Kraftstofftank zu klein - stört sich sonst niemand daran?

Audi A4 B9/8W

Stört hier niemanden der kleine Kraftstofftank?
Ich finde den 54 bzw. 58 Liter fassenden Tank beim 3.0 TDI um ca. 10 Liter zu klein!

Ich habe keine Lust ständig tanken zu müssen...!

Die zwei deutschen Mitbewerber haben, zumindest als Option, 66 Liter - das würde mir reichen.

Gruß Powerbrauer

PS: meine Suche ergab keinen passenden Thread

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Wie heute von gewöhnlich gut informierten Kreisen bekannt gegeben wurde, wird Audi zum ersten Mai 2016 ein Tankstellennetz in Betrieb nehmen, welches exklusiv für Audi-Fahrzeuge bereitgestellt wird. Das Besondere daran ist, dass aus den Audi-Zapfsäulen komprimiertes Benzin fließt, welches die etwas klein geratenen Kraftstofftanks der aktuellen Fahrzeuge kompensieren soll. Angestrebt wird ein Komprimierungsfaktor von bis zu 1:10, was im Idealfall einer Reichweite eines 580-Liter Tanks entsprechen würde. Die Patente für den komprimierten Kraftstoff (auch BenZIP genannt) werden zu 100% von Audi gehalten. Der Hersteller verspricht sich durch diese Jahrtausend-Innovation einen "Vorsprung durch Technik" und wird diesen Slogan demnächst ins Marketing einfließen lassen.

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Zitat:

@xpla schrieb am 16. Juni 2016 um 13:31:56 Uhr:



Zitat:

@latinjazz schrieb am 16. Juni 2016 um 12:07:22 Uhr:


Zu allererst mal Ja, ich gebe euch recht, mich nervt die ständige Tankerei auch. Im Idealfall knacke ich die 600km-Marke, in ganz besonderen Fällen sogar die 700er. Wer viel auf der Autobahn unterwegs ist, wird viel tanken müssen. Das muss jedem, der dieses Auto bestellt, vorher klar sein.

Trotzdem, ich möchte daran erinnern, dass die Zeit der Elektro-Mobilität kommen wird und dann werden wir alle, die jetzt meckern, richtig fluchen. Wenn man dann von Stromsäule zu Stromsäule eiert und alle 150km 30 Min. statt 5 Min. lang an der Tankstelle steht.

Also, sind wir froh, solange es noch so ist, wie es ist.

Nein, das wird so nicht eintreten. Es gibt bereits Batterien die kann man in einer Hand halten und die reichen für einige hundert Kilometer. Das Problem ist derzeit aber, dass diese Batterien keine Betriebserlaubnis bekommen, da DERZEIT die Hitzeentwicklung beim Laden nicht in den Griff zu bekommen ist. Die Leistungsfähigkeit von Batterien sind in Laboren bereits um vielfaches höher, als man sich als nicht fachkundige Person überhaupt vorstellen kann.

Das Tanken, selbst mit größerem Tank, nervt einfach. Auch wenn viele wieder schreiben werden, dass sie eh total mit dem kleinen Tank auskommen, besser ist es aber, weniger oft zur Tanke zu müssen, dass ist nämlich vergeudete Lebenszeit. E-Mobilität wird in Zukunft so sein, dass die Tankstelle quasi zum Auto kommt, also dort wo man parkt, es die Möglichkeit zum "Tanken" geben wird.

Ja klar, das wird so nicht eintreten, es war auch eine etwas überspitzte Darstellung eines Worst Cases. Für die meisten eignet sich das von dir dargestellte Konzept "Tanken überall" sicherlich. Für die Pendler, die 30km hin und zurück in die Arbeit fahren, für die Hausfrauen, für die Rentner usw. Die Leidtragenden sind die Vielfahrer, so wie meiner einer, die mal eben 400km zum Kunden fahren und das ziemlich schnell (denn die Zeit auf der Autobahn ist ebenfalls vergeudete Lebenszeit). Die Vielfahrer - und davon gibt es ziemlich viele - stehen nicht zwischendurch irgendwo, wo ihr Auto aufgeladen werden könnte. Sie sind auf die neuen Technologien und Entwicklungs-Fortschritte in punkto höherer Batterie-Leistungen angewiesen. Und solange es zeitlich nicht mit dem jetzigen Modell (600km fahren, 5 Min. tanken) übereinstimmt, wird es irgendwelche Hybrid-Lösungen geben müssen.

