Ladegerät CTEK MXS 5.0
Hallo Zusammen
Ich fahre ein Golf 6 (Bj. 09.2012) 1.2 TSI 105 PS
Aufgrund meines Kurzstreckenprofils (ca.4000 km/Jahr) möchte ich
meine Batterie ab und an aufladen.
Hierfür möchte ich ein Ladegerät kaufen (CTEK MXS 5.0),
wo ich mit einem im Vorfeld angeschlossenen Kupplungsstecker
direkt meine Batterie auflade, ohne sie abzuklemmen.
Mein „Freundlicher“ hatte mir aber empfohlen während den Ladevorgang
die Batterie abzuklemmen !!
Ist das unbedingt notwendig oder nicht !
Vielen herzlichen Dank für Eure Rückmeldungen
Freundliche Grüße
Beste Antwort im Thema
Was soll ich mit nem Ladegerät das keine tiefentladenen Batterien laden kann?
Das ist ist ja so unnütz wie ein zweites A-Loch. 🙂
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62 Antworten
Besitze auch das CTEK und bin sehr zufrieden damit.
Wird auch in vielen Werkstätten eingesetzt.
Bei Fahrzeugen z.B. bis Golf V kann sogar über die Zigarettenanzünderbuchse geladen bzw. die Spannung gehalten werden (z.B. Batteriewechsel).
Lade im Winter alle paar wochen einfach mal nach, tut der Batterie sicher gut 😉
also kannst beruhigt kaufen.
@voller75:
Zitat:
Lidl & Aldi´s Ladegeräte sind ein Klon des MXS 3.6
Das ist richtig und auch ein Ladegerät mit 3,6A reicht zum Nachladen einer Starterbatterie völlig aus. Ein 5A-Ladegerät muss es nicht sein.
Zitat:
Es gab mal irgendwo Bilder vom Innenleben beider Geräte....und Beide werden
m.W. in Fernost gefertigt.
Es gibt wohl auch kaum kleinere Ladegeräte, die nicht in Fernost gefertigt werden. Das MXS 3,6 und die Lidl-Geräte sind aber keineswegs gleich. Sie laden nach sehr unterschiedlichen Taktiken.
3,6A-CTEK-Ladegeräte habe ich 2x getestet (inkl. ein Ersatzgerät für die erste Lieferung) und es hat 2x mal nicht annähernd das gemacht, was in der Beschreibung stand.
Der durchschnittliche Ladestrom in der Hauptladephase war ca 2,2A (Soll: 3,6A) und die Batterie war nicht ganz voll (der in der Beschreibung damals noch genannte Abschaltstrom für die Vollladungsphase war zu hoch. das hat sogar CTEK selbst, das erste Gerät wurde nach Schweden geschickt, bei einer Nachprüfung bestätigt).
Für den normalen Kunden ist das beides nicht überprüfbar und er wird auch über so ein Gerät sagen, dass er sehr zufrieden damit ist. Unzufrieden ist er ja eigentlich erst, wenn irgend etwas sichtbar nicht mehr funktioniert (z.B. keine LED-Anzeige mehr o.ä.)
Über eine Zigarettenanzünderdose würde ich mit diesen Geräten niemals laden, denn durch den zwangsläufig großen Spannungsabfall (Weg: Ladegerät-Anschlusskabel-12V-Dose-innere Verkabelung, Sicherung-Batterie) schalten diese Geräte noch früher auf Erhaltungsladung, so dass die Batterie weniger voll geladen ist, als bei direktem Anschluss.
Ich habe auch so ein Nachbaugerät, allerdings von Aldi.
Es erfüllt seinen Zweck. Für 18 EUR kann man keine Wunder erwarten, aber es funktioniert eben einwandfrei und tut das, was es soll.
Einiger Nachteil: Ist die Batterie wirklich "leer", funktioniert es nicht. Es muß sozusagen eine Grundspannung da sein. Wenn es dann aber läd, dann zuverlässig.
Fazit: Wer ab und an im Winter mal nachladen will, für den reicht so ein Gerät aus. Wer häufig und viel laden will/muß oder auch tote Batterien wiederbeleben will, sollte etwas mehr investieren.
eine Bemerkung von mir dazu:
Wenn es schon eine ernsthafte Rolle spielt, ob ein Ladegerät tiefentladene Batterien wieder laden kann, dann stimmt irgend etwas grundsätzlich nicht.
So etwas kann in einem absoluten Notfall mal vorkommen. Dann sollte man aber immer recherchieren, woran das lag und man muss einfach wissen, dass dann auch ein echter Fehler in der E-Anlage vorhanden sein kann (Batteriedefekt, Leckstrom usw.).
Im Normalfall (da will man lediglich eine funktionierende Batterie nachladen) ist diese Funktion komplett entbehrlich.
