M54b25 Pleullagerschalen ersetzen.
Guten Morgen zusammen,
ein Freund und ich wollen uns an die Arbeit "Pleuel Lagerschalen" wagen. Nachdem wir die Ölwanne ab haben und freie Sicht auf die Kurbelwelle haben, nehmen wir nach einer kurzen Sichtprüfung sowie spielprüfung per Hand die Lagerschalen ab. Reinigen die Fläche und ermitteln mit plastic gauge und der neuen Lagerschalen das Spiel. Jetzt zur Frage, bei tis habe ich folgendes gelesen:
Schleifstufen Kurbelwellenführungslager :
Original mm 25,0 F8
Stufe 1 mm 25,2 F8
Stufe 2. mm 25,4 F8
Kurbelwellenaxialspiel: mm 0,080 ...0,163
Schleifstufen der Pleuellager:
Original mm 45,00 -0,009 -0,025
Stufe 1 mm 44,75. - 0,009 - 0,025
Stufe 2. mm 44,50. - 0,009 -0,025
Pleuellagerspiel radial: mm 0,025 ... 0,055
Unsere Frage ist nun, wo und wie lese ich den Verschleiß ab, verstehe ich das richtig, dass zwischen 0,025 und 0,055 alles OK ist? Eine Erklärung wäre sehr hilfreich.
Übermaßlager werden ja nur gebraucht, sollte der zapfen Spuren haben und Material abgetragen werden damit diese wieder glatt ist richtig?
Also wenn bei den neuen schalen nach der Messung mit plastigage das Spiel innerhalb der Toleranz ist, ist die richtig?
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@MarioBimmer schrieb am 17. März 2019 um 17:39:01 Uhr:
Habt ihr noch Tipps für sich das einfacher zu machen? Lenkgetriebe und so muss ja alles raus..
Das Lenkgetriebe muß nicht raus 😉
Lediglich muß die Lenksäule getrennt werden.
Den Vorderachsträger abzulassen ist auch recht einfach, der ist auf jeder Seite mit 2 Schrauben M12 festgeschraubt. Je eine wird heraus geschraubt, durch eine Gewindestange M12 ersetzt, ca 30cm lang und eine Mutter drauf gedreht. Dann können die beiden anderen Schrauben raus und man kann mit den Muttern auf den Gewindestäbe den Vorderachsträger schön langsam, gleichmäßig und kontrolliert ablassen 😉
54 Antworten
OK, dass ist mir zu weit 😁 einmal quer durch d-land.
Also kurz nochmal zum Verständnis. Die Kurbelwelle (zapfen) hat keinen Verschleiß das einzigste was passieren kann ist, wenn der Lagerschalen soweit fortgeschritten ist. Dass der zapfen starke laufspuren hat. Müsste man dann ja bearbeiten. Aber wir denke (wir hoffen)das der e46 keine Spuren hat außer die normalen. Dann heißt es nur schalen wechseln. Und gut ist. Ich denke das klackern kommt ja vom Spiel durch die abgenutzte Schale. Es ist echt nur bei einem ganz genauen hinhören zu hören. Der Motor ist an sich sonst exelent man kann da nichts zu sagen. Kein hydrostößel tickern Ölverbrauch hat er auch nicht außer Verlust, das liegt aber an der Ölwanne. Vdd und öfg ist schon neu. Nur die Achse abzulassen wird wohl die meiste Arbeit.
Habt ihr noch Tipps für sich das einfacher zu machen? Lenkgetriebe und so muss ja alles raus..
Zitat:
@Vr6667 schrieb am 17. März 2019 um 11:16:36 Uhr:
Pleuellagerspiel radial: mm 0,025 ... 0,055
ist die Toleranz. Also wie weit das Pleul rauf und runter Spiel hat.
Allerdings ohne Spezielles Werkzeug vom Laien kaum zu prüfen.
Und der Aufwand um die Pleul überhaupt sehen zu können ist schon so groß das es dann auch nicht sehr viel mehr Aufwand ist gleich die Schalen zu wechseln.
Dabei hat man dann meistens an der Kurbelwelle eher den geringeren Verschleiß. Die Pleullagerschalen bestehen aus mehrfach beschichtetem Material. Da sieht man dann sehr schnell den Verschleiß.
Durch dieses Messwerkzeuge plastic Gage kann man diesen doch feststellen.
Zitat:
@MarioBimmer schrieb am 17. März 2019 um 17:39:01 Uhr:
Habt ihr noch Tipps für sich das einfacher zu machen? Lenkgetriebe und so muss ja alles raus..
Das Lenkgetriebe muß nicht raus 😉
Lediglich muß die Lenksäule getrennt werden.
Den Vorderachsträger abzulassen ist auch recht einfach, der ist auf jeder Seite mit 2 Schrauben M12 festgeschraubt. Je eine wird heraus geschraubt, durch eine Gewindestange M12 ersetzt, ca 30cm lang und eine Mutter drauf gedreht. Dann können die beiden anderen Schrauben raus und man kann mit den Muttern auf den Gewindestäbe den Vorderachsträger schön langsam, gleichmäßig und kontrolliert ablassen 😉
Gutn` Abend, hoffe alles läuft rund bei euch. 😉
eine Nebenfrage habe ich noch, und zwar: ab wieviel abnutzung klackert eigentlich ein pleuellager? ist das noch bei 0,0xx mm abnutzung oder erst ab größeren abnutzungen über 1 mm?
