Mangelhafte Qualität beim E 46

BMW 3er E46

Hallo!

meine Mängelliste ist länger
als es bei jedem vorherigen Fahrzeug
je war (Opel)
jetzt nicht lachen,
aber ist wirklich so.

was habt ihr für Erfahrungen
bzw. Mängellisten beim E 46 gemacht??

Mich ärgert halt dass ein Auto für den
Preis so eine bescheidene Qualität hat,
wie Wassereinbruch, Elektronikfehler
ständig, Querlenker, usw.

und was ich dann für die
Beseitigung der Mängel bezahlen
durfte an einem 5 Jahre alten Auto!

Beste Antwort im Thema

Hallo!

meine Mängelliste ist länger
als es bei jedem vorherigen Fahrzeug
je war (Opel)
jetzt nicht lachen,
aber ist wirklich so.

was habt ihr für Erfahrungen
bzw. Mängellisten beim E 46 gemacht??

Mich ärgert halt dass ein Auto für den
Preis so eine bescheidene Qualität hat,
wie Wassereinbruch, Elektronikfehler
ständig, Querlenker, usw.

und was ich dann für die
Beseitigung der Mängel bezahlen
durfte an einem 5 Jahre alten Auto!

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Zitat:

Original geschrieben von mz4



Ich habe nur gesagt das alle Probleme haben..

… und das entschuldigt alles?

Zitat:

Original geschrieben von mz4



Dafür klappert die Kiste wie sonst was und ist keinem aktuellen Auto gewachsen was die Komfortansprüche angeht.
Klar gibt es Achskonstruktionen die weniger anfällig sein oder wo Steinschlag an den Federn nicht vor kommt genauso könnten die Federn auch mit Silikon/Gummi ummantelt sein (wie die Tuningfedern) die halten fast ewig aber das ist für die Serie zu teuer..

Zuerst: Interessant finde ich, dass Du wissen willst, ob und wie stark mein Auto klappert, ohne das Du jemals einen Meter damit gefahren bist, bzw. Du den Wagen nicht ein einziges mal real gesehen hast… Respekt!

Weiter: Den 65er Thunderbird konntest Du mit 6-fach elektrischen Fensterhebern, ZV, vom Innenraum zu öffnenden Kofferraum, elektrischer Antenne, Power Seats, Passenger Recliner Seat, Safety Convenience Panel, Leder- oder Vinyl Ausstattung und Klimaanlage ordern. Das serienmäßige Swing Away Lenkrad, das das Ein- und Aussteigen enorm erleichtert, und bei

keinem

europäischen Hersteller je erhältlich war, sowie die Einstiegs- und Kartenbeleuchtung, die Mittelarmlehnen vorne und hinten, die Servolenkung, die Automatik, den von innen verstellbaren Außenspiegel und die automatisch lösende Feststellbremse seien nur am Rande erwähnt. Über die serienmäßigen sequential Taillights rede ich erst gar nicht, sie zählen ja auch nicht zur Komfortausstattung.

Jedenfalls wüsste ich nichts, was an Komfortausstattung fehlt – oder der E46 mehr böte…

Entschuldige, aber willst Du mir ernsthaft sagen, das ein paar Cent für eine Silicon- oder Kunststoffummantelung der Fahrwerksfedern für die Serienproduktion eines 30.000,- bis 60.000,- Euro Fahrzeuges nicht realisierbar sind?
Kunststoffbeschichtete Federn hatte der Audi 80 B1 (1972 bis 1978; NP zwischen DM 7.990,- (Audi 80L) und DM 15.180,- (Audi 80 GTE)) schon serienmäßig, und damals war Audi noch kein Premium-Hersteller – diese lächerliche Bezeichnung gab es damals noch gar nicht…

Zitat:

Original geschrieben von mz4



3x darfst du raten was damals für Materialien verarbeitet wurden und in welchen dicken usw.. usw..
heutzutage muss es hübsch und leicht sein denn wenn du vor der Entscheidung stehst ein 200PS Audi A6 der das gleiche kostet und dir genauso gut gefällt wie ein BMW 5er der auch 200PS hat und 1:1 identisch wäre dabei dir wurschd ist ob du audi oder bmw fährst aber der bmw weil besser gebaut 300KG schwerer ist und dabei 1L mehrverbauch hat auf 100KG möchte ich sehen welches auto du bevorzugen würdest 😉

Du redest mit mir, der einen Ami mit 6,4 Liter Vergaser-Maschine fährt, über Verbrauch… Ich lach mich schlapp.

