Korrekter Sitz Frontscheibe C4
Hallo zusammen,
aufgrund eines Steinschlags habe ich die Frontscheibe an meinem C4 wechseln lassen.
Die Scheibe sitzt m.E. nicht hoch genug, sprich, an den beiden oberen Ecken schließt die Gummidichtlippe nicht am Rahmen an.
Meine unmittelbar nach der Montage geäußerten Bedenken wurden weg argumentiert, es hieß, das Wasser müsse dort durchlaufen und würde unten ablaufen können. Das wäre alles richtig so.
Heute habe ich mir die oberen Ecken nochmal angesehen und diese Stellen auch mit einem anderen C4 verglichen.
Ich bin verunsichert und kann mir nicht vorstellen, daß die Montage so korrekt ist.
Kann jemand genauere Angaben dazu machen?
36 Antworten
ne scheibe rausnehmen geht allein schon fast Problemlos .... beim Einsetzen sollte man besser zu zweit sein oder wenigstens ein Balancer und gute Saugheber nutzen .
viele Arbeiten am C4 kann man selber machen , gibt aber einige Arbeiten die man aufgrund der teueren Werkzeuge kaum selber machen kann. ( Klima Füllen+Wartung , Achsvermessung+Einstellen , Richtbankvermessung ) .
Bei neueren Audis (Fahrzeugen) ist es oft noch schwieriger wegen den ganzen Fahr-Assistenten + Kameras die man neu justieren und anpassen muss.
Hier sehe ich in der nächsten Zeit eine Welle an schlecht ausgeführten Arbeiten bei den freien Werkstätten im Gebrauchtwagensegment auf einen zu kommen.
Wenn diese nicht einmal die gängigsten Arbeiten erledigen können dan sehe ich bei den Arbeiten an Assistentsythemen schwarz.
Ein Grund mehr sich nie im Leben solch ein Auto zuzulegen.
viele freie Werkstätten können sich ja keine zertifizierte Arbeitsstation leisten um solche Arbeiten ausführen zu können ..... eine nivellierte Hebebühne kostet mindestens 40t€ , dann kommt noch das Mess und Kalibrier-Equipment extra hinzu.... da sind locker 60t€ weg was ne kleine Werkstatt kaum stemmen kann.
und wenn wird es meist an der fehlenden Qualifikation und Berufserfahrung liegen das dort Murks gemacht wird.
Jetzt werfe ich eine - leider wahre - Geschichte aus jüngster Zeit ein. Nicht zur Belustigung, vielmehr um das Desaster, welches teilweise herrscht, zu verdeutlichen.
Ein Bekannter ist mit seinem VW-Bus T4 mit 151 PS Dieselmaschine liegen geblieben. Der Zahnriemen der ESP war abgefallen. Ob nun schlechte Wartung oder ein Spannrollenbruch dazu geführt hat, sei mal dahin gestellt.
Der Wagen wurde vom ADAC zu einem großen namhafen VW-Händler transportiert. Diagnose. Zahnriemen ab. Aus Sicherheitsgründen empfahl man, direkt auch mal nach dem vorderen Zahnriemen zu sehen und diesen zu wechseln. Laut Service-Unterlagen - der Wagen wird seit 15 Jahren in dieser Werkstatt gewartet und ist lückenlos Scheckheft gepflegt, war der letzte ZR-Wechsel 82 TKM her.
Kostenvoranschlag: 2500 €
Geschockt aber dann doch bereit, die Summe zu bezahlen, wurde der Auftrag erteilt.
4 Tage später hieß es dann, man hätte alles gemacht aber der Wagen würde sehr unrund laufen und bei den Probefahrten auf dem Betriebsgelände würde er extrem rauchen und hätte Drehzahlschwankungen. Wahrscheinlich wäre die ESP defekt.
Kostenpunkt nochmal 2000 € - allerdings mit Einbau.
In dem Moment habe ich meinem Bekannten geraten, den Wagen dort abzuholen und in eine Fachwerkstatt zu bringen - wahrscheinlich wäre es nur eine Einstellungssache.
@flesh-gear : Du weißt was kommt....
Die Herausgabe wurde seitens der Werkstatt verhindert und der Wagen wurde in einen Zweigbetrieb (auf dem Hänger) überführt. Dort gäbe es Meister, die sich mit diesem alten Modell auskennen würden.
