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Leistungsverlust beim 2.0 TDI CBBB (170 PS)
Hallo,
ich habe leider ein Problem mit meinem 2009er Passat Variant.
Motorkennbuchstabe CBBB mit 170 PS.
Leider fehlt jeglicher Durchzug und Topspeed gehen so gerade noch 215 nach Tacho.
Erster Verdächtiger war der LMM, ausgetauscht gegen Bosch original (vom großen Versender)
Leider ist es seitdem eher noch schlimmer.
Anbei eine Soll / Ist Kuve von der Probefahrt.
Speziell das hinterherhängen nach den Beschleunigungsvorgängen ist doch sonst immer das Paradebeispiel für einen defekten LMM.
Haben die mir Mist geliefert?
Ladergymnastik i.O., AGR Regelung auch ok, allerdings im Stand 100 mH abweichend vom Sollwert als er noch kalt war. Hab nach der Fahrt eine AGR Stellglieddiagnose gemacht, war in Ordnung.
Hat Jemand eine Idee?
Ädit: Achso grün ist sollwert, gelb ist wert
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32 Antworten
Wenn zwischen 1000 und 2000 Touren ein Pfeiffen zu hören ist bzw. so ein jaulendes Geräusch, dann dauerts nicht mehr lange, bis der Turbo den Geist aufgibt…
Zitat:
@FrankPassat3c schrieb am 13. Januar 2023 um 21:38:44 Uhr:
Wenn zwischen 1000 und 2000 Touren ein Pfeiffen zu hören ist bzw. so ein jaulendes Geräusch, dann dauerts nicht mehr lange, bis der Turbo den Geist aufgibt…
Das ist (war) reltiv leise und eigentlich nur in 1 und 2 Gang überhaupt hörbar.
Ab 3 Gang nicht mehr wahrnehmbar.
Keine Ahnung, ob sich das bei den VTG Ladern so äußert, ich hatte schon ein paar turboschäden, das klang jeweils ganz anders.
Könnte meines Erachtens aber so ziemlich überall herkommen. Undichtes ladedrucksystem, bis undichtes Unterdrucksysten, defektes Wellrohr vom agr, etc. Erstmal nicht gleich den Teufel an die Wand malen.
Nachdem ich vorhin die Druckdose getestet habe, ist Leistung plötzlich spärbar mehr geworden.
Das Pfeifen an der Grenze der Wahrnehmbarkeitsschwelle.
Kann es sein, dass das vtg gestänge nicht bis ans Ende ging?
Das hatte ich garnicht getestet, nachdem in der ladergymnastik 120mbar Unterschied rauskamen.
Würde ja eventuell passen, halb defektes n75 und/oder noch was Anderes auf der Unterdruckseite, dadurch nicht genug Unterdruck um das Gestänge bis ans Ende zu bekommen.
Durch falsche VTG Stellung leichtes pfeifen.
Vielleicht kann mir nochmal jemand das Unterdrucksystem genau erklären.
Vom n75 geht ein Schlauch auf die Druckdose. Der ist klar.
Einer vorne ans Saugrohr vor dem lmm. Da sollte ja etwa atmosphärischer Druck herrschen.
Der dritte Schlauch geht vorne über den Motor an ein weiteres Bauteil mit Stecker und weiterem Unterdruckschlauch.
Was ist das?
Eigentlich kann der Unterdruck für die Druckdose ja nur von dort kommen?
Die Druckseite wollte ich morgen auf der Bühne nochmal abdrücken, die Unterdruckseite erstmal zu 100% verstehen.
Ich denke, ich habe den Fehler gefunden.
Das VTG Gestänge arbeitet absolut einwandfrei.
Die Druckdose sieht auch ziemlich neu aus.
Bei maximalem Unterdruck fallen an der Druckdose 0.912V ab.
Es müssten 0.750V sein.
Endanschlag der Druckdose wird bei - 250 mmHg erricht, das passt.
Dieser Unterdruck wird auf der Unterdruckseite auch locker erreicht.
Sieht so aus als wäre die Druckdose getauscht, aber nicht richtig justiert worden.
Eine abschließende Frage habe ich noch.
Laut erwin muss die Druckdose bei 0.75 bar +/- 0.05 Unterdruck eingestellt werden.
Meine Dose hängt bei 0.25bar Unterdruck auf Anschlag.
Hat die eine Feder verbaut, die Gegendruck aufbauen müsste und das nicht mehr tut?
Oder ist es normal, dass ich beim Einstellen weit über den eigentlichen Arbeitsbereich hinaus vorspannen muss?
Die Unterdruckdose geht frei bis über 600 mbar Unterdruck. Wenn die etwas aufhält dann der Turbo.
Zitat:
@BLiZZ87 schrieb am 16. Januar 2023 um 18:09:46 Uhr:
Die Unterdruckdose geht frei bis über 600 mbar Unterdruck. Wenn die etwas aufhält dann der Turbo.
Woher soll denn die Rückstellkraft im Stand dann kommen?
Vom Turbo oder aus der Druckdose?
Bei mir ist bei 250mbar Anschlag (bei abgeschaltetem Motor), der Verstellweg passt dabei zu 100% und ist leichtgängig.
Dann ist doch was nicht richtig?
Beim Touareg lässt sich die VTG ohne Druckdose ganz leicht hin und her bewegen. Wenn das hier genau so ist, müsste ja in der Druckdose irgendeine Feder verbaut sein?
