Mein N47 läuft wie ne 1
Hallo BMW N47 Fahrer. Nach Recherche in diversen Foren und Artikeln las ich einen lustigen Kommentar. Da sagte einer: "Niemand macht ein Thread auf und schreibt, dass sein N47 läuft wie ne eins und ohne Steuerkettenprobleme, nur Probleme werden diskutiert." Da dachte ich, ich mach das mal.
Da ich mir einen 525d Bj 2012 mit 112Tkm gekauft habe (noch nicht abgeholt) und durch das Lesen all dieser Problemfälle total unsicher bin ob ich zurück treten soll, dachte ich warum fragst du nicht die Gemeinde? Explizit die, die keine Probleme haben und schon tausende an Kilometern zurück gelegt haben. Der N47 ist einer der meist gebauten Motoren. Ist es wirklich so ein extrem kritischer Motor?
Also: Wer ist super zufrieden mit N47?
Bitte wer mitmachen will:
Modell, Bj, Kilometer, Motortyp, Getriebeart
Beste Antwort im Thema
520dA E60 N47, 09-2007, 178.000 km Reparaturen: 1 Radlager hinten rechts Kosten 80,00 € bei ATU
520dA F10 N47, 04-2011, 223.000 km Reparaturen: keine
Ich bin der Überzeugung, dass der Umgang mit dem Fahrzeug ein entscheidender Parameter bzgl. Schäden ist.
Aussage eines BMW Mechatronikers: Es verreißt mir das Herz wie die Herren Dienstwagenfahrer mit den Autos umgehen. Tankkarte im Geldbeutel, Reparaturen zahlt der Chef, nach 3 Jahren gibt es ne neue Karre. Nach 40.000 sind die Bremsen komplett durch, egal - ist doch nicht mein Geld.
Ich darf alles selber zahlen. Deshalb hat es mein Auto gut bei mir.
223.000 Km (90 % BAB) - 140 km/h Tempomat rein – Verbrauch 5,7 l - immer entspannt bleiben
Reparaturen: 0
Gruß Schmollewitz
160 Antworten
Wenn man noch in dem Glücklichen Raum schwebt, das nichts gerissen ist, das auto noch selbstständig rennt, sollte man einen neuen Kettensatz verbauen genau jetzt bei den 195.000km ist es eine kernige Laufleistung und du sagst die Kette hört man schon, da müssen doch die Alarmglocken läuten mein lieber. Es gibt verschiedene Möglichkeiten: Getriebe runter, rechte Seite der Vorderachse runter und und und... und glaube mir 1500€ sind für dass das dein eigenes Triebwerk in der Karosserie bleibt eigentlich nichts, natürlich sind 1500€ auch nicht wenig Geld kein Thema. Aber einen Tauschmotor suchen und hin und her und dann findest du vielleicht nur einen Rumpfmotor/keinen kompletten, das ist alles wie im Casino sitzen und auf den Jackpot hoffen...
(Das alles ist meine eigene Meinung , ich kanns dir nur ans herz legen den kettensatz zu tauschen, sollte es krachen, wirds nur schwieriger mühsamer und komplizierter)
welche Dynamik, welch Spannungsbogen manch einer vermag zu kolportieren...🙄
diese Mär vom Ketten-Gau beim N47 wird munter gefüttert, leider ohne jeglichen reproduzierbaren Inhalt...
Ampelstarts und Kurzstrecke vermeiden - was die N47 hundertausendfach täglich erfahren -
und es bleibt weiterhin ruhig selbst in einem Mecker-Forum wie diesen und selbst bei einer Baureihe die seit 2009 mit diesem Aggregat ausgestattet wurde...
Mein F11 mit N47 hat keinerlei Ketten-Probleme und auch der "läuft wie ne 1" 😉
Weiterhin: "Freude am Fahren"
Ich habe als Vorsichtsmaßnahme mein Ölwechselintervall seit Kilometerstand 90.000 km erhöht. Mache jetzt den Ölwechsel wenn die Serviceanzeige noch ein Guthaben von 10.000 km anzeigt. Bei meiner Fahrleistung ist das genau 1x jährlich. Damit kann ich sehr gut leben. StartStop ist bei mir auch generell aus.
IVANS1000RR ist Spezialist im Thema und trotzdem betroffen? Wenn ich täglich Kettenrisse beim N47 sehen müsste wäre ich bei 270.000 km ohne Tausch nicht mehr unterwegs gewesen.
die sicherste Maßnahme um Kettenrisse zu vermeiden:
==> im Bett bleiben und das Dickschiff in der Garage belassen... 😁
oder
==> ÖVPN 😰
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Zitat:
@Paschke20071988 schrieb am 18. Juli 2019 um 12:35:31 Uhr:
Das Problem mit den Ketten beim N47 soll BMW ab 2013 in den Griff bekommen haben
laß´mich raten... etwa mit dem B47? 😎
Kettenrisse wird es immer geben, gab es auch beim alten M47 obwohl der nachweislich völlig unkritisch war weil da wohl die Ketten deutlich stabiler gebaut waren. Materialfehler sind halt immer ein Thema.
Aber ich wiederhole mich, wenn ich sage, dass BMW mit der Rückrufaktion (Kontrolle) 2015/16 nicht pauschal alle Ketten getauscht hat, sondern diese auf Längung geprüft hat inkl. Zustand der Spanner.
