Kommt ein UP! Nachfolger?

VW up! 1 (AA)

Mein Uppie wird 10 Jahre.

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Da es Offtopic ist und viel zu weit führen würde, werde ich das nicht weiter kommentieren. Nur eines: In dem Zusammenhang von Diktatur zu sprechen, ist völlig fehl am Platz. Das zeigt, dass du nicht weißt, was es bedeutet in einer Diktatur zu leben…

Schönes WE!
Nik

Diktatur ist wohl, vom Inhalt auch definitiv herauszulesen, kaum Ernst gemeint gewesen. Das ist diese aktuell typische Art von Kritik an der Oberfläche.
Leider werden die Verbrenner mit wenig Verbrauch eingestampft und die hochmotorisierten E-SUV auf den Markt geschmissen. Alles nur krank!
Hoffentlich schafft es die Entwicklung die gewollte und bereits beschlossene E-Mobilität auch für Nichteigenheim-Besitzer und Normalverdiener bereitzustellen. Ladezeiten von unter 10 Minuten werden vielleicht in 5 - 10 Jahren möglich und damit auch ein Aufladen an einer „Tankstelle“.
Nimmt man der Bevölkerung die Mobilität und sorgt weiter für Schlagzeilen wie zur Jahreswende, dann werden wir politisch in den nächsten Jahren noch viel Spaß bekommen.
Der Großteil der Bevölkerung wohnt nicht in Berlin und anderen Großstädten, wo man mangels Parkplatz eh nicht mehr selber fahren möchte und es ein entsprechendes, sich für die Betreiber auch rechnendes, öffentliches Nahverkehrsnetz gibt.

Sehe ich ganz ähnlich @marp, für mich ist es auch komplett unverständlich, die aktuellen Kleinst- und Kleinwagen (letztere sind ja bekanntlich nicht mehr klein sondern haben markenübergreifend Golf III-Format) komplett zu streichen. Die sind schließlich auch als Verbrenner so sauber und verbrauchsarm wie nie zuvor, haben na logisch, Abgaskatalysatoren verbaut, als Direkteinspritzer einen Partikelfilter, Stop & Start-System, Schubabschaltung und Verbräuche (vernünftig gefahren) um die 5 Liter/100 Kilometer (siehe meine Spritmonitorwerte des Seat Ibiza) oder darunter. Meine Frau fährt ihren up! (BJ 2019 mit 75 PS, siehe Profilbilder) z. B. immer unter 5 Liter/100 Kilometer...

Und diese auch für Normalverdiener noch bezahlbaren Fahrzeuge ersatzlos streichen?! Kann ich absolut nicht nachvollziehen. Aber wie du schon sagst, gleichzeitig "hochmotorisierte E-Boliden" von 2 Tonnen Gewicht und mehr mit Mega-Reifenverschleiß und 300 Kilometern Reichweite im Winter (da ist ein up!-Tank noch nicht mal halb leer) als die umweltfreundliche Alternative zu Preisen jenseits der 50k € präsentieren... sorry, aber dem kann ich absolut nicht mehr folgen 😕...

Zitat:

@Nik1435 schrieb am 6. Januar 2023 um 16:13:58 Uhr:


Da es Offtopic ist und viel zu weit führen würde, werde ich das nicht weiter kommentieren. Nur eines: In dem Zusammenhang von Diktatur zu sprechen, ist völlig fehl am Platz. Das zeigt, dass du nicht weißt, was es bedeutet in einer Diktatur zu leben…

Schönes WE!
Nik

Hallo Nik, marp hat mein Statement schon richtig verstanden und nein, ich mache höchstens in einer Diktatur Urlaub oder besuche meinen Schwager.
Allerdings habe ich auch Zweifel an unserer Demokratie, da das Volk Parteien wählt, die anschließend und vorhersehbar Ihre Versprechen kaum umsetzen, was eher nach Warenschwindel aussieht und die Postenschieberei wenigstens nach Aristokratie.
Daher ist die Schweiz für mich eher eine Demokratie, da sie Volksentscheide zulässt.
Warum nicht in Deutschland? Antwort von Akademikern lautet dann überspitzt: Das Volk ist dumm und hat keine Ahnung was dann zu Fehlentscheidungen führt. Allerdings hadern jetzt viele Bürger mit unseren Politikern warum auch immer ;-)

Aber das ist hier wirklich nicht das Thema!!!!

Aber ich sehe es genauso wie viele andere. Dieser Gewaltakt zum E Auto, Wärmepumpe etc. basiert auf Angst gepaart mit Fördergeldern und klar ist, Idealismus, Energiewende etc. muss man sich schlichtweg leisten können und das finanziell.
Daher finde ich den Kampf gegen effiziente Verbrenner auch die mit Erdgas oder LPG fahren einfach Unsinn.
Warum dieser Druck den wir dann nicht bedienen können und die Knappheit die zu Preistreiberei führt.

Wir haben effiziente Verbrenner die man gerne langsam auslaufen lassen kann und zeitgleich mit E-Autos ausgleicht und das ohne den Verbrenner jetzt mit hohen Steuern etc. zu belegen. Gerade entsteht eine ungekannte Geschwindigkeit im Wandel, die nicht funktioniert und den unteren Mittelstand, die Alten und Geringverdiener abhängt und das trotz der unvorhersehbaren Veränderungen durch Pandemie und Krieg. Wenn Kinder öffentlich Politiker fragen, wie sich arme Leute ein E Auto kaufen sollen und der Politiker antwortet, sie sollen dafür einen Kredit aufnehmen, dann habe ich ein Problem damit.

Und deshalb muss es E Autos zu Preisen eines vergleichbaren Verbrenners geben und Verbrenner noch so lange ohne Verfluchung parallel bis Angebot und Nachfrage in der Waage sind.

Der E Up hätte die Chance sein können ein (Zweit-) Auto für den Wandel werden zu können. Das Grundgestell ist schon 10 Jahre auf dem Markt und der Rest keine Raketenwissenschaft. Dieses „alte“ Auto hat Sympathie im Volk und das gerne gekaufte VW Emblem.
Aber ich vermute, wir werden in Zukunft nicht viel weniger (E) Autos haben, denn ihr vergesst den Chinesen. Der wird unaufhaltsam seine E Autos hier anbieten und verkaufen und der kann E Auto und der kann günstig. Skoda/ Dacia haben es auch geschafft sich (wenn auch langsam) als Alternative zu etablieren als günstiger (Verbrenner-)Neuwagen und der Chinese wird uns günstige E Autos für alle liefern und die Qualität wird auch stimmen.
Dann habe ich zukünftig nichts dagegen kein Auto mehr zu besitzen. Wäre super noch zu erleben, dass ich mir günstig ein selbstfahrendes Auto per App kommen lassen kann, was mich zum Ziel bringt oder halt entsprechend für meinen Bedarf zu Verfügung steht.

Ich bleibe optimistisch das sich alles regelt und wie immer nach dem Gesetz von Angebot und Nachfrage und den Gesetzen der Marktwirtschaft.

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Ja, es ist wirklich zum Heulen! Nach Lupo, Fox und up geht m.M.n. bei VW eine Ära zu Ende. Vernünftige Autos die sich jeder leisten kann. Na ja, wenn es den neu nicht mehr gibt, werde ich mich Mal nach einem gebrauchten Up umsehen. Der Fox ist ja mit bald 18 Jahren auch nicht mehr der jüngste...
Euch allen ein schönes Wochