Mein Käfer und Bioethanol (E85)

VW Käfer

Ich habe einen 1200'er Mex mit G-Kat den ich täglich fahre (ca. 20TKM im Jahr). Kann ich bedenktenlos das E85 Tanken?
Ich habe bis jetzt nichts an meinem Käfer verändert (Benzinschläuche, Dichtungen usw.). Geht das trotzdem?
Was müßte ich daran verändern um das Zeug zu tanken?

Kann ich es evtl. mit SuperBenzin mischen um es bedenkenlos zu fahren?

44 Antworten

Stimmt.

Die Urzeitathmosphäre war CO2 und Methan. Kein Sauerstoff. Na, wie würde das ein paar Grünen gefallen? Zurück zur Natur 😁

Ne so heftig hab ich das nicht gemeint.
Das schwarze Gold ist ja durch Fossiles Zeugs und Druck entstanden.

Aber rein von der ganzen Diskussion her ist Öl auch CO2-Neutral.

(ich wünsch mir nen technischen Fortschritt in der Butanol-Erzeugung)

Das mit Methanol ist schon richtig. Ich finde den Sprit richtig gut, man kann anständig was draus machen. Leistung, sauberes Abgas, biologische Herstellung. Doch, das geht.

Nur geht es nicht, wenn weitere Spritsäufermonster gebaut werden. SUV's mit 3 Tonnen und V12... ich finde das sowas von daneben, das abscheulichste Beispiel ist für mich der Audi Q7 mit dem V12 TDI. Der zieht sich locker 20 Liter Diesel durch und das nicht mal im Stadtverkehr. Das ekelt mich an.

Bedenklich ist auch der Wahn mit der Sicherheit. Jede Dose bringt heute bald 2 Tonnen auf die Waage, ein Kleinwagen wie der Golf 6 fast 1.7 TONNEN. SPINNEN DIE??? Und saufen wie vor 30 Jahren, kein Deut weniger. Ein Golf 1 Diesel säuft genausoviel wie sein Urenkel Golf 6. Kranke Welt, nur auf dem Papier wird eine Einsparung suggeriert, real ist's garnix.

Baut endlich ein 1000kg Auto, nur 2 Airbags, Leichtbau, 150PS und die Dose läuft mit 3-4 Liter. Und geht anständig.

Wenn's mein Käfer kann, erwarte ich das auch von den Automobilfirmen... auch wenn ich selbst dort arbeite. Die kriegen's von mir immer wieder serviert... 🙂

Ist es auch,
Woita85,
das Ökosystem ist leider durch Verwüstung, durch Brandrodung gekippt, die zusätzliche CO2 Freisetzung konnte die Natur nicht binden, dazu fehlte die Zeit um CO2 Binder ausreichend schnell nachwachsen zu lassen.
Wasserstoff als E-Träger
wäre sinnvoll.
Wasserstoff unterer Heizwert 119970 kJ/kg oberer Heizwert 141800 kJ/kg
Strom zur Spaltung von Wasser aus Wind, Wasser, Solarkraftwerken, schon ists sauber, Motoren dafür hat BMW fertig
Wasserstoff ein Energieträger, der kein CO2 freisetzt, sondern zudem aus der Verbrennung nur Wasser und unter Druck verbrannt, leicht katalytisch spaltbares NOx freisetzt, sodass Wasser, N2 und O2 natürlicher Abfall sind.

Ähnliche Themen

Ich finde Wasserstoff nicht ganz so ideal wegen der aufwendigen Betankung und dem Tanksystem. Die Motoren selbst funktionieren recht gut, das klappt mittlerweile wunderbar.

Ideal wäre, wenn man den Wasserstoff an eine Flüssigkeit binden könnte, so in etwa wie Sprudel... schütteln und die Bläschen kommen. Dann könnte man das leicht transportieren und dann reinpumpen. Das wär's...

Irgendwo muss der Wasserstoff aber auch herkommen. Wie bei dem Honda, den man in Amerika kaufen kann. Da kann man sich eine eigene Tankstelle zuhause bauen. Vorausgesetzt man hat einen Erdgasanschluss.
Zurück zum Ethanol und der Verbrennungstemperatur. Ich fahre im Winter einen Polo. Diesen konnte ich ohne Umrüstung mit E65 fahren. Damit lief er viel zu mager. Es dauerte aber auch so viel länger, bis das Wasser warm wurde. 90° hat die Anzeige so gut wie nie erreicht. Mit Benzin schon. Die Heizung war mit Ethanol auch viel schwächer.

