Kupplungsschaden am Golf V 1,9 TDI! Bitte Hilfe!

VW Golf 5 (1K1/2/3)

Hallo Leute,

bin neu in diesem Forum hier und hoffe, dass ihr mir Ratschläge, Tipps etc. zu meinem Problem geben könnt!

Daten zu meinem Auto:

VW Golf V 1,9 TDI
77 kw/105 PS
Bj.: 09/2004

Ich habe den Wagen bei einem VW-Händler als Halbjahreswagen mit 8000 km gekauft.
Erstbesitzer des Fahrzeuges war ein Werksangehöriger.

Nun zu meinem Problem.

Der Wagen hat nun 51000 km gelaufen und kaum 3 Monate aus der Garantie heraus entpuppte sich ein Kupplungsschaden.
Aufgefallen ist es mir im 4. und 5. Gang, da bei Volllast die Drehzahl ordentlich anstieg allerdings die Geschwindigkeit kaum.

Also fuhr ich vor 2 Wochen zu meinem Freundlichen und er sagte mir, dass er so ein Problem noch nie gehabt hatte es allerdings absolut nicht normal sei, dass die Kupplung schon nach 51.000 km runter ist.
Auf meine Frage nach Kulanz sagte er mir, dass er mir 70 % der Teilekosten anbieten könnte. Ggf. könnte das 2-Massenschwungrad mit hinüber sein, dass könnte man allerdings erst nach der Demontage feststellen.

Kaum zu Hause angekommen, rief ich direkt in Wolfsburg die 0800-er Nr. an und nannte denen mein Anliegen.

Aus diesem Forum heraus stellte ich im Nachhinein fest, dass es schon viele Probleme beim Golf IV und nun auch bei beiden TDI-Motorisieren beim Golf V gab.

Sehr zuversichtlich sah ich der Antwort aus Wolfsburg entgegen.

Heute die Post von VW im Briefkasten:

Sehr geerhter Herr X,

vielen Dank, dass Sie sich an uns wenden. Es tut uns leid, dass Ihnen Ihr Auto Sorgen bereitet. Da ist Ihr Wunsch nach einer Kostenbeteiligung sehr gut zu verstehen.

Die Beurteilung der Schadensursache, das Festlegen des notwendigen Reparaturumfanges und vor allem auch die Entscheidung über eine mögliche Kulanzregelung werden von Ihrem Volkswagen Partner vorgenommen und getroffen.

Wir bitte um Ihr Verständnis, dass wir die getroffene Entscheidung an dieser Stelle bestätigen.

Freundliche Grüße

XXX

Ich rief soeben noch einmal die 0800- er Nr. an und schilderte, dass ich mit der Entscheidung absolut nicht einverstanden wäre und vom Produkt ,,VW" zutiefst enttäuscht bin.

Mir wurde zugesagt, dass der werte Absender mich am kommenden Montag anrufen wird!

Was würdet ihr mir raten, wie soll ich nun vorgehen und wer hatte genau das selbe Problem???

Für Eure Antworten bedanke ich mich schon im Voraus.

16 Antworten

Tipp:

Laß der Thread vom MOD in das Golf 5 Unterforum verschieben !

Zum Problem:

Ich denke VW wird sich da quer stellen, solange es geht und die Kulanzentscheidung dem Händler aufdrücken.

Den Fall hatte ich neulich selbst.

Verschleißteil......

Wenn der Händler von sich aus 70% auf´s Material angeboten hat (Lohn ist sicher mehr), ist das sicher das, was ihm VW als Kulanzrahmen vorgibt. Alles was drüber geht, wird wahrscheinlich dein Autohaus selbst an Kulanz drauflegen/anbieten müssen.

Immer schön in WOB nerven. Mit Kulanz sind die in den letzten Jahren echt knauserig geworden....

VW braucht halt immer ne Beurteilung vom 🙂, da die das Auto ja nicht selbst gesehen haben und danach entscheiden die.
In deinem Fall sind sicher 70% vorgegeben und da werden die erst mal dran bleiben.

