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Kühlsystem entlüften 1.2 TSI

VW Golf 6 (1KA/B/C)

Hallo,
ich habe bei meinem Golf 6 1.2 TSI 85PS mal den Frostschutz geprüft.
Dieser liegt bei nur -10 Grad Celsius.
Da ich im Winter nach Norwegen fahre, ist dies zu wenig und ich will
das Kühlsystem neu befüllen (dann bis -36 Grad).
Nun ist die Frage: Wie entlüftet man bei diesem Motor das Kühlsystem?
Eine Schraube zum Entlüften scheint nicht vorhanden zu sein.
Außerdem hat der Motor ja zwei Kühlkreisläufe, welche beide zu entlüften sind.
Wenn keine Möglichkeit zum Entlüften vorhanden ist, müsste es sich doch selbst entlüften?
VW sagt dazu im Übrigen nur, dass ich es bei Ihnen neu befüllen lassen soll.
Leider habe ich kein Kühlsystem-Befüllgerät mit Vakuum wie die Werkstatt,
sonst hätte ich das Problem jetzt nicht.

Beste Antwort im Thema

Leider gibt es hier einige, die gerne mit ihrem Wissensvorsprung prahlen ohne für Aufklärung zu sorgen "hey, du bist dumm, ich weiß genau wie's funktioniert, aber verraten tu ich's natürlich nicht". Solche Beiträge helfen wirklich niemandem weiter, außer dass sie für schlechte Stimmung sorgen.
Ich würde mich freuen, wenn ihr mal in euch gehen würdet und euer Wissen teilt. Denn genau das ist eigentlich Sinn eines solchen Forums, mehr als der virtuelle "Schwanzvergleich". Eine Antwort wie "da hast du leider einen Denkfehler drin - bei dem Motor ist ein Ladeluftkühler nach dem xy-Prinzip verbaut, der die Eigenheit hat, dass ... - bei anderen Ladeluftkühlern hättest du Recht, aber in dem speziellen Fall ist etwas Vorsicht geboten; man kann sich aber mit folgendem kleinen Trick behelfen ..."
So ein Beitrag sorgt bei den Lesern für ein "wow, der weiß was und trägt was zum Forum bei - jetzt hab ich wieder was gelernt". Bei anderen Beiträgen bleibt man oft kopfschüttelnd zurück. Zum Glück haben wir auch einige Aktive im Forum, die auch komplexere Sachverhalte recherchieren und sich sehr darum bemühen das auch für den Laien verständlich zu erklären.
vg, Johannes

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Wie nun schon mehrfach von mir geschrieben, habe ich nur die 0,4l destilliertes Wasser nachgefüllt und sonst nichts verändert.
Die -10 Grad wurden sowohl von mir als auch von der Werkstatt gemessen. Das im letzten Winter nichts passiert ist, liegt vermutlich daran, dass ich da nur im Rheinland und Umgebung unterwegs war, wo die Temperatur nicht unter -10 Grad gefallen sind.

Zitat:

Original geschrieben von cc307


Das war bei meinen Neufahrzeugen in über 25 Jahren schon immer so. Nur gab es früher eben eine kurze Durchsicht nach 1000 oder 2000KM, da wurde dann auch fehlende Kühlflüssigkeit nachgefüllt.

Wobei vor 25 Jahren noch wichtig war, dass man alles regelmäßig kontrolliert hat - wenn man den Kühlmittelmangel nicht bemerkt hätte, hätte man sich höchstens irgendwann gewundert warum das Kühlmittel so heiß wird.

Heute sind zum Glück deutlich mehr Sensoren verbaut - und so wird vor niedrigem Kühlmittel- oder Ölstand bereits dann gewarnt, wenn alles noch am Rande des grünen Bereichs ist. Ich musste selbst kein Kühlmittel auffüllen, aber selbst wenn ist die Sache mit wenigen 100ml Wasser erledigt, bei der Menge ist der Frostschutz noch kein Thema.

