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Mayday-Mayday, Super Bleifrei statt Diesel getankt!

VW Phaeton 3D
Themenstarteram 8. Mai 2009 um 16:40

Moin,

ich hatte heute einen wirklich stressigen Tag, dem ich gerade selbst die Krone aufgesetzt habe: Statt Diesel habe ich knapp 50 L Super Bleifrei in meinen Phaton 3,0 V6 TDI mit knapp 13.000 km Laufleistung getankt!

Ich bin nach dem Tanken ca. 3 km gefahren, habe geparkt, ein Paket zur Post gebracht und dann startete das Auto erst im dritten Versuch. Eine Fehlermeldung wurde mir nicht gezeigt, so dass ich langsam los gefahren bin.

Erst dann fiel mir ein, dass ich Super Bleifrei statt Diesel getankt habe und ich habe das Auto sofort abgestellt. Fahrtstrecke nach dem Tanken: 3,9 km :(.

Morgen lasse ich meinen Phaeton in die Werkstat schleppen, den Tank leer pumpen und das Kraftstoffsystem reinigen.

War schon mal jemand vor mir so trottelig und gibt es Erfahrungswerte, ob bei dieser Fahrtstrecke nach der Fehlbetankung bereits zu gravierende Schäden am Motor, Kraftstoff- oder Abgassystem geführt haben kann?

Ich könnte mich in den Allerwertesten beißen, aber ich bin wegen des guten Wetters in letzter Zeit fast nur mit meinem Smart Cabrio gefahren und habe mich wohl schon so an das Super Bleifrei tanken gewöhnt...

Grüße aus Hamburg

Björn

Beste Antwort im Thema
am 20. Mai 2009 um 10:11

Also, der Kraftstoffpumpe ist es prinzipiell egal ob sie Benzin oder Diesel fördert. Wichtig ist, dass bei einem noch fetten Dieselgemisch die Einspritzpumpe nicht länger damit traktiert wird und der Motor nach Möglichkeit auch nicht.

Wenn es einem noch rechtzeitig auffällt, bevor die Maschine drauf mit Schieben und Ruckeln reagiert, ist noch alles im heilbaren Bereich.

Natürlich wechselt man die Kraftstoffpumpe zum Reinigen gerne aus und am liebsten gleich 2 mal. Nur zerlegen braucht man sie nicht, weil sie einfach mit Dieselkraftstoff gespült wird. Warum muss sie dafür überhaupt ausgebaut werden?

Auch das Spülen der Leitungen kann man gleich mit der Kraftstoffpumpe erledigen. Der Filtereinsatz muss nur ausgetauscht oder gereinigt werden.

Ist alles wieder mit Diesel "betankt" ist es fast überstanden.

Warum fast?

Die Einspritzpumpe kann auf Grund der vielen Mikrokanäle nur sehr schwer gereinigt werden und in den Einspritzventilen sind auch noch Spuren vom Cocktail enthalten.

No Panik !

Diese kleinen Volumina füllen sich aber nach dem Start sehr schnell wieder mit Edeldiesel und machen dann keinen Kummer mehr.

Nun ist aber durch das Reinigen und Spülen eventuell noch etwas Luft im System. Hier ist der Filter oft der Verursacher. Dadurch geht mal die Maschine aus oder ruckelt eine Zeitlang noch.

Um die kleinen Luftblasen aus den toten Ecken zu bekommen muss etwas mehr Strömung der Flüssigkeit erfolgen. Auch wenn es weh tut, aber unter Beobachtung des Drehzahlmessers mal vernünftig Gas geben, beseitigt dann das Ruckeln. Macht die Werkstatt in Abwesenheit des Kunden genau so.

Mein Tipp für die ersten paar Tankfüllungen ist noch einen Liter 2-Takteröl dazu geben. Das kann nützen, schaden tut es aber nichts.

Wurde auch in anderen Foren bereits mit Erfolg praktiziert. Auch ein Hinweis noch, die Verbrauchsanzeige kann in nächster Zeit noch etwas spinnen. Das legt sich wieder, wenn der Sensor wieder "sauber" ist. Auch hier ist nichts defekt.

Ich finde es ausgesprochen Ätzend, wie man mit Bjoern ins Kundengespräch gegangen ist. Das nennt man, auf Grund eines Fehlers den Kunden kostenmäßig gefügig machen. Das hat Methode !!!

