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Lupo 3L schaltet nicht in 3. Gang

VW Lupo 6X/6E
Themenstarteram 7. August 2012 um 9:22

Hallo,

mein Lupo 3L Bj 2000, 260tkm

hat ein Problem bein Schalten. Nach dem Anlassen fährt er normal im 1. und 2. Gang. Beim Versuch den 3. Gang einzulegen, hört man mechanische Geräusche aus dem Getriebe, es wird kein Gang eingelegt, Motor bleibt an nimmt aber kein Gas mehr an. Nach Neustart gleiches Verhalten reproduzierbar.

Jetzt habe ich viel in Foren gelesen und die vorherrschende Meinungen schwanken zwischen Schaden im Getriebe und Schaden im Gangsteller.

Im Januar 2011 wurde das Getriebe überarbeitet (neu gelagert), der Gangsteller neu abgedichtet und der Druckbehälter gewechselt.

Wie kann ich den Fehler sicher eingrenzen?

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41 Antworten

Moin

Na das die Schaltklaue / Schaltstange gebrochen ist hätte ich echt nicht gedacht.

Aber so ist der 3L halt, immer etwas unberechenbar.

Wer das Getriebe "überholt" hat, zielte halt darauf ab, ein wirklicher Getriebespezi hätte gewisse gefährdete Bauteile ersetzt. Auch kann beim Montieren des Getriebes, wenn man nicht so viel Erfahrungen hat, auch immer was schiefgehen und so Folgeschäden auslösen! :rolleyes:

Die Letzte Reparatur sage ich mir auch immer und dann sind die Bremsen mal wieder runter, OK. Plötzlich zickt der Öldruckschalter, dann der Geber für Kühlwasser. Ach die Reifen sind im 1/2 Jahr fällig und zum Winter wird bei mir die mittlerweile 12Jahre alt Batterie fällig sein, und und und. :D:(

Bilder mal immer her damit.

Habt Ihr die Schrauben der Schwingungsdämpfer Motor / Getriebeaufhängung zur Karosse gelöst?

Habt Ihr / nehmt Ihr neue Schrauben für die Schwingungsdämpfer?

Die Schrauben sollen jedesmal neu genommen werden und mit einbem ganz bestimmte Drehmoment angezogen werden. Es gab schon Leidensgenossen, bei denen diese Schrauben gebrochen sind und so Geräusche verursacht haben, natürlich mit Vibrationen bei Drehmomentveränderungen.

Dann hoffe ich mal, daß die Schaltung nach dem Zusammenbau so gleich wieder flutscht.

Mfg

Frank

Moin

Na das sieht ja aber schon komisch aus.

Ich habe zwar noch keine Schaltstange mit der Klaue als neu oder gebraucht von VW (3L) in der Hand gehabt. Aber es irritiert mich das man die Anlassfarben im Bereich der Schweißnaht noch sieht! :rolleyes:

Bei einem Neuteil sollte die durch eine Nachbehandlung doch eigentlich nicht mehr zu sehen sein.

Mfg

Frank

Themenstarteram 22. August 2012 um 19:54

So, Ersatzteile sind gekommen, Getriebe zusammengebaut, neue Kupplung gleich mitgemacht, Alles eingebaut.

Auto springt nur in 'N' an, kuppelt aber nicht!!

In Tipp-Tronic lassen sich alle Gänge schalten. Auch rein mechanisch scheint alles in Ordnung.

Die Symptome sind indifferent. Im Bereich der Hydraulik gibt es ein Summen, aber der Kompressor läuft nicht, das heißt: erst läuft der Kompressor für 15 Sekunden, danach gibt's dieses Summen. Manchmal bewegt sich der Kupplungshebel für einige Millimeter hin und her. Unter gewissen Bedingungen zieht er dann für ca 2-3 cm an, geht aber dann wieder in die 'eigekuppelt' Stellung und bewegt sich für einige Millimeter hin und her.

Jemand eine Idee?

Moin

Getriebegrundeinstellung, denn Kupplungswert von rund 1,9V stimmt nicht mehr.

Die Kupplung ist neu, alles einmal auseinander gewesen.

Bei der Getriebegrundeinstellung soll dieser Kupplungswert ja eingestellt werden.

Der Kupplungsnehmerzylinder arbeitet, kann aber den alten Wert so nicht errreichen.