Tanks aus PET halten nur bis zu 7 Bar aus, Dein Sprudel allerdings,
Red1600i,
setzt höheren Druck frei😁
LiH Lithiumhydrid, könnte als metallischer Binder, des Wasserstoffanions in Frage kommen, der unter Elektolyse, je nach Bedarf aus 2 H- +2e, H2 liefern könnte, Betankung im Tausch der Zellen, war schon angedacht und ausprobiert, in Anlehnung an das Pfandsystem, des Wassermaxx. Patronenfüllungen zahlen und gut.
Keine Gefährdung, Nachteil enormes Gewicht, riesiger Platzbedarf dazu kleine Reichweite.
Daraus entstand die Idee der Brennstoffzelle.
Zu dessen Anwendung im Hybridler sag ich lieber nichts, denn die Herstellung und Anwendung im Kombi-Modell übersteigt alles was bisher an CO2 - Erzeugern auf 4 oder 6 Rädern unterwegs war.

Zitat:

Original geschrieben von zylindertausch


Irgendwo muss der Wasserstoff aber auch herkommen...

Der Wasserstoff wird katalytisch aus dem Erdgas gewonnen.

Was dabei mit dem Kohlenstoff passiert, darüber schweigt sich der Hersteller aus, keine brauchbare Info von Honda, oder der Vertragshändler, die man hier danach fragt.

Ne, ich meinte Buthanol!!

Das kann einfach in herkömmliche Ottomotoren schütten.
Erzeugt wirds aus, z.b. Stroh und sonstigem Zeug was übrig bleibt.
Allerdings ist nach meinen Infos die Herstellung noch zu schwierig und zu kostenintensiv.

Walter,

Butanol find ich nicht so prickelnd, es ist doch reichlich giftig. Naja, Benzin eigentlich genauso...

Guck mal da...

http://de.wikipedia.org/wiki/1-Butanol

Ethanol kann man wenigstens saufen, das gibt nur einen Brummschädel je nach Dosis. Aber schmecken tut's, je nach Mischung 😁

Ganz so einfach auch nicht,
Woita85,
reinschütten und verbrennen ist auch da nicht ohne Veränderung möglich, denn Butanol setz sich "leicht" zu Buttersäure um, das ist schon "leicht" durch Kontakt mit Metall und Luftsauerstoff möglich, zudem ist auch die Luft in der Umgebung nicht keimfrei, kauf Dir mal ne kleine -nur eine KLEINE- Flasche n- Butanol, öffnen, Moment offen stehen lassen, wegstellen, nach ein paar Tagen mal die Flasche fallen lassen, hoffen, dass sie heile bleibt 😁
Wenn nicht, SOFORT die Räumlichkeiten für längere Zeit verlassen 😁
Der Heizwert des n-Butanol ist schon mal nicht verachten, da kommt schon was bei raus Methylpronol bringt fast das selbe ( Iso-Butanol ) ...
Leitungen Tanks Düsen und anderes Gedöns müssen eh auf OH Gruppen abgestimmt werden.

Heftig:

Man verwendet 1-Butanol als Zusatz in Kraftstoffen
Quelle: Wiki

Kann auch sein, dass das Zeugs Butandiol heißt. Hab die Zeitschrift leider nicht mehr, wo das sehr genau drinstand.
Hat mich aber auf jeden Fall fasziniert.

Ich nahm schon an, dass es n - Butanol ist, denn das kommt recht schnell aus der Vergärung nach oben.
Da noch einen grossen Aufriss zu machen, nur um 2 - oder höherwertigen Alkohol zu gewinnen ist recht aufwendig.
Da er eh nur den Sinn als Brennstoff hat, kein Ding, nur die spätere Säurebildung heisst es, in den Griff zu bekommen.
Auto über Winter stehen lassen, da Saisonkennzeichen, viel Spass beim 1. Tanken zum 1.4. 😁

An *flatfour*

weil du das mit dem Schweißen ins Spiel gebracht hast, habe ich die Werte für das Brenngas angegeben. Das Brenngas besteht aus dem flüssigen Brennstoff und dem flüssigen Sauerstoff. Diese Werte sind natürlich je kg niedriger als die für den reinen Brennstoff, weil der Sauerstoff keine Energie hat.

.... ich hol den alten Fred nochmal aus der staubigen Kiste.
Warum? Ganz einfach. Ich fahre ja schon nachhaltig mit Biomethan von http://www.verbiogas.de und die bieten auch Bioethanol aus "Nicht-Lebensmittelqualität" an.
https://www.verbio.de/produkte/verbioethanol/
Und somit hatte ich die Idee, eins meiner luftgekühlten Projekte auf E85 umzurüsten. Kosten? Sind mit Latte. In ein paar Jahren wird sich das eh alles ins Astronomische entwickeln.
So wie ich @Red1600i verstanden habe, am besten Einspritzer und Turbo. Letzteres ist bei mir aber nicht auf der RoadMap 😉 EFI eigentlich auch nicht, aber mal schauen.
Die "Probleme" mit E85 lassen sich ja relativ "einfach" in der Griff bekommen. Ist ja alles keine Raketentechnik und In Brasilien fuhren die guten Stücke ja sogar mit E100.

CU
der "Stevie"

Deine Antwort
Ähnliche Themen