Lenkverhalten / Geradeauslauf Abhilfe

BMW 5er F11

Hallo F10, F11 Gemeinde,

ich habe mich intensiv mit dem oben genannten Thema beschäftigt und hoffe hier einen guten Betrag leisten zu können. Einige F10 bzw. F11 haben ein sehr "schwammigen Fahrgefühl " bzw. kein ordentlicher Geradeauslauf, schnelle Kurvenfahrten sind nicht möglich, sehr hohe Seitenwindempfindlichkeit, das Fahrzeug zieht permanent nach rechts bzw. kehrt nicht in die 0 Grad Stellung zurück. Angefangen hat es bei mir bereits im Dez. 2010 nach der Neuwagenauslieferung meines 535 i. Siehe hierzu mein Beitrag:

http://www.motor-talk.de/.../...-bei-autobahnfahrten-t3065093.html?...

Unzählige Vertröstungen habe ich von div. BMW Stellen erhalten: "Es liegt an den Reifen, es liegt am Reifendruck, es liegt an den Winterreifen, es liegt am Heckantrieb, es liegt an den Straßen.....Sie dürfen das Fahrzeug nicht mit ihrem X5 vergleichen etc....."

Nach insgesamt 5 Werkstattaufenthalte, davon 3 direkt in München, unzähligen Testfahrten (ca. 600 km) mit Testfahrern von BMW und einer sehr kompetenten Person von ZF Fahrwerktechnik Antrieb + Getriebe , haben wir zumindest für mein Fahrzeug die Ursache gefunden (Zum Glück war ich so penetrant):

Das Lenkgetriebe wird nach 60 - 80 km heiß und verhärtet sich. Dadurch kann das Lenkgetriebe nicht durch den Geradeauslauf auf die 0 Stellung zurückkehren und zieht dann permanent entweder nach links oder nach recht. Eine manuelle Korrektur ist notwendig.

Mein Fahrzeug wurde verkabelt und getestet. In meinem Fall hatte das Fahrzeug eine Abweichung von 0,14 innerhalb den ersten 30 km (kein Wunder, daß BMW zuerst gemeint hatte ich bilde mir das schlechte Lenkverhalten ein) nach weiteren 70 km waren wir schon bei 0,33 und nach 101 km war der Wert bei 0,43 - Toleranz ist bis max. 0,15 erlaubt. Deshalb auch die hohe Testkilometer Anzahl. Die ersten beiden Testfahrten dauerten nur 15 Minuten. Ich habe daraufhin auf eine längere Testfahrt zum Glück mit einer sehr fähigen Person von ZF bestanden.

Das Lenkgetriebe wurde komplett getauscht und getestet. (Nach weiteren 100 km eine Abweichung von 0,13) Das Fahrzeug fährt jetzt wie man es in dieser Kategorie erwarten kann.

Ich weiß es gibt einen PUMA (Nr. ist mir nicht bekannt) Das Problem ist weltweit. Bei meinem Kollegen in Leipzig F10 wurde das Lenkgetriebe ebenfalls (ohne murren) ausgetauscht, nachdem ich die Verbindung nach München hergestellt hatte.

Jetzt kann ich mich zum Glück wieder über meinen F11 freuen.

Gruß
Florian

Beste Antwort im Thema

Hallo F10, F11 Gemeinde,

ich habe mich intensiv mit dem oben genannten Thema beschäftigt und hoffe hier einen guten Betrag leisten zu können. Einige F10 bzw. F11 haben ein sehr "schwammigen Fahrgefühl " bzw. kein ordentlicher Geradeauslauf, schnelle Kurvenfahrten sind nicht möglich, sehr hohe Seitenwindempfindlichkeit, das Fahrzeug zieht permanent nach rechts bzw. kehrt nicht in die 0 Grad Stellung zurück. Angefangen hat es bei mir bereits im Dez. 2010 nach der Neuwagenauslieferung meines 535 i. Siehe hierzu mein Beitrag:

http://www.motor-talk.de/.../...-bei-autobahnfahrten-t3065093.html?...

