Kosten im Golf 7 für Bremsen hinten und Batterie wechseln

VW Golf 7 (AU/5G)

Hallo zusammen,

ich habe von meinem Freundlichen erfahren, dass meine Bremsbeläge und Bremscheiben hinten stark verschlissen sind und erneuert werden müssen, außerdem wäre die Autobatterie defekt obwohl sie noch funktioniert.

Die Kosten sollen für:
Bremsen hinten wechseln ca. 600€
Starterbatterie (EFB) wechslen mit codieren ca. 400€

Ich selbst habe die Möglichkeit mit VCDS zu codieren. Selbst hab ich schon einige Codierungen vorgenommen, allerdings hab ich nicht gewusst, dass bei meinem Golf 7 Bj 2017 - 1.5TSI die Autobatterie nach dem einbau codiert werden muss.
Habt ihr eventuell eine Anleitung mit VCDS und eine bestimmte Batterieempfehlung für den Golf an mich?
Und sind die Preise so gerechtfertigt?

70 Antworten

Würde auch die AGM wählen. Die hat einfach mehr Reserve für den Start und fällt erst zum Schluss ihrer Lebenszeit stark ab.

Infos zum Einbau und zum nötigen Codieren bei Typwechsel gibt es hier: https://www.motor-talk.de/.../batterietausch-7p0-915-105-t6232460.html
Ist zwar vom Golf 6 aber für den Golf 7 nicht anders.

Meine Batterie (EFB+ Moll 70 Ah) zeigt nach 2 Tagen Standzeit nur ca. 11,8 Volt an. Wenn ich Verbraucher einschalte, geht es bis auf 11,5V runter. Motor aus natürlich.
Kann ich die Batterie mit einem einfachen Ladegerät (Ultimate Speed ULGD 3.8 A1) laden im Programm 14,4V 3,8A?
Den AGM-Modus bis 14,7V sollte man wohl vermeiden.
Kann ich die Batterie eingebaut und angeklemmt lassen wenn ich den Pluspol der Batterie und den Massepunkt verwende? Ob der Batteriesensor das mitbekommt, ist mir eigentlich egal, wenn nur Schäden am Fahrzeug oder der Batterie vermeiden. Das Kontrollauge der Batterie ist noch klar, also Batterie laut Hersteller OK. Ist jetzt ca. 6 Jahre alt.

Wenn dein Batterieladegerät einen 'AGM-Modus' hat, bei einer EFB-Batterie nicht benutzen.
Rotes Kabel des Ladegeräts an Pluspol der Batterie und Minuspol an Masse. Batterie muss dazu nicht abgehängt werden.

Ja Danke. Habe es auf Programm mit 14,4V/3,8A eingestellt. AGM wäre bis 14,7V...

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Zitat:

@Avtar schrieb am 6. März 2024 um 11:35:19 Uhr:


Das mit den thermischen Schutz finde ich sehr interessant, bisher noch nicht gehört. Ist das dann Pflicht oder nur zur eigenen Sicherheit? Und bei EFB oder Säure braucht man das nicht?

AGM (und auch Gel) sind etwas wärmeempfindlicher als Batterien mit ungebundenem Elektrolyth, wie eben auch bei EFB-Batterien der Fall.
Deswegen werden die werkseitig meist mit einem kleinen thermischen Schutz ausgestattet. Dabei geht es hauptsächlich darum örtlich stärkere Erwärmungen, die im Motorraum je nach Anordnung möglich sein können, auf der Batterieoberfläche zu vermeiden.

Die Gesamttemperatur der Batterie wird im Betrieb durch die Ermittlung der Temperatur am Minuspol und der Motortemperatur (wie auch immer....) hoch gerechnet und bei der Ladung berücksichtigt.

Zitat:

@Superdino schrieb am 6. März 2024 um 13:17:02 Uhr:


Meine Batterie (EFB+ Moll 70 Ah) zeigt nach 2 Tagen Standzeit nur ca. 11,8 Volt an. Wenn ich Verbraucher einschalte, geht es bis auf 11,5V runter. Motor aus natürlich.
Kann ich die Batterie mit einem einfachen Ladegerät (Ultimate Speed ULGD 3.8 A1) laden im Programm 14,4V 3,8A?
Den AGM-Modus bis 14,7V sollte man wohl vermeiden.
Kann ich die Batterie eingebaut und angeklemmt lassen wenn ich den Pluspol der Batterie und den Massepunkt verwende? Ob der Batteriesensor das mitbekommt, ist mir eigentlich egal, wenn nur Schäden am Fahrzeug oder der Batterie vermeiden. Das Kontrollauge der Batterie ist noch klar, also Batterie laut Hersteller OK. Ist jetzt ca. 6 Jahre alt.