Was im Falle des TE passiert ist wird man wohl nicht mehr herausfinden können - letztlich ist das wie ein Kratzer im Lack; da kann nach 1000km auch keiner mehr beweisen, ob das vom Transport zum Händler kam oder ob da nachher irgendwas passiert ist. Wegen den kanpp 10 Euro, die eine Flasche G12++ kostet würde ich da keinen großen Prozess machen, auch wenn es natürlich sehr ärgerlich ist (weil schließlich kaum jemand den Frostschutz prüft).

vg, Johannes

@cc307:

Zitat:

Ob die Fehlmenge nur an sich weitenden Schläuchen liegt oder evtl. auch noch einige Luftblasen im Kühsystem sind ist doch letztendlich egal. Jedenfalls ist das in meinen Augen kein Werksmangel.
Es ist schließlich auch kein Werksmangel, wenn ab Werk das Motoröl nur bis zur Mitte zwischen Min. und Max. aufgefüllt ist und du nach 5000KM wegen Ölmangel einen Motorschaden hast.

Eine ergreifende Logik!

Ein Motorölstand genau in der Mitte zwischen Min und Max ist normal und den kann der Fahrer jederzeit selbst feststellen.

Kühlmittel mit einem Frostschutz von minus 10 Grad definitiv nicht normal und den Frostschutz kann der Fahrer gewöhnlich nicht feststellen (und nur 2 Wochen nach der dem Kauf muss er das auch nicht! Den Ölstand schon.)

Wenn der Motor im Winter entsprechend beschädigt sein sollte und ein Frostschutz von nur minus 10 Grad vorhanden ist, möchte ich mal sehen, ob VW bereitwilligst den Motor im Rahmen der Garantie ersetzt.

Was soll so ein völlig sinnfreier Vergleich?

Zitat:

Ja, wenn VW tatsächlich Fahrzeuge verkaufen würde, die nur eine Frostschutzwirkung von -10 Grad haben. Warum ist aber dann letzten Winter nichts eingefroren?

Wie schon geschrieben:

Weil der TE Glück gehabt hat und die Temperaturen im Motorblock nicht zur Eisbildung gereicht haben oder weil das Messgerät nicht stimmt. Aber da die VW-Werkstatt diesen Wert ja bestätigt hat, wird da wohl auch etwas dran sein.

Was meinst du denn, weswegen laut VW auch in D ein minimaler Frostschutz von minus 25 Grad vorhanden sein muss?

Weil minus 10 Grad in jedem Fall reichen? Das ist wohl eine ziemlich naive Annahme.

Zitat:

Original geschrieben von navec


@cc307:

Zitat:

Original geschrieben von navec



Zitat:

Ob die Fehlmenge nur an sich weitenden Schläuchen liegt oder evtl. auch noch einige Luftblasen im Kühsystem sind ist doch letztendlich egal. Jedenfalls ist das in meinen Augen kein Werksmangel.
Es ist schließlich auch kein Werksmangel, wenn ab Werk das Motoröl nur bis zur Mitte zwischen Min. und Max. aufgefüllt ist und du nach 5000KM wegen Ölmangel einen Motorschaden hast.


Eine ergreifende Logik!
Ein Motorölstand genau in der Mitte zwischen Min und Max ist normal und den kann der Fahrer jederzeit selbst feststellen.
Kühlmittel mit einem Frostschutz von minus 10 Grad definitiv nicht normal und den Frostschutz kann der Fahrer gewöhnlich nicht feststellen (und nur 2 Wochen nach der dem Kauf muss er das auch nicht! Den Ölstand schon.)
Wenn der Motor im Winter entsprechend beschädigt sein sollte und ein Frostschutz von nur minus 10 Grad vorhanden ist, möchte ich mal sehen, ob VW bereitwilligst den Motor im Rahmen der Garantie ersetzt.
Was soll so ein völlig sinnfreier Vergleich?

Es ging mir in diesem Fall nicht um die zu niedrige Frostschutzwirkung, sondern nur um die Fehlmenge von ca. 0,4 Liter.

Hier liegt mit Sicherheit kein Werksmangel vor.

Richtig lesen...

Zitat:

Original geschrieben von navec



Zitat:

Ja, wenn VW tatsächlich Fahrzeuge verkaufen würde, die nur eine Frostschutzwirkung von -10 Grad haben. Warum ist aber dann letzten Winter nichts eingefroren?


Wie schon geschrieben:
Weil der TE Glück gehabt hat und die Temperaturen im Motorblock nicht zur Eisbildung gereicht haben oder weil das Messgerät nicht stimmt. Aber da die VW-Werkstatt diesen Wert ja bestätigt hat, wird da wohl auch etwas dran sein.
Was meinst du denn, weswegen laut VW auch in D ein minimaler Frostschutz von minus 25 Grad vorhanden sein muss?
Weil minus 10 Grad in jedem Fall reichen? Das ist wohl eine ziemlich naive Annahme.

