Mangelnde Höchstgeschwindigkeit Golf 7 GTI PP DSG

VW Golf 7 (AU/5G)

Hallo zusammen!

Ich komme gerade von der Arbeit und habe die Gelegenheit auf der Autobahn genutzt und bin ein paar Abfahrten weiter gefahren um die Höchstgeschwindigkeit meines GTI zu testen.. nun ja , was soll ich sagen... Ich war etwas enttäuscht. Ich habe laut MFA 245 erreicht. Leicht bergab ging er dann auf 248. Wenn ich jetzt die Tachoabweichung rausrechne, geht der auf der geraden nur 235 km/h 😰 im Schein sind 248 km/h angegeben.. das müssten laut Tacho ja knapp 258 km/h sein ...

Ich muss dazu sagen, dass der Motor gerade erst 1500km gelaufen hat... Trotzdem muss da doch mehr drin sind ?! Mit der Leistung bin ich in der Stadt super zufrieden... Aber auf der Bahn... Konnte mich von einem 320d zwar absetzen, aber wegfahren ist anders :/

Hmmm

Mein 6er GTI macht auf der Bahn 255 km/h laut Tacho -.-

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Darum geht's nicht blütenzauber. Aber Hauptsache mal scheiß schreiben.....

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Zitat:

@Michael201410 schrieb am 12. August 2015 um 17:02:27 Uhr:


Gerade bei einem Vergleich zwischen Golf und Phaeton sollte man den Radstand noch berücksichtigen. Der macht beim Fahrkomfort viel aus. ;-)

Und ich dachte, ich hätte es ausaführlich genug geschrieben. Offenbar nicht...

Nein, der Radstand ist nicht das entscheidende. Mein RS6 Plus z. B. hatte auch einen sehr langen Radstand, ähnlich wie der Phaeton. Trotzdem war der alles andere als gutmütig um die Hochachse bei hohen Geschwindigkeiten. Fahrwerksauslegung halt, sportlich hart und direkt. Oder anderes Beispiel, ein Mercedes SLS hat auch einen ähnlich langen Radstand wie eine S-Klasse, ist aber nervös um die Hochachse, Auslegungssache. Nächste Marke. Ein 991 GT3 hat denselben Radstand wie ein 991 turbo. Trotzdem ist der GT3 bei hohem Tempo nervös und der turbo ruhig und satt.

Klar hat der Radstand grds. auch Auswirkung auf den Geradeauslauf (Physik!), Fahrwerksauslegung ist aber eher entscheidend.

Sicher, aber dadurch weiß man ja nicht zwangsläufig, ob ein 2L mit 230 PS nicht trotzdem eine höhere Laufleistung schafft, als ein 2L mit 400 PS (entsprechendes ausnutzen, der jeweiligen Motorleistungen, vorausgesetzt)
Ein bekannter der bei Mercedes tätig ist behauptet (ob das stimmt ist natürlich nicht zu beweisen, daher eher ein Gerücht), dass die A-Klasse (AMG), teilweise schon nach 15-20000 km die "Waffen" streckt, da viel zu hoch gepusht.
Wie gesagt, beweisen, kann das natürlich keiner, ausser MB selber.
Aber genug OT.

Zitat:

@Kashi1012 schrieb am 12. August 2015 um 18:42:20 Uhr:


Sicher, aber dadurch weiß man ja nicht zwangsläufig, ob ein 2L mit 230 PS nicht trotzdem eine höhere Laufleistung schafft, als ein 2L mit 400 PS (entsprechendes ausnutzen, der jeweiligen Motorleistungen, vorausgesetzt)
Ein bekannter der bei Mercedes tätig ist behauptet (ob das stimmt ist natürlich nicht zu beweisen, daher eher ein Gerücht), dass die A-Klasse (AMG), teilweise schon nach 15-20000 km die "Waffen" streckt, da viel zu hoch gepusht.
Wie gesagt, beweisen, kann das natürlich keiner, ausser MB selber.
Aber genug OT.

Und selbst wenn, heißt es ja nicht 2l sind dafür zu wenig. Sondern nur, dass speziell dieser Motor nicht für mehr ausgelegt sei.

Kann sein.Abgesehen, von dem, was man so liest, ist es aber bei mir so ( habe familienbedingt seit fast 40 Jahren nebenbei mit Autos zu tun, aber eher was man familienintern so hört), das ich noch den vllt überholten Gedanken habe je höher die Leistung pro Liter Hubraum ist, desto geringer ist i.d.R. die mögliche Lebensdauer...