Du kannst natürlich auch noch etwas experimentieren, die kleine Einstellmutter auf dem Kupplungsseil, mit der der Kupplungswert eingestellt wird, stückweise lösen und schauen ob und wie weit es besser wird. Die alte Stellung merken und so lange probieren bis Du zufällig den Punkt annähernd getroffen hast.

Wenn die Pumpe für 15 Sekunden anläuft ist es ja so weit ok.

Das Summen wird das Elektroventil (die Spule, Magnetventil für Kupplung N255) sein, welches in der Pumpe unten sitzt und den Kupplungsnehmerzylinder regelt.

Siehe unten Anhang.

Mfg

Frank

Themenstarteram 23. August 2012 um 12:08

Kupplung braucht eine neue Grundeinstellung, ist klar. Leider hat das Diagnose -Gerät nur einen Fehler in N255- besagtem Ventil ausgeworfen. Es hat leider keine Spannungen von den relevanten Messpunkten geliefert. Wir warten jetzt auf ein anderes, besseres Diagnose -Gerät. Mal sehen, ob das weiter hilft.

 

Moin

Ich habe halt schon von gehört, das der Geber (Poti) hinten im Kupplungsnehmerzylinder verschlissen ist und Leidensgenossen so den Kupplungswert nicht mehr einstellen konnten.

Meinen alten Kupplungsnehmerzylinder hatte ich ursprünglich mal aufgehoben, um ihn zu zerlegen und anzusehen, ihn dann aber doch mal verschenkt.

Hätte mich im Nachhinein doch interessiert, wie verschlissen die nach 100.000km aussehen.

Ich bin halt der Meinung, daß die 3L besonders Probleme mit der Automatik bekommen, wenn sie eher Kurzstrecke bis gemischt gefahren werden und bis "nur" gut 15.000km pro Jahr laufen.

Bei 3L Fahrern, die deutlich mehr Km auf der Uhr haben, hört man immer "keine Probleme / läuft wie nix gutes". "Kurzstrecke" halt auch deutlich mehr Schalt- und Kuppelarbeit pro Kilometer, also auch mehr Verschleiß in so einem Poti.

 

Mfg

Frank

Themenstarteram 23. August 2012 um 21:38

Ja, da stimme ich zu, je weniger Kilometer desto mehr Probleme.

Es leuchtet nur eben nicht ein, dass man ein rein mechanisches Problem, wie die Schaltstange, behebt und dann ein elektronisches Problem mit dem Poti erntet. Das ist komplette Sch****.

Aber vielleicht bringt ja die Grundeinstellung Heilung für dieses Problem ...

Themenstarteram 27. August 2012 um 6:46

Lupo fährt wieder !!!

Nach der neuen Einstellung sind nur 2 kleine Probleme übrig geblieben:

1) Lupo springt nicht auf 'P' an, sondern nur auf 'N'

2) Start-Stopp funktioniert nicht, war aber auch schon vor dem Getriebeproblem so. Ich tippe auf eine einen defekten Geber.

Aber was solls - er fährt wieder und:

Ein Lupo 3L ohne Problem ist kein Lupo 3L.

Moin

Erstmal Glückwunsch.

Habt Ihr eine vollständige Getriebegrundeinstellung gemacht, bzw. ist diese voll durch gelaufen?

Die Probleme, die Du noch hast, haben die meisten Leidensgenossen von denen ich hier so gehört habe, mit einer Getriebegrundeinstellung und dem Einstellen des Kupplungswertes beseitigt bekommen.

:rolleyes::confused::rolleyes:

Wenn der Geber im Kupplungsnehmerzylinder nicht wirklich verschlissen ist, vielleicht Grundeinstellung noch 1-2mal durchlaufen lassen.

Sonst wären da noch der Geber für Bremsdruck F270 und der Bremslichschalter über dem Bremspedal, die Einfluß haben können.

Der Bremslichschalter soll beim 3L auch als Geber fungieren, obwohl er in der "Systemübersicht" nicht auftaucht.

Start-Stopp soll ja erst ab 4bar (?!) Bremsdruck aktiviert werden, wenn der F270 zu niedrige Werte liefert!

Mfg

Frank

am 3. September 2012 um 12:22

Zitat:

Original geschrieben von normalstate_3L

Lupo fährt wieder !!!

