M3 im Winterschlaf - Motor im Stand laufen lassen?
Hallo,
mein M3 befindet sich seit 1. Juli 2015 im "Winterschlaf". Bin dieses Jahr im Sommer nicht zum Fahren gekommen, daher die lange Standzeit von über 1 Jahr.
Das Auto steht seither am selben Platz und wurde auch nie gestartet.
Mir stellt sich nun die Frage, ob ich den Motor mal im Stand laufen lassen soll. Anmelden und Fahren will ich eigentlich erst im März wieder.
Ich hatte mal gelesen, dass dieses am Stand laufen lassen nichts bringt (Zu wenig Öldruck im Leerlauf, Motor erreicht nicht Betriebstemperatur oder nur sehr sehr langsam, Spannungen im Antriebsstrang, weil nur der Motor warm wird, Getriebe und der Rest aber nicht).
Letztens habe ich mit einem Mechaniker darüber gesprochen und der meinte, ich sollte ihn unbedingt alle 1 bis 2 Monate starten und warm werden lassen. Er meinte, es sei sehr schlecht u.a. für die Nebenaggregate, wenn der Keilriemen immer an der selben Stelle Druck ausübt usw.
Was meint ihr? 🙂
Beste Antwort im Thema
Mein B28 stand jetzt 12 Monate im freien rum. Wurde nicht ein mal gestartet. Nach über 12 Monaten Batterie rein, Schlüssel umgedreht und der Motor sprang an als wäre er gestern abgestellt worden. Dem Motor macht das stehen gar nichts. Da muss man sich eher Gedanken über Rost an der Karosse und den restlichen Gummiteilen machen. Die gehen da viel schneller in die Knie.
44 Antworten
Mein Cabrio hab ich seit 2007. Es hat noch nie eine Klimawartung bekommen und steht jeden Winter fünf bis sechs Monate, in denen der Motor selbstverständlich nicht gestartet wird. Trotzdem kühlt die Anlage immer noch einwandfrei. Soviel zu Theorie und Praxis.
Und Batterien halten übrigens am längsten, wenn sie voll geladen in der Tiefkühltruhe überwintern. Dann ist die Selbstentladung am geringsten und die Sulfatierung stoppt nahezu vollständig.
Zitat:
@Hinnerk1963 schrieb am 30. April 2021 um 23:08:01 Uhr:
Mein Cabrio hab ich seit 2007. Es hat noch nie eine Klimawartung bekommen und steht jeden Winter fünf bis sechs Monate, in denen der Motor selbstverständlich nicht gestartet wird. Trotzdem kühlt die Anlage immer noch einwandfrei. Soviel zu Theorie und Praxis.
Und Batterien halten übrigens am längsten, wenn sie voll geladen in der Tiefkühltruhe überwintern. Dann ist die Selbstentladung am geringsten und die Sulfatierung stoppt nahezu vollständig.
6 Monate sind anscheinend noch okay fürs Benzin, aber das fängt ja irgendwann an zu Harzen
Das Benzin ist bei Einspritzern in diesem Zeitrahmen überhaupt kein Thema. Ich hab neulich sogar drei Jahre alten Sprit aus einem Motorrad in meinen Prius entsorgt, hat der problemlos verdaut.
Meiner überwintert mittlerweile seid 7 Jahren. Mache folgendes:
Vorher Ölwechsel
Waschen
Sauber machen
Versiegeln
Abdecken wegen Staub
Andere Räder oder Druck erhöhen oder Styropor drunter
Ich rolle ihn öfter mal hin und her
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Auf Styropor wiegt ein Auto mit 1,4 t immer noch 1,4 t 😁 Vielleicht wird die Auflagefläche 20% größer, aber viel kann das nicht bringen.
Sind keine 1cm dünnen Styroplatten,die haben schon ordentlich Dicke an sich,da hast du deutlich mehr Auflagefläche und somit Druckverteilung,als wenn es auf Handflächengröße steht.....wird schon seit mehreren Jahrzehnten so gemacht und hat bisher einwandfrei funktioniert,auch wenn du dir das nicht vorstellen kannst.