Wenn ein Ladegerät eine Batterie wegen Unterspannung nicht mehr laden "will", halte ich das im Falle von normalen Fahrern für keinen Fehler, denn dann ist der Fahrer eher gezwungen, die eigentliche Ursache zu klären (lassen).
Auch CTEK lädt m.E. nicht alles.
Ich habe gerade eine Bedienungsanleitung von einem Lidl-Ladegerät Tronic T4X SE und das soll ab 7,5V mit einer Pulsladung anfangen, eine tiefentladene Batterie zu reaktivieren. Reicht das nicht?
(Anmerkung: Eine Tiefentladung liegt bereits unterhalb von 10,5V vor)
Bei 7,5V Leerlaufspannung ist eine Batterie bereits teilweise geschädigt worden und von daher reicht diese Reanimierungs-Funktion des Billigladers mehr als aus. Ich würde nach so einer Aktion sogar die Batterie zusätzlich überprüfen (lassen)
Hallo,
ich habe mal eine generelle Frage dazu. Hab eine Garage etwas weiter entfernt von zu Hause angemietet mit Stromanschluß. Will das Cabrio im Winter dort abstellen.
Meine Frage nun ist, ob ich das Ladegerät permanent angeschlossen lassen kann über mehrere Monate oder nur ab und zu dranhalten soll. Müsste nämlich jedes Mal 15 km hin und her fahren.
Danke und Gruß,
hoc777
Theoretisch kann das Ladegerät unendlich lange angeschlossen bleiben, da die aktuellen Ladegeräte, um die es hier geht, nach der Hauptladephase eine Erhaltungsphase haben.
Die Möglichkeit des "Langzeitanschlusses" wird z.B. auch bei dem von mir zitierten Lidl-Ladegerät extra erwähnt.
Jedes elektrische Gerät kann aber kaputt gehen und da ein Ladegerät praktisch immer an zwei leistungsfähigen Stromquellen angeschlossen ist (Batterie und 230V-Netz), kann ein Defekt im Gerät auch immer zu einem Brand führen.
Ebenso kann nicht ausgeschlossen werden, dass die Batterie während des monatelangen Langzeitbetriebes eine echten Defekt bekommt (z.B. einen Zellenschluss), was dann zu ähnlichen unangenehmen Begleiterscheinungen führen kann.
Ich persönlich tendiere daher eher dazu, z.B. jeden Monat einmal vollständig auf zu laden. Das ist zwar unpraktischer, aber auch deutlich sicherer.
Außerdem kann eine monatliche Kontrolle sowieso nicht schaden.
Das muss jeder für sich selbst entscheiden.
Zitat:
Original geschrieben von navec
eine Bemerkung von mir dazu:
Wenn es schon eine ernsthafte Rolle spielt, ob ein Ladegerät tiefentladene Batterien wieder laden kann, dann stimmt irgend etwas grundsätzlich nicht.
So etwas kann in einem absoluten Notfall mal vorkommen. Dann sollte man aber immer recherchieren, woran das lag und man muss einfach wissen, dass dann auch ein echter Fehler in der E-Anlage vorhanden sein kann (Batteriedefekt, Leckstrom usw.).
[.....]
Klar spielt das eine Rolle, ob ein Ladegerät eine tiefentladene Batterie laden kann, oder nicht! Spätestens wenn auch du mal davon betroffen bist!
Absolute Notfall ist eingetreten, Batterie total leer, Ursache erkannt und jetzt....? Jetzt sollte das Ladegerät die Batterie wieder aufladen!
Ich hatte tatsächlich zwei dieser elektronischen Ladegeräte, eins von Lidel, eins von Aldi und beide waren nicht in der Lage die tiefentladene Batterie zu laden! Ich vermute, ein CTEK hätte ebenso gestreikt. Erst ein altes Ladegerät vom Kollegen, eins welches noch einen "richtigen" Trafo verbaut hat, hat es geschafft meine Batterie zu laden!
Es war ein ähnliches wie im Anhang.
Ich habe mit meinem CTEK MXS 5.0 schon tiefentladene Batterien wieder aufgeladen.
Zitat:
Original geschrieben von hoc777
Hallo,
ich habe mal eine generelle Frage dazu. Hab eine Garage etwas weiter entfernt von zu Hause angemietet mit Stromanschluß. Will das Cabrio im Winter dort abstellen.
Meine Frage nun ist, ob ich das Ladegerät permanent angeschlossen lassen kann über mehrere Monate oder nur ab und zu dranhalten soll. Müsste nämlich jedes Mal 15 km hin und her fahren.
Danke und Gruß,
hoc777
Also unser Klein-Lkw ist seit mehreren Jahren in einer Sammelgarage mit einem Ladegerät von CTEK angeschlossen. Ich klopfe mal auf Holz, aber bis jetzt ist da noch nichts passiert. Das soll aber nicht heißen, dass es eventuell nicht doch passieren könnte, aber die Wahrscheinlichkeit ist doch eher gering.