Eigentlich gehört das Thema aber nicht in diesen Thread, ich wollte nur an die Nörgler appellieren, die sich über den zu kleinen Tank beschweren. :-)

Das war eigentlich das, was ich gesagt, habe. Du wirst als Vielfahrer nicht an die Tanke müssen, sonst kannst dort tanken, wo du dein Ziel hast. 400km sind zukünftig kein Problem.

Mit nörgeln hat es nichts zu tun, was soll überhaupt diese Sparpolitik bei den Kraftstofftanks? Ist ja nicht so das Audi nicht genug an einem A4 verdient. So ein Tank kostet in der Herstellung ja fast nichts. Und wenn dir ein kleiner Tank reicht ist das doch prima, es gibt auch Menschen die Langstrecken zu fahren haben und eben gerne die Streck im Stück bewältigen möchten anstatt Kaffeekränzchen an irgendwelchen Tankstellen machen möchten.

Kleinerer Tank = weniger Gewicht im Normverbrauchstest = weniger Verbrauch und CO2

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Zitat:

@BigBugHmb schrieb am 5. April 2016 um 20:00:44 Uhr:


Ich kann mir auch vorstellen, dass falls es tatsächlich Stellen gibt, die nicht leer laufen dürfen, das der Motor dann abgeschaltet werden würde, bevor das passiert.

Ich hole es noch mal hoch. Meiner Meinung nach sollte beim leerfahren des Tanks folgendes passieren: Die Vorförderpumpe im Tank zieht irgendwann durch den Saugstutzen Luft rein. Wenn es eine Kreiselpumpe ist, wovon ich ausgehe, dann bricht beim Auffüllen des Pumpengehäuses mit Luft der Förderdruck zusammen, weil Luft ca. 800mal leichter ist als Kraftstoff. Wenn der Förderdruck zusammenbricht, kann auch die HD-Pumpe nicht mehr arbeiten, der Raildruck geht in die Knie und der Motor kriegt keinen Kraftstoff mehr und geht aus. Aber die gesamte Leitung, also von der mit Luft gefüllten Vorförderpumpe bis zur HD-Pumpe ist weiterhin mit Kraftstoff gefüllt. Die Schmierung sollte daher bis zum Schluss funktionieren.

Es gibt einen Haken, nämlich dass die HD-Pumpe eine kleine Zahnrad-Vorpumpe eingebaut hat, die möglicherweise dennoch die gesamt Leitung leersaugen kann, so dass dann doch Luft in die HD-Pumpe kommt.

Aber der Haken vom Haken ist, dass wenn das so wäre, dann die Vorförderpumpe eigentlich nicht gebraucht wird.

Vielleicht hat hier noch jemand einen besseren Durchblick...

Zitat:

@Monty_67 schrieb am 15. Juni 2016 um 17:46:39 Uhr:


Man kann sich aber wirklich auch alles schlechtreden. Ich genieße jedes Mal meinen Kaffee.

Vielmehr keimt bei mir der Verdacht auf, dass man sich auch alles schönreden kann. Und wenn der Tank nur 20 Liter hat, zieht man sich halt alle 250 km ´nen Kaffee rein, wo ist das Problem? 😁 Der Tank eines Audi A1 (zwei Klassen unterhalb des A4 angesiedelt) ist größer. Alleine das reicht schon aus, um zu erkennen, dass es ganz großer Murks ist, was manche Hersteller da fabrizieren.

Zitat:

@chris_mt schrieb am 16. Juni 2016 um 15:31:10 Uhr:


Kleinerer Tank = weniger Gewicht im Normverbrauchstest = weniger Verbrauch und CO2

Bitte, verschone mich. Der selige Audi 100 C3 war ein absoluter Weltmeister hinsichtlich des Fahrzeuggewichts (ab 1080 kg bei 4,80 Metern Länge, sensationell) und hatte satte 80 Liter Tankvolumen. Ein Liter Benzin wiegt etwa 750 Gramm und das Tankvolumen wird bei der Messung zu lediglich 90 % genutzt. Das sind Peanuts, was hier eingespart wird.

Es ist definitiv ein Unterschied ob ich 750km weit komme oder nur 250km. Nicht alles das hinkt ist auch ein Vergleich 😉

By the way, es ist die Summe an Einsparungen. Wenn Du jede einzelne Gewichtseinsparung auf diese Art und Weise in Frage stellst wiegt er schlussendlich 3 Tonnen...

Es sind aber billige Peanuts.
Die Hersteller sind halt irgendwo nah am Limit bei Diesel und Benzin Fahrzeugen.