Um zu sehen, welche Materialien in welcher Stärke verarbeitet wurden, brauche ich nur in die Garage zu gehen, dann kann ich das sehen und anfassen. Erzähl mir also bitte nichts darüber.

Aber ernsthaft: Mein Daily Driver hat rund € 30.000,- gekostet.

Ich

finde es da nicht in Ordnung, wenn nach 9 Monaten und nicht einmal 20.000 km der Softlack abplatzt.

Ich

halte so etwas nicht für gute Qualität. Und

ich

rede mir diesen Mangel nicht schön und

ich

werde dies bei der Wahl des nächsten Autos berücksichtigen.

Zitat:

Original geschrieben von mz4


Ganz einfach seit vielen Jahren wird Wasserbasiert lackiert zudem von Robotern.
Normale Lackierer bekommen immer noch lacke auch Wasserbasiert hin die glatt sind wie ein Babypopo 🙂
bedank dich bei den Umweltanforderungen denn heut zu tage muss alles Recyclebar usw.. usw.. sein das betrifft auch deinen Innenraum usw.. usw..

Die Anforderungen und Auflagen den sich die Automobilindustrie heute beugen muss kannst du nicht mit vor 50jahren vergleichen!

Merkwürdig finde ich, dass (nicht nur) Du offenbar kein Problem damit hast, den Wert einer kleinen Eigentumswohnung für ein Fahrzeug auszugeben, dessen Lack in einem Zustand ist, für den sich jeder Auszubildende im 2. Lehrjahr von seinem Ausbilder eine 5 abgeholt hätte. Naja…

Für Dich sind die sicher härteren Auflagen, denen sich die Automobilindustrie unterwerfen muss also ein Freibrief dafür, dass für immer schlechtere Qualität immer höhere Preise gefordert werden können? Na dann…

Grüsse
Norske

falls die PS Angabe original ist: Die PS Maßzahl wird unterschiedlich ermittelt und die US Variante ist die, welches die höchsten PS Zahlen misst(glaube direkt am Motor ohne Antrieb)

Die Amischlitten sind vom Fahrwerk her natürlich gemütlicher Natur, nichts im Vergleich zu europäischen Art, Kurvensicherheit usw. ist nicht gegeben.

Positiv finde ich die Konzentration auf die V8 Motoren. Die kann jeder hinterhofwerkstatt auch in der Wüste reparieren, glaube die Basis ist seit 50 Jahren gleich. Es ist effizient und natürlich ressourcenschonender, da jede Neuproduktion am meisten Ressourcen(stichwort Umwelt) kostet.

Die Qualitätsbehauptung kann ich aber kaum glauben, zumindest entspricht das nicht dem Klischee 🙂

sehr richtig

Zitat:

Original geschrieben von Milesfly


Hallo!

meine Mängelliste ist länger
als es bei jedem vorherigen Fahrzeug
je war (Opel)
jetzt nicht lachen,
aber ist wirklich so.

was habt ihr für Erfahrungen
bzw. Mängellisten beim E 46 gemacht??

Mich ärgert halt dass ein Auto für den
Preis so eine bescheidene Qualität hat,
wie Wassereinbruch, Elektronikfehler
ständig, Querlenker, usw.

und was ich dann für die
Beseitigung der Mängel bezahlen
durfte an einem 5 Jahre alten Auto!

ich kämpfe auch manchmal mit ein paar kleinigkeiten, insgesamt bin ich jedoch zu frieden..

wir haben einen nagel neuen corsa D, der ist auch nicht tadellos.

so ist es nun mal, bei denen einen ist gar nix dran, und bei den anderen widerum mehr..

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Mazda, Opel und Mercedesfahrer klagen über Rostprobleme,

dagegen haben wir Luxusprobleme 😛

Zitat:

Original geschrieben von chris230379


Mazda, Opel und Mercedesfahrer klagen über Rostprobleme,

dagegen haben wir Luxusprobleme 😛

ich check den nicht 😕😁

war´n Joke 😉

und überspitzt

Zitat:

Original geschrieben von chris230379


war´n Joke 😉

und überspitzt

das ist ein witz 😉

http://www.youtube.com/watch?v=HV25bsOekoo&feature=related

Zitat:

Original geschrieben von norske



Wie kommt es jetzt, dass beim Ford die Fahrwerksfedern problemlos 45 Jahre halten, bei einem Hi-Tech Fahrzeug aus dem Land der Automobil-Erfinder, in dem man überzeugt ist, die besten Autos der Welt zu bauen, Fahrwerksfedern aber innerhalb von 10 Jahren brechen?
Wie kann es sein, dass der 45 Jahre alte Innenraum des Fords nahezu makellos ist, beim 9 Monate (!) alten Daily Driver sich an einigen Stellen aber schon der Softlack löst? Wieso ist es den Herstellern, auch den sogenannten Premiumherstellern, heutzutage nicht mehr möglich, ihre Fahrzeuge ohne Orangenhaut zu lackieren, dies aber z.B. beim E21, E30, E12, E28, E23 und E24 kein Problem war?

Grüsse
Norske

Hmm das sind Fragen, die nie zu ein Ende führen würden..... Aber eigentlich finde ich die Frage hinsichtlich dem Fahrwerk ganz banal beantwortet: Früher schaukelten die Autos mit 60 durch die Kurve, heute schafft man die Kurve mit 90 Kmh, dafür hat man eine komplizierte und anfälligere Technik verbaut. Wobei brechende Federn sicherlich ein beherschbares Problem ist.

Ob das alles nun ein Fort, -oder Rückschritt ist, da werden wir sicherlich in diesem Thread keine Antwort mehr finden.

Früher hielten die Mercedes-Diesel eine halbe Mio Km, heute nur noch 250tsd Km bevor die ersten Komponenten getauscht werden müssen. Dafür ist heutzutage bei gleichen Verbrauch die Leistung circa verdreifacht worden. Ist das nun Fort,- oder Rückschritt 😕

Meine Meinung: Fortschritt! 🙂

Auch wenn ich natürlich die Oldis mag, aber Technik von damals kann man niemals mit heute vergleichen. Heute dreht sich eben die Welt schneller und ist bunter geworden... 😉

Grüße, Tino

Zitat:

Original geschrieben von kreuzberg36


falls die PS Angabe original ist: Die PS Maßzahl wird unterschiedlich ermittelt und die US Variante ist die, welches die höchsten PS Zahlen misst(glaube direkt am Motor ohne Antrieb)

Seit wann wird bei deutschen/europäischen Autos noch gleich die Motorleistung am Rad gemessen? Aber Du hast Recht, die brutto SAE-PS wurden ohne Nebenaggregate, Luftfilter und Schalldämpfer gemessen.

Zitat:

Original geschrieben von kreuzberg36


Die Amischlitten sind vom Fahrwerk her natürlich gemütlicher Natur, nichts im Vergleich zu europäischen Art, Kurvensicherheit usw. ist nicht gegeben.

Ja, genau… 🙄

Zitat:

Auf der Nordschleife des Nürburgrings, auf der alle renommierten Hersteller der Welt ihren Modellen den letzten Schliff verleihen, hat in diesem Sommer die Corvette ZR1 die Nase vorn. Im Rahmen letzter Abstimmungsfahrten erzielte Entwicklungsingenieur Jim Mero mit der neuen Corvette ZR1, die im Spätherbst nach Deutschland kommt, eine Rundenzeit von 7:26,4 Minuten. So schnell umrundete bislang kein serienmäßiger Sportwagen die 20,832 Kilometer lange Nürburgring-Nordschleife.
Zum Vergleich: Der Pagani Zonda F brannte am 25.09.2007 eine Zeit von 7:27,82 Minuten in den Asphalt, der Nissan GT-R am 16.04.2008 eine Zeit von 7:29 Minuten. Der Porsche Carrera GT erreichte am 21.09.2004 im Serienzustand eine Zeit von 7:32,34 Minuten.

[…]

Die Corvette ZR1 absolvierte die Rekordrunde in kompletter Serienausstattung. Der V8-Motor mit 6,2 Litern Hubraum und Kompressoraufladung leistet 647 PS, beschleunigt den Supersportwagen aus dem Stand in 3,4 Sekunden auf Tempo 100 und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 330 km/h.
Quelle: speedheads.de

Zitat:

Original geschrieben von kreuzberg36


Positiv finde ich die Konzentration auf die V8 Motoren. Die kann jeder hinterhofwerkstatt auch in der Wüste reparieren, glaube die Basis ist seit 50 Jahren gleich. Es ist effizient und natürlich ressourcenschonender, da jede Neuproduktion am meisten Ressourcen(stichwort Umwelt) kostet.

