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Lohnt es sich das Fahrzeug noch reparieren zu lassen?

BMW 3er E36
Themenstarteram 26. Januar 2014 um 12:16

Hallo,

ich fahre seit 17Jahren meinen BMW Compact. Hatte ihn 1997 als Neuwagen gekauft. Zwischenzeitlich hat er 280Tkm drauf. Leider gehts jetzt mit den Reparaturen los. Um ehrlich zu sein, weiß ich jetzt absolut nicht was ich machen soll. Rentiert es sich noch? Soll ich das Geld investieren? Der Kat ist jetzt kaputt und die Lambasonde wäre laut Wertstatt auch nicht mehr 100%ig. Hinzu kommt das Hosenrohr das auch nicht mehr das wahre ist. Es müßte die komplette Anlange neu gemacht werden. Vom Allgemeinzustand ist laut Wertstatt am Wagen nichts auszusetzten. Nur ob er noch ein paar Jahre hält, kann keiner sagen. Jetzt habe ich mir den BMW 1er 116i angeschaut. Laut Berichte soll dieser aber immer wieder Probleme mit der Steuerkette haben. Ich bin hin und hergerissen und weiß nicht was ich machen soll. An meinem weiß ich was ich habe. Und um ehrlich zu sein, fällt es mir auch verdammt schwer mich von ihm zu trennen. Aber was könnte als nächstes kommen?? Ich hatte mit ihm bisher noch nie Probleme. Außer die natürlichen Verschleißteile. Im Stich hatte er mich bisher auch noch nie gelassen. Bin total verunsichert. Von welcher Perspektive seht Ihr das??? Vielleicht könnt Ihr mir bei meiner Entscheidung helfen. Denn keine Werkstatt ist zur direkten Aussage bereit, ihn zu verkaufen oder zu behalten...

Beste Antwort im Thema
am 31. Januar 2014 um 14:33

Wenn es dir wirklich nur um dem Faktor Reparaturkosten geht, dann behalte ihn.

Ein 1er BMW von '08 wird fast genauso Reparaturanfällig sein, bzw. vor allem die Reparaturen mehr kosten. Ich habe zwar keine identischen vergleiche - aber was man so durch die Bank weg (verschiedenste Automarken, meist VW) unter Bekannten und Verwandten mit bekommt, kommen so wohl diejenigen mit ~4-6 Jahre alten Autos, als auch diejenigen mit ~10-15 Jahren alten Autos gleich oft in die Werkstatt - nur bei den ersteren sinds dann fast jedes mal ne Rechnung im vierstelligen Bereich und bei den anderen meist im niedrigeren dreistelligen Bereich. Ich kenne auch einige Beispiele von Neuwagen bei denen nach 1 Jahr schon große Defekt aufgetreten sind - z.B. bei einer bekannten vor kurzem der Turbolader in ihrem VW Golf, mit viel Diskutieren (würde wohl nicht von der Garantie abgedeckt sein) war dann der Händler bereit zu mindestens auf Kulanz ein Teil der Kosten zu übernehmen (ich weiß nicht mehr ob es die Arbeitskosten oder die Materialkosten waren).

Fazit: Solang dein Auto nicht halb aus einander fällt und die Hälfte defekt ist -> behalte ihn und lass ihn reparieren. Solltest du allerdings eh den Wunsch haben dir ein neues Auto, mit all seinen Bequemlichkeiten, zu kaufen - dann tu es ;) Kostentechnisch bist du mit dem alten aber auf jeden Fall weit aus billiger (mal ausgenommen dass er in 2 Monaten aus einander fällt).

Ein anderer Punkt: ist halt auch einfach ne Frage was du an Finanzen hast - angenommen du kaufst dir nun für 10.000Euro ein neues Auto welches alle deine finanziellen Reserven (und sei es durch monatliche Raten) auffrisst, wirst du ziemlich doof dastehen, wenn auf einmal bei dem neuen Auto auch ne Reparatur von >500€ anfällt... Da du dir aber prinzipiell wohl ein 10.000€ Auto leisten kannst, hast du jedenfalls genügend Reserven um deinen e36 noch einige male reparieren zu lassen (was zwar sicherlich auch weh tut, aber nicht so sehr als wenn du dir die Rippen raus reißen müsstest um beim neuen Auto ne Reparatur bezahlen zu können).

Ein Kumpel meinte mal zu mir dass man sich nur ein Auto bis zur Hälfte dessen kaufen sollte, was man sich maximal in den nächsten Jahren leisten kann - um eben Geld für Reparatur- und Wartungskosten zu haben. Ich finde zwar "bis zur Hälfte" etwas übertrieben, aber es steckt schon ein Funken Wahrheit drin...

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am 26. Januar 2014 um 12:25

Keine Werkstatt wird dir sagen: "ja, behalt mal, der läuft ewig." und morgen fliegt die Pleuellagerschale weg oder halt umgekehrt!

Was wollen die denn für den Tausch der Teile in Rechnung stellen?