Ich habe nie bestritten daß -25Grad vorgeschrieben sind.

Es wird sich nur nicht mehr feststellen und beweisen lassen, warum die Frostschutzwirkung nur -10Grad beträgt. Das ist selbstverständlich ärgerlich. In der Zeit in der man sich hier lange ereifert, kann man das aber problemlos selbst korrigieren.

Oder beim

:)

mal richtig auf den Tisch hauen...

Wen mir allerdings mal so richtig langweilig wäre, würde ich vielleicht auch darüber nachdenken, ob ich deswegen einen Brief an VW schreibe.

Zitat:

Original geschrieben von navec



Weil der TE Glück gehabt hat und die Temperaturen im Motorblock nicht zur Eisbildung gereicht haben oder weil das Messgerät nicht stimmt. Aber da die VW-Werkstatt diesen Wert ja bestätigt hat, wird da wohl auch etwas dran sein.

Glück gehabt? Das kann ich nicht glauben.

Ich kenne keine Ecke in Deutschland in der es letzten Winter nicht kälter als -10C° war.

Das sind aber alles Spekulationen.

Man kann und darf sich gerne über die Sache an sich aufregen. Allerdings gebe ich @cc307 voll und ganz Recht. Schriftlich an VW wenden ist ohne Beweise übertrieben.

Man kann jetzt darüber diskutieren wie sowas kommt, wo VW (wie andere Hersteller auch) doch Fertiggemische benutzt. Für mich schwer vorstellbar, daß da so ein Fehler unterläuft.

Gibt es vielleicht andere Gründe wieso vor dem Kauf Kühlflüssigkeit auf- oder nachgefüllt werden musste die wir alle gar nicht kennen?

Schon wieder Spekulationen...

Deshalb wäre handeln in diesem Fall angebrachter als ständig auf VW herumzuhacken. Denn der nächste Winter kommt bestimmt.

Zumal die Kühlflüssigkeit nicht nur vor Frost schützt, sie hat auch noch einige andere Funktionen wie z.b. vor Korrossion zu schützen.

Ich hätte deshalb schon längst Frostschutzmittel ergänzt und die richtige Mischung hergestellt, als nur zu diskutieren wieso und weshalb.

@ernie68:

Zitat:

Man kann und darf sich gerne über die Sache an sich aufregen. Allerdings gebe ich @cc307 voll und ganz Recht. Schriftlich an VW wenden ist ohne Beweise übertrieben.

Ließ die Beiträge einfach mal in der chronologischen Reihenfolge:

Jetzt ist es sowieso zu spät, da der TE m.E. den Fehler gemacht hat, bei einem nur 14-Tage alten Auto eine, durch den Ausgleichsbehälter bereits vorher erkennbar größere Fehlmenge

selbst

auf zu füllen.

Dass er das selbst aufgefüllt hat, war in den ersten Beiträgen des TE nicht zu erkennen (und für mich auch völlig unverständlich)

Eine Fehlmenge von 0,4L ist sehr deutlich am Ausgleichsbehälter sichtbar. Da ist der Kühlmittelstand deutlich unter "Min".

Damit wäre ich bei einem 14-Tage alten Auto ganz sicher zum VW-Händler gefahren, denn erstens ist ein derartiger Verlust für gerade mal 14 Tage Betrieb recht heftig und zweitens würde ich überhaupt nicht einsehen, mir dafür auf eigene Kosten eine ganze Dose G12++ zu kaufen. Zum VW-Händler müsste ich sowieso in jedem Fall einmal fahren.

Dass der TE sich diese Arbeit (G12++ kaufen und mit dest. Wasser mischen) vollständig gespart hat und die Fehlmenge ausschließlich mit dest. Wasser ausgeglichen hat, ist der nächste Fehler gewesen.

Noch mal deutlich:

Ich war also

anfangs

davon ausgegangen, dass diese Fehlmenge

von VW

auf gefüllt wurde (und VW hätte zwingend mit Gemisch nachfüllen müssen) und wenn sich dann später herausstellt, dass VW einen Kunden mit einem Frostschutz von nur minus 10 Grad entlassen hätte und sich jetzt quer stellt, diesen Missstand zu beheben, wäre das in meinen Augen in jedem Fall ein Aufreger.