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Ja, das sagt man so. Einen direkten Zusammenhang gibt es unter Normalbedingungen nicht. Was soll denn der Hohlraum mit der Haltbarkeit zu tun haben, das Drumherum und wie man den Motor behandelt sind der springende Punkt.

Wie genau, das zusammenhing, weiß ich jetzt nicht mehr, weil nicht mehr so relevant für mich.Sinngemäss war es eben so , dass man früher wohl gesagt hat 100 PS aus z.b. 1200ccm halten i.d.R. nicht so lange, wie 100 PS aus 1600ccm.Evtl hat man da Motoren mit wenig Hubraum gehabt und die Leistung aus der Drehzahl geholt, wie z.B. bei den BTCC Tourenwagen.Da ich mich seit 1997 nicht mehr damit beschäftigt habe (damals, weil Audi`s Quattroantrieb verboten wurde und ich Audi Fan war), sind die Erinnerungen ziemlich verblasst.
Solange mein GTI, konstruktionsbedingt, die nächsten 10 Jahre, ordentliche Behandlung meinerseits vorausgesetzt, gut übersteht (kaputtgehen kann immer was und Materialfehler sind auch nicht komplett auszuschliessen) ist ja alles gut.
Und wenn nicht haufenweise Focus ST bei Vmax an einem vorbeiziehen.... Spass am Rande, darauf kommts ja nicht an und mein ST hat die ganz wenigen male , wo man es drauf angelegt hat, jeden GTI geschlagen :-) :-) :-)

Liess sich leider nicht zum letzten Beitrag hinzufügen: Der Turbo sitzt ja beim GTI direkt am Kopf, ist das eigentlich einer der Gründe, für das vielerorts gelobte bessere Ansprechen des Motors und dann gibt es ja ein Video von JPP, da klang das, für mich, irgendwie durch, dasss das keine so gute Lösung ist, mit dem Turbo am Kopf.Ist dem eigentlich wirklich so, sprich ist das eine unglückliche Lösung seitens VW?

Nun das bessere Ansprechverhalten des GTI liegt am kleineren Abgasturbolader begründet. Dieser spricht bei niedrigen Drehzahlen und geringem Abgasvolumenstrom bereits sehr schnell an und baut früher Ladedruck auf als bspw der größere Turbolader des .:R. Dafür wiederum ist die Stopfgrenze (Grenze des maximalen Abgasvolumenstroms) schneller erreicht, welches die Leistungsausbeute bei hohen Drehzahlen und damit sehr viel höheren Volumenströmen begrenzt.

Bei den Motoren des Golf 7 hat VW den Abgaskrümmer in den Zylinderkopf integriert. Dies sorgt für schnelleres Erreichen der Betriebstemperatur vor allem des Katalysators. Grund hierfür waren die hohen Schadstoffwerte früherer Motoren in der zeitlichen Phase nach kalt gestartetem Motor. Der Katalysator arbeitet erst bei hohen Temp. optimal.

Dadurch das der Abgaskrümmer näher an den heißen Motor herangekommen ist, sitzt nun auch der Turbolader Motornäher ... und das sorgt für eine besonders heiße Umgebung. Schaut man sich zusätzlich noch an wo der Turbolader sitzt (Rückseite Motor) und die Kenntnis besitzt, das der Lader unter starker Belastung farblich bis zur Rotglut mutiert, dann weis man auch wie wohl sich das Öl fühlt, welches die Laderwelle schmiert. Durch die Platzierung des Turboladers fehlt z.B. die Fahrtwindkühlung.

Das könnte dann die Erklärung für die "unglückliche Lösung" sein. Motornaher Turbolader bedeutet heißere Arbeitstemperatur ... Tuning eines Motors bedeutet noch heißere Arbeitstemperatur (i.d.R. wird der Ladedruck erhöht durch die Erhöhung der Turbinendrehzahl) ... sprich Ausreizen der thermischen Bedingungen eines Turbomotors. ...und das kostet Lebensdauer😉

Und trotz dieser Diskussion hat es VW geschafft die Gemischanfettung zu reduzieren. D.h. die Konstruktion im Gesamten kann gar nicht so nachteilig sein. D.h. es gibt noch eine andere Neuerung die die Abgastemperaturen reduziert. Zusammen hat man also mind. 2 Fliegen mit einer Klappe geschlagen, weniger Verbrauch/bessere Abgaswerte und besseres Turboansprechverhalten.

m.E. sind die Turbos vom GTI / R wassergekühlt und haben eine Nachlauffunktion. Damit würde die Abgastemperatur natürlich ebenfalls runter gehen und die thermische Belastung reduzieren. Ebenso wird durch die Nachlauffunktion die Überhitzung des stehenden Öls im noch heißen aber abgeschaltenen Motor vermindert.