Genau! Einspritzanlagen, Abgasreinigung, elektronische Motorsteuergeräte etc. pp. gibt es in amerikanischen Autos natürlich nicht. Californien, der Staat mit den schärfsten Emissionsregeln, liegt noch mal wo? Deutschland? Frankreich? Italien?

Übrigens: Der Ottomotor, auf dem die amerikanischen Motoren basieren ist exakt der gleiche, auf dem deutsche Motoren basieren…

Zitat:

Original geschrieben von kreuzberg36


Die Qualitätsbehauptung kann ich aber kaum glauben, zumindest entspricht das nicht dem Klischee 🙂

Ach wie gut das es hier keine Vorurteile gibt. 🙄

Amis saufen, sind mies verarbeitet, haben

alle

eine beschissene Straßenlage und verpesten die Umwelt…

Witzig ist immer wieder, dass derartige Aussagen

jedesmal

von den Leuten kommen, die noch nie einen solchen Wagen besessen haben…

Komm vorbei und schau Dir den T-Bird an…

Grüsse
Norske

Woher kommst du?

Steht auf seiner Homepage: Köln. Da gibts ja auch seine Fahrzeugbilder. Was du schreibst, hört sich ja nicht schlecht an, aber ich glaube das Thema Oldtimer ist etwas an mir vorbeigezogen. Jedenfalls die heutigen.

Zitat:

Original geschrieben von Thunder79



Hmm das sind Fragen, die nie zu ein Ende führen würden..... Aber eigentlich finde ich die Frage hinsichtlich dem Fahrwerk ganz banal beantwortet: Früher schaukelten die Autos mit 60 durch die Kurve, heute schafft man die Kurve mit 90 Kmh, dafür hat man eine komplizierte und anfälligere Technik verbaut. Wobei brechende Federn sicherlich ein beherschbares Problem ist.
Ob das alles nun ein Fort, -oder Rückschritt ist, da werden wir sicherlich in diesem Thread keine Antwort mehr finden.

Früher hielten die Mercedes-Diesel eine halbe Mio Km, heute nur noch 250tsd Km bevor die ersten Komponenten getauscht werden müssen. Dafür ist heutzutage bei gleichen Verbrauch die Leistung circa verdreifacht worden. Ist das nun Fort,- oder Rückschritt 😕

Meine Meinung: Fortschritt! 🙂

Auch wenn ich natürlich die Oldis mag, aber Technik von damals kann man niemals mit heute vergleichen. Heute dreht sich eben die Welt schneller und ist bunter geworden... 😉

Grüße, Tino

Hey Tino,

worüber diskutieren wir noch gleich? Über Fortschritt oder über Qualität?
Ich will hier auch gar nicht alte mit neuer Technik vergleichen, wobei sich aber dann auch direkt die Frage auftut, worin der Technikunterschied zwischen einer Schraubenfeder, hergestellt im Jahr 1965, und einer Schraubenfeder, hergestellt im Jahr 2005 besteht…
Ich bin der Ansicht, dass sich viel zu viele Kunden für teures Geld eine mittelmäßige Qualität andrehen lassen (völlig unabhängig vom gekauften Produkt, also bitte nicht am Auto / BMW festhalten) und sie viel zu viele Mängel akzeptieren (schönreden), eben weil das gekaufte Produkt so teuer war… (noch einmal die Orangenhautlackierung als Beispiel)

Grüsse
Norske

Edit:

@ chris230379:

Aus Köln…
… und ich schreibe deutlich zu langsam! 😉

Mein Beitrag war ja auch kürzer 😉

Zitat:

Original geschrieben von norske



worüber diskutieren wir noch gleich? Über Fortschritt oder über Qualität?
Ich will hier auch gar nicht alte mit neuer Technik vergleichen, wobei sich aber dann auch direkt die Frage auftut, worin der Technikunterschied zwischen einer Schraubenfeder, hergestellt im Jahr 1965, und einer Schraubenfeder, hergestellt im Jahr 2005 besteht…
Ich bin der Ansicht, dass sich viel zu viele Kunden für teures Geld eine mittelmäßige Qualität andrehen lassen (völlig unabhängig vom gekauften Produkt, also bitte nicht am Auto / BMW festhalten) und sie viel zu viele Mängel akzeptieren (schönreden), eben weil das gekaufte Produkt so teuer war… (noch einmal die Orangenhautlackierung als Beispiel)