Du kannst ja mal VW anschreiben und Fragen, ob minus 10 Grad in unseren Breiten im Winter keine Gefahren birgt!

(Minus 10 Grad Frostschutz, sagt definitiv nicht aus, dass ab minus 10,5Grad das Kühlwasser bereits voll durch geeist ist. Da gibt es sicher einen Übergangsbereich bis ein irreversibler Schaden am Motor entsteht. Wenn VW für D einen Mindest-Frostschutz von -25 Grad und nicht einen von -10 Grad an gibt, wird das aber ganz sicher seine Berechtigung haben und es ist schon etwas albern, dass hier in Frage zu stellen)

Durch diese Fehler des TE ist da nach

jetzigem Informationsstand

, und da gebe ich dir Recht, sowieso nicht ernsthaft mehr etwas zu machen und deshalb habe ich dem TE jetzt auch den Tip gegeben, wie man den Frostschutz, ohne entlüften zu müssen, wieder verbessern kann.

Um noch mal auf den "Beweis" ein zu gehen.

Der jetzige Frostschutz von minus 10 Grad ist allein schon Beweis genug, dass da werksseitig etwas nicht gestimmt haben kann:

Entweder hat sich der TE geirrt und die Nachfüllmenge war merklich größer als die angegebenen 0,4L. Dann ist das Kühlsystem werkseitig aber eindeutig nicht richtig entlüftet worden. (Durch geweitete Schläuche wäre so eine Menge (also deutlich mehr als 0,4L in 14 Tagen) beim besten Willen nicht mehr erklärbar.)

Wenn wirklich nur ca 0,4L Wasser nach gefüllt wurden, dann kann die Frostschutzkonzentration werkseitig nicht ausreichend (also laut VW minus 25 Grad) gewesen sein.

Mehr Möglichkeiten gibt es nach dem bisherigen Informationsstand in diesem Thread nicht.

Wenn man beides nicht als anerkennt, muss man dem TE schon eine bewusste Manipulation unterstellen.

Also ich halte mein Nachfüllen mit destilliertem Wasser für keinen so großen Fehler, schließlich kann dadurch nicht ein derart niedriger Frostschutz entstehen, wie er nun bei mir vorliegt. Da muss schon etwas zuvor falsch gelaufen sein. Aber wie schon geschrieben wurde, lässt sich dies nun nicht mehr nachweisen.
Ich werde nun einfach die Hälfte des Kühlwassers ablassen und dann mir Konzentrat wieder auffüllen. Das sollte reichen.

Zitat:

Also ich halte mein Nachfüllen mit destilliertem Wasser für keinen so großen Fehler, schließlich kann dadurch nicht ein derart niedriger Frostschutz entstehen, wie er nun bei mir vorliegt. Da muss schon etwas zuvor falsch gelaufen sein.

Doch, ein Fehler im Sinne der Bedienungsanleitung war es in jedem Fall und außerdem konntest du vorher nicht ausschließen (auch wenn VW alles richtig gemacht hätte), dass der Frostschutz werksmäßig tatsächlich nur bis minus 25 Grad (also dem Minimum) bestand und somit auch das Nachfüllen von nur 0,4L Wasser den Frostschutz in jedem Fall unter dieses Minimum bringen könnte.

(Das der dadurch auf minus 10 Grad sank, war natürlich in keinem Fall zu erwarten)

In meinem Fall (Frostschutz werkseitig bereits bei minus 35 Grad) wäre das Nachfüllen von 0,4L Wasser unkritisch, aber davon muss man sich eben

vorher

(und möglichst auch noch hinterher) überzeugen.

Wie schon geschrieben: Eine größere Menge ablassen und somit auch wieder entlüften musst du gar nicht (und solltest du auch nicht. s.u.).

Das kannst du in 2 (oder bei Bedarf auch mehr) Schritten zu je 0,5L über den Ausgleichsbehälter bequem mit sehr wenig Aufwand erledigen.

Wenn du die Hälfte ablässt und durch Konzentrat ersetzt, besteht die hohe Wahrscheinlichkeit, dass die Konzentration der Gesamt-Kühlflüssigkeit stärker als 60% (Frostschutz= minus 52Grad) wird und das darf auch wieder nicht sein (s. Bedienungsanleitung), da dann die Kühleigenschaften zu stark eingeschränkt sind.