Daher das akustisch wahrnehmbare surren aus dem Bereich des Turboladers nach dem man den Motor ausgemacht hat.

Es geht aber auch um die Abgastemperatur während des Betriebs.

Zitat:

@runn3r schrieb am 6. März 2015 um 23:11:31 Uhr:


Hallo zusammen!

Ich komme gerade von der Arbeit und habe die Gelegenheit auf der Autobahn genutzt und bin ein paar Abfahrten weiter gefahren um die Höchstgeschwindigkeit meines GTI zu testen.. nun ja , was soll ich sagen... Ich war etwas enttäuscht. Ich habe laut MFA 245 erreicht. Leicht bergab ging er dann auf 248. Wenn ich jetzt die Tachoabweichung rausrechne, geht der auf der geraden nur 235 km/h 😰 im Schein sind 248 km/h angegeben.. das müssten laut Tacho ja knapp 258 km/h sein ...

Ich muss dazu sagen, dass der Motor gerade erst 1500km gelaufen hat... Trotzdem muss da doch mehr drin sind ?! Mit der Leistung bin ich in der Stadt super zufrieden... Aber auf der Bahn... Konnte mich von einem 320d zwar absetzen, aber wegfahren ist anders :/

Hmmm

Mein 6er GTI macht auf der Bahn 255 km/h laut Tacho -.-

Habe den Beitrag leider gerade erst gelesen, dazu fällt mir spontan ein Ausspruch von Walter Röhrl ein, dem besten Rallyefahrer aller Zeiten:

"Ein Auto ist erst dann schnell genug, wenn man morgens davor steht und Angst hat, es aufzuschließen."

So long
NSU_1200

Benzinerlader sind schon lange wassergekühlt. Was bei den EA888ern neu ist, ist die Integration des Krümmers in den Zylinderkopf, wodurch der Krümmer auch wassergekühlt ist. Das schont das Material des Krümmers und senkt nebenbei auch die Abgastemperaturen im Vergleich zu externen Krümmern. Zusätzlich sind die Lader durch angepasste Kühlung und Werkstoffe auch noch beständiger gegenüber hohen Temperaturen. Ich gehe davon aus, dass das Chippen genauso be- bzw. unbedenklich wie z.B. noch beim 6er GTI und R ist.

Chippen ist keineswegs unbedenklich. Zwei erhebliche Gründe dagegen:

Glaubst du, dass die Hersteller nicht das Material entsprechend nun vorhandener Wasserkühlung etc. so anpassen, dass es dazu passt? Das tun sie und das ist dann kein Turbo oder anderes Bauteil mehr wie früher, was deutlich mehr Hitze ab kann. Der Turbo ist so dimensioniert dass er die Wasserkühlung auch braucht.

Zweitens, ein Ottomoter hat deutlich weniger Wirkungsgrad als 50%. Nun steigere ich einen GTI um 30kw durch chip. Wo sollen den die 15+ kW Verlust, zum Großteil als Abwärme hin? Da heizt man heute ganze Häuser mit. Da braucht man größere Kühler oder andere Materialien.

Ich würde deshalb niemals Chippen ohne weitere Maßnahmen.
Gruss

Zitat:

@gttom schrieb am 13. August 2015 um 09:43:00 Uhr:



Dadurch das der Abgaskrümmer näher an den heißen Motor herangekommen ist, sitzt nun auch der Turbolader Motornäher ... und das sorgt für eine besonders heiße Umgebung. Schaut man sich zusätzlich noch an wo der Turbolader sitzt (Rückseite Motor) und die Kenntnis besitzt, das der Lader unter starker Belastung farblich bis zur Rotglut mutiert, dann weis man auch wie wohl sich das Öl fühlt, welches die Laderwelle schmiert. Durch die Platzierung des Turboladers fehlt z.B. die Fahrtwindkühlung.

Frage wegen der Platzierung des Turbos: Hat der bei den "alten" TSIs nicht auch an der Rückseite des Motors gesessen? (Bei meinen bisherigen TDIs war des jedenfalls immer so, aber von den TSIs habe ich keine Ahnung.) Wie viel näher - also in Form von Verkürzung des Abgaswegs ab Auslassventil - ist er denn an den Motor gerückt? Räumlich näher als zwischen Motorblock und Spritzwand zu sitzen geht ja nicht mehr.

Die Frage am Ende ist dann, ob der kürzere Abgasweg am Ende wirklich Auswirkungen hat, wenn jetzt der Krümmer und damit auch das Abgas schon vor dem Turbo gekühlt werden ...

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