Greetz
Cap
Ich kann mir vorstellen, dass die meisten es so machen: http://www.bulliforum.com/userpix/497_11092008_1.jpg
.. und das bringt genau gar nichts 😁
Ich sehe da zumindest eine mehrfach vergrößerte Aufstandsfläche des Reifens.... also schoneinmal mehr als " nichts"..
Mehr als nichts ja, aber nicht viel. Wenn das Auto auf so dünnen Platten steht, dann konzentriert sich das Gewicht fast genau so wie ohne Platten. Dadurch dass das Auto von der Platte runterbewegt wurde, sieht es außerdem nach mehr aus.
Ich gehöre wie schonmal erwähnt zu denen, die das Auto drei-, viermal in der Wintersaison bewegen. Mache ich schon 9 Jahre so.
Ist mit den Platten von unten viel wärmer. Dann bekommt er nicht so schnell eine (Achtung jetzt kommts) Nierenentzündung 🙂
@UTrulez
Es gibt mehr als eine Art,die Reifen bei Einlagerung eines Kfz über einen längeren Zeitraum "rund" zu halten.
Mit deinem Bild unterstreichst du meine und widerlegst deine Aussage.....denn ohne diese Styroplatte wäre der Latsch nur ein Viertel so groß.....
Luftdruck erhöhen und hin- und herrollen mag nicht jeder machen,weil der Karren weißgottwo steht und man sich nicht alle paar Monate diesen Weg geben will oder kann.Wird auch schwierig,wenn die Kiste in einem anderen Land steht....
Alternativ nimmt man die Billigvariante eines Reifenbetts -->Styropor.
Wenns was teurer sein darf:
Klick, Klick, Klick, Klick, Klick, Klick, Klick, Klick, Klick
All diese Teile machen das,was ein Stück Styropor genauso macht.....die Aufstandsfläche vergrößern,damit der Reifen nicht auf einer ebenen Fläche und sich an dieser Stelle plattsteht.
Soll jeder machen,wie er das für richtig hält und in seinen Alltag paßt.Ein richtig oder falsch gbt es hier ncht.....nur ein passend für deine,seine oder meine Ansprüche.
Steht der Karren nur ein halbes Jahr,kann man sich das alles sparen.....da drückt es keinen Reifen platt genug,das er davon dauerhaft einen weg hat.
Du rollst deine Kiste hin und her.....ein Bullibesitzer parkt diesen seit 30 Jahren eben auf Styroporplatten....wer hat jetzt mehr Recht?
Greetz
Cap
Zitat:
@He-Man42 schrieb am 16. Mai 2021 um 17:49:08 Uhr:
Ist mit den Platten von unten viel wärmer. Dann bekommt er nicht so schnell eine (Achtung jetzt kommts) Nierenentzündung 🙂
Ich würde auf die Platten verzichten und manuell bewegen, das fördert die Bindung zum Auto.
Man sollte jede Kleinigkeit streng wissenschaftlich in Forschungsreihen untersuchen lassen. Geht ja um's Rechthaben, nicht wahr? 🙂
Nö, es geht um den maximalen Nutzen zum minimalen Preis.
Ich habe übrigens einen extra Satz Standräder, die anderen werden über Winter gereinigt, gewachst, auch das winzigste Steinchen aus dem Profil gepult und dann auf einer Hunter-Auswuchtmaschine wieder auf optimalen Rundlauf getrimmt.
Und das alles bei drei Autos. Warum? Weil ich Perfektionist bin. Das Schludern überlasse ich anderen. Übrigens bräuchte ich dann auch nicht BMW zu fahren...
Ich habe beim 325i die Bremsen komplett gewechselt ohne Not - wollte es einfach mal machen. Ein Bisschen Irrsinn muss erlaubt sein. Nennen wir es Hobby 😉
..wobei die Bremsen hinten so lange ich das Auto habe, also 20 Jahre lang nicht gewechselt wurden. Ich rede mir also ein, dass es nicht ganz sinnlos war.