Wenn du öfters fährst und einen Golf 7 mit ansonsten intakter Elektrik hast, wird das Nachladen keine Langzeitwirkung haben.

Also Batterie bei Gelegenheit austauschen bevor man Starthilfe braucht?

Die Batterie einem Belastungstest unterziehen. Bei den geringsten Schwächeanzeichen am besten gegen eine neue ersetzen.

Bei der Inspektion im Dezember war sie noch ok...ich lade jetzt mal und schaue wie sich verhält. Fahre eigentlich nicht dauerhaft Kurzstrecken mit dem Fahrzeug. Wenn die Batterie in ein paar Tagen wieder unter 12V ist, fliegt sie raus.

Man merkt es ganz gut am Start-Stop. Wenn man regelmäßig fährt, muss der Motor nach spät. 5 km Fahrt beim halten ausgehen. Tut er das nicht, ist die Batterie defekt. Spannung ist auch nicht alles. Wenn sie schlecht ist, hat sie einen höheren Innenwiderstand und bringt dadurch den Strom nicht mehr. Daher besser mit Batteriemessgerät messen. Die lassen kurz einen hohen Strom fließen und messen dann die Spannungsdifferenz mit und ohne Last und berechnen daraus den Innenwiderstand.

Zitat:

@Superdino schrieb am 6. März 2024 um 15:04:43 Uhr:


Also Batterie bei Gelegenheit austauschen bevor man Starthilfe braucht?

Du kannst die ja noch mal durch einen Kaltstartstromtest überprüfen (lassen). Das sollte jede Fz-Werkstatt können, das geht sehr schnell und kostet manchmal nichts.

Ansonsten, wie es hier auch schon genannt wurde:
Wenn Start und Stop nach einer Fahrt (Hinweis: 1. Fahrt am Tag....) von maximal 5km an einem Ampelstop den Motor nicht mindestens für 30sec ausschalten kann (sofern die Ampelphase so lang ist....), reicht das als Hinweis, dass man sie tauschen sollte.

Selbst wenn man die Batterie noch "quälen" könnte, bin ich eher ein Freund davon, frühzeitig, ohne zeitlichen Druck, eine neue, günstige Batterie ein zu bauen.
Sehr lange hält die alte Batterie ohnehin nicht mehr und mit einem Fz fahren, wo man schon weiß, dass ein höheres Risiko besteht, liegen zu bleiben, fahre ich persönlich nicht mehr so gerne......auf keinen Fall längere Strecken.
Die 100€ etwas früher zahlen, wäre mir die Sache wert.

Zitat:

@navec schrieb am 6. März 2024 um 09:03:11 Uhr:



Einen Haken haben AGM-Batterien, wenn vorher EFB verbaut war:
Es müsste/sollte ein thermischer Schutz (Filzumrandung/Tasche) vorhanden sein.

Ich habe nochmal nachgeschaut im Motorraum, wusste nichtmal das ich schon eine Tasche (thermischer Schutz) um die Batterie habe.
Daher würde ich mir doch eine AGM, also dann doch lieber diese kaufen.

https://www.autobatterienbilliger.de/...ilver-Dynamic-AGM-Autobatterie

Muss ich dann in VCDS bei Batterietyp "Vlies" oder "Binär - AGM" eingeben? Aktuell ist EFB drin, da ich auch eine EFB habe.

Ebenso bin ich auch auf diese Batterie gestoßen, was ich persönlich für nicht sinnvoll halte wegen des Preises.

https://www.autobatterienbilliger.de/...hium-Autobatterie-40Ah-LiFePO4

Aber meine Neugier wäre dennoch, ob man diese tatsächlich auch einbauen könnte? Und was man da in VCDS dann eintragen müsste? Es gibt zumindest noch die Auswahl Lithium-Ionen oder z.b. Unbekannt

Die obere würde passen. Wenn du den Wärmeschutz verwenden willst, brauchst du ja gleiche Maße und kannst keine größere nehmen. Persönlich habe ich mit Exide sehr gute Erfahrungen aber Varta ist auch immer gut.
https://www.autobatterienbilliger.de/Exide-EK600-AGM-Autobatterie-60Ah
Mit VCDS musst du Vlies wählen.

Wird im VCDS auch der Hersteller (andere Ladekennlinie) codiert oder nur Typ und AH?
Dann könnte man wenigstens den Hersteller wechseln bei gleicher AH-Zahl ohne VCDS, auch wenn das System dann länger zum Anlernen braucht.

Das Codieren ist kein muss. Wenn nur der Hersteller geändert ist, dann stellt mann nur die Seriennummer um eins höher. Codiert du in der situation nicht, weil alles gleich bleibt, dann erlernt das Batterie Lademanagment das auch. Dauert nur etwas länger.

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