Unzählige Vertröstungen habe ich von div. BMW Stellen erhalten: "Es liegt an den Reifen, es liegt am Reifendruck, es liegt an den Winterreifen, es liegt am Heckantrieb, es liegt an den Straßen.....Sie dürfen das Fahrzeug nicht mit ihrem X5 vergleichen etc....."

Nach insgesamt 5 Werkstattaufenthalte, davon 3 direkt in München, unzähligen Testfahrten (ca. 600 km) mit Testfahrern von BMW und einer sehr kompetenten Person von ZF Fahrwerktechnik Antrieb + Getriebe , haben wir zumindest für mein Fahrzeug die Ursache gefunden (Zum Glück war ich so penetrant):

Das Lenkgetriebe wird nach 60 - 80 km heiß und verhärtet sich. Dadurch kann das Lenkgetriebe nicht durch den Geradeauslauf auf die 0 Stellung zurückkehren und zieht dann permanent entweder nach links oder nach recht. Eine manuelle Korrektur ist notwendig.

Mein Fahrzeug wurde verkabelt und getestet. In meinem Fall hatte das Fahrzeug eine Abweichung von 0,14 innerhalb den ersten 30 km (kein Wunder, daß BMW zuerst gemeint hatte ich bilde mir das schlechte Lenkverhalten ein) nach weiteren 70 km waren wir schon bei 0,33 und nach 101 km war der Wert bei 0,43 - Toleranz ist bis max. 0,15 erlaubt. Deshalb auch die hohe Testkilometer Anzahl. Die ersten beiden Testfahrten dauerten nur 15 Minuten. Ich habe daraufhin auf eine längere Testfahrt zum Glück mit einer sehr fähigen Person von ZF bestanden.

Das Lenkgetriebe wurde komplett getauscht und getestet. (Nach weiteren 100 km eine Abweichung von 0,13) Das Fahrzeug fährt jetzt wie man es in dieser Kategorie erwarten kann.

Ich weiß es gibt einen PUMA (Nr. ist mir nicht bekannt) Das Problem ist weltweit. Bei meinem Kollegen in Leipzig F10 wurde das Lenkgetriebe ebenfalls (ohne murren) ausgetauscht, nachdem ich die Verbindung nach München hergestellt hatte.

Jetzt kann ich mich zum Glück wieder über meinen F11 freuen.

Gruß
Florian

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Mehr Vorspur würde aber auch mehr Reifenverschleiß zur Folge haben...

ja . . . zuviel sollte es nicht sein . . . aber ich könnte mir vorstellen, dass ein wenig mehr dem wagen ganz gut tun könnte. somit würden sich sicher auch die rückstellkräfte aus der kurve heraus in den neutralpunkt erhöhen.

viele grüße

Macht doch erst mal eine Achsvermessung,wenn es Probleme beim Fahrverhalten gibt.

Bmw-f10-protokoll

nunja . . . viele haben hier ja schon eine achsvermessung gemacht . . . was wohl zum ergebnis hatte, dass wohl alle werte im vorgegebenen bereich lagen.

viele grüße

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Achsvermessung ist immer sinnvoll, wenn man Probleme mit dem Geradeauslaufen hat. Aber es bringt nur bedingt Abhilfe, auch wenn die Spur verstellt ist. Leider sind die F07/10/11 nicht der Weisheit letzter Schluss, wenn es um Windanfälligkeit, Spurillen und Geradeauslaufen geht.
Der negative Sturz und die großen Schlappen spielen da auch mit rein.
Hier gibt es unzählige Fäden zu dem Thema. Auch die Lenkgetriebe waren hier schon unter Verdacht.

"Auch die Lenkgetriebe waren hier schon unter Verdacht."

Nicht nur unter Verdacht. Lenkgetriebe gewechselt und der Wagen fährt wie auf Schienen.

Zitat:

@rikki007 schrieb am 10. April 2018 um 21:36:21 Uhr:


das war absolut kein off topic - ich finde solche gespräche und diskussionen ungemein bereichernd für einen tread. danke dafür und ein klick von mir dafür auf den danke button.

Oha, dankeschön!

