Lohnt es sich das Fahrzeug noch reparieren zu lassen?

BMW 3er E36

Hallo,
ich fahre seit 17Jahren meinen BMW Compact. Hatte ihn 1997 als Neuwagen gekauft. Zwischenzeitlich hat er 280Tkm drauf. Leider gehts jetzt mit den Reparaturen los. Um ehrlich zu sein, weiß ich jetzt absolut nicht was ich machen soll. Rentiert es sich noch? Soll ich das Geld investieren? Der Kat ist jetzt kaputt und die Lambasonde wäre laut Wertstatt auch nicht mehr 100%ig. Hinzu kommt das Hosenrohr das auch nicht mehr das wahre ist. Es müßte die komplette Anlange neu gemacht werden. Vom Allgemeinzustand ist laut Wertstatt am Wagen nichts auszusetzten. Nur ob er noch ein paar Jahre hält, kann keiner sagen. Jetzt habe ich mir den BMW 1er 116i angeschaut. Laut Berichte soll dieser aber immer wieder Probleme mit der Steuerkette haben. Ich bin hin und hergerissen und weiß nicht was ich machen soll. An meinem weiß ich was ich habe. Und um ehrlich zu sein, fällt es mir auch verdammt schwer mich von ihm zu trennen. Aber was könnte als nächstes kommen?? Ich hatte mit ihm bisher noch nie Probleme. Außer die natürlichen Verschleißteile. Im Stich hatte er mich bisher auch noch nie gelassen. Bin total verunsichert. Von welcher Perspektive seht Ihr das??? Vielleicht könnt Ihr mir bei meiner Entscheidung helfen. Denn keine Werkstatt ist zur direkten Aussage bereit, ihn zu verkaufen oder zu behalten...

Beste Antwort im Thema

Wenn es dir wirklich nur um dem Faktor Reparaturkosten geht, dann behalte ihn.
Ein 1er BMW von '08 wird fast genauso Reparaturanfällig sein, bzw. vor allem die Reparaturen mehr kosten. Ich habe zwar keine identischen vergleiche - aber was man so durch die Bank weg (verschiedenste Automarken, meist VW) unter Bekannten und Verwandten mit bekommt, kommen so wohl diejenigen mit ~4-6 Jahre alten Autos, als auch diejenigen mit ~10-15 Jahren alten Autos gleich oft in die Werkstatt - nur bei den ersteren sinds dann fast jedes mal ne Rechnung im vierstelligen Bereich und bei den anderen meist im niedrigeren dreistelligen Bereich. Ich kenne auch einige Beispiele von Neuwagen bei denen nach 1 Jahr schon große Defekt aufgetreten sind - z.B. bei einer bekannten vor kurzem der Turbolader in ihrem VW Golf, mit viel Diskutieren (würde wohl nicht von der Garantie abgedeckt sein) war dann der Händler bereit zu mindestens auf Kulanz ein Teil der Kosten zu übernehmen (ich weiß nicht mehr ob es die Arbeitskosten oder die Materialkosten waren).

Fazit: Solang dein Auto nicht halb aus einander fällt und die Hälfte defekt ist -> behalte ihn und lass ihn reparieren. Solltest du allerdings eh den Wunsch haben dir ein neues Auto, mit all seinen Bequemlichkeiten, zu kaufen - dann tu es 😉 Kostentechnisch bist du mit dem alten aber auf jeden Fall weit aus billiger (mal ausgenommen dass er in 2 Monaten aus einander fällt).
Ein anderer Punkt: ist halt auch einfach ne Frage was du an Finanzen hast - angenommen du kaufst dir nun für 10.000Euro ein neues Auto welches alle deine finanziellen Reserven (und sei es durch monatliche Raten) auffrisst, wirst du ziemlich doof dastehen, wenn auf einmal bei dem neuen Auto auch ne Reparatur von >500€ anfällt... Da du dir aber prinzipiell wohl ein 10.000€ Auto leisten kannst, hast du jedenfalls genügend Reserven um deinen e36 noch einige male reparieren zu lassen (was zwar sicherlich auch weh tut, aber nicht so sehr als wenn du dir die Rippen raus reißen müsstest um beim neuen Auto ne Reparatur bezahlen zu können).
Ein Kumpel meinte mal zu mir dass man sich nur ein Auto bis zur Hälfte dessen kaufen sollte, was man sich maximal in den nächsten Jahren leisten kann - um eben Geld für Reparatur- und Wartungskosten zu haben. Ich finde zwar "bis zur Hälfte" etwas übertrieben, aber es steckt schon ein Funken Wahrheit drin...