Also, lass das, so wie du es geplant hast, lieber.

Zitat:

Original geschrieben von navec



Zitat:

Also ich halte mein Nachfüllen mit destilliertem Wasser für keinen so großen Fehler, schließlich kann dadurch nicht ein derart niedriger Frostschutz entstehen, wie er nun bei mir vorliegt. Da muss schon etwas zuvor falsch gelaufen sein.


Doch, ein Fehler im Sinne der Bedienungsanleitung war es in jedem Fall und außerdem konntest du vorher nicht ausschließen (auch wenn VW alles richtig gemacht hätte), dass der Frostschutz werksmäßig tatsächlich nur bis minus 25 Grad (also dem Minimum) bestand und somit auch das Nachfüllen von nur 0,4L Wasser den Frostschutz in jedem Fall unter dieses Minimum bringen könnte.
(Das der dadurch auf minus 10 Grad sank, war natürlich in keinem Fall zu erwarten)
In meinem Fall (Frostschutz werkseitig bereits bei minus 35 Grad) wäre das Nachfüllen von 0,4L Wasser unkritisch, aber davon muss man sich eben vorher(und möglichst auch noch hinterher) überzeugen.
Wie schon geschrieben: Eine größere Menge ablassen und somit auch wieder entlüften musst du gar nicht (und solltest du auch nicht. s.u.).
Das kannst du in 2 (oder bei Bedarf auch mehr) Schritten zu je 0,5L über den Ausgleichsbehälter bequem mit sehr wenig Aufwand erledigen.
Wenn du die Hälfte ablässt und durch Konzentrat ersetzt, besteht die hohe Wahrscheinlichkeit, dass die Konzentration der Gesamt-Kühlflüssigkeit stärker als 60% (Frostschutz= minus 52Grad) wird und das darf auch wieder nicht sein (s. Bedienungsanleitung), da dann die Kühleigenschaften zu stark eingeschränkt sind.
Also, lass das, so wie du es geplant hast, lieber.

Fehler im Sinne der Bedienungsanleitung...

:D

Ich habe auch nur Wasser nachgefüllt und habe trotzdem noch -35 Grad Frostschutzwirkung.

Soll er etwa immer nachkippen wieder absaugen und wieder nachkippen? Soviel Umstand in 2, 3, 4 oder 5 Schritten?

Was er vor hat ist schon richtig.

Ich würd es auch so machen.

Einfach ablassen und durch Konzentrat ersetzen. Es muss ja gleich nicht die Hälfte sein.

@cc307:

Zitat:

Fehler im Sinne der Bedienungsanleitung...
Ich habe auch nur Wasser nachgefüllt und habe trotzdem noch -35 Grad Frostschutzwirkung.

Tja, herzlichen Glückwunsch. Ich auch. Ist aber trotzdem nur Zufall, weil eben vorher die Frostschutzkonzentration schon deutlich über dem Minimum lag.

Der TE hatte diesen glücklichen Umstand offenbar nicht.

Wenn man die Konzentration nicht selbst feststellen kann, sollte man sich schon an die Betriebsanleitung halten.

Mehr kann man dazu eigentlich nicht sagen.

Zu meinem Vorschlag:

Ich schätze den Aufwand, um 0,5L Kühlflüssigkeit aus dem Ausgleichsbehälter zu nehmen und 0,5L Frostschutz nach zu füllen im schlimmsten Fall auf 10 Minuten und dazu braucht man praktisch kein weiteres Werkzeug, keine Auffangwanne, keine Werkstatt und vor allem keine Entlüftung nach dem Leitfaden...

3 mal das Ganze und die Konzentration ist sicher über 40%. (und sicher unter 60%)

Macht zusammen also 30 Minuten ohne weiteren Aufwand. Ein späteres Nachfüllen wegen wieder absinkenden Kühlmittelstandes ist auch nicht nötig.

Wenn du für den Privatmann eine Methode kennst, die insgesamt weniger Aufwand kostet, dann kannst du die ja hier mal vorstellen.