Zitat:

was hattest du denn bei deinem 5er verändert, damit du nun mit dem geradeauslauf etc zufrieden bist ?

Darf ich ein bißchen ausholen?
Würde mich freuen wenn Ihr mit der Kombination meiner Aussagen etwas anfangen könnte - es steckt jedenfalls genug Arbeit drin! ;-)

Bereits vor dem Kauf beider Autos hatte ich mich auf mehrere Thematiken aufgrund der Aussagen hier bei Motor-Talk eingestellt:
1. werksseitige Runflat-Reifen demontieren
2. auf bestimmte Reifenempfehlungen Rücksicht nehmen (z.B. "Asymmetrisch sorgt schneller für Sägezahn"😉
3. im Zweifel Fahrwerk feinjustieren lassen

Zu 1., "RFT demontieren": Meine Erfahrung zu Runflat ist die, dass sie sehr wohl die Dynamik des Fahrzeugs unterstützen können, aber doch recht deutlich den Federungskomfort beeinflussen - und zwar so krass, daß das Ansprechverhalten schon bei Autos ohne Sportfahrwerk keinesfalls mehr klassengerecht ist.
Andere meinten hier, mit Runflat sei die Spurrillenempfindlichkeit höher - das war dann für mich der nächste Grund, die Runflats sofort nach dem Kauf zu demontieren.

Folgendes kann ich noch zu der Kombination Non-RFT/RFT mit zwei Fahrwerken sagen:

A) Adaptive Drive/DDC: das Optionsfahrwerk schluckt vor allem harte, kurze Verwerfungen und die Mitteliung von rauem Fahrbahnbelag natürlich besser als das Standardfahrwerk. Aber es taucht gerade beim Anfahren/Bremsen so stark ein, daß mir persönlich schummerig wird. Das schunkeln des Fahrzeugs beim Anhalten ist mit weichen Winterreifen (Michelin PA4 - unten mehr) besonders ausgeprägt. Aber ganz können selbst die an den Flanken steiferen Runflat-Sommerreifen dieses Verhalten nicht auslöschen.

B) xDrive Standardfahrwerk: es schluckt Verwerfungen auf den zugegeben sehr weichen 18" Michelin Pilot Alpin PA4 Non-RFT annähernd so gut, wie das Adaptive auf gleichen Reifen. Und zwar so gut, dass es bei selbst bei groben Frostaufbrüchen/Brückenversätzen quasi nicht im Innenraum knistert. Klassenstandarf erfüllt! Dazu teilt das Standardfahrwerk ein wenig über die Rauigkeit der Fahrbahn mit, was ich als jemand, der gerne aktiv fährt, mag; und die mir unangenehmen Pump-Bewegungen bei niedrigen Geschwindigkeiten fehlen völlig. Daher meine grundsätzliche Empfehlung für gute Fahrwerkscharakteristik, für alle, die keine 60.000km im Jahr fahren: Standardfahrwerk kombiniert mit Reifen, die ein gutes Eigenfederungsverhalten bieten.
Wer 60.000 bis 80.000km auf der Autobahn fährt, aber kaum in der Stadt, der wird Adaptive Drive als das stressärmere Fahrwerk empfinden.

Zu 2."bestimmte Reifensorten": Ich habe hier einen Thread gefunden, "leise Winterreifen für den F10". Da wurde mehrfach der Michelin Pilot Alpin PA4 lobend erwähnt. Mag sein, daß er tatsächlich im Vergleich leise ist.
Mit diesem Reifen war ich aber gänzlich unzufrieden, was das Ansprechverhalten der Lenkung anging - und zwar besonders auf Adaptive Drive (elektronische Aktivlenkung), und immer noch in großen Teilen beim xDrive (nicht verstellbare Hydrauliklenkung).
Gerade auf dem Adaptive Drive war der Totpunkt riesig - und dadurch der Geradeauslauf stark eingeschränkt. Fuhr man im Stil "8 von 10" über kurvige, brüchige Landstraßen, war das Auto angenehm komfortabel und dynamisch zu fahren - u.a. weil das Lenkrad dort in aller Regel aus dem Totbereich ausgelenkt war und natürlich, weil auch das streitbare Adaptive Drive-Fahrwerk hier seine Qualitäten voll ausspielt.
Aber eben auf Autobahnen nicht, wo eine typischerweise sehr geringe Auslenkung des Lenkrads mit einer ganz bestimmten Einheit des Gegendrucks keinerlei Richtungswechsel verursachte, die Addition genau derselben Einheit das Auto aber bereits zügig die Spuren wechseln ließ => wenn man davon spricht, daß ein Auto "gut in der Hand liegt", dann ist sicherlich das Gegenteil von eben Beschriebenen gemeint.
Ergo ist ein weicher Winterreifen mit keinem dieser Autos zu empfehlen - und arg viel läßt sich an dem Fahrgefühl in dieser Kombination selbst mit einem sehr ordentlichen Fahrwerkssetup nicht ändern.