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Zitat:

Original geschrieben von phaermann

Ich kenne noch heute Leute, die im Winter dem Diesel nochmal 5 Liter Super hinzugeben obwohl das gar nicht notwendig ist. So schädlich kann das also nicht sein.

Ja klar.

Kannst du mal nen Wissenstand nach 1970 abgeben und nicht grad nen alten Vorkammer 200D mit einem "Diesel-gekühlten Piezzo Einspritzventil" vergleichen , beidem schon fast jede Gasblase des über tausend bar schaltenden Piezzos zum Exitus führt?

Wenn man nen Ratschlag erteilt , dann sollte man schon die Freundlichkeit besitzen , den Anfragenden nicht an der Nase rumzuführen.

dsu

Ja - meine Frau! Ich bin auch gefahren; aber nur 500 Meter bis zu Hause.

Auto wurde vor meiner Türe abgeholt; ich sollte KEINESFALLS mehr damit fahrne - Gott sei Dank, war ich nicht zu weit gefahren und somit war es mit auspumpen, reinigen und Filterwechsel getan. Die Einspritzung ist in Gefahr, weil sie NICHT geschmiert wird und kann kaputt gehen; dann wird es sehr teuer...

Ich habe schon 600€ bezahlt ...

Ben

Zitat:

Original geschrieben von phaermann

Ich kenne noch heute Leute, die im Winter dem Diesel nochmal 5 Liter Super hinzugeben obwohl das gar nicht notwendig ist. So schädlich kann das also nicht sein.

Nicht böse sein, aber: WENN MAN ABSOLUT KEINE AHNUNG HAT, DANN HÄLT MAN BESSER SEINE KLAPPE!!! Und gefährdet durch unqualifizierten Blödsinn die Technik anderer Forumsteilnehmer. Wir sind nicht mehr in den70/80ern...

am 10. Mai 2009 um 21:14

Zitat:

Nicht böse sein, aber: WENN MAN ABSOLUT KEINE AHNUNG HAT, DANN HÄLT MAN BESSER SEINE KLAPPE!!! Und gefährdet durch unqualifizierten Blödsinn die Technik anderer Forumsteilnehmer. Wir sind nicht mehr in den70/80ern...

Danke für die freundliche und niveauvolle Belehrung. Vielleicht darf ich kurz daran erinnern, daß in wichtigen Exportmärkten wie USA und China die Benzin- und Dieselqualität wesentlich schlechter ist und auch in europäischen Nachbarländern - besonders im Osten - gerne mal minderwertiges Heizöl als Diesel verkauft wird. Klar sind wir in Deutschland hinsichtlich der Treibstoffqualität nicht mehr in den 70ern. In den USA beispielsweise aber schon. Trotzdem werden auch dort Phaetons gefahren und mit Garantie verkauft. Nach meinem letzten Wissensstand soll ja auch der Phaeton V6 TDI trotz dieses Mankos bald in den USA angeboten werden - selbstverständlich bei voller Garantie. Der Q7 wird mit diesem Motor bereits jetzt dort angeboten.

Der Hersteller muss beim allgemeinen Zulassungsverfahren in den USA den Nachweis führen das sein Produkt im Mittel die 100.000 Meilen ohne Probleme übersteht. Diesel ist in den USA nach wie vor LKW-Treibstoff, die wenigen Diesel PKWs und Lightweight Trucks/SUVs haben alle verdieselte Bigblock-Benziner die mit der schlechten Dieselqualität, den veränderten Cetanzahlen und höheren Schwefelwerten ohne weiteres zurecht kommen. Da keine Nachfrage nach hochwertigem Diesel besteht und es dafür noch kaum Infrastruktur gibt, ist dort mittelfristig keine Besserung zu erwarten. Damit wird deutlich, daß die heutige Dieseltechnik wesentlich robuster und toleranter gegenüber verschiedenen Kraftstoffmischungen ist als man uns weis machen will.

Wenn Hersteller also auf fragile Technik bei Schadensersatzansprüchen verweisen und somit den Schwarzen Peter dem Verbraucher zuschieben, dann doch oft nur um Kosten zu sparen.

Naja, also ich bleibe der Meinung, dass man in so wichtigen Fragen nicht irgendwas in die Welt setzen sollte, bei dem man nicht wirklich kompetent ist. Du wirst auch in den USA kein Benzin in einen TDV6 kippen dürfen - das ist doch keine Frage der Kraftstoffqualität, sondern der Tatsache, dass Diesel-Kraftstoff Schmierstoffe enthält, die Benzin eben nicht enthält - sich generell anders zusammensetzt.