0,1-0,3 Liter mit nem Mini Tank zu sparen kostet Audi quasi 0€.
Das Selbe durch Änderungen am Motor, Gewicht oder Aerodynamik zu sparen kostet ganz sicher Tausende oder Millionen. Keine Ahnung. Auf jeden Fall wesentlich mehr. 🙂

Ich find es auch doof. Würde es aber an Stelle von Audi genauso machen.

Zitat:

@MarcelA4B9 schrieb am 17. Juni 2016 um 17:08:49 Uhr:



Ich find es auch doof. Würde es aber an Stelle von Audi genauso machen.

Richtig doof ist halt, dass beim A4 der optionale Tank auch noch relativ klein ist. Bei der C-Klasse sind's wenigstens 66 Liter. Auch kein Ruhmesblatt bei den stärker motorisierten Modellen, aber bei meinem kleinen Diesel reicht's locker für 1200 Km zwischen den Tankstops. Versteh ich nicht, dass Audi den optionalen Tank nicht größer hinbekommen hat.

mfg

der Mülleimerman

Nicht vergessen... beim Diesel ist der SCR Tank hinzugekommen.

Zitat:

@f-dax schrieb am 20. Juni 2016 um 13:02:52 Uhr:


Nicht vergessen... beim Diesel ist der SCR Tank hinzugekommen.

Bei den Ottos aber nicht, und genau die haben eine ordentliche Tankgröße aufgrund des höheren Verbrauchsniveaus besonders nötig.

Zitat:

@a3Autofahrer schrieb am 16. Juni 2016 um 23:39:01 Uhr:



Zitat:

@BigBugHmb schrieb am 5. April 2016 um 20:00:44 Uhr:


Ich kann mir auch vorstellen, dass falls es tatsächlich Stellen gibt, die nicht leer laufen dürfen, das der Motor dann abgeschaltet werden würde, bevor das passiert.

Ich hole es noch mal hoch. Meiner Meinung nach sollte beim leerfahren des Tanks folgendes passieren: Die Vorförderpumpe im Tank zieht irgendwann durch den Saugstutzen Luft rein. Wenn es eine Kreiselpumpe ist, wovon ich ausgehe, dann bricht beim Auffüllen des Pumpengehäuses mit Luft der Förderdruck zusammen, weil Luft ca. 800mal leichter ist als Kraftstoff. Wenn der Förderdruck zusammenbricht, kann auch die HD-Pumpe nicht mehr arbeiten, der Raildruck geht in die Knie und der Motor kriegt keinen Kraftstoff mehr und geht aus. Aber die gesamte Leitung, also von der mit Luft gefüllten Vorförderpumpe bis zur HD-Pumpe ist weiterhin mit Kraftstoff gefüllt. Die Schmierung sollte daher bis zum Schluss funktionieren.

Es gibt einen Haken, nämlich dass die HD-Pumpe eine kleine Zahnrad-Vorpumpe eingebaut hat, die möglicherweise dennoch die gesamt Leitung leersaugen kann, so dass dann doch Luft in die HD-Pumpe kommt.

Aber der Haken vom Haken ist, dass wenn das so wäre, dann die Vorförderpumpe eigentlich nicht gebraucht wird.

Vielleicht hat hier noch jemand einen besseren Durchblick...

Deine Beschreibung ordne ich eher dem "alten" Analogzeitalter zu, im digitalem und vollvernetztem B9 (ala Fake B8) gehe ich eher davon aus, dass beim Leerlauf der ersten (Kreisel-) Pumpe, diese dies meldet und das Steuergerät den Motor/alle an der Kraftstoffförderung beteiligten Bauteile sofort abschaltet und somit überhaupt keine weiteren Wirkungen auftreten und die Leitungen dahinter daher auch gefüllt bleiben.

Die Welt bleibt natürlich analog bzw. physikalisch. Entzieht sich meiner Kenntnis, ob die Tankpumpe Signale ins Bussystem absetzen kann. Wenns so wäre, kann man den Tank bedenkenlos leerfahren. Wenns so nicht ist, dann hängst immer noch davon ab, ob der Motor ohne Vorförderpumpe überhaupt laufen kann und mittels Zahnradpumpe die gesamte Kraftstoffleitung mit Luft auffüllt. Was ich mir zwar vorstellen könnte, aber trotzdem nicht für belastbar halte, weil Audi nicht ohne Grund die Tankpumpe verbaut hätte.

Hallo,

eine Frage an die evtl Besitzer oder sonstige wissende.

Der 2,0 TFSI 252PS mit Quattro hat der jetzt einen 58l oder 54l Tank?

Es gibt unterschiedliche Angaben auf de Audi Seite (Konfigurator und Technische Daten)

Besten Dank.

58 l

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