Massives Ölproblem beim E61 520d
Moin zusammen,
ich habe mein Auto genau vor einem Jahr gekauft. Es hat jetzt 350 000 km. Es brauchte viel Öl, ca. 1 L auf 2000 km - ein Fehlkauf. Laut BMW ist das ja angeblich noch im Rahmen. Beim letzten Wechsel habe ich auf 5 W 40 LL04 Castrol Edge gewechselt und war überrascht, weil ich nun das erste Mal fast 3000 km geschafft hatte. Aber jetzt: Die Anzeige sinkt und sinkt, ich bin mit 480 km schon beim vorletzten Strich. Also mehr als 600/ 700 werden wohl nicht? Hat jemand eine Idee?
Ich fahre eher verhalten: Wenig Stadt, überwiegend Landstraße, bisschen Autobahn bei Tempo 120.
Gruß Florian
187 Antworten
Der LMM ist von Bosch. Habe heute aber beim Fahren die Werte ausgelesen. Soll und Ist passen 1:1. Verstehe halt nicht, warum nach Regeneration der Differenzdruck perfekt ist dann plötzlich wieder hoch. Nach meiner Logik: Wenn der Filter voll ist, würden nach Reg. die Werte vielleicht besser, aber nicht gut.
Wenn ich mit dem e91 318d mit meiner Frau vergleiche, bin ich noch ratloser: Die fährt seit Jahren genau so, wie man mit nem Diesel nicht fahren soll. Täglich ein paar Kilometer, maximal 30, selten AB, nie lange Strecken. Aus deren Endrohr kann man essen, so sauber ist das. Und das, obwohl ich gestern feststellte, dass alle Glühkerzen kaputt sind und auch das Thermostat.
Was du machen kannst.
1. (rennstreckenbetrieb) dpf komplett entfernen
2. komplett neu machen evtl ist er so alt das garnichts mehr geht.
Naja, nach 360000 km darf man ihn wohl alt nennen. Frage ist ja: Kann man den Meistern im Reinigungsbetrieb trauen, wenn die sagen, dass er zu ist. Am Telefon drucksten sie rum, auf meine Frage, ob man denn sehen könne, ob der Filter hin ist. Ja, könne man, aber nicht innen.
Und was muss man an Scheinen hinlegen, wenn man einigermaßen Qualität haben will. Mir wird ganz schwindelig, wenn ich die Preise für OEM sehe. Dafür kriege ich ja schon einen Kleinwagen.
Rennstreckenbetrieb klingt nett...
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Womit liesst du denn den Beladungszustand aus? Ich mache das mit Bimmertool und das Verhalten ist ähnlich und scheint so normal zu sein. Nach der Regeneration geht die angezeigte Gramm-Zahl (die ja nur errechnet ist) von 0Gramm recht schnell auf 25Gramm (innerhalb 10-15km). Danach geht es dann langsam bis etwa 45Gramm bis die Regeneration wieder beginnt. Dazwischen liegen etwa 350km (je nach Fahrweise auch mal 300km oder 500km, für meinen E70). Bei 300.000km hatte ich die Intervalle runter auf 120km und dann bei einer Gelegenheit (Kettenriss) den DPF reinigen lassen. Danach also dreifache Abstände, aber bestimmt kein Neuzustand. Ist so ok für mich, mal sehen wann das wieder runter geht, bin jetzt bei 340.000km und noch alles konstant.
Ich lese mit Ista, Inpa uns Carly aus. Der Beladungszustand sieht gar nicht so schlecht aus, bei 20 g, Ruß allerdings häufig 40 g. Aber was heißt das schon. Ich verstehe halt nicht diese plötzlichen Schwankungen innerhalb von Minuten von gut nach schlecht. Und der Turbo macht mir sorgen, weil er wieder ölt und erst drei Wochen alt ist. Es ist zum Verzweifeln.
Ich habe den Filter jetzt rausgenommen. Er sieht innen auf beiden Seiten völlig sauber aus, richtig weiß, sauberer als nach der letzten Reinigung. Kann es trotzdem sein, dass er innen verstopft ist. Bei dem letzten Ausbau war die motorseitige Fläche schwarz.
Der Filter wurde gereinigt. Angeblich betrug der Widerstand beim Test 148 mbar. Nach Reinigung 24 mbar. Der Filter sei jetzt wie neu, sagte man mir.
Nach Einbau: Differenzdruck im Leerlauf bei 15-17 hPa, während 200 km Fahrt: Immer schwankend. Im Leerlauf meist zwischen 15-20, manchmal 27, manchmal 10, manchmal 5, manchmal 0. Bei 2000 U/min zwischen 50 und 120 schwankend.
Ich weiß nicht mehr weiter. Der Sensor ist noch nicht alt, sodass ich kaum glaube, dass er kaputt ist.
Rennstreckenbetrieb. Mehr kann ich nicht mehr dazu sagen 🙂
Rennstreckenbetrieb aber mit Kat noch drin.
Ich würde auch gar nicht mehr so viel rumfahren in dem Zustand. Glaube kaum, dass das sonderlich gut sein kann wenn der Gegendruck andauernd so hoch ist und sich die ganze Hitze vorm DPF staut.