Was kostet im Gegenzug ein "neuer"?

Du könntest den vorderen Teil der Abgasanlage (inkl. Kat) gebraucht kaufen, und dazu ne neue Lambdasonde? Es ist doch eigentlich nur der utopische Neupreis vom Kat, der Dich ins Grübeln bringt ;)

Hallo,

Wenn bei dem Kilometerstand erst die Reperaturen losgehen,

dann haste ein gutes Auto,das wirst du mit keinem neuen BMW der Welt

mehr erreichen...

Wenn der Wunsch nach was Neuem nicht zu groß ist,lass ihn reparieren

und fahr ihn weiter...Wie mein Vorredner schon sagte es gibt ja auch

Zubehörteile oder den Verwerter wenn Du nicht zu viel investieren willst..

Letzendlich ist es Deine Entscheidung aber ich denke mit nem Einser wirst

Du nicht so lange glücklich sein,spätestens wenn das erste Mal irgend ein

Lämpchen unerwartet angeht.... :-)))

Gruss

Keiner Interesse dran,zu erfahren,wie die Werkstatt zu der Erkenntnis "Kat kaputt" gekommen ist?

Da kann man ja ned mal so eben reingucken und ne sicher Möglichkeit im eingebauten Zustand zu sagen,der sei defekt,gibt es trotz AU nicht....

Ich persönlich würde das gern wissen,wie die Werkstatt das festgestellt hat.....evtl. ein paar Bilder der anderen Punkte machen,damit wir dir sagen können,was Sache ist.

Ach und wie das Hosenrohr aussieht,ist nebensächlich,solang es DICHT ist....

 

Greetz

Cap

am 26. Januar 2014 um 14:34

Zitat:

Original geschrieben von Gerry08

... gebraucht kaufen, ... der utopische Neupreis vom Kat, der Dich ins Grübeln bringt ;)

nehmen wir mal an, der KAT ist hinüber, da würde ich nicht mit gebrauchten teilen anfangen, wenn es imasaf kats schon für 400€ im internet gibt!

Bissl Pauschal das Ganze.

Wenn dir eine Werkstatt schon nicht beraten kann, wie sollen wir das hier aus der Ferne ohne Daten und Bilder sowie Historie machen.

Pauschale Entscheidungshilfen sind immer Mist und führen nur zu falschen Ergebnissen.

In dem Sinne!

Themenstarteram 26. Januar 2014 um 16:33

komplett soll das Ganze 740€ kosten (mit Arbeitszeit eingerechnet). 2011 war die Wasserpumpe fällig, 2012 war es der Querlenker (war das erste Mal wo er nicht über den TÜV gekommen ist. Ansonsten immer) und jetzt der Kat. Es sagen viele das ich mit dem Wagen bisher sehr viel Glück hatte. Der 1er der mich interessieren würde ist Bj. 2008 und soll bei 45Tkm 9800€ kosten. Es sind halt nur Bedenken vorhanden, daß es jetzt immer weiter geht. Die Werkstatt hatte ihn auf der Hebebühne, nachdem ich dieses Rasseln vernommen hatte. Daraufhin wurde dann festgestellt das es der Kat ist. Leider bin ich kein Profi was Autos anbelangt. Und weiß auch, daß "Frauen" gerne was auf´s "Auge" gedrückt wird. Nur die Werkstatt hat eigentlich einen sehr guten Ruf. Und ich kann mir nicht vorstellen das die mir irgendwas vom Pferd erzählen.....

Ciao Kugelfisch

Finde ich echt toll, dass du deinen e36 neu gekauft hast und bis heute behalten hast, habe ebenfalls mein 325iA Cabrio 1997 gekauft, gebraucht mit 35'000Km und heute hat es gerade einmal 91'000Km gelaufen und sieht seit Jahren nur trockene Strassen, ebenfalls mein B3.

Nun gut, bei meinen Fahrzeugen rechnet sich eigentlich jede Reparatur, weil die Substanz neuwertig ist und hatte bereits einige kleinere Reparaturen, vor 10 Jahren deutlich mehr als heute.

Was dein Fahrzeug betrifft, muss ich jedoch ehrlich sagen, auch wenn hier einige etwas anderes behaupten werden, ist mit 280Tkm doch schon eine beachtliche Laufleistung erreicht worden.

Wie sieht es mit Rost aus und anderen Verschleissteilen, wie Fahrwerk, Bremsen etc. nur du kennst den Allgemeinzustand deines Fahrzeuges, wenn nichts anderes auffällig ist, würde ich diese Reparatur nochmals durchführen lassen, ansonsten muss ich dir eigentlich eher den 1er empfehlen, als noch zig Tausend € in deinen e36 zu investieren.