Nach der neuen Einstellung sind nur 2 kleine Probleme übrig geblieben:

1) Lupo springt nicht auf 'P' an, sondern nur auf 'N'

2) Start-Stopp funktioniert nicht, war aber auch schon vor dem Getriebeproblem so. Ich tippe auf eine einen defekten Geber.

Aber was solls - er fährt wieder und:

Ein Lupo 3L ohne Problem ist kein Lupo 3L.

Hallo normalstate_3L,

herzlichen Glückwunsch zur Getriebereparatur. Ich selbst fahre seit

kurzem, nachdem ich schon viele Jahre einen Lupo 3L fahre, einen A2 3L.

Ich hatte den A2 im abgemeldeten Zustand von einem älteren Herrn gekauft,

dem das Getriebe beim Anfahren immer den Motor abwürgte. Nachdem ich

mit dem Lupo schon diverse "Erfahrungen" gemacht und schließlich auf

Handschaltung umgebaut hatte, hatte ich angenommen, die Technik so

weit zu beherrschen, dass mich auch der A2 3L mit diesem Fehlerbild nicht

schrecken könnte.

Nachdem ich beim A2 dann eine Grundeinstellung vorgenommen hatte, lief er

auf den ersten Fahrten wunderbar, wesentlich besser sogar als zuletzt der

Lupo mit seinen ewigen Schaltpausen.

Doch dann versagte der A2 mir beim Schalten vom 2. in den 3. Gang ganz

plötzlich den Dienst. Der Gangsteller versuchte anscheinend mehrmals unter

einem rasselnden Geräusch den Gang einzulegen. Danach nahm der Wagen

kein Gas mehr an, ging also in den sicheren Zustand.

Ich habe in diesem Zustand noch etliche Fahrten gemacht, um ein genaueres

Fehlerbild zu bekommen. Bei mir ist es so, dass es im Gegensatz zu Dir, keinerlei

Probleme gibt, wenn der Wagen vom 4. in den 3. Gang zurückschaltet. Drehe ich

den 2. Gang beim Anfahren etwas höher und nehme dann das Gas deutlich zurück,

dann funktioniert das Hochschalten auch manchmal.

Jetzt meine Fragen: Klang das Geräusch bei Dir auch so wie ein Rasseln ?

Hälts Du es, nach genauer Kenntnis Deines Fehlers, für denkbar, dass auch

bei mir ein ähnlicher Defekt wie bei Dir vorliegt ?

Vielen Dank und Gruß, Robert

Themenstarteram 4. September 2012 um 20:45

Hallo Robert,

Mist, ich hatte schon 'mal 'ne Antwort geschrieben, die ist aber weg, oder ich seh sie nicht mehr. Also auf ein Neues.

Du hast die Unterschiede schon herausgearbeitet. Bei mir ging der 3,Gang gar nicht rein, bei Dir nur Beim hochschalten. Ich denke, das ist egal ob "automatisch" oder "manuell" geschaltet wird. Alles Andere macht keinen Sinn. Bei mir war das Geräusch eher ein Schnalzen und dann ein eher dumpfes Rumpeln oder Klackern, kein Rasseln. Wenn Hydraulik und Grundeinstellung OK, dann sehe ich kein Alleinstellungsmerkmal für den Hochschaltevorgang. Ich kann nicht wirklich helfen, aber nach meiner Meinung liegt kein mechanisches Problem vor wie bei mir, sonst würde der 3.Gang gar nicht reingehen.

Rasselnde Geräusche hatte ich nur bevor das Getriebe neu gelagert worden ist. Es hat aber trotzdem geschaltet - jedenfalls solange bis es dann blockiert hat.

Was sagt denn der Fehlerspeicher?

am 18. September 2012 um 6:26

Hallo normalstate_3L,

vielen Dank für Deine Antwort. Ich hatte Deine Antwort gar nicht mehr abgewartet und bin gleich zur Tat geschritten, da die Syptome zum einen den von Dir beschriebenen entsprachen, außerdem kam dann auch noch hinzu, dass ich auch beim Runterschalten doch ähnliche Probleme bekommen hatte.

Schon nach dem Öffnen des Getriebdeckels der Zahnräder für den 5. Gang kam mir dann auch schon ein Teil der Schaltstange entgegen. Aber leider muss man erst beide Wellen ausbauen, um den Rest der Schaltstange inkl. Schaltklaue ausbauen zu können.