Du kämst ja wohl auch kaum auf die Idee Diesel in Deinen W12 zu kippen, weil es ja soweiso alles das selbe ist und er eben auch mal mit "geringerer" Kraftstoffqualität fertig werden muss.

Das Internet und nebenbei, Motor-Talk auch, ist voll von Fällen der Falschbetankung und ALLE beschreiben, dass es bei modernen Diesel-Motoren eine Riesengefahr ist, weil Ottokraftstoff die für moderene Dieselmotoren notwendigen Schmierstoffe NICHT enthällt. In dieses Horn bläst sowohl der VW-Notruf, als auch die VW-Werkstatt, die bei mir abgepumpt hat.

Deine Ausführungen mögen ja richtig sein, gehen aber doch hier völlig am Thema vorbei!

Zitat:

Du kämst ja wohl auch kaum auf die Idee Diesel in Deinen W12 zu kippen, weil es ja soweiso alles das selbe ist und er eben auch mal mit "geringerer" Kraftstoffqualität fertig werden muss.

Ich glaube, es ging dem Threadersteller darum, ob sein V6 TDI mit einem 50:50 Gemisch von Diesel und Benzin nach 3,9 km Schaden genommen hat. Und nicht, ob man ein Auto generell mit einer anderen Kraftstoffsorte betanken kann.

Zitat:

Original geschrieben von desireless

Zitat:

Du kämst ja wohl auch kaum auf die Idee Diesel in Deinen W12 zu kippen, weil es ja soweiso alles das selbe ist und er eben auch mal mit "geringerer" Kraftstoffqualität fertig werden muss.

Ich glaube, es ging dem Threadersteller darum, ob sein V6 TDI mit einem 50:50 Gemisch von Diesel und Benzin nach 3,9 km Schaden genommen hat. Und nicht, ob man ein Auto generell mit einer anderen Kraftstoffsorte betanken kann.

RICHTIG! Mein Post bezog sich ausschließlich auf den Post darüber von phaermann...

am 11. Mai 2009 um 7:32

Zitat:

Original geschrieben von f456

Naja, also ich bleibe der Meinung, dass man in so wichtigen Fragen nicht irgendwas in die Welt setzen sollte, bei dem man nicht wirklich kompetent ist. Du wirst auch in den USA kein Benzin in einen TDV6 kippen dürfen - das ist doch keine Frage der Kraftstoffqualität, sondern der Tatsache, dass Diesel-Kraftstoff Schmierstoffe enthält, die Benzin eben nicht enthält - sich generell anders zusammensetzt.

Du kämst ja wohl auch kaum auf die Idee Diesel in Deinen W12 zu kippen, weil es ja soweiso alles das selbe ist und er eben auch mal mit "geringerer" Kraftstoffqualität fertig werden muss.

Das Internet und nebenbei, Motor-Talk auch, ist voll von Fällen der Falschbetankung und ALLE beschreiben, dass es bei modernen Diesel-Motoren eine Riesengefahr ist, weil Ottokraftstoff die für moderene Dieselmotoren notwendigen Schmierstoffe NICHT enthällt. In dieses Horn bläst sowohl der VW-Notruf, als auch die VW-Werkstatt, die bei mir abgepumpt hat.

Deine Ausführungen mögen ja richtig sein, gehen aber doch hier völlig am Thema vorbei!

Mein lieber f456,

zuerst sagen Sie, ich solle meine Klappe halten obwohl die Meinungsäußerung in einem Forum wie diesem nicht verboten ist und auch nicht den Richtlinien der Moderatoren widersprochen hat. Und nun zitieren Sie mich völlig aus dem Zusammenhang und völlig falsch.

Natürlich würde ich meinen W12 nicht mit Diesel betanken und ich habe auch nirgendwo dazu aufgerufen, Diesel generell mit Benzin zu betanken. Ich bin lediglich der Auffassung, daß Motoren in Zusammenhang mit den deutlich schlechteren Kraftstoffqualitäten anderer Länder und den Garantie- und Zulassungsbestimmungen wesentlich resistenter gegen schlechten Treibstoff sein müssen als viele glauben. Wenn in einem der wichtigsten Absatzmärkte wie den USA ein Q7 3.0 TDI mit gleichem Motor im Durchschnitt 100.000 Meilen=160.934 km dauerhaft mit schlechterem Diesel fahren muss, dann dürfte das ca. 1:1 Gemisch des Threaderstellers über 4 km wohl zu keinen ernsthaften Schäden geführt haben.