Ja, du hast Recht. Allerdings habe ich gerade noch mal auf der Autobahn die Werte beobachtet. Der Filter ist ja gereinigt, Aschemasse 0,00. Allerdings war die Rußmenge schon wieder bei 20 g und die Differenzdruckwerte entsprechend hoch. Und: Luftmassen-Soll und Ist passten beim anfangs nicht zusammen, wie so oft: IST im Leerlauf ca 100-150 höher als Soll, beim Gasgeben teilweise doppelt so hoch wie Soll, also z.B. 800 statt 400. Auch komisch: im Leerlauf liegt das Soll bei 480, bei geringer Last bei 380.
Regeneration lief an. Währenddessen und danach konstant passende Soll- und Ist-Werte und auch der Differenzdruck passte. Bei konstant Tempo 120 lief das so, aber beim Beschleunigen und im Leerlauf nicht immer.
Es muss also irgendwie mit der Luftmasse zusammenhängen. LMM ist neu (hätte ich mir sparen können).
Was ist das Problem und wie löse ich es?
Noch vergessen: Passen Soll und IST der Luftmasse nicht zusammen, erhöht sich auch sofort die Rußmasse im DPF. Kann man zugucken.
@FlorianTeubert also ich hab nicht mehr den ganzen Thread durchgelesen.
Aber die Rußmenge spielt keine Rolle, weil die nur errechnet wird und nicht die tatsächliche Rußmenge widerspiegelt.
Ebenso wenig ist der angezeigte Beladungszustand real, denn den kann man durch ein Reset wieder auf 0 setzen.
Beladungszustand und Rußmenge sind nur errechnet und spielen bei der Fehleranalyse nur eine untergeordnete Rolle.
Man könnte die Werte höchstens zur Plausibilität für Laufleistungen heranziehen.
Wenn man den realen Beladungszustand haben wollen möchte:
Müsste man den DPF vor und nach der professionellen Reinigung wiegen.
Dann nach einer Strecke X, den DPF ausbauen und nochmal wiegen.
Dann hätte man die reale Rußmasse die aktuell im DPF vorhanden wäre.
Dann müsste man die DPF Regeneration anstoßen und erfolgreich beenden, dann den DPF nochmal ausbauen und wiegen. Daraus könnte man dann aus der Differenz errechnen wie viel Asche im DPF verblieben ist.
Dieser Vorgang zur Messung ist aber sehr unpraktisch deswegen, ist der einzig wirklich ausschlaggebende Faktor die Messung des Differenzdrucks des DPF im STAND. Bei der Fahrt sind die Werte des Differenzdrucks immer verfälscht, weil der Motor mal beschleunigt, mal bremst, mal geht es bergauf bergab usw.
Deswegen kann ein DPF im eingebauten Zustand nur durch Betrachtung der Differenzdrücke, in seiner weiteren Verwendung eingeschätzt werden.
Und ob eine DPF Reinigung professionell durchgeführt wurde, lässt sich meist daran erkennen ob sie einen ein Reinigungsprotokoll mitgeben. Wenn z.B. der DPF innen verstopft wäre, wäre das hoffentlich bei einem durchgeführten Drucktest aufgedeckt worden. Aber nicht jede Werkstatt nimmt es so genau, leider. Man kann eben bei Werkstätten auch Pech haben. Google Bewertungen und ein vorheriges Vorort anschauen, helfen mir bei der Entscheidung für eine Werkstatt.
Die LUFTMassen ist/soll werte, solange die IST erst mal höher ist, würde ich mir nicht so viel Sorgen machen.
Wenn du das mit der Handyapp ausliest, hast du auch das Problem der Verzögerung. Dann kann es auch sein, das der IST Wert schneller aktualisiert wird, als der SOLL-Wert.
Wenn das AGR arbeitet und die Luftwege dicht sind, dann passt das erst mal.
Man könnte den DPF auch endoskopieren um vielleicht zu erkennen ob dieser in der Mitte verstopft ist.
Also die Werkstatt hatte so ein bongroßes Miniprotokoll mit dem Widerstandswert beigefügt. Beim Eingangstest sollen das 148 mbar gewesen sein, nach Reinigung 24. Natürlich können Sie das auch woanders gemessen haben. Aber man sagte mir, der Filter sei jetzt wie neu.
Ich glaube, ich habe auf jeden Fall ein Rußproblem (sieht man ja auch am Endrohr), weiß nur nicht woher es kommt, wenn die LM-Werte nicht relevant sind. Nur gibt es eben keinen klaren Befund, sondern das Auto macht es wie es will. Würde ja zu BMW fahren, aber bin mir nicht sicher, ob die da wirklich wissen, was sie tun. Mein Turbo ist jetzt drei Wochen drin und ich habe das Gefühl, dass der seit ein paar Tagen schon wieder Öl verliert. Kann das sein, nach so kurzer Zeit? Die ersten 2000 km mit dem Turbo hatte ich keinen Ölverlust mehr, jetzt habe ich ihn wieder. Es ist zum verzweifeln.
Was die Rußwerte anging, so konnte man während der Regeneration feststellen, dass der Wert langsam immer weiter runterging bis 0. Das spricht für mich dafür, dass die Werte doch irgendwie die Realität abbilden.
Keine Ahnung....
Man sagte mir auch auf Nachfrage, ich könne mich darauf verlassen, dass der Filter innen in Ordnung ist.