Glücklicherweise hatte ich ja noch das alte Getriebe von einem 1,4er Polo, welches ich mal bei ebay für 1 Euro ersteigert hatte und aus dem ich damals beim Umbau meines Lupo 3L die Schaltkonsole, was die Standard-Schaltgasse, also die Gasse, in der der Hebel ohne seitlichen Druck steht, vorgibt, gegen das im Lupo-Getriebe getauscht hatte, da beim Lupo 3L die Standard-Schaltgasse die Gasse 1.-2. Gang ist, bei normalen Handschalten die Gasse vom 3.-4. Gang.

Die Schaltstange dieser beiden Getriebe ist identisch, und so habe ich die vom alten Polo-Getriebe eingebaut. Ich habe den Wagen auch inzwischen wieder zusammen und er läuft wieder wie zuvor vor dem Schaden.

Jetzt noch mal kurz zur defekten Schaltstange: Die Stange ist, wie ich schätze, aus etwas härterem Stahl. Die Schaltklaue besteht aus einem Blech, was eine Ausstanzung hat, durch die die Schaltstange durchgeführt und dann fest mit der Schaltstange verschweißt ist. Ich vermute mal, dass die Verschweißung das Material der gehärteten Schaltstange zu sehr geschwächt hat, sodass sie direkt unterhalb der Verschweißung durchbrach. Das dies anscheinend häufiger bei den

automatisierten Getrieben von Lupo 3L und A2 3L auftritt (ich hatte schon häufiger solche Fahrzeuge mit Getriebeschaden und der Beschreibung, dass es sich noch bis zum 2. Gang schalten lies bei ebay oder autoscout24 angeboten gesehen) rührt vermutlich daher, dass der Gangsteller die Gänge doch wesentlich schneller und mit mehr Kraft einlegt als dies bei einer Handschaltung der Fall ist.

Warum die gebrochene Schaltstange jetzt genau zu den beschriebenen Symptomen führt, ist mir allerdings nicht ganz klar. Die Geräusche stammten ja vermutlich daher, das ein neuer Gang, also der 3. eingelegt werden sollte, ohne das der vorherige, also hier der 2. richtig ausgelegt wurde. Da aber die Schaltstange von 1.- 2. Gang noch völlig i.O. war und daher der 2. Gang sicherlich korrekt ausgelegt wurde, kann ja dann nur der 3. Gang zu früh einglegt worden sein.

Na ja, wie dem auch sei, Dein Beitrag hat mir jedenfalls den entscheidenden Hinweis gegeben und ich bin froh, das der Wagen wieder läuft, dass ich wieder etwas in Sachen Getriebe der 3L-Fahrzeuge gelernt habe, das eine Getriebereparatur ihren Schrecken verloren hat und dass ich daher immer zuversichtlicher werde, auch zukünftig auftretende Defekte an meinem Fahrzeug, auch mit Hilfe von solchen Foren wie diesem hier, in den Griff zu kriegen.

Vielen Dank noch einmal und Gruß !

am 20. März 2013 um 15:03

Zitat:

Original geschrieben von M.Hunter

Moin

Was wurde am Gangsteller neu abgedichtet und bei wem?

Wieviel Dichtungen wurden erneuert?

Nur die große unten vom Deckel / Wanne, oder auch andere kleine O-Ringe,...?

Hat derjenige vernünftig gearbeitet?

Wurde danach eine Getriebegrundeinstellung per Diagnosegerät gemacht?

Wenn keine Getriebegrundeinstellungn gemacht wurde damals, wie hat er dann geschaltet?

Eher etwas hakelig?

Mit einem schelcht eingestellten Gangsteller, also ohne Getriebegrundeinstellung, könnte man vermuten, daß das Getriebe hier und da zu sehr belastet wurde und dort vielleicht was kaputtgegangen ist.

 

Aber bei dem "nicht in den 3. Gang schalten" kommt mir auch der Gedanke nach einer fehlenden Getriebegrundeinstellung.

Oder eine Macke am Gangsteller.

 

Aber sicher eingrenzen ist halt nicht so einfach über die Ferne.

Wie lange läuft (surrt) die Pumpe früh morgens, wenn Du die Fahrertür öffnest?

Springt der Motor sofort an, oder musst Du warten bis die Pumpe aufhört zu surren?