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Alles was sich Compact Anfassen und Fahren lässt behalte ich auch🙂 meine Frau und mein Auto😁😁

Wenn es dir wirklich nur um dem Faktor Reparaturkosten geht, dann behalte ihn.
Ein 1er BMW von '08 wird fast genauso Reparaturanfällig sein, bzw. vor allem die Reparaturen mehr kosten. Ich habe zwar keine identischen vergleiche - aber was man so durch die Bank weg (verschiedenste Automarken, meist VW) unter Bekannten und Verwandten mit bekommt, kommen so wohl diejenigen mit ~4-6 Jahre alten Autos, als auch diejenigen mit ~10-15 Jahren alten Autos gleich oft in die Werkstatt - nur bei den ersteren sinds dann fast jedes mal ne Rechnung im vierstelligen Bereich und bei den anderen meist im niedrigeren dreistelligen Bereich. Ich kenne auch einige Beispiele von Neuwagen bei denen nach 1 Jahr schon große Defekt aufgetreten sind - z.B. bei einer bekannten vor kurzem der Turbolader in ihrem VW Golf, mit viel Diskutieren (würde wohl nicht von der Garantie abgedeckt sein) war dann der Händler bereit zu mindestens auf Kulanz ein Teil der Kosten zu übernehmen (ich weiß nicht mehr ob es die Arbeitskosten oder die Materialkosten waren).

Fazit: Solang dein Auto nicht halb aus einander fällt und die Hälfte defekt ist -> behalte ihn und lass ihn reparieren. Solltest du allerdings eh den Wunsch haben dir ein neues Auto, mit all seinen Bequemlichkeiten, zu kaufen - dann tu es 😉 Kostentechnisch bist du mit dem alten aber auf jeden Fall weit aus billiger (mal ausgenommen dass er in 2 Monaten aus einander fällt).
Ein anderer Punkt: ist halt auch einfach ne Frage was du an Finanzen hast - angenommen du kaufst dir nun für 10.000Euro ein neues Auto welches alle deine finanziellen Reserven (und sei es durch monatliche Raten) auffrisst, wirst du ziemlich doof dastehen, wenn auf einmal bei dem neuen Auto auch ne Reparatur von >500€ anfällt... Da du dir aber prinzipiell wohl ein 10.000€ Auto leisten kannst, hast du jedenfalls genügend Reserven um deinen e36 noch einige male reparieren zu lassen (was zwar sicherlich auch weh tut, aber nicht so sehr als wenn du dir die Rippen raus reißen müsstest um beim neuen Auto ne Reparatur bezahlen zu können).
Ein Kumpel meinte mal zu mir dass man sich nur ein Auto bis zur Hälfte dessen kaufen sollte, was man sich maximal in den nächsten Jahren leisten kann - um eben Geld für Reparatur- und Wartungskosten zu haben. Ich finde zwar "bis zur Hälfte" etwas übertrieben, aber es steckt schon ein Funken Wahrheit drin...

Zitat:

Original geschrieben von bingo6


ist halt auch einfach ne Frage was du an Finanzen hast - angenommen du kaufst dir nun für 10.000Euro ein neues Auto welches alle deine finanziellen Reserven (und sei es durch monatliche Raten) auffrisst, wirst du ziemlich doof dastehen, wenn auf einmal bei dem neuen Auto auch ne Reparatur von >500€ anfällt... Da du dir aber prinzipiell wohl ein 10.000€ Auto leisten kannst, hast du jedenfalls genügend Reserven um deinen e36 noch einige male reparieren zu lassen (was zwar sicherlich auch weh tut, aber nicht so sehr als wenn du dir die Rippen raus reißen müsstest um beim neuen Auto ne Reparatur bezahlen zu können).
Ein Kumpel meinte mal zu mir dass man sich nur ein Auto bis zur Hälfte dessen kaufen sollte, was man sich maximal in den nächsten Jahren leisten kann - um eben Geld für Reparatur- und Wartungskosten zu haben. Ich finde zwar "bis zur Hälfte" etwas übertrieben, aber es steckt schon ein Funken Wahrheit drin...

Nimm dir diesen Rat wirklich zu Herzen! Ich habe mir vorletztes Jahr einen Mazda 6 mit EZ 2005 aus erster Hand gekauft. Dafür habe ich (Honk) bis auf ein paar hundert Euro alles aufgeboten, was ich mir für das nächste Auto losgemacht hatte.

Und dann ist unverhofft die Dieselpumpe verreckt. -> 2500€

Dann waren unerwartet neue Felgen zu den neuen Winterreifen dran. -> 500€

Jetzt war es die Klappmechanik des Ansaugkrümmers. Und weil die Hersteller bei neueren Modellen gerne nur ganze Module als Ersatzteil anbieten -> 1000€ + Montage.