Kupplung ist halt Verschleiß....

Mein Opa hatte die erste damals nach 25000km runter. Da war auch nix mit Kulanz.....Aber 0 Kulanz !!!

Danke für die Antwort.
Ich bleib auf jeden Fall am Ball dran, denn mein :-) hat ja gesagt, sie sollen sich mit ihm gerne in Verbindung setzen.
Ich bleibe hartnäckig und sag am Montag bescheid wenns Neuigkeiten gibt.

hi there!

ich schieb das mal ins g5 unterforum.... dort auch mal mit der suche spielen, kupplungsprobleme (zweimassenschwungrad etc.) waren schon öfter das thema ....

cheers, jochen

Hatte auch ein Problem mit einer rutschenden Kupplung. Am Anfang rupfte die Kupplung ziemlich stark beim Hochschalten (insbesondere 1. in den 2. Gang). Das hat sich mit der Zeit gelegt. Vor ca. einem Monat hatte ich dann das Problem, dass die Kupplung im dritten Gang bei Vollgas rutschte. Mit anderen Worten: der Drehzahlmesser machte einen Satz hoch und die Geschwindigkeit erhöhte sich nur langsam. Während dessen war wieder ein Rupfen zu verspüren. Das Problem trat im Drehzahlbereich von 1700-2100 U/min auf.

Mein Händler hat sich die Sache angesehen und vorab mitgeteilt, dass VW lediglich 70% des Materials übernehmen wird. Der reine Arbeitslohn würde ca. 525€ betragen.

Mein Glück war, dass ich vom Händler noch eine Anschlussgarantie hatte. Die zahlt zwar eigentlich keine Kupplungen (Verschleißteil), aber dafür das Zweimassenschwungrad, welches ebenfalls defekt war.

Im Ergebnis musste ich zum Glück nichts bezahlen.

Mein Auto: Golf V TDI, 77 kw, Bj: 05/2004, Laufleistung: 34.500km, Motorkennbuchstabe: BKC.

Ich finde das Verhalten von VW wirklich schäbig. Hier liegt ganz offensichtlich ein Materialfehler vor. Dabei scheint es eine besonder Häufung bei dem 77kw TDI aus den Anfangsjahren mit dem MKB BKC zu geben. VW sitzt das aus und spricht wie immer von Einzelfällen. ("Haben wir noch nie gehabt"😉. Es ist auch absurd, im Hinblick darauf, dass die Kupplung ein Verschleißteil ist, eine weitreichende Kulanz abzulehnen. Wenn VW eine nach KM gestaffelte Kulanz fur Material UND Lohn anbieten würde, hätte ich mich damit abgefunden. Obwohl ich keine Kosten zu tragen hatte (was dem Zufall anheim gestellt werden kann), hat diese Erfahrung meine Einstellung zu VW erheblich getrübt.

Allen "geschädigten" wünsche ich viel Erfolg! Vielleicht schreibt mal einer an den Autobild Kummerkasten (sofern es den noch gibt).

Gruß

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Jaja... Der war wohl ordentlich "gechippt", mit jeder Menge Mörderdrehmoment, das zerstört jede Serienkupplung früher oder später.

Vor dem Verkauf kam der Chip natürlich wieder raus 😁

Das ist natürlich nicht auszuschließen. Nun frage ich mich, wie wahrscheinlich es ist, dass ein Mitarbeiter der Investitionsbank Schleswig-Holsten (vorheriger Eigentümer), der den Wagen als Dienstwagen gefahren ist, einen Chip mit "Mörderdrehmoment" einbaut?

Aber so wirds bestimmt gewesen sein! Und bei allen anderen Betroffenen auch! Deswegen hat VW ja auch Veränderungen am Zweimassenschwungrad vorgenommen. Damit die das Mörderdrehmoment der Beamtenautos aushalten.

Muss natürlich nicht so gewesen sein aber man kann es nicht ausschliessen. Ich hab nen Kumpel der in einem grossen VW Autohaus arbeitet und was der mir da manchmal so Geschichten erzählt...