6ter Tag. Resultat, die Einspritzpumpe werde jetzt ausgebaut und beim Boschdienst grundeingestellt.
Mein Bekannter hatte in der Zwischenzeit die Nase voll und ordnete an, den Wagen in eine zuvor ermittelte Fachwerkstatt überführen zu lassen. Das wurde dann auch so durchgeführt.
Dort stellte man den T4 innerhalb von 3 Stunden ein, so daß er wie gewohnt gut lief.
Der Rest ist offen.....
Mir zeigt es, daß es vielfach weniger an spezifischem Werkzeug, vielmehr an der mangelnden Qualifikation liegt. Traurig aber wahr.
Gruß
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Sowas lustiges habe ich auch:
Freund hat einen Sharan 4Motion mit Getriebeschaden gekauft.
Vorbesitzer war immer in derselben Werkstatt (kleinere, aber mit diversen Porsche, RS2 usw. davor)
Laut Werkstatt Getriebeschaden, Getriebe macht sehr laute Knackgeräusche beim fahren.
Ich habe ihn deswegen mit einem Hänger geholt, wollte ihn aber natürlich aus eigener Kraft auf den Hänger fahren.
Also gestartet, 5 Meter gefahren, heftiges Knacken gehört.
Ausgestiegen, an der Antriebswelle links vorne gewackelt, die war total hinüber, gute 5cm Spiel an beiden Gelenken.
Auto lief aber dank 4Motion über die Hinterachse.
Am nächsten Tag Antriebswelle gewechselt, alles paletti. Auto läuft bis heute ohne Probleme.
Zitat:
@schaudin schrieb am 3. November 2018 um 19:01:28 Uhr:
Jetzt werfe ich eine - leider wahre - Geschichte aus jüngster Zeit ein. Nicht zur Belustigung, vielmehr um das Desaster, welches teilweise herrscht, zu verdeutlichen.Ein Bekannter ist mit seinem VW-Bus T4 mit 151 PS Dieselmaschine liegen geblieben. Der Zahnriemen der ESP war abgefallen. Ob nun schlechte Wartung oder ein Spannrollenbruch dazu geführt hat, sei mal dahin gestellt.
Der Wagen wurde vom ADAC zu einem großen namhafen VW-Händler transportiert. Diagnose. Zahnriemen ab. Aus Sicherheitsgründen empfahl man, direkt auch mal nach dem vorderen Zahnriemen zu sehen und diesen zu wechseln. Laut Service-Unterlagen - der Wagen wird seit 15 Jahren in dieser Werkstatt gewartet und ist lückenlos Scheckheft gepflegt, war der letzte ZR-Wechsel 82 TKM her.
Kostenvoranschlag: 2500 €
Geschockt aber dann doch bereit, die Summe zu bezahlen, wurde der Auftrag erteilt.
4 Tage später hieß es dann, man hätte alles gemacht aber der Wagen würde sehr unrund laufen und bei den Probefahrten auf dem Betriebsgelände würde er extrem rauchen und hätte Drehzahlschwankungen. Wahrscheinlich wäre die ESP defekt.
Kostenpunkt nochmal 2000 € - allerdings mit Einbau.
In dem Moment habe ich meinem Bekannten geraten, den Wagen dort abzuholen und in eine Fachwerkstatt zu bringen - wahrscheinlich wäre es nur eine Einstellungssache.
@flesh-gear : Du weißt was kommt....
Die Herausgabe wurde seitens der Werkstatt verhindert und der Wagen wurde in einen Zweigbetrieb (auf dem Hänger) überführt. Dort gäbe es Meister, die sich mit diesem alten Modell auskennen würden.
6ter Tag. Resultat, die Einspritzpumpe werde jetzt ausgebaut und beim Boschdienst grundeingestellt.
Mein Bekannter hatte in der Zwischenzeit die Nase voll und ordnete an, den Wagen in eine zuvor ermittelte Fachwerkstatt überführen zu lassen. Das wurde dann auch so durchgeführt.
Dort stellte man den T4 innerhalb von 3 Stunden ein, so daß er wie gewohnt gut lief.Der Rest ist offen.....
Mir zeigt es, daß es vielfach weniger an spezifischem Werkzeug, vielmehr an der mangelnden Qualifikation liegt. Traurig aber wahr.