MfG
firefighter_neureut
Zitat:
Original geschrieben von illStyle
Ich habe mit meinem CTEK MXS 5.0 schon tiefentladene Batterien wieder aufgeladen.
Die Geräte aus dem Discounter haben anscheinend eine 6 Volt Batterie erkannt, beide ließen sich nicht auf 12 Volt umstellen!
Normalerweise sollte eine Leerlaufspannung einer 12V-Batterie von unter 11,5V (ca 20% Ladezustand)vermieden werden, denn bereits eine längere Zeit mit dieser Leerlauf-Spannung schädigt jede Bleibatterie.
Wenn man bei einem KFZ, das normal genutzt wird, eine solche Leerlaufbatteriespannung hat, stimmt schon mal etwas nicht. Ab da sollte man die Sache aufmerksam beobachten, wenn man es denn überhaupt merkt.
Entweder ist doch eine unkontrollierte Nutzung ohne Motorbetrieb vorhanden gewesen, inkl. exzessiver Standheizungsnutzung, die LiMa ist defekt oder die Batterie kann entsorgt werden.
Bei 10,5 V Leerlaufspannung ist eine Batterie vollständig entladen und ein Startvorgang ist i.d.R. nicht mehr möglich. Wenn die Fahrbeleuchtung dann eingeschaltet wird, ist die deutlich dunkler als normal.
Wenn ein Fahrer diesen Zustand schon ein paar mal hatte, sollte er umgehend den, wie auch immer gearteten Fehler feststellen (lassen).
Alles was unter 10,5V Leerlaufspannung ist, nennt man Tiefentladung und die kann wirklich nur bei echten Defekten von E-Technik oder Batterie oder eben bei Fehlbedienung auftreten.
Die Lidl-Lader versuchen noch ab 7,5V (das ist bereits super tief entladen) die Batterie wieder zum Leben zu erwecken und das reicht m.E. auch komplett aus.
Ich fahre seit 37 Jahren Kraftfahrzeuge und beschäftige mich, früher auch beruflich, mit Batterien. Wenn eine Batterie dermaßen tief entladen wurde, ist das schon sehr selten.
Komplett lässt sich eine so geschundene und vielleicht schon ein paar Jahre alte Batterie ohnehin nicht mehr wiederherstellen. Außerdem hat man bei einem echten Notfall (zuhause ist meistens nie ein echter Notfall) eventuell kein Ladegerät zur Hand bzw. keinen 230V-Anschluss und bis eine so geschundene Batterie wieder startfähig ist (vorher nützt die mir, wenn ich mit dem Auto wieder fahren möchte, nicht so wirklich etwas), muss man schon sehr viel Geduld haben. In der Zeit hat man schon eine neue Batterie gekauft...
Aber wer so eine Zustand (Batterie unter 7,5V) öfters zu befürchten hat, kann ja ein Ladegerät kaufen, dass ab 0V lädt. Das sei jedem selbst überlassen.
Notwendig sind diese Ängste m.E. nicht und im Zweifelsfall ist immer eine Spender-12V-Batterie vorhanden (schlichte Starthilfe...), mit der man, wenn man Angst hat, zuerst mithilfe einer in Reihe geschalteten Scheinwerferlampe, einen Wiederbelebungsversuch machen kann. Das funktioniert dann sogar in der wilden Pampa, wo selbst das beste Netzladegerät nicht wirklich etwas nützt.
Im Notfall also einfach Starthilfe und dann kann die LiMa die Restaufladung besorgen. Wenn alles soweit in Ordnung ist, kann man dann sofort losfahren.
Ein Kleinlader ist im Notfall eher nicht so wirklich hilfreich.
@navec:
Das kann durchaus mal vorkommen. Bei uns war es so, dass meine Frau am Freitag Nachmittag nach Hause kam, Auto in die Garage, Einkäufe ausgeladen, Tür nicht richtig zu, Innenraumbeleuchtung an....
Montag Morgen war die Batterie dann komplett "leer". Da kam ich mit dem Aldi-Gerät dann nicht weiter.
PS: Es ist ein Golf III. Bei Ver schaltet sich das Leicht nach ein paar Minuten aus, um genau das zu verhindern.
@jubi:
Genauso habe ich es dann auch gemacht: Batterie sicherheitshalber abgeklemmt, altes Einhell-Ladegerät vom Nachbarn geliehen, halbe Stunde angeklemmt, Motor startete wieder.
Anschließend habe ich das Aldi-Gerät angeschlossen, was dann auch funktionierte und bis zur Abschaltung geladen.