Ich warte noch auf das Einstellwerkzeug, daher kann das nicht testen.
in der Unterdruckdose ist eine Feder aber die wird nicht das Problem sein. Die Verstellung im Turbo sollte auch leicht gehen.
es gibt auch eine Fehlermeldung N75 klemmt oder so. Die müsste da eigentlich kommen wenn die Rückmeldung nicht zur soll map past.
Ok dann stelle ich erstmal nach Erwin Anleitung nach und warte ab was passiert.
Mit ein bisschen Glück erledigt sich das Thema dann ja von selbst.
So ich hab die Dose gestern Abend eingestellt.
Ein ganz Anderes Auto.
Der DPF hat einen Ölaschevolumen von 161ml, wobei 175 ja der Grenztwert ist.
Ich denke ich bau den am Wochenende mal aus und lasse ihn reinigen.
Schaden kann es auf keinen Fall bei 250.000 km.
Zitat:
@ueker123 schrieb am 19. Januar 2023 um 15:42:19 Uhr:
So ich hab die Dose gestern Abend eingestellt.
Ein ganz Anderes Auto.
Der DPF hat einen Ölaschevolumen von 161ml, wobei 175 ja der Grenztwert ist.
Ich denke ich bau den am Wochenende mal aus und lasse ihn reinigen.
Schaden kann es auf keinen Fall bei 250.000 km.
Kannste selber reinigen….
Wie denn?
Ich hab doch endlich enen fundamentalen Fehler gefunden.
Kein Fehler im Stg, aber Rückmeldung von der Saugrohrklappe permanent 99%
Erst beim Versuch sie neu anzulernen wurde ein Fehler gesetzt.
Motor arbeitet auf jeden Fall, muss mich dazu jetzt erstmal schlau machen.
Gibt ja unzählige Fäden zu dem Thema.
Motor arbeitet, Rückmeldung bei konstant 99.4 Prozent.
Motor runtergebaut, Verstellung der Klappen ist leichtgängig, voll geschlossen bleiben sie am Ende leicht hängen.
Jetzt hab ich beim Geber auch noch einen Massefehler drin (vermutlich Kabel am Stecker), trotzdem keine MKL.
Ich bau das Ding runter, mache alles sauber und baue den Anschlag Reparatursatz ein.
Langsam treibt mich die Kiste in den Wahnsinn.
Saugrohrklappe war runter, Alles gereinigt, war schon recht versifft.
Trotzdem keine Power und schlechtes Ansprechverhalten.
Ladedrucksystem hab ich mittlerweile abgedrückt mit selbstgebautem Prüfsystem, ist dicht.
Dann bin ich gerade mal auf die BAB und hatte per vcds eine partikelfilter Regeneration angestoßen.
Währrenddessen hat er ganz anders Gas angenommen.
Bei 2000 RPM ein Druck aufs Gas und sofort ging es vorwärts.
Nach Programmende kann ich im Kopf wieder bis 2 zählen, bis sich was tut.
Nach 2 fachem Durchlauf geht er insgesamt deutlich besser. Am Aschevolumen (9g) und Differenzdruck (5mbar im Stand) hat sich Nichts geändert. Ölasche liegt bei 159 ml, also recht voll.
Habe gerade lange zuhause gesessen und überlegt.
Kann es sein, dass bei der Regeneration die Abgasrückführung abgeschaltet wird?
Dann vermute ich ein gebrochenes Flexrohr auf der Spritzwandseite.
Erklärt den niedrigeren und immer gleichen Differenzdruck und das schlechte Ansprechverhalten. Der Ladedruck bläst dann über das AGR in die falsche Ruchtung ab. Der DPF dürfte dann vermutlich auch dicht sein.
Abgastemperaturen vor und nach DPF lagen während der Regeneration immer auf etwa selben Niveau (maximal ca 650 Grad bei 4 Gang konstant 110 kmh)
Hat noch irgendjemand eine andere Idee?
Kauf dir Tunap…. Das ist ein Partikelfilterreiniger…. Set besteht aus 1L Reiniger und 0,5L Spülung…. Mit Druckpistole über den ausgebauten Temperatursensor direkt in den Partikelfilter…. Der Unterschied vorher nachher ist enorm…
Bevor ich da für 90 Euro halbseiden Reiniger reinballer, bau ich den DPF aus und lasse ihn fürs gleiche Geld professionell spülen. Dann ist er wenigstens vollständig sauber.
Darauf den zuhause auszubauen und richtig zu spülen habe ich weder Lust noch Zeit.
Die Druckdose vom AGR Kühler kam mir gerade noch in den Sinn. Die hält den Unterdruck aber wunderbar.
Ich komme wohl nicht umhin das Alles von der Abgasseite her mal freizulegen.
Und ich bringe von der Arbeit nochmal einen Gasdruckmesser mit um den Differenzdruck vom DPF manuell zu messen, bevor ich den Filter ausbaue.
für 90€ Spülen? Da wäre ich sehr skeptisch ob das was bringt. Ich glaube nicht dran.
Dann lieber Bohrmaschine und man weiß, dass er durchlässig ist.
Wenn du ihn ordentlich reinigen lassen willst, dann lieber bei den großen Firmen, die das auch bei LKWs und Blockheizkraftwerken/Diesel-Stromgeneratoren machen.