Gruß
Ich weiß auch nicht mehr was man davon halten soll. Ich denke das beginnt schon in der Schule und Lehre das dort nur noch Deppen herangezogen werden die nicht mal einen Nagel in die Wand bekommen.
Neulich hatte mein Vater den 3 Jahre alten Corsa von meiner Mutter bei ATU weil die Klima nicht ging. Da hab ich schon die Augen verleitet warum er das nur gemacht hat.
Kondensator hatte ein Loch . Soweit wurde alles getauscht und die Klima befüllt.
Nach 1 Woche kam er dann zu mir und meinte das der Motor immer so brummt wenn er Gas gibt und man bei ATU nicht finde wo das her kommt. Der Kompressor müsste ggf. getauscht werden.
Ich hab mir das angesehen und nach 5 min darauf gekommen das es von der Klimaanlage kommt. Die Rohre vibrierten wie verrückt. Ich hab den 1 und 1 zusammen gezählt und der Fehler war schnell erkannt.
Ich hab mein Vater wieder zu ATU geschickte mit dem Hinweis das die Deppen zu viel Kühlmittel eingefüllt haben. Da steht in der Haube 400gramm und 650 wurden einigefüllt.
Dazu muss man nicht mal die 8 Klasse absolviert haben um das was in der Haube steht im Gerät einzugeben.
Die Gesellschaft schafft sich ab , das ist Fakt.
Zitat:
@flesh-gear schrieb am 3. November 2018 um 20:34:36 Uhr:
... Die Gesellschaft schafft sich ab , das ist Fakt. ...
Und woran liegt das? Die meisten bekommen heute ohne Äpp nicht mal mehr ihre Schuhe zugebunden ... 😁
Ich frage mich, wie die Amis 1968 ohne Äpp zum Mond gekommen - aber das war ja auch Fake 😉
Oder ich als Monteur vor 40 Jahren noch ohne Äpp trotzdem Fehler gefunden habe 😕
😁
Die D e p p e n bei A T U gehen mit dem Schweißbrenner an die Schrauben vom Bremsenhalter, wenn sie die Scheiben hinten wechseln wollen und sind auch noch stolz darauf. Das anschließend kein ABS mehr funktioniert, hat natürlich nicht damit zu tun ....
(Nicht mein Fahrzeug - denen würde ich nicht mal ein Bobby-Car zur Reparatur überlassen).
Wenn beim Cabrio die Heizung nicht mehr heizt (nach dem Tausch des Wärmetauschers), liegt das "am Kurzschluß durch Korossion zwischen dem großen und kleinen Heizkreislauf - da muss der Motor gewechselt werden ..." - so von einer anderen, freien "Fachwerkstatt" diagnostiziert (auch nicht mein Fahrzeug).
Ist aber nicht typisch für das Kfz-Handwerk - das zieht sich durch alle Branchen, wie ich täglich feststellen darf ....
So, heute war es dann endlich soweit, die Scheibe auszutauschen.
Vor der eigentlichen Montage "durfte" ich mich vergewissern, daß die neue Scheibe nun auch die richtige ist (Grünkeil anstatt Blau-Balken) und los gings.
Die alte (neue) Scheibe raus - das ging recht problemlos, u.a. auch deswegen, weil man das letzte Mal ordentlich viel Dichtmasse aufgebracht hatte - daran wird nicht gespart - wie man mir sagte. Den restlichen Kleber entfernt, wobei ich mit Argus-Augen darauf geachtet habe, daß der Lack nicht beschädigt wurde.
Im nächsten Schritt wurde die neue Scheibe incl. der neuen Dichtung erstmal im Rahmen aufgelegt um zu prüfen, ob die Dichtlippe auch ringsrum gut anliegt. Das war der Fall.
Dann Scheibe wieder abgehoben und die Klebstoffrauüe aufgetragen.
Genauestens ausgerichtet wurde die neue Scheibe aufgelegt, ausgerichtet und sofort mit Klebestreifen gegen abrutschen fixiert.
Ich wurde aufgefordert, den Sitz der Scheibe zu begutachten und meine Meinung kund zu tun. Auf meinen Hinweis, die Scheibe könne durchaus noch etwas höher liegen, hieß es, die Gummidichtlippe würde anliegen, besser ginge es nicht.
Ich habe das mal so stehen lassen weil in der Tat die Scheibe besser als zuvor positioniert war - aber meine Zweifel habe ich dennoch.
