dennoch dran.
So langsam glaube auch nicht mehr daran, dass der Mensch schuld am ''Klimawandel'' ist.
Die Gründe werden ja drin genannt.
Soll die Sonne unter anderem sein.
Dieser ganze CO2 hype nervt mich auch langsam.
Sagte mir damals der Erdkunde lehrer auch.
Hier die aufzeichnung dieses Berichtes als Video:
Click
Grüße
"Dieser ganze CO2 hype nervt mich auch langsam.
Sagte mir damals der Erdkunde lehrer auch."
🙂 Ja wenn es der Erdkundelehrer auch sagt...
Ich will jetzt keine CO2 Diskussion hier wieder lostreten, das hatten wir schon. Aber als Anregung z.B. oder Google-hilf mir:
http://www.sueddeutsche.de/wissen/artikel/281/118149/
Und viele Grüße auch an den Erdkundelehrer 😁 Harry
@harryman:
Das du das wieder so ernst nimmst.
Ich habe es nur gepostet, weil der begriff hier auftauchte und sich evtl. welche fragen würden, was wohl daran ist?
Diese ganze CO2 ist und bleibt aber in erster Linie eine große Geldquelle, für gegner und befürworter.
Ich will hier auch keine Diskusion lostreten, eben weil es nervt. 😉
Ehrlich gesagt, gibt es derzeit wichtigere Probleme auf der Welt als Welterwärmung.
(Die kommt und geht, das ist zum Großteil immer noch Natürlich neben dem kleinen mitverursacher Mensch)
Wie z.B. 3te Welt und die damit Verbundene Hungersnot, Krankehiten usw.
In Deutschland geht es den Armen immer schlechter und den Reichen immer besser usw.
Das sind wichtigere Probeleme, als etwas wie die Klimaveränderung, die nur schleichend vonstatten geht.
Wenn schon dann die Luftqualität verbessern, da wäre man wieder beim Thema, Russ und der in erster Linie damit verbundenen Begriff 'Diesel'
Und der Erkundelehrer, der für mich weiterhin recht hat, ist leider in Kanada, grüßen geht derzeit schwer. 🙂
Aber dafür hierhin grüße 😉
Zitat:
Original geschrieben von black-heart-88
@harryman:
In Deutschland geht es den Armen immer schlechter
@ Heron:
Da hier kein Smiley ist: Wie kommst du denn auf diesen Unsinn??? Hat das auch dein kanadischer Erdkundelehrer gesagt, oder beruht das auf persönlichen Eindrücken? Denn mit soziologischen Untersuchungen hat das nun wirklich nichts zu tun.
Gruß,
Happycroco
@Happycroco:
Bislang hatte ich so einen eindruck und glaube, dass es kein Unsinn ist.
Hier bilden sich schon richtige Getthos in meiner Umgebung (Voerde-Friedrichsfeld und Teile von Wesel)
Bundesagentur für Arbeit ist auch immer recht voll in Voerde und Wesel (Nicht nur Südländer)
Auch den Hartz-4 Empfängern geht es anscheinend alles andere als Gut.
Du glaubst gar nicht wie viele Armenküchen es hier gibt, die auch noch recht voll sind tag für tag.
Fahre fast jeden Tag an zweien Vorbei.
Viele Obdachlose.
Da können die Politiker noch so viel reden schwingen.
Grüße
Hi, Heron,
das glaub ich dir ja alles; trotzdem darfst du daraus abgeleitet nicht generalisieren. Das jetzt weiter zu führen, würde aber zu weit führen!
Gruß,
Happycroco
Zitat:
Original geschrieben von Happycroco
@ Heron:
Da hier kein Smiley ist: Wie kommst du denn auf diesen Unsinn??? Hat das auch dein kanadischer Erdkundelehrer gesagt, oder beruht das auf persönlichen Eindrücken? Denn mit soziologischen Untersuchungen hat das nun wirklich nichts zu tun.
das passiert in jedem Land, was sich primär am wirtschaftlichen Erfolg orientiert. In Russland ganz extrem. Das Problem ist, dass es eine Gruppe gibt, die nach immer mehr streben und eine andere Gruppe gibt, die das nicht tun. OK nicht weiter schlimm, aber was ist mit denen, die nach mehr streben, denen aber die Möglichkeit dazu fehlt?! Hier beginnt der Teufelskreis, wenn man nicht gegensteuert. In Deutschland ist die Politik in den letzten Jahren aber eher in eine andere Richtung gegangen: Kürzen von Sozialleistungen, Einführung von Studiengebühren, Abschaffung der Kilometerpauschale etc.
Das sind alles Dinge, mit denen diejenigen am unteren Ende der "Mittelschicht" zu kämpfen haben und langsam weiter nach unten rutschen. Die im oberen Teil der Mittelschicht, juckt das wenig, Konkurenz bleibt weg und der Weg nach oben ist leichter. Die eigentliche Mittelschicht wird immer dünner und am Ende gibt es nur noch arm oder reich.
Versucht die Politik aber gegenzusteuern, sinkt in Summe aber die Motivation oder das Bedürfnis nach mehr und der wirtschaftliche Erfolg leidet darunter.
Eine gute Politik muss einerseits den Weg von unten nach oben leichter machen, ohne die "Unter-" und die halbe "Mittelschicht" durchzufüttern. Beim Thema Studiengebühr hätte das ganze so aussehen können: 3 Jahre für lau (Bachelor) und danach Studiengebühr. Jeder hat (unabhängig von seiner gesellschaftlichen Herkunft) die Möglichkeit zu studieren. Will man über den niedrigsten Abschluss hinweg, muss man investieren. Das gekoppelt mit Stipendien für besonders gute Leistungen (finanziert durch Studiengebühren) und fertig ist der Lack.
Sowas ist also möglich, wenn auch nicht immer so leicht zu finden.
Jetzt sind wir aber gewaltig Offtopic. Ich bitte um verzeihung und eine weitere Diskussion in nem extra-fred oder per PN zu führen.
PS: Meine Geolehrerin hatte auch (immer) recht. Videomaterial was heute als brandaktuell verkauft wird, hab ich vor 8 Jahren bereits im Unterricht gesehen. Ein Beispiel sind die Methanlagerstätten auf den Meeresgrund, die stark blubbernd auf höhere Temperaturen reagieren. Methan gelangt in die Atmosphäre und fördert den Treibhauseffekt weiter, es wird wärmer, mehr Methan, wärmer, mehr Methan...