Um nochmal auf das Thema Asymmetric/Sägezahn einzugehen: mein bekannter Reifenspezialist sagt, ein korrekt eingestelltes Fahrwerk führt nie zu Sägezahn. Egal ob die Reifen Asymmetrisch sind oder nicht.
Wir haben uns dann aus anderen Motiven zusammen für einen symmetrischen Sommerreifen entschieden.
Ich verweise aber nochmal darauf: der Eagle F1 Asymmetric 3 ist auf diesem Auto evtl. sehr wohl ein empfehlenswerter, weil knackiger reifen.

Zu 3. "Fahrwerk feinjustieren lassen": Ich habe meine Fahrzeuge sowohl bei BMW als auch be Vetys einstellen lassen (die endgültige Vetys-Einstellung für meine neuen Sommerreifen Michelin Pilot Sport 4 245/45/R18 W 100XL steht aber noch aus - ich halte Euch auf dem Laufenden)

Gewisse Resultate sind schon jetzt erkennbar:
Das Adaptive Drive Auto: fuhr sich nicht mehr ganz so diffus, nachdem ich bei BMW die werksseitigen roten Ziffern auf dem Auszug beseitigen ließ. Noch einen Hauch besser wurde es nach der Vetys Einstellung. Ich kann allerdings über Adaptive Drive nur repräsentativ schreiben über die Kombination mit Michelin Pilot Alpin PA4 245/45 R18Y 100 XL* (BMW Spezifikation!!), von denen mir Vetys von anfang an abgeraten hätte. Damit sei keine optimale Einstellung möglich (eine Aussage, die ich nach all meinen bisherigen Erfahrungen bereits absolut unterstütze)

Das xDrive-Auto: Habe ich übernommen mit Pirelli P7 Cinturato RFT 245/45R18. Diese wiesen schon nach 9000km Sägezahn auf.
Ich habe dann meine vorhandenen Michelin Pilot Alpin PA4 aufgezogen.
Diese hatten dann nach weiteren 3000km (hier noch ohne erfolgte Vetys-Einstellung) wieder Ansätze von Sägezahn - und das Ansprechverhalten war natürlich auch hier alles andere als toll - trotz vorgeschriebenem 100XL Tragfähigkeitsindex und BMW Spezifikation!! Der xDrive war aber aufgrund der relativ gefühlsechten Hydrauliklenkung mit diesen Reifen nicht ganz so unangenehm zu fahren

Nach der Vetys Einstellung lag das Auto mit diesen Winterreifen dann (ähnlich wie beim Adaptive Drive-Vorgänger) etwas besser in der Hand, und nach weiteren 3000km hatte sich der Sägezahn, der mit der Werkseinstellung zustande kam, wieder zu 100% zurückgebildet!
Allein das ein großes Lob an Vetys.