Vielleicht ist es auch einfach ein Materialfehler oder der Vorbesitzer liebte es mit schleifender Kupplung zu fahren, solche Leute gibt es auch.

Ich würde mir generell kein Auto eines Werksangehörigen kaufen, da die Leute ohnehin alle paar Monate ein neues kriegen, warum sollen sie dann besonders schonend mit den Autos umgehen, oder sie gar einfahren?

Gruss
Stefan

Ich war gestern zur 1.Inspektion (27000 KM) und nach meinem Hinweis auf eine rupfende Kupplung, kam nach Probefahrt die Erkenntnis, dass ich eine neue (auf Garantie!) bekäme. Irgendwas von falschem Reibwert (Firma Sachs) wurde mir erklärt. Mal sehen ob das Schwungrad auch schon hin ist.
P.S. Es wurde eine GRA nachgeüstet (Kosten: 170 €), aber leider funzt jetzt die MFA nicht mehr (bleibt nur im Durchschnittsverbarauch stehen). Muss deswegen am Freitag auch noch mal meckern. GRA funzt übrigens prima.

Zitat:

Original geschrieben von radlking


Jaja... Der war wohl ordentlich "gechippt", mit jeder Menge Mörderdrehmoment, das zerstört jede Serienkupplung früher oder später.

Vor dem Verkauf kam der Chip natürlich wieder raus 😁

So seh ich das auch. Es ist sehr naheliegend, und die VW wissen das auch.

Meine Kupplung war auch nach ca.28000km hin. Hatte/habe zum Glück noch Garantie... Aber das ist echt der Hammer von VW. Die müssen doch einsehen das bei so vielen Kupplungsproblemen ein Konstruktionsfehler bzw. Rechenfehler bei der Dimensionierung aufgetreten ist...

Na hoffentlich haben die wenigstens beim GTI richtig gerechnet und nicht einfach die Kupplung vom 1,6er verbaut ;-)

Zitat:

Original geschrieben von quatermain2002


Ich war gestern zur 1.Inspektion (27000 KM) und nach meinem Hinweis auf eine rupfende Kupplung, kam nach Probefahrt die Erkenntnis, dass ich eine neue (auf Garantie!) bekäme. Irgendwas von falschem Reibwert (Firma Sachs) wurde mir erklärt. Mal sehen ob das Schwungrad auch schon hin ist.

Es wurde im März nur die Kupplung erneuert. Vor 1 Monat dann Geräusche beim Treten des Pedals. Hingefahren: und der Wagen wurde mit Sprühöl von innen und aussen behandelt. Stank drei Wochen wie Sau.

Nach unserem Urlaub, Geräusche waren immer noch da, wieder hin. Und nun Kupplungszylinder defekt, muss ausgetauscht werden. Na ich bin erstmal bedient. Dem Chef der Werkstatt ist das sichtlich peinlich, ich bekomme auch immer nen kostenlosen Ersatzwagen (letzes Mal nen Eos mit 115 PS -voll die lahme Gurke) aber ich bin dann doch sehr enttäuscht was die Qualität bei VW angeht.

Hat noch jemand ähnliche Erfahrungen bezgl. Kupplung beim Golf ?

Hallo.

Auch wenn das Thema schon alt ist.

Ich hatte bei 45000 auch einen Kupplungsschaden.
Golf 4 2.0 85KW Motor AZJ Getriebe EUG Baujahr 2001. Aufgetreten ist der Schaden als ich vom 2ten in den 3ten schalten wollte und plötzlich die Kupplung versagte. Geräusche gab es komischerweise keine.
Kupplungspedal treten hatte danach keine Wirkung mehr.
In der Werkstatt stellte man dann fest, dass die Kupplungsdruckplatte gebrochen ist. Kosten damals: 700 Euro. Kulanz gab es 0% da das Auto keine Garantie mehr hatte. Aussage von VW: "kann nach 45000 km schon mal passieren".

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