Wenn heutzutage in Benzinmotoren Klopfsensoren verbaut werden, die automatisch das Gemisch auf schlechtere Benzinqualitäten umschalten, wäre es ein leichtes das Gleiche für Dieselmotoren zu tun um diesen vor Falschbetankung zu schützen. Die Tatsache, daß bisher keiner der Hersteller dies getan hat, kann nur zwei Gründe haben: Der Motor ist vielleicht doch resistenter gegen temporäre Fremdstoffe oder man hat hier geschlafen.

Themenstarteram 11. Mai 2009 um 7:44

Moin,

man könnte hier nun lange über unterschiedliche Krafftstoffqualitäten dikutieren, man muss es aber nicht... ;).

Letztlich habe ich bei meinen Recherchen das gleiche Ergebnis, wie f456 es gepostet hat, heraus gearbeitet: Problematisch ist bei Fehlbetankungen moderner Commonrail-Motoren mit Benzin statt Diesel die beim Benzin nicht vorhanden Schmierfähigkeit des Dieselkraftstoffes. Daraus können leider im schlimmsten Fall gravierende Folgeschäden resultieren.

Der Tank des Phaetons fasst 90 L Kraftstoff. Getankt habe ich 47,98 L Super Bleifrei bis zum Abschalten der Zapfpistole. Es waren also noch ca. 40 - 42 L Diesel im Tank. Bei einer Fahrtstrecke (mit einmaligen Zwischenstopp) von 3,9 km bis zum Abstellen des Motors hoffe ich immer noch, dass keine Folgeschäden eingetreten sind.

Ich stelle mir übrigens die Frage, warum die Automobilindustrie (und hier Volkswagen bei seinem Spitzenprodukt Phaeton) kein mechanisches Sicherungssystem gegen das Fehlbetanken von Dieselfahrzeugen verbaut. Der Wettbewerber BMW kann das doch auch!

Grüße aus Hamburg

Björn

Zitat:

Original geschrieben von f456

 

Du kämst ja wohl auch kaum auf die Idee Diesel in Deinen W12 zu kippen, weil es ja soweiso alles das selbe ist und er eben auch mal mit "geringerer" Kraftstoffqualität fertig werden muss.

Es ist nicht möglich Diesel in einen Benziner zu kippen, da die "Pistole" dort gar nicht in den Tankstutzen passt, andersherum passt es aber leider.

 

Leon

Wäre einfach nur logisch und vernünftig, die Dieselpistolen auf ein anderes Maß zu setzen, um Fehlbetankungen auszuschliessen!

Aber sehr wahrscheinlich muss erst mal die EU ihren Senf dazugeben, dann etliche andere Institutionen, also in ca. 15-20 Jahren könnte eine Lösung an den Säulen hängen!

@phaermann

Nun wollen wir mal zum Thema zurück und das war eben nicht die generelle Sichtweise dazu, was man mit Diesel oder Nicht-Diesel kann und die freie Äusserung einer Meinung finde ich wichtig und richtig - das Gegenteil habe ich nie behauptet (soviel zum Thema aus dem Zusammenhang zitiert) - es ist nur lediglich falsch und wenig hilfreich, wenn man hier behauptet eine Fehlbetankung könnte schon nicht so schlimm sein. Das habe ich mit meinem Recht auf freie Meinung auch exakt so wieder gegeben, wie ich das empfinde. Wenn Du dann im Gegenzug über Sprit-Qualitäten philosophierst, dann ist das ja vielleicht alles ganz schön, aber doch am Thema vorbei und auch das darf ich doch wohl noch anmerken und verweise daher auf meine Zeile "Deine Ausführungen mögen ja richtig sein, gehen aber doch hier völlig am Thema vorbei!"

Lass uns mal gemeinsam hoffen, dass der Schaden nicht größer als nötig ist und die EU sich bald zu dem Thema neue Zapfhähne etwas einfallen lässt, die das verhindern hilft, wenngleich ich diese Lösung nicht bald kommen sehe.