Der Batterie hats übrigens nicht merklich geschadet, die tut imme rnoch ihren Dienst.
jeder hat eben unterschiedliche Sicherheitsbedürfnisse.
Wir sind ja hier im Golf 6 Forum und nicht in einer Oldtimer-Sparte und von daher sollte man auch die hier geltenden Risiken abwägen.
Z.B. ist es beim Betrieb der werkseitigen Standheizung so, dass ab einer bestimmten Batteriespannung zuerst der Lüfter nicht mehr eingeschaltet wird und wenn es noch weiter mit der Batteriespannung nach unten geht, startet auch die SH nicht mehr.
Ebenso würde die Innenraumbeleuchtung meines Wissen nicht bis Ultimo laufen und selbst die Zigarettenanzünderdose würde irgendwann abgeschaltet werden.
Es muss im Normalfall also schon ein echter Defekt in der Autoelektrik vorhanden sein, dass die Batteriespannung unter 10,5V geht.
Das alles geschieht, um die Startfähigkeit aufrecht zu erhalten und wenn die Startfähigkeit noch gegeben ist, kann man definitiv mit jedem Ladegerät nachladen.
Die alten Ladegeräte, die im Prinzip nur aus Trafo und Gleichrichter bestehen, sind für so einen Fall, den du genannt hast, i.d.R. auch geeigneter als ein kleiner 5A-CTEK-Lader, denn die Laden einfach mit voller Kraft, sobald die Batterie angeschlossen ist.
Die CTEK-Geräte sind anfangs aber noch in einer "Findungsphase" (Desulfation und Softstart), die bis zu 8 Stunden dauern könnte. Außerdem gibt es auch bei CTEK (und auch bei den Plagiaten) die Möglichkeit, dass das Gerät bei bestimmten Zuständen der Batterie eine Ladung durchaus "ablehnt", was durch entsprechende LED angezeigt wird.
Eine schnelle Hilfe ist also auch so ein Gerät im Zweifelsfall nicht und außerdem, wie schon geschrieben, hat man im Notfall selten eine 230V-Steckdose neben dem Auto (und vielleicht auch nicht ständig ein Ladegerät dabei...)
Starthilfe durch ein anderes Auto (wenn gar nichts mehr geht: Automobilclub) ist dagegen überall möglich und sie funktioniert normalerweise schnell. Damit kann man nahezu jeden dieser Notfälle meistern.
Ein schnödes Starthilfekabel ist also im Notfall viel wichtiger, als irgendwelcher "Elekronikkram".
Wem auch das noch zu unsicher ist, dem kann man nur empfehlen, so einen Starthilfebooster für rund 50€ (der enthält meisten eine ca 20Ah-große AGM-Batterie) ständig im Auto mit durch die Gegend zu schleppen, wobei natürlich auch da nicht vergessen werden darf, den ab und zu nach zu laden.
So ein Kleinlader ist daher grundsätzlich kein Gerät für einen echten Notfall, sondern sein eigentliches Einsatzgebiet ist das Nachladen einer Starterbatterie und genau das funktioniert mit den Aldi/Lidl-Ladern nicht wirklich schlechter, als mit dem "Original".
Wichtig ist einfach, dass man, zumindest im Winter, es auch wirklich zwischendurch macht und nicht immer erst wartet, bis der Anlasser schon merklich langsamer dreht.
Wer jeden Tag längere Strecken fährt, braucht so einen Lader eher gar nicht.
@Fehlzündung:
JedeZitat:
Der Batterie hats übrigens nicht merklich geschadet, die tut imme rnoch ihren Dienst
Tiefentladung schädigt eine Bleibatterie überproportional, ob du das gleich merkst ist eine ganz andere Frage.
Starterbatterien sind ca dazu ausgelegt, einen Motor auch bei minus 18Grad und Teilentladung immer noch sicher, also durchaus eine halbe Minute lang, Starten zu können.
Dasist maßgebend bei der Beurteilung einer Starterbatterie und nicht, ob deine Batterie bei plus 5 Grad den Motor noch starten kann.
Mindestens eine simple Kaltstartstrom-Prüfung (sollte jede Autowerkstatt können) würde ich bei Gelegenheit mal durchführen (lassen), wenn eine bereits etwas ältere Starterbatterie tiefenladen war.
Sonst kann es morgens im Winter auf einmal zu einem "überraschenden" Ausfall der Batterie führen.
Ich besitze dieses Ladegerät seit 3Jahren. Ich lade damit regelmäßig meine Golf - Batterie, im eingebauten Zustand. Ich fahre viel Kurzstrecke, und so will ich der Batterie ein langes Leben bescheren.
Ich würde das Ladegerät sofort wieder kaufen.
Was soll ich mit nem Ladegerät das keine tiefentladenen Batterien laden kann?
Das ist ist ja so unnütz wie ein zweites A-Loch. 🙂