Grüsse
Norske

Hmm das habe ich selbst noch nicht ganz rausbekommen.... Geht es hier hauptsächlich um Qualität oder Fortschritt? Das eine schließt das andere natürlich nicht aus.... 😉

Allerdings glaube ich, dass die Qualität heutzutage nicht schlechter ist, im Gegenteil, eigentlich bin ich davon überzeugt, dass sie heutzutage wesentlich besser ist als beispielweise noch vor 20-30 Jahren. Ich bin selbst als Konstrukteur in der Industrie tätig und daher bestens informiert. In jeder Firma rennen mindestens 1-2 Qualitätsbeauftrage herum, es gibt Regelkarten, Fehleranalysen und die maßliche Wiederholbarkeit heutiger Maschinen ist wesentlich feiner aufgelöst. Wäre schlimm, wenn wir uns in den letzten 20 Jahren zurück entwickelt hätten.

Ich denke, das Problem sind auch nicht irgendwelche banalen Schraubenfedern, auch wenn solche Teile sicherlich auch schon bis auf´s letzte optimiert sind (die BMW-Federn brechen

immer

an der letzten Windung, diese ist um ca die Hälfe kleiner und dazu ist das Material auch noch um geschätzte 25% vom Durchmesser her reduziert, was das bringen soll weiß ich selbst nicht). Aber ich denke, im Gegensatz zu den 70er, 80er -Autos sind die heutigen stark auf Gewicht/Kosten/Effizienz getrimmt.

Man nehme einen Antriebsstrang: Solche Teile werden heutzutage nur knapp über Nennleistung konstruiert (bei einer genau definierten Laufleistung), frei nach dem Motto: Nur so genau wie nötig, nicht wie möglich. Denn in Summe zählt jedes gespartes Gramm, freut den Kunden (u.a. weniger Spirtverbraucht (übertrieben!)) und natürlich den Hersteller, er spart schließlich an den Rohstoffen.
Das solche Antriebsstränge natürlich nicht auf eine Million Km ausgelegt sind, ist klar. Wir leben in einer Wegwerf-Gesellschaft, so schlimm das im Prinzip ist. Wer dann noch seinen Wagen chipt, darf sich nicht wundern dass solche Teile auf Dauer keine +25% Drehmomentzuwachs vertragen. Das war natürlich in den 70er, in Zeiten, wo Sprit und Rohstoffpreise noch eine untergeordnete Rolle gespielt haben, kein Thema. Bei den Amis noch krasser, da gab es vermutlich immer nur ein Getriebe + Antriebsstrang, ob da nun nen big block oder small block dran hing, war egal.

Ich will damit zum Ausdruck bringen, dass heutzutage jedes Fahrzeug dermaßen überzüchtet ist, dass es mich eigentlich wundert, dass wir nicht viel mehr Probleme mit unseren Fahrzeugen haben. Also doch ein Produkt guter Qualität?
Als ich die Tür meines Coupés auseinander bauen musste, um das dortige Schloß zu wechseln (das einzig "teure" Teil welches bisher an diesem Wagen kaputt ging), war ich überrascht, was da dann doch alles drinsteckte. Airbag, Hifi, Spiegelanklapp-Technik, Fensterheber, Schallschutz, Aufprallschutz (dicke Metallrohre!) und natürlich das Schloss selbst. Bei der Konstruktion wurde beispielweise das Fensterhebergestänge vermutlich auf das nötigste ausgelegt, um es überhaupt einbauen zu können, soll aber dennoch ein Autoleben lang halten. Also ganz ehrlich, ich wollte nicht als Konstrukteur in dieser Branche arbeiten.
Aber erst dieser Kompromiss aus Technik/Gewicht/Kosten hat unsere heimischen Herstellern zu den Weltmarktführern gemacht, gerade in Bezug auf die amerikanische Autoindustrie, dort scherte sich lange Zeit keiner mit dem Thema Spritsparende Motoren oder Gewichtsoptimierung. Und das hat (knapp vorbeigeschrammt?) deren Untergang bedeutet. Der big block wurde seit den 70ern kaum weiter entwickelt. Turbolader, Kompressoren, alles ein Fremdwort. Das wir hierzulande eine Technik verbauen, die sicherlich anfälliger ist, aber bei gleicher Leistung den Spritverbrauch halbiert, finde ich war der richtige Weg.

Auch wenn das Ganze sicherlich langsam am Hauptthema vorbei schrammt..... 😉

Grüße, Tino

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