Wie war dies im Winter im Kalten?

Kannst Du auf Stopp starten oder geht es nur auf N?

Iast es echt der 3. Gang oder doch eher zeitlich bedingtß

Fahre mal bewußt im tipp-Tronic modus und schalte vom 1. in den 2. halte kurz an wieder in den 1. und achte drauf ob die Pumpe zwischen durch surrt.

Lasse den Motor mal im Stand mit offener Haube eine Zeit laufen. Wie häufig surrt die Pumpe los, in welchen abständen?

 

Hast Du Dir den Gangsteller von unten mal angesehen?

Verliert er dort Öl?

Verliert er überhaupt Öl?

Hast Du den Ölstand mal geprüft, im Drucklosen Syterm?

Dumm wenn nur etwas Öl fehlt!?!

 

Es gibt die Macke, das der Gangsteller unten einen Deckel / Wanne hat, in dem ein Kipphebel sitzt, dieser Deckel kann nach Jahren ermüden und dann bildet sich ein Riß über dem Öl verloren geht und ggf. auch hydraulischer Druck.

Dann schaft der Gangsteller die schaltarbeit meist auch nicht mehr, und dazu habe ich schon mal von Problemen mit dem 3. Gang gehört.

 

Schaue mal hier Rein.

 

Und vielleicht dies!

 

Und denn hier!

 

 

Von wo kommst Du denn?

 

Bei ebay givbt es eine Spezie, von dem ich hier und da gutes gehört habe, vielleicht liegt er in Deiner Nähe?

Denn HIER!

 

 

Mfg

Frank

Hallo Frank,

ich habe ein ähnliches Problem. Die Gänge schlaten bis zum 2. Gang und dann ist kein Vortrieb mehr. Ausschalten des Motors und danach Starten des Motors ergibt dass man wieder bis zum 2. gang schlaten kann - danach wieder nach vielleicht 300 Metern kein Vortrieb mehr.

Ich hatte über Ebay jemanden gefunden der offenbar viel mit dem 3L zu tun hat. Dort wurden (sollten) alle Dichtungen am Gangsteller getauscht werden. Da die Person sich mit dem 3L auszukennen scheint, denke ich er hat auch gut gearbietet (jedoch wurde beim transport ein Schlauch abgerissen der dann hier in einer Werkstatt ersetzt wurde). Die Getriebegrundeinstellung per Diagnosegerät konnte nicht durchgeführt werden weil der "Nullpunkt" nicht gefunden wurde. Also wurde es manuell so eingestellt dass alles einwandfrei ohne hakeln schaltet.

Die Pumpe läuft normal lange wenn die Fahrertüre geöffnet wurde.

Auf Stop kann der Motor nicht gestartet werden  - nur auf N .

Ob es wirklich nur der 3. Gang ist kann ich so nicht sagen - evtl. auch zeitbedingt oder nach einer gewissen Fahrstrecke. Die anderen Tests kann ich im Moment schlecht machen. Der Gangsteller von unten sieht ölfrei aus.

Kann es trotzdem an fehlendem Öl liegen oder hast Du eine andere Idee?

Gruß

largito

Moin Largito

Wer hat denn die Dichtungen an Deinem Gangsteller getauscht?

Dichtung Nr. 1

 

Dichtung Nr. 2

Warum hast Du denn die Dichtungen am Gangsteller tauschen lassen?

War der Gangsteller ölig von unten, oder einfach nur so aus Verdacht, weil er halt nicht in den 3. Gang schalten wollte.

Etwas zu wenig Hydrauliköl kann manchmal komische Auswirkungen haben.

Ist aber ja recht einfach zu beheben, früh morgens bevor man die Fahrertür öffnet, über die Beifahrertür die Motorhaube aufmachen und schauen mit Taschenlampe ob der Hydraulikölstand im Vorratstank mittig vom Schaufenster steht. Wenn man etwas zu viel nachfüllt wird dies über Nacht durch die Entlüftung oben aus dem grünen Verschlußdeckel wieder rausgedrückt.

Aber immer dran denken Hyrauliköl, am besten mal bei VW nachfragen, gibt es zwar auch im Zubehör. Nur nicht mit Motoröl verwechseln.

Wenn Du sagst die Pumpe läuft "normal lange" kann dies recht subjektiv sein, je nachdem wie man drauf achtet oder wie lange man den 3L schon hat. Da würde ich lieber immer mal die Stoppuhr vorziehen. Mit der Zeit kann man sich da auch täuschen lassen mit "normal lange".

Aber wenn Du schreibst die Grundeinstellung konnte nicht durchgeführt werden, dann sollte man den Grund dafür suchen. Wenn Du schreibst, "der Nullpunkt nicht gefunden", vermute ich mal der Kupplungswert konnte nicht eingestellt werden.

Wenn der Kupplungswert weit vom Sollwert weg ist, dann kann dies schon mal erklären, warum der Motor nicht auf Stopp anspringen will.

Und es könnte auch der Grund sein, das der 3. Gang nicht reingeht.

Wenn sie jetzt was "manuell" eingestellt haben, dann haben sie mit etwas tricksen den Kupplungswert annähernd hinbekommen, nur scheint es ja für einen Getriebegrundeinstellung nicht zu reichen.

Die Gründe hierfür können vielfältig sein.

1. und am nächstliegendsten der Kupplungsnehmerzylinder ist verschlissen, bzw. der Geber (Poti) hinten drin, daher ist der Kupplungswert nie gleichmäßig und stabil und du kannst auch nicht auf Stopp starten. Kostenpunkt bei VW so ab 300€ mit Einbau .

2. die Kupplung selber ist runter

3. das Ausrücklager der Kupplung ist hin.

4. die Führungshülse vom Ausrücklager.

Diese 4 Punkte hängen in einer Linie miteinander zusammen, es ist aus der Ferne schwer zu sagen woran es nun liegt. Man kann nur versuchen gewisse Zeichen zu deuten.

Wie viel Kilometer hat die Kupplung schon runter? Ist sie schon mal getauscht worden? Wie viel KM hat Dein 3L gelaufen?

Macht das Ausrücklager Geräusche?. Mal Radio aus und den Motor im Leerlauf laufen lassen. hört man Mahlgeräusche aus Richtung Kupplung / Getriebe? langsam anfahren verändern sich die möglichen "Mahlgeräusche"

Bei einem "Kurzstrecken - 3L" mit nur rund 15tkm im Jahr hält der Kupplungsnehmerzylinder 100tkm bis max 150tkm, dann ist er verschlissen.

Während die Kupplung in der "Kurzstrecke" auch 200 - 300tkm machen kann.

Wenn man die Kupplung machen läßt sollte man beim 3L auch gleich das Ausrücklager und die Führungshülse mitmachen.

Mfg

Frank

am 23. September 2013 um 17:36

Hallo,

ich hatte an meinem Lupo 3L ebenfalls das Problem, das der Wagen nicht in den 3. Gang geschaltet hat und nach dem misslungenem Schaltvorgang in einen Notlauf ging, d.h. der Motor lief zwar noch aber nahm kein Gas mehr an und es liess sich kein Gang mehr anwählen. Erst nach einem Motorneustart konnte ich wieder im 1., 2. und Rückwärtsgang langsam weiter fahren.

Mit der sehr netten Hilfe von M.Hunter habe ich mich dann an die Ursachenforschung gemacht und das Getriebe zuerst ausgebaut und dann zerlegt. Dabei fiel mir schon ein Stück der Schaltstange 3.+4. Gang entgegen. Die gebrochene Schaltstange scheint an der absolut gleichen Stelle gebrochen zu sein, wie die Schaltstange des Lupos von normalstate_3L (s. Bild). Sollte es dort an der sehr "einfach" gestrickten Schweissnaht eine Sollbruchstelle geben??? Beiderseits der Schaltgabel wäre eine Schweissnaht sicher besser gewesen.

Der "Rest" des Getriebes sah aus wie gerade 20000km gelaufen und nicht, wie im Tacho angezeigt 200000km. Alle Zähne und Lager sind noch tiptop.

Die Schaltstange konnte ich problemlos über das nächste VAG Autohaus bestellen und war schon am nächsten Tag geliefert.

Nach einem etwas holprigen Getriebeeinbau (wollte sich einfach nicht bündig bis zum Motor ranschieben lassen) und zwei Anläufen der Grundeinstellung läuft der Lupo wieder einwandfrei und ist bereit für die nächsten 200000km. :D:D

Danke nochmal an M.Hunter, war mir echt ein Vergnügen Deine Mails zu lesen!:):)

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