Als Fazit würde ich mich frei bingos Freund anschließen: Maximal 2/3 deines Budgets für den eigentlichen Kauf ausgeben. Auch wenn beim Kauf die üblichen Kleinigkeiten mit inbegriffen sind (i.e. neue Bremsscheiben und Beläge, Batterie, Ölwechsel, TÜV, etc.p.p.)

Welch ein Glück, dass meiner lieben Großmutter ihr E36 zu groß wurde 😉

Zitat:

Original geschrieben von bingo6


Wenn es dir wirklich nur um dem Faktor Reparaturkosten geht, dann behalte ihn.
Ein 1er BMW von '08 wird fast genauso Reparaturanfällig sein, bzw. vor allem die Reparaturen mehr kosten. Ich habe zwar keine identischen vergleiche - aber was man so durch die Bank weg (verschiedenste Automarken, meist VW) unter Bekannten und Verwandten mit bekommt, kommen so wohl diejenigen mit ~4-6 Jahre alten Autos, als auch diejenigen mit ~10-15 Jahren alten Autos gleich oft in die Werkstatt - nur bei den ersteren sinds dann fast jedes mal ne Rechnung im vierstelligen Bereich und bei den anderen meist im niedrigeren dreistelligen Bereich. Ich kenne auch einige Beispiele von Neuwagen bei denen nach 1 Jahr schon große Defekt aufgetreten sind - z.B. bei einer bekannten vor kurzem der Turbolader in ihrem VW Golf, mit viel Diskutieren (würde wohl nicht von der Garantie abgedeckt sein) war dann der Händler bereit zu mindestens auf Kulanz ein Teil der Kosten zu übernehmen (ich weiß nicht mehr ob es die Arbeitskosten oder die Materialkosten waren).

Die Aussagen haben mir sehr geholfen meine Entscheidung zu fällen. Auch wenn man mal nach 17Jahren sich was neues wünscht.....so hänge ich trozt alle dem an ihn. Ich habe am kommenden Freitag einen Termin in der Werkstatt, wo der Gesamtzustand des Fahrzeuges gescheckt werden soll. Von "außen" gesehen glauben mir die wenigsten das er schon soviel auf den "Buckel" halt. Gerade auch, da er sehr gepflegt aussieht (außer an den hinteren Radkästen, fängt er jetzt mit leichtem Rost an). Mir ist jetzt erstmal das "Innenleben" wichtig. Es bringt nichts, wenn ich den Kat jetzt machen lasse und als nächstes geht wieder eine grössere Sache kaputt. Ich denke aber, er hat so lange durchgehalten, da ich wirklich jeden Ölwechsel und Inspektion hab machen lassen. Ich werde am Freitag berichten, was rausgekommen ist, bzw. was vielleicht noch gemacht werden müßte.

Stimmt es eigentlich das laut Hersteller die Lambadsonde alle 160T neu gemacht werden müßte?? Laut Werkstatt hätte ich noch immer die erste und es wäre verwunderlich, daß diese noch funktioniere und dies auch eine Sache sein könnte, die in nächster Zeit eventuell kaputt ginge!!!??

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Zitat:

Original geschrieben von Sanspis



Zitat:

Original geschrieben von bingo6


ist halt auch einfach ne Frage was du an Finanzen hast - angenommen du kaufst dir nun für 10.000Euro ein neues Auto welches alle deine finanziellen Reserven (und sei es durch monatliche Raten) auffrisst, wirst du ziemlich doof dastehen, wenn auf einmal bei dem neuen Auto auch ne Reparatur von >500€ anfällt... Da du dir aber prinzipiell wohl ein 10.000€ Auto leisten kannst, hast du jedenfalls genügend Reserven um deinen e36 noch einige male reparieren zu lassen (was zwar sicherlich auch weh tut, aber nicht so sehr als wenn du dir die Rippen raus reißen müsstest um beim neuen Auto ne Reparatur bezahlen zu können).
Ein Kumpel meinte mal zu mir dass man sich nur ein Auto bis zur Hälfte dessen kaufen sollte, was man sich maximal in den nächsten Jahren leisten kann - um eben Geld für Reparatur- und Wartungskosten zu haben. Ich finde zwar "bis zur Hälfte" etwas übertrieben, aber es steckt schon ein Funken Wahrheit drin...
Nimm dir diesen Rat wirklich zu Herzen! Ich habe mir vorletztes Jahr einen Mazda 6 mit EZ 2005 aus erster Hand gekauft. Dafür habe ich (Honk) bis auf ein paar hundert Euro alles aufgeboten, was ich mir für das nächste Auto losgemacht hatte.
Und dann ist unverhofft die Dieselpumpe verreckt. -> 2500€
Dann waren unerwartet neue Felgen zu den neuen Winterreifen dran. -> 500€
Jetzt war es die Klappmechanik des Ansaugkrümmers. Und weil die Hersteller bei neueren Modellen gerne nur ganze Module als Ersatzteil anbieten -> 1000€ + Montage.

