Kraftstoffverbrauch

Ford Mondeo Mk4 (BA7)

Hallo liebe Mondifans, für meines Erachtens verbraucht mein Diesel, 1997 ccm, 130 PS, Automatikgetriebe, Kombi, zu viel Kraftstoff. Die Fahrleistung ist jetzt ca. 7500 km. Wird der Verbrauch günstiger? Er liegt
im Durchschnitt bei 8,4 Liter. Ist das normal, oder lässt sich da mit Einstellungen etwas ändern? Ich hatte zuvor einen PKW mit 2,7 Liter Dieselmaschine. der hat nicht mehr verbraucht, eher lag der Verbrauch günstiger. Für Tips sehr dankbar ist mit schönem Gruß Waldi 122

Beste Antwort im Thema

Hallo,

hier werden Äpfel mit Birnen verglichen: 320d oder Passat mit Mondeos. Das ist natürlich wenig informativ.

Vergleiche ich den Verbrauch meines 2,2 Diesel mit 5er Touring, A6 und E Klasse mit vergleichbarer Leistung und Fahrzeuggröße komme ich auf identische Werte.

Das kann man einfach auf Spritmonitor nachsehen. Dazu sollte man die oberen und unteren Ausreißer auslassen und sich an den mittleren Verbräuchen orientieren.

Vergleiche ich A4, 3er Kombi oder C Klasse, verbraucht der Mondeo natürlich (!) zuviel. Zur Information: Der Mondeo ist deutlich größer.

Sorry - ich kenne niemanden der so ein großes Auto unter 7 Liter bewegt.

Wenn man soviel Wert auf den Verbrauch legt, sollte man sich einen Focus o.ä. zulegen. Da kann man sich über geringere Verbräuche freuen.

Nicht der Mondeo verbraucht zuviel Kraftstoff - ihr habt das falsche Auto gekauft.

175 PS, 420 Nm Drehmoment, 220 Spitze, großes Platzangebot bei Verbräuchen unter 8 Liter ist absolut ok.

Grüße

Tammo

197 weitere Antworten
197 Antworten

Hallo,

also da stimme ich zu, man kann nicht nur nach dem BC gehn, denn wenn man viel Stadt fährt und nur mal 20 km über Land geht der gleich bis zu 1,5 Liter nach unten.
Ich hab mir ne Excel-Tabelle gemacht, da geb ich immer Fahrleistung und Verbrauch ein und er ermittelt den genauen Schnitt und gleichzeitig den Schnitt über die ganze Fahrzeit!
So konnte ich feststellen, dass das Abschalten des Tagfahrlichts, was eigentlich wie manche hier geschrieben haben keinen Sprit benötigt, mir nen halben Liter Ersparnis gebracht hat.

Gruß
MondeoCHIA

Wenn man für das Tagfahrlicht mal ~0.1kW veranschlagt dann erscheinen 0.5l/100km Differenz als doch sehr unwahrscheinlich.
Den Grund würde ich an anderer Stelle suchen: Durchschnittlich andere Temperaturen, anderer Reifendruck, weniger Beladung, Motor nun eingelaufen und was es sonst noch für Möglichkeiten gibt 😉.

Gruss
Toenne

Zitat:

Original geschrieben von MondeoCHIA


So konnte ich feststellen, dass das Abschalten des Tagfahrlichts, was eigentlich wie manche hier geschrieben haben keinen Sprit benötigt, mir nen halben Liter Ersparnis gebracht hat.

Das halte ich aber auch für übertrieben. Selbst wenn Du mit dem normalen Licht fährst, dann sind das vielleicht 200 Watt. Dein Auto benötigt aber im normalen Fahrbetrieb bis zu 60 KW oder mehr, bei Vollgas sogar über 100 KW.

Wie viel verbrauchst Du denn sonst so, wenn die eingesparten 200 Watt gleich für 0,5 Liter Benzinersparnis ausreichen?

Zitat:

Original geschrieben von toenne


Wenn man für das Tagfahrlicht mal ~0.1kW veranschlagt dann erscheinen 0.5l/100km Differenz als doch sehr unwahrscheinlich.
Den Grund würde ich an anderer Stelle suchen: Durchschnittlich andere Temperaturen, anderer Reifendruck, weniger Beladung, Motor nun eingelaufen und was es sonst noch für Möglichkeiten gibt 😉.

Gruss
Toenne

Na ok,

das will ich nicht abstreiten, kann durchaus sein, dass der Motor nun eingelaufen ist und obwohl Sommer und die Klimaautomatik an ist trotzdem weniger verbraucht - ich hab ja das auch nicht wegen der Spritersparnis abschalten lassen, wollte halt nur den Tip geben durch die Excel-Tabelle auch den langfristigen Verbrauch zu beobachten, so hat man nen genaueren Durchschnittsverbrauch als wenn man nur nach dem BC sich richtet und kann auch ne Fahrt von mehreren 100-Kilometern auf der Autobahn mit Vollgas mal rausrechnen, wennn es den Schnitt zu sehr verfälscht!
War eben nur als Tip bezüglich Verbrauchserrechnung gedacht!