Bevor die Kette getauscht wird, würde ich erst diese Kontrolle machen lassen. Das Problem eines Fahrzeugs, was >=200 k km gelaufen ist und 8-9 Jahre alt ist hört nicht mit der Kette auf und endet schließlich im Restwert von ein paar tausend €. D.h. man könnte auch pauschal den Turbo tauschen (wenn der hochgeht sinds auch gleich 2-3k € Schaden) das VTG falls x-Drive, den Partikelfilter für 1000€, den Ölwechsel fürs 8HP für 600€, Zustand der Injektoren etc. pp. und dann ist man schnell über den eigentlichen Wert des Fahrzeugs angekommen.
Ich war damals im E91 intensiv im Forum wegen der Kettenproblematik unterwegs und da sind einige mit Geräuschen rumgefahren und es ist über 10 tausende km nichts passiert und andere hatten gar nichts und ein Kettenriss war da. Daher bei Geräuschen keine Panik, aber handeln und eben prüfen lassen.
Zitat:
@kanne66 schrieb am 18. Juli 2019 um 15:45:48 Uhr:
Zitat:
@Paschke20071988 schrieb am 18. Juli 2019 um 12:35:31 Uhr:
Das Problem mit den Ketten beim N47 soll BMW ab 2013 in den Griff bekommen habenlaß´mich raten... etwa mit dem B47? 😎
Nein, zum LCI hin, so wie ich ihn habe. Der LCI wurde ca ein 3/4 Jahr noch mit dem N47 184 PS gebaut.
ich behaupte, das der N47 im F1x kein signifikantes Kettenproblem hat... 😛
der 2l Diesel, die Brot&Butter&Vernunft-Motorisierung, mittlerweile seit Jahren für die Fuchsschwanz-Fetischisten erschwinglich... selbst aus der Ecke ist es ruhig...
die Baureihe lief ab 2009, das Forum und andere wäre voll von Leidensgeschichten...
lt @JTR1969 nicht mal beim e91 etwas signifikantes...
Es bleibt festzuhalten, dass die Lebensdauer von Motoren und Nebenaggregaten im Allgemeinen stark abhängig von Pflege, Wartung und Einsatz des Fahrzeugs ist...
also immer brav Kurzstrecke, an der Ampel den Kavalier strapazieren und Start/Stopp bespielen...😎
dann darf man sich natürlich zurecht über gelängte Ketten echauffieren...😉
Gelängte Ketten wären ja kein Problem, wenn sie am Motor nicht Richtung Stirnwand verbaut wären. Auch könnte der Hersteller Prüfintervalle vorschreiben.
Früher galt ein Zahnriemen als problematisch (BMW ist z.B. beim M43 nach einem kurzen Ausflug zur Steuerkette zurückgekehrt), heute ist es anders herum.
Interessanterweise auch bei anderen Herstellern.
Genau, bei all er Diskussion über die Jahre fälllt mir gerade kein Grund ein, warum man die Kette da hinten montiert.
Ich vermute dass eine stirnseite Konstruktion eine längere Kurbelwelle zur Folge hätte (ggf. mehr Vibrationen, größere Kräfte auf die LAger, mehr Material, etc.). Und das der Motor gaanz weit nach hinten gesetzt ist hat dann wieder Vorteile bei der Gewichtsverteilung.
Zitat:
@kanne66 schrieb am 18. Juli 2019 um 18:33:16 Uhr:
@JTR1969 nicht mal beim e91 etwas signifikantes...
Soo würde ich es aber auch nicht sehen. Es gibt/gab definitv signifikant mehr Kettenrisse (über das Komfortproblem hinaus). Das wurde mir mehrfach von Werkstattmeistern bestätigt. Nur die Diskussion, die sich hinterher ergeben hat war überzogen. Aber das hat BMW aufgrund Ihrers schlechten Kriesenmanagementes verschuldet.
Aber eben nicht so, dass bei jedem die KEtte reißt. Jetzt ist halt allen klar, dass auch Steuerketten eine begrenzte Lebensdauer haben und irgendwann reißen die eben. Dämlich halt, dass der Kettenwechsel aufgrund der Gegebenheiten sich als sehr mühsam und kostspielig erweist. Dahe bevor man es machen lässt prüfen, ob die Kette charakteristische Verschleißerscheinungen aufweist (Längung).
Hier die Begründung aus der Produktinformation N47:
Erstmals bei einem BMW Motor überhaupt sitzt der Kettentrieb an der Kraft abgebenden Seite, also hinten.
Dadurch, dass die Zahnräder der Nockenwellen hinten sind, baut der Motor vorne niedrieger. Dies ist für den passiven Fussgängerschutz vorteilhaft. Es entsteht so mehr Raum, den die Motorhaube nachgeben kann, um einen Crash abzufangen.
Ein weiterer Vorteil ist, dass durch die Trägheitsmasse des Getriebes an diesem Ende die Drehschwingungen deutlich geringer sind. Dies bedeutet eine enorme Entlastung des Kettentriebs.
Folgeerscheinungen sind einige ungewohnte Einbauorte bzw. -lagen von verschiedenen Bauteilen, wie z. B. Ölpumpe, Nockenwellensensor usw.
"Dies bedeutet eine enorme Entlastung des Kettentriebs."
jetzt wird es krotesk.. d.H , wäre er vorne, würde er nur 10000km halten ;-)
Wenn man die Kette stärker schwächt als die Position den Kettentrieb entlastet, wird es natürlich nicht besser.