Die Zapfsäulen vertreten eben auch die veralterete Ansicht, dass ein Diesel ein bisschen Benzin vertragen kann (im Winter lange Jahre ja sogar bei Tiefsttemperaturen brauchte) - daher passt ja die Benzinpistole in den Diesel und nicht anders herum.

Ben

Themenstarteram 11. Mai 2009 um 11:09

So, ein erstes Update:

Da ich proaktiv bis um 9.30 Uhr nichts aus meiner Werkstatt gehört hatte, habe ich selbst dort angerufen, um mich über den Sachstand zu informieren. Nach ewig langem Klingeln landete ich in der Telefonzentrale, wo eine Mitarbeiterin mir sagte, dass "mein" Kundendienstmeister Kundschaft habe, deshalb nicht ans Telefon gehen könne und mich wieder anrufen würde.

Nach vier Stunden ergebnislosem Wartens rief ich selbst wieder in Werkstatt an und landete abermals nur in der Zentrale, wo mir nun von einer anderen Mitarbeiterin gesagt wurde, dass "mein" Kundendienstmeister mit einem Kunden draußen sei und mich zurückrufen würde. Als ich dieses Angebot recht bestimmt ablehnte und sagte, ich würde nun am Telefon warten, bis der Herr Zeit für mich habe, wurde sie zwar pampig, stellte mich dann aber doch auf "halten".

Nach einiger Zeit in der Warteschleife meldete sich ein anderer Kundendienstmeister, der aber schon über mein Malheur informiert war und mir mitteilte, dass das Benzin aus dem Tank abgepumpt sei, die Kraftstoffleitungen und die Filter gereingt seinen und man aber noch nichts Konkretes über mögliche Folgeschäden sagen könne. Grundsätzlich seinen Pumpe-Düse-Motoren aber sehr empfindlich gegen Fehlbetankungen und ich sei ja bis zum Fahrzeugausfall gefahren!

Nach dem ich dem Kundendienstmeister sagte, dass der Phaeton über einen Common-Rail-Motor verfüge, stellte ich auch noch richtig, dass das Fahrzeug von mir nicht bis zum Ausfall gefahren wurde. Ich habe ihm noch einmal den genauen Hergang am Freitag geschildert und ihm gesagt, dass sich zum Zeitpunkt des Tankens noch ca. 40 - 42 l Diesel im Tank befunden haben.

Nun sagte mir der Kundendienstmeister, dass man alles wieder zusammen bauen und mein Auto mit Diesel-Kraftstoff betanken würde. Dann würde man ja sehen, ob das Auto läuft oder nicht. Wenn es laufen würde, könne sich aber auch zu einem späteren Zeitpunkt noch ein Motorschaden einstellen. Er habe vorsichtshalber schon mal seinen Kundendienstleiter nach den zu erwartenden Kosten gefragt. Diese würden sich dann bei ca. € 20.000.- bewegen, aber es könne ja auch nicht so schlimm werden.

Wann ich mit einer konkreten Rückmeldung rechnen kann, könne er mir aber nicht sagen. Da er selbst morgen und übermorgen nich im Hause sei, würde mich dann der Werkstattleiter zurück rufen.

Ich habe in dem Gespräch sehr deutlich gemacht, was ich von nicht erfolgten Rückrufen halte und darum ihn gebeten, dass alle ausgebauten Teile für mich aufbewahrt werden. Ich werde bei einem größeren Schaden eine objektive Prüfung durch einen Dritten (Sachverständigen) vornehmen lassen, um die Aussagen meiner Werkstatt zu verifizieren.

Über den Umgang mit mir als (Phaeton-)Kunden bin ich zur Zeit sehr ungehalten und musste mir das hier mal schnell von der Seele schreiben. Sorry!

Grüße aus Hamurg

Björn

Zum Service meine bescheidene Einschätzung in wenigen Worten:

"BESCHISSEN IST NOCH GESTRUNZT!"

Wenn ich so etwas lese, kommt mein Blut in Wallungen!

Diese Service-Wüste Deutschland ist echt zum ko....! (Wobei es in Einzelfällen auch anders sein kann) Sorry für den Kraftausdruck, aber mir fällt kein anderes inhaltlich vergleichbares Wort ein.

Der Verweis auf Folgeschäden die auftreten können ist doch auch Haarsträubend. Was will man damit erreichen? Was passiert wenn nun ein Injektor kaputt geht, der nie was von dem Gemisch erhalten hat?

Bleibt nur Glück zu wünschen!

spohl

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