Aktuell habe ich mit diesem Setup, von dem also schon sowohl Fahrverhalten als auch der Verschleiß der Winterreifen profitierte, seit 2 Woche die Sommerreifen Michelin Pilot Sport 4 245/45R18W am laufen - womit das Auto in fast allen Belangen deutlich gewinnt:
+ recht leichtgängig und präzise beim Rangieren
+ akzeptable Mittenzentrierung
+ Geradeauslauf nach VW/Audi-Maßstäben gerademal befriedigend, für dieses Auto gut
+ allgemeine Fahrdynamik (z.B. Wechselkurven) für diese Modellgeneration ungekannt athletisch

Nur in einer Disziplin gewinnt das Auto nicht:
- das Ansprechverhalten der Standarddämpfer ist in Kombination mit den 100 XL Non-RFT Sommerreifen (mit diesem noch unvollendeten Fahrwerkssetup!) fast so unbefriedigend wie mit den werksseitig montierten RFT 96Y-Reifen.

Zitat:

neulich hatte ich wieder mal im wartezimmer eine autozeitung in der hand. da ging es um den 6er . . . hier hatte man sich seitens der tester um das schwammige lenkverhalten beschwert . . . ansonsten sei der wagen tadelos . . .

in der nächsten autozeitung ging es um den 5er getunt von alpina . . . hier haben die tester das auto sehr gelobt, aber auch den schlechten geradeauslauf moniert, der wohl bestimmt aber nur "an den winterreifen liegen solle" so wurde da noch geschrieben

in der nächsten autozeitung dann, ging es um den m4 . . . auch hier wieder wurde von den testern das schwammige lenkverhalten moniert.

Doch so viele Darstellungen hast du über den schlechten Geradeauslauf gelesen??

Eine der wenigen Stellen, wo ich über das Thema gestolpert bin, war der Dauertest eines 528i Touring bei AB oder AMS. Der hieß es an einer winzigen Textstelle "Der Geradeauslauf ist schlecht".

Zitat:

ich frage mich warum man gerade, aber auch nicht nur bei bmw, so viel mit den lenkgetrieben zu tun hat.

elektrische lenkgetriebe gibt es schon seit längerem, ist es vielelicht die analog digitalwandlung - da der wagen mit lane assist zu bestellen wäre und hierfür eine digitale wandlung der ausgangssignale verfügbar sein muss ?
sodass am ende alle fahrzeuge, egal ob mit oder ohne lane assist das gleiche lenkgetriebe zunächst bekommen ?

Mit deiner Interpretation, daß es an einer D/A-Wandler-Problematik liegt, könntest du sehr recht haben.

Kannst du mir mal Lane Assist beschreiben?

Ich habe im übrigen in beiden Autos die Spurverlassenswarnung - diese scheint implementierbar unabhängig davon, ob das Auto eine elektrische oder eine hydraulische Lenkung hat.

Zitat:

freilich ist es schon sehr schade, dass so viele damit probleme haben.

Ein Teil meiner Interpretation, warum soviele Leute über das "fahrdynamische Problem" des F10 klagen, ist die:
Man war sich bei BMW bewußt, dass man außer dem spaßigen, aber auch teils unruhigen 1er/3er Fahrwerk nicht viel zu bieten hat im BMW-Technologieregal.
Aber es gab dann eben noch die "Langstrecken"-, "Premium-", und "Fortgeschrittenes Alter-" Kunden, die man mit einem anderen, hochwertigeren Auto ansprechen wollte.
Dann hat man einfach die vorhandene Technologie genommen, und eine Lenkbremse um die Mittellage eingebaut, um die latente Unruhe wegzubekommen. Fertig war der 5er.

Zu spekulativ?

Dann setze ich mal eins drauf!

BMW ist nunmal unbestritten der Hersteller, der mit "efficient dynamics" nicht nur plakative Werbung gemacht hat, sondern dessen Autos in puncto Effizienz und Abgasqualität alles andere in der Liga tatsächlich in den Schatten stellt.

Da muß man sich irgendwann in der 5er Entwicklung ca. 2006-2008 gesagt haben: "Nun gut, eine [Anm.: effizienzsteigernde]elektrische Servolenkung hat nun mal nicht so viel Gefühl wie eine klassische, aber das "3er Gefühl"[Anm.: die Nervosität] wollen wir doch ohnehin weghaben?"

Anstatt also grundlegendes in die Fahrwerkstechnologie bzw. zumindest in die Endabnahme der vorhandenen Fahrwerke zu investieren, ließ man die Autos lieber so vom Hof in Dingolfing rollen.