Bitte vergleicht mal die Bilder vorher - nachher und sagt mal Eure Meinung. Bitte insbesondere die Ecke - m.E. liegt das Gummi besser aber nicht so wie es sein soll (könnte). Ich hätte die Gummi-Dichtlippe an der Dachkante steiler erwartet.
Ist das nun ok, ist es aktzeptabel oder ist die Montagevöllig daneben?
Meine Bitte, kann jmd. mal Fotos von seiner Scheibe (insbeondere in den oberen Ecken) einstellen?
Danke vorab für Eure Rückmeldungen.
Netten Gruß
Manni
sieht schon bedeutend besser aus und so wird es wenn es gut gemacht wird fast immer sein.
Echte Profis fixieren noch Höhenplatten damit die Scheibe im Sitz angepasst wird ... leider ist das keine Arbeit die als "Norm" ausgelegt ist und somit macht das so gut wie kein KFZ-Glaser mehr ... wenn nur noch die der "alten Schule" , die es kaum noch gibt.
Danke :-)
Sind Höhenplatten die Unterlegungen am unteren Rand der Scheibe?
Ich habe so etwas mal vor Jahren gesehen - irgendwie bestanden die aus festem Schaum/Kunststoff und verhinderten ein Abrutschen der Scheibe.
Jedenfalls ist der Grün-Keil 1000 Mal besser als der Blau-Balken durch den man nichts sehen konnte. Allein das hat sich schon gelohnt.
Netten Gruß
Manni
Die Höhenplatten sind/waren weiße oder beigefarbene Plasteplättchen unterschiedlicher Höhe die meist mit Doppelseitigen Klebeband befestigt waren .... 4 Stück auf der langen gerade Falz oben und unten. die verhinderten das die Scheibe tiefer nach unten gedrückt wurde. der Scheibenkleber wurde dann um die Plättchen aufgetragen damit die Scheibe trotzdem dicht und fest angebracht war.
das hatte man früher nur bei Tauschscheiben so gemacht .... neu wurde die Scheibe mit Maschine angebracht , ebenso der Scheibenkleber.
Der Blaukeil war im 100er drin und der war gleichmäßig ausgelegt und nicht so wie der grüne der auslaufend immer klarer nach unten wird.
noch mal eine Rückmeldung...
Bei hohen Geschwindigkeiten traten bisher unbekannte Windgeräusch auf. Allmählich ärgert mich das Thema extrem.
Bitte gebt doch mal Eure Meinung - können die Windgeräusche an dieser nicht flach anliegenden Scheibe liegen - siehe Bild....
Wenn möglich bitte ich um ein paar Referenz-Fotos Eures C4 an den in Frage stehenden Stellen, insbesondere den Ecken oben an der Scheibe aber auch "im Profil" oben an der Dachkante um zu sehen, wie die Scheibe sitzen muß. M.E. muß die Gummi-Dichtlippe steiler stehen als hier auf dem Bild.
Was mache ich jetzt? Nochmal reklamieren oder einfach nur abhaken? Jedenfall lasse ich nie wieder eine Scheibe in dem Laden wechseln....
deine Scheibe sitzt nun vom Plaste-Rahmen etwas zu hoch .... die Gummilippe steht soweit richtig.
blauer Strich sollte Scheibe abschließen .... roter Strich deine Scheibe mit dem Plasterahmen.
zur Not und um Fehlerquelle auszuschließen mal den übergang Scheibe zur Karosserie zu Testen mit Panzertape abkleben.
Hallo,
ich habe mal ein paar Bilder einer original Scheibe gemacht und krissi hat vollkommen recht mit der Höhe. Ich hoffe man sieht das auf den Bildern entsprechend, bzw. auf dem mit Maßband als Referenz. Es ist Einbauvorschrift oben und unten einen Distanzhalter ein zu setzen um genau dieses Problem zu vermeiden. Leider denken viele es wäre Packungsmaterial, weil es am Abdeckprofil befestigt werden soll. Wenn zu viel Kleber drunter ist, ist eh alles verloren. Ich hoffe die bekommen das hin 🙂.
Ach so, das letzte Bild stellt die Vorgabe der Kleberstärke dar. Keine Schönheit, aber ich hoffe man erkennt alles.
Bei mir sieht das genauso aus. Hab die Scheibe vor einiger Zeit auch erneuern lasse.