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So habe jetzt in den letzten 2 tagen meine Pleuellagerschalen bei einer Laufleistung von 253000 km erneuert. Die Schalen haben nur normale Spuren gehabt ich hätte sie auch weiterfahren können. Jedenfalls habe ich sie durch glyco ersetzt und die Ölwanne neu abgedichtet. Nach dem ersten Start kein klopfen ken gar nichts. Ich bin mal gespannt wie sich das des weiter verhält. Ich habe die nach den vorschriftsgemäßen Drehmomenten und Winkel angezogen. Trotzdem habe ich ein mulmiges Gefühl. Bilder der Lagerschalen lade ich nachher hoch. Die Ölwanne muss dicht sein. Nur glaube ich das die simmerringe getriebeseitig und riemenscheibenseitig undicht sind???? kurbelwellenseitig ist ja bestimmt schnell gemacht Lüfter raus riemenscheibe runter alte rauszirhrn neue rein und dir Scheibe wieder drauf oder?
Zum Ausbau habe ich nur vorliegendes gemacht:
Motor angehoben ( fixiert)
Versteifungsplatte weg
Motorlager gelöst
Träger runter 6 x m12
Motor mit getirebehalter zusätzlich abgestützt
Und ab geht die ölwanne
Ich habe die linksgewindemutter der ölpumpe mit locktide gesichert. (25 nm) vorgeschrieben.
In der Ölwanne habe ich zwei plastikpartikel gefunden ich denke das es von der vebtildeckeldichtung war.
Ich hatte auch ein mulmiges Gefühl 😁
Bin jetzt aber schon 60tkm gefahren mit den neuen Schalen, also keine Angst, wenn du dich an die Vorschriften gehalten hast, dann hält das auch 😉
Zitat:
@Stormy78 schrieb am 10. August 2019 um 16:42:49 Uhr:
Ich hatte auch ein mulmiges Gefühl 😁
Bin jetzt aber schon 60tkm gefahren mit den neuen Schalen, also keine Angst, wenn du dich an die Vorschriften gehalten hast, dann hält das auch 😉
Dann bin ich ja nicht allein 😁 . ja das hab ich mir eben nach einer Strecke auch gedacht. Was soll denn schieflaufen hab sauber gearbeitet und an die Drehmomente gehalten.
Hast du deine kurbelwellendichtringe schon mal erneuert?
Bei mir war auch am Simmerring zur Kupplung ein Tropfen Öl, habe dann Ölleckstop eingefüllt und alles war wieder dicht 😉
Solange da nur eine kleine Menge Öl an den Dichtungen raus kommt, hilft so ein Mittel sehr gut 😉
Zitat:
@Stormy78 schrieb am 10. August 2019 um 19:03:59 Uhr:
Bei mir war auch am Simmerring zur Kupplung ein Tropfen Öl, habe dann Ölleckstop eingefüllt und alles war wieder dicht 😉
Solange da nur eine kleine Menge Öl an den Dichtungen raus kommt, hilft so ein Mittel sehr gut 😉
Von außen oder von innen? Weil ich halte von den zeug egal ob für külsysteme oder im Öl garnichta. Das kann ja auch verstopfen. Die Ölbohrungen das Sieb der Ölpumpe etc..
Du verwechselst da was.......
In diesem Ölleckstop sind viele Weichmacher, die den Gummi wieder geschmeidig macht, verstopfen kann da nichts 😉
Ich habe es ins Öl geschüttet, seitdem sind die Simmerringe dicht 😉
Kühlerdicht soll kleine Löcher verstopfen........das würde ich mir nie ins Auto schütten........😁
Kleine Löcher ist gut.
Ich bin mal mit nem Firmenwagen liegen geblieben,aus dem Kühler schoß nur so der Strahl raus.
Dachte auch nicht das Kühlerdicht da noch hilft,die in der Werkstatt haben das rein geschüttet und der Wagen ist danach noch 4 Jahre damit gefahren.
Sicher auf Dauer nicht mein Ding,aber als Notlösung immer ein Versuch wert.
Ölleckstop geht auch gut,hatte das im Getriebe und Motor.
Wenn es dann nochmal sifft sind die Dichtungen fällig,hält aber länger als man glaubt.
Da verstopft auch nichts,macht halt nur das Gummi wieder weich.
Und das hat keine negativen Auswirkungen? Wäre ja eine top Lösung. Kannst du einen Hersteller empfehlen?
Nein keine negativen Auswirkungen, nur positive 😉
Ich habe das hier verwendet, war richtig super 🙂
Ob das bei meinem SMG Hydraulikeinheit auch helfen würde ?
Denke eher für Motor und Getriebeöle?!
Das kann man für Motor und Getriebeöle nehmen, ich weiß nicht ob es für CHF auch geht oder ob es da was spezielles gibt.......
Ich fülle demnächst etwas in mein Getriebe und Differential 😉