Zitat:

aber mal ehrlich, schau dich mal im audi forum um . . . dort gibt es genau die gleichen probleme. ein freund von mir war mit seinem audi schon unzählige male deswegen bei audi.

Richtig. Genau die Kommentare zu den neueren Audis waren ein Grund zu sagen, irgendein Risiko müsse ich schon eingehen. Und dann eben den in meinen Augen hübscheren (und günstigeren) BMW nehmen.

Dass es mich dann so erwischt, mit zwei Autos die binnen weniger TKM die Reifen ruinieren, hätte ich doch nicht gedacht.
Und gerade hier darf man mal, angesichts des im Realbetrieb durchaus erfolgreichen "efficient dynamics" Programms, anmerken: was ist das für eine Umweltsauerei, daß ich nun 4 Sommerreifen mit Sägezahn schon nach 9TKM zur Entsorgung gegeben habe?

servus,

und zunächst erst einmal vielen dank für deine ausführungen.

mt dem lane assistent habe ich mich wohl verschrieben, ich meinte den autopilot . . . der wo selbst lenkt . . .

und hier wird dann wohl die digitalisierung für die umsetzung der elektrischen lenkung notwendig werden.

das mit den reifen in bezug auf rft habe ich mir auch schon überlegt. leider gibt es die reifen die ich favorisieren würde von dunlopf nur noch in rft . . . das nervt mich schon ein wenig ab.

ich bin immer noch am überlegen, ob es nicht vielelicht doch auch mit den rft reifen gehen würde, sofern dre wagen einfach nur mehr vorspur auf den achsen bekäme.

viele grüße

Wer ist Vetys und wie stellt der ein?
Gruß

Zitat:

@Felux schrieb am 18. April 2018 um 21:34:36 Uhr:


Wer ist Vetys und wie stellt der ein?
Gruß

Die haben ihr ganz eigenes Setup und sind industrieweit bekannt. Die können Dir auch gute Reifenempfehlungen geben.

Kann ich nur empfehlen
www.reifendienst-west.de

ohne es zu wisse, nehme ich an, dass sie dem fahrzeug wesentlich mehr vorspur geben . . . und die reifen felgenkombinationen matchen sprich feinwuchten. sprich der reifen wird so lang auf der felge gedreht, bis abzusehen ist, dass man möglichst wenig wuchtgewicht aufwenden muss . . .

viele grüße

Zitat:

@rikki007 schrieb am 19. April 2018 um 13:58:25 Uhr:


ohne es zu wisse, nehme ich an, dass sie dem fahrzeug wesentlich mehr vorspur geben . . . und die reifen felgenkombinationen matchen sprich feinwuchten. sprich der reifen wird so lang auf der felge gedreht, bis abzusehen ist, dass man möglichst wenig wuchtgewicht aufwenden muss . . .

viele grüße

Das Felgenfeintuning wird auf Wunsch definitiv gemacht.
Kannst du mir in Kürze erklären was es genau mit Vorspur auf sich hat?

damit ist die spur der achsen gemeint, es lässt sich schlecht erklären, am besten googles du mal nach einem bild da kann man es besser erkennen.

es ist so das zum beispiel die räder der vorderachse so eingestellt werden, dass sie leicht nach innen zeigen - pfeilförmig sozusagen - damit erreicht man ein besseren geradeauslauf.

genau so wie es eine vorspur gibt, gibt es auch eine nachspur.

weiterhin noch sturz, nachlauf etc . . . dass alles hat mir fahrwerksgeometrie zu tun, und soll möglichst eine stabilisierende wirkung auf das fahrzeug haben.

schau mal bei youtube nach . . . da findest du ein paar sehr schöne videos wo es gut beschrieben wird.
viele grüße

hier noch ein video link für dich ;-)

https://www.youtube.com/watch?v=C--pCsfoMfQ

viele grüße

Übrigens... viele BMW-Lenkgetriebe (die aus dem F1x) kommen aus Italien.
Muss ich noch mehr sagen?

Gruß

k-hm

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