Zitat:

Original geschrieben von navec



Zu meinem Vorschlag:
Ich schätze den Aufwand, um 0,5L Kühlflüssigkeit aus dem Ausgleichsbehälter zu nehmen und 0,5L Frostschutz nach zu füllen im schlimmsten Fall auf 10 Minuten und dazu braucht man praktisch kein weiteres Werkzeug, keine Auffangwanne, keine Werkstatt und vor allem keine Entlüftung nach dem Leitfaden...
3 mal das Ganze und die Konzentration ist sicher über 40%. (und sicher unter 60%)
Macht zusammen also 30 Minuten ohne weiteren Aufwand. Ein späteres Nachfüllen wegen wieder absinkenden Kühlmittelstandes ist auch nicht nötig.
Wenn du für den Privatmann eine Methode kennst, die insgesamt weniger Aufwand kostet, dann kannst du die ja hier mal vorstellen.

Der TE hat es doch schon geschrieben wie er es machen will. Das halte ich auch für die beste Lösung. Ablassen, auffüllen und ggf. nach einigen Tagen nochmal nachfüllen.

Warum willst du ihn den immer dazu bringen es so zu machen wie du es für richtig hälst? Und warum kommst du immer wieder mit deiner Entlüftung nach Leitfaden? Man kann auch alles verkomplizieren...

Zitat:

Der TE hat es doch schon geschrieben wie er es machen will. Das halte ich auch für die beste Lösung. Ablassen, auffüllen und ggf. nach einigen Tagen nochmal nachfüllen.

...ist ja in Ordnung. Jeder so, wie er es möchte.

Was macht eigentlich eine Werkstatt in dem Fall?
Also angenommen bei der Inspektion oder einem dieser zahlreich angebotenen Winter-Checks stellt sich raus, dass der Frostschutz nur bis -10°C geht und kein Kühlmittel fehlt - wie ist die übliche Vorgehensweise das auf den geforderten Wert zu erhöhen?
0,5l absaugen, auffüllen, Motor 10min laufen lassen und wieder messen hat doch m.E. den Nachteil, dass bis dahin nur der kleine Kühlkreislauf in Betrieb ist und sich das nicht vollständig durchmischt. Oder hat das Kühlsystem-Befüllgerät ein entsprechendes Feature?
(privat spielt das ja keine Rolle, weil man einfach 2 Tage später nochmal messen kann, aber in der Werkstatt macht das wenig Sinn)
vg, Johannes

Zitat:

0,5l absaugen, auffüllen, Motor 10min laufen lassen und wieder messen hat doch m.E. den Nachteil, dass bis dahin nur der kleine Kühlkreislauf in Betrieb ist und sich das nicht vollständig durchmischt. Oder hat das Kühlsystem-Befüllgerät ein entsprechendes Feature?

Und wie wäre der Unterschied dazu, wenn man, wie vom TE geplant, z.B. 2 Liter "irgendwo unten" ablässt und 2 Liter Konzentrat auffüllt?

Auch da ist die Konzentration anfangs, bei kaltem Motor, zwangsläufig unterschiedlich verteilt.

Eine gleichmäßige Konzentration von Anfang an bekommst du nur, wenn du das Kühlwasser vollständig ablässt und mit bereits vorgemischter Kühlflüssigkeit auffüllst.

Bei "meiner Methode" hatte ich ja auch geschrieben, dass zwischen den 0,5L-Wechseln eine gewisse Zeit (und somit eine entsprechende intensive Motorbenutzung und nicht nur 10 Minuten) dazwischen liegen soll.

Problematisch wäre das aber trotzdem nicht, denn so ein Wechsel über den Ausgleichsbehälter macht ja gar keinen größeren Aufwand und da der TE nun schon über ein Jahr mit der schwächlichen Mischung fährt, kommt es wohl insgesamt auf ein paar Tage, zumal jetzt erst Herbst ist, nicht mehr drauf an.

Mich interessiert ja wie es die Werkstatt macht. Privat gibt es 1000 Möglichkeiten, aber in dem Moment, wo eine "intensive Motornutzung" ins Spiel kommt taugt das Verfahren m.E. nicht mehr für den kommerziellen Einsatz. Ich dachte vielleicht kann ein Kfz-Mechaniker kurz erläutern, wie die das machen, lesen ja doch ein paar mit...
(ich persönlich würde wie du aus dem Ausgleichsbehälter absaugen, Konzentrat nachfüllen, 2 Tage fahren und den Frostschutz erneut prüfen - allein deswegen weil das Ablassen weiter unten deutlich mehr Aufwand ist; erstmal braucht man mindestens eine Schlauchklemme, dann muss man irgendwas demontieren um ranzukommen usw.)
vg, Johannes

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