Du musst dies wirklich selbst entscheiden, alles gute Kugelfisch ;)

 

Gruss

Themenstarteram 26. Januar 2014 um 17:19

Hallo Alpina,

damit ist alles in Ordnung. Lasse bis heute noch jede Inspektion und Ölservice durchführen =:) Zu den Km....muß ich sagen das es sich um ein Langstreckenfahrzeug handelt. Bin eine Zeitlang 200km am Tag gefahren. Und das 5Tage die Woche. Was den Rost betrifft, so fängt er jetzt langsam damit an. Hinten am Radkasten. Er stand die ganzen Jahre immer in der Garage. Nur leider seit dem Umzug (5Jahre) nicht mehr. =:( Es ist genau die KM-Laufleistung die mich ins Grübeln bringt, ob noch machen lassen oder nicht. Denn jeder sagt, daß das für einen Benziner ein Haufen Holz wäre. Der Motor schnurrt trotzdem noch wie ein Kätzchen =:) Wenn ich über den 1er recherchiere (ab Bj 2007) kommen da Unsicherheiten in mir hoch. Bin halt von meinem sehr verwöhnt und wie oben schon erwähnt wurde, werde ich wahrscheinlich bei einem anderem Wagen nicht mehr so viel Glück haben. Vieviel KM KANN denn ein Beziner überhaupt schaffen? Gibt es da irgendwelche Richtwerte??? Bei Diesel ist es ja bekannt das die bis 4-500T fahren können.

Ich kenne Personen,die einen E36 318i (M40) mit über 800tkm ihr eigen nennen.Und das war noch der mit dem anfälligen Zahnriemenmotor....oder einen E36 316i mit über 300tkm bewegen.....oder ein 320i Cabrio mit über 500tkm besitzen.

Der Motor ist das letzte,was an deinem Auto aufgeben wird,wenn du ihn so wie bisher pflegst.Das nicht alles ewig halten kann,ist dir sicher klar.

Ob du nun eine einmalige Summe in ein neues Auto oder diese Summe über Jahre verteilt in den vorhandenen Wagen stecken willst,das mußt du allerdings selbst entscheiden.

Ich persönlich mache letzteres,aus diversen Gründen.Vorallem weil ich mich an diesem Typ Fahrzeug inzwischen sehr gut auskenne und weiß,woher ich günstig Teile bekomme und wie ich einen Teil davon auch selbst getauscht bekomme.

 

Greetz

Cap

am 26. Januar 2014 um 18:01

Hallo,

740 EUR halte ich für einen angemessenen Preis, auch wenn es nicht gerade wenig Geld ist. Wenn man eh schon mit dem Gedanken gespielt hat, mittelfristig was anderes zu kaufen, überlegt man erst recht zweimal.

Bei der Vorgeschichte des Autos müssen 280000 km noch nicht das Ende bedeuten. 200 km/Tag auf Langstrecke sind ja bekanntlich "gesünder" als 20 km/Tag mit 4x Kaltstart.

Ich habe mal grob die Historie überschlagen: letzter TÜV in 2012, also ist der nächste irgendwann 2014. Wenn bis dahin nicht noch Verschleißreparaturen (Bremse/Kupplung/Fahrwerk/...) zu erwarten sind, würde ich die Reparatur machen lassen und den TÜV "abfahren".

Nebeneffekt wäre noch, dass man Zeit zum Suchen eines "Neuen" hätte und nicht das "erstbeste Angebot" nehmen muss.

Viele Grüße

Micha

am 26. Januar 2014 um 18:22

der 318i meines bruders hat jetzt bei 220t km die grätsche gemacht, pleuellagerschale hat sich richtig mies verabschiedet.

wobei mein ex-m40 jetzt 315t km auf der uhr hat und noch regelmäßig langstrecke sieht.

Mein compact (318ti) hat eine ähnliche Laufleistung und obwohl ich ihn "erst" seit 7 Jahren habe, würde ich die o. g. Reparatur durchführen lassen. Ganz einfach auch deswegen, weil ich bei der Kiste weiß, woran ich bin.

Bei einem neuen besteht immer die Gefahr, eine Gurke zu bekommen. Und 280tkm klingt natürlich viel - ist bei entsprechender Pflege aber kein Argument gegen das Auto.

Letzten Endes musst du wissen, was dir wichtiger ist. Ich empfehle ganz klar: Behalte die alte Kiste. Reparaturen kommen auch bei einem Neuwagen.

Themenstarteram 26. Januar 2014 um 19:38

vielen Dank für Eure wirklich hilfreichen Tipps =:) Werde den "dicken" von der Werkstatt nochmal richtig durchchecken lassen, gerade was Getriebe usw. anbelangt und dann entscheiden ob ich ihn reparieren lasse. Ich hoffe sehr, es wird das letztere sein....Auch wenn viele kein Verständnis dafür haben (ist ja nur ein Gegenstand der einen von A nach B bringt) aber nach 17Jahre hängt man da schon dran.... Und die Werkstatt meinte auch schon, daß ich mich von den "günstigen" Reperaturkosten verabschieden kann, sobald ich einen neuen habe. Fängt schon allein mit der ganzen Elektronik an.

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