Gruß
MondeoCHIA

Ähnliche Themen

Gestern abend kam im Stern-TV ein netter Beitrag zum Thema "starke Abweichung des realen Durchschnittsverbrauchs von den Normverbrauchsangaben der Hersteller".

Da hatte ein Rechtsanwalt gegen BMW geklagt, da sein BMW beim einem Normverbrauchstest 12% über der Herstellerangabe lag. Er hat gewonnen, da dies über der allg. anerkannten Toleranz von 10% liegt.

kurze Zusammenfassung des Beitrags (was ansich ja nicht Neues ist):
- mit dem Fahrzeug wurde ein Normverbrauchstest gemacht (identisch, wie es die Hersteller auch tun), hat 3000€ gekostet, mit dem Ergebnis: Verbrauch 12% über der Herstellerangabe
- die Normverbrauchsangaben der Hersteller werden mit Minimalgewicht, kleinster Serienbereifung, höchstmöglichem Reifendruck, ohne Zusatzverbraucher, der Meßvorschrift entspr. Fahrprofil (max. 120kmh) gemacht
- der BMW im Beitrag hatte aufgrund der üblichen zusätzlichen Ausstattungen ein Mehrgewicht von ca. 10% gegenüber dem beim Herstellertest verwendetem Minimalgewicht und natürlich eine andere (größere) Bereifung
- aufgrund dieser beiden Faktoren ist der mit diesem Fahrzeug ermittelte Normverbrauch 12% höher als die Herstellerangabe.
Dies ist also (in diesem Beispiel) keine Folge irgendwelcher Fertigungs-Toleranzen, sondern einfache Physik.
Fazit: die Herstellerangaben taugen nur zum Vergleich verschiedener Autos untereinander.

Das wird ein ewiger Streitpunkt bleiben. Wie will man eine vernünftige Verbrauchsangabe ermitteln, wenn der Verbrauch von so vielen Faktoren abhängig ist?

Soll der Hersteller vielleicht eine nach Ausstattung bereinigte Verbrauchsangabe erklären oder wie?
So nach dem Motto: Aufpreis 18"-Felgen € 790,00 (0,1ltr.), Klimaautomatik € 650,00 (0,5ltr.), Dachreling € 150,00 (0,05ltr.), Vollwertiges Ersatzrad € 50,00 (0,1ltr.) u.s.w. 😁

Bei meinem Mondeo liegt übrigens der Normverbrauch laut Ford bei 5,9 im Durchschnitt. Nach 1,5 Jahren liegt der tatsächliche Schnitt bei 6,6ltr. (siehe Spritmonitor). Also wenn man bedenkt dass die Klimaautomatik und Radio ständig laufen ein Spitzenwert.

Die Fahrweise spielt ja auch noch eine Rolle, aber ich halte mich beim Fahren nicht wirklich zurück.

Ich denke über 10% Mehrverbrauch gegenüber der Werksangabe wird sich hier niemand wirklich beklagen, da geht es um ganz andere Abweichungen 😉.

Gruss
Toenne

Zitat:

Original geschrieben von toenne


Ich denke über 10% Mehrverbrauch gegenüber der Werksangabe wird sich hier niemand wirklich beklagen, da geht es um ganz andere Abweichungen 😉.

Gruss
Toenne

Stimmt. Gut, daß Du das ansprichst.

Den Punkt hatte ich oben vergessen. Im realen Gebrauch hatte sich der Rechtsanwalt in besagtem Fall auch über um bis zu 25% erhöhten Verbrauch beklagt

. Die 12% wurden wie schon geschrieben beim Normverbrauchstest ermittelt, um diesen mit der Herstellerangabe vergleichen zu können.

Das Interessante daran ist, daß er nach den eigenen Messungen 25% über der Herstellerangabe lag und beim Test dann aber eben nur 12%.

Die 25% haben in dem Verfahren aber keine Rolle gespielt, da diese ja vom persönlichen Fahrprofil und Fahrweise abhängt.

Zitat:

Original geschrieben von mensan1


Soviel Unsinn, was man da liest:

von mm.sln :

Zitat:

Original geschrieben von mensan1



Zitat:

Vollgas auf der AB am Begrenzer bei Tacho 140 genehmigt er sich dann 4,5 l. (Smart CDI)

und wieder von mm.sln :

Zitat:

Original geschrieben von mensan1



Zitat:

Gleiche Strecke Sonntags abends wieder zurück, ganz gemütlich 110-130 km/h mit bisschen rollen lassen waren dann 5,0 l.

Ja, es gibt da eine große Streuung, aber zum Glueck nur im Kopfen von einigen Mitschreibern... ;-)

Richtig lesen hilft, bevor du Beiträge als Unsinn abstempelst! Also nochmal, die 4,5 l bei Vollgas am Begrenzer bei 140km/h waren mit dem Smart CDI, die 5,0 l bei den gemütlichen 110-130 km/h waren mit meinem Mondeo.