Als Fazit würde ich mich frei bingos Freund anschließen: Maximal 2/3 deines Budgets für den eigentlichen Kauf ausgeben. Auch wenn beim Kauf die üblichen Kleinigkeiten mit inbegriffen sind (i.e. neue Bremsscheiben und Beläge, Batterie, Ölwechsel, TÜV, etc.p.p.)

Welch ein Glück, dass meiner lieben Großmutter ihr E36 zu groß wurde 😉

Hallo

Sehe ich ein bisschen anders bei 280Tkm, wenn nur wirklich kleine Reparaturen anstehen, dann nochmals reparieren lassen, ansonsten das Geld lieber in einen nahezu neuen 1er investieren, als in ein Fass ohne Boden, sowieso wenn der 1er dann wieder mindestens 10 Jahre behalten wird.

Bei einem neuwertigen e36 lasse ich diese Regel gelten, mache ich ja auch so, dann sind die zig Tausend € auch langfristig angelegt.

Klar sollte beim Kauf des 1er noch ein gewisser Rückhalt übrig bleiben.

Gruss

Da kannste bei gleicher Pflege locker nochmal 100-200.000km drauf fahren, ohne das der Motor kaputt geht.
Wegen dem KAT, würde ich persönlich einen gebrauchten als Komplettanlage verbauen sowie eine neue Lambdasonde von BOSCH.

bei den lambdasonden liest man öfters etwas von 160t km betriebsdauer. die freie werkstatt, wo ich sonst war/bin, sagt, solange sie bei der AU funktionieren, lass sie drin.

Für die λ-Sonde gibt es kein festes Wechselintervall. Ich hab schon öfters mal gelesen, daß sie für 120tkm ausgelegt sein soll, meine hält nun schon doppelt so lang... 🙂

Auf Verdacht tauschen freut eigentlich nur die Kassen der Teilehändler bzw. Werkstätten.

Wenn nichts auffällig ist, würde ich die Lambdasonde drinlassen.

Zitat:

Original geschrieben von Micha30952


Auf Verdacht tauschen freut eigentlich nur die Kassen der Teilehändler bzw. Werkstätten.

Der Verbrauch geht normalerweise langsam in die Höhe, je älter die Sonde wird. Also freut der Tausch unter Umständen auch deinen Geldbeutel. 😉

Zitat:

Original geschrieben von darioesp



Der Verbrauch geht normalerweise langsam in die Höhe, je älter die Sonde wird. Also freut der Tausch unter Umständen auch deinen Geldbeutel. 😉

Nun, ein steigender Verbrauch wäre ja was "auffälliges".

Hallo, ich bräuchte nochmal Tipps von Euch =🙂
nachdem mein BMW komplett durchgescheckt wurde und sich noch mehr Mängel festgestellt haben (Rep-Kosten komplett zwischen 2500€-2800€), habe ich mich entschlossen mir einen neuen (gebraucht) zu kaufen. Jetzt habe ich einen 1er gefunden, der mir sehr gefallen würde. Da ich keinerlei Erfahrungen von Gebrauchtwagenkauf habe, wollte ich Euch mal fragen wie weit man "runterhandeln" kann. Der Wagen wäre Bj. 8/2008, 49.651km, 1ste Hand, Scheckheftgepflegt, unfallfrei und 1 Jahr Vollgarantie und hat die M3 Ausstattung (so wie mein jetziger). Soll 10.950€ kosten. Stimmt es, daß man mehr runterhandeln kann, wenn man seinen nicht in Zahlung gibt? Wäre dankbar für Tipps, da ich in Google leider nichts finden kann....

Frag am besten im entsprechenden Unterforum: BMW 1er

Was ist soll denn so teuer sein, wenn man fragen darf?

Das ist egal, in welchen Forum er nachfragt. Das Handeln ist bei allen gleich. Manche können das, andere eher nicht. Ich habe auch schon Fahrzeuge verkauft, bei denen ich VB soundso geschrieben habe, und war dann ganz überrascht, weil da gar nicht gehandelt wurde. Andere feilschen wegen 5€ wie ein auf einen Basar. Manchen liegt das eben nicht, dann sollte man sich jemanden mitnehmen der das für einen übernimmt. Aber so als Tip, Bargeld zieht immer. Wenn der 10950 haben will, dann zeige ich dem 10500€ die ich in einem Umschlag habe. In einen anderen Umschlag hast halt dann noch den Rest, dann kann man auch nochmal nachlegen bei Bedarf😉. Was glaubst wie das zieht.

Ich weiß nicht was so ein 1er kosten darf, daher mein Verweis aufs 1er Forum 😉

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