MM

Zitat:

Das Interessante daran ist, daß er nach den eigenen Messungen 25% über der Herstellerangabe lag und beim Test dann aber eben nur 12%.

Das wiederum kann aber auch genau anders herum aussehen. Im Test werden sowohl Stadt- als auch Autobahnfahrten simuliert. Wer nun primär Überland fährt (weil er z.B. auf 'nem Dorf wohnt und daher in erster Linie entsprechende Fahrten z.B. zur Arbeit absolviert) und bereits über erhöhten Verbrauch klagt der kann beim realen Test möglicherweise erst recht erschrecken 😉.

Gruss
Toenne

Zitat:

Original geschrieben von mm.sln


Richtig lesen hilft, bevor du Beiträge als Unsinn abstempelst! Also nochmal, die 4,5 l bei Vollgas am Begrenzer bei 140km/h waren mit dem Smart CDI, die 5,0 l bei den gemütlichen 110-130 km/h waren mit meinem Mondeo.

MM

Sorry aber die 5l bei 110 bis 130km/h erscheinen mir auch nicht realistisch. Wenn ich da auf 6,5l - 7l komme bin ich schon am unteren Limit. Und du hast sicher auch 235er Bereifung.

lg, Alpi

Zitat:

Original geschrieben von alpenpoint



Zitat:

Original geschrieben von mm.sln


Richtig lesen hilft, bevor du Beiträge als Unsinn abstempelst! Also nochmal, die 4,5 l bei Vollgas am Begrenzer bei 140km/h waren mit dem Smart CDI, die 5,0 l bei den gemütlichen 110-130 km/h waren mit meinem Mondeo.

MM

Sorry aber die 5l bei 110 bis 130km/h erscheinen mir auch nicht realistisch. Wenn ich da auf 6,5l - 7l komme bin ich schon am unteren Limit. Und du hast sicher auch 235er Bereifung.

lg, Alpi

Als ich letztes Jahr von mir zu Hause nach Berlin gefahren bin, das sind um die 650km einfach, hab ich auf der Strecke nach Berlin habe ich versucht auf der BAB so zwischen 120 und 140 km/h zu bleiben, ohne Tempomat ist das recht schwierig. da zeigte mein BC glaube ich so um die 6,2 Liter an.

Ebenso habe ich es mal probiert, auf dem täglichen Weg (100km Bundesstr./Landstr./Stadt, jeweils ungefähr 1/3) den Spritverbrauch zu senken. Was auch funktioniert hatte, laut BC so ca5,8-6,2 Liter.

Rechne ich noch so ca 0,5 Liter drauf, wegen der ungenauigkeit des BC, dann passt das eigentlich.

Aber sind wir mal ehrlich, da macht das fahren doch kein Spass mehr. Und wenn ich Sprit sparen will, kauf ich mir doch kein Auto mit 140 oder 175 oder noch mehr PS!!!
Also, wer sich ein 175 PS Auto kauft und darüber aufregt, das es zuviel Schluckt, der sollte in meinen Augen mal zum Doc gehen.
Da sollte man dann ein Lupo oder soetwas in Betracht ziehen. Oder wenn der Platz benötigt wird, den Mondeo mit 110PS.

Und man weiss eigentlich, das Ford noch nie Spritsparend war. Wenn ich da an meinen alten Escort BJ 83 denke... 😁 und danach kamen noch ein paar dazu...

Gruß

Frank

Ich habe den 130PS-Diesel (zwar MK3 aber ist ja erstmal wurscht) weil ich die Option haben will auf längeren Autobahnetappen auch gelegentlich mal schnell vorwärts zu kommen, sonst würden 90PS ganz locker reichen (oder fahrt ihr jeden Tag mit der Stopuhr in der Hand auf Bestzeit in die Arbeit?). Das ändert aber nix daran dass bei der ruhigen Fahrweise die ich im Normalfall pflege Verbräuche im Bereich der Werksangabe möglich sein sollten, mit anderen Fahrzeugen geht das ja auch. Und Verbräuche jenseits von 10l bei schneller Autobahnfahrt kann man sich zwar schönreden, sind aber dennoch nicht zeitgemäss.

Gruss
Toenne

mit meinem mk3 tdci lag ich bei rund 6.5, aber seitdem ich den benziner hab, achte ich da nicht mehr so drauf. ich hasse schneckenschmecken und kriecher, und fahre gern zügig. dass das mehr sprit kostet ist mir bewusst, aber letztendlich auch egal. die werte aus dem katalog erreicht man eh nie, weil da immer so ein träumer rauszieht und einen zum bremsen und wiederbeschleunigen bringt.

Wenn du einen Durchschnitt von 6.5l hattest dann warst du doch recht nah an der Werksangabe, also wieso "die werte aus dem katalog erreicht man eh nie"? Von solchen Verbräuchen träumen andere - wie mich - nur.

Gruss
Toenne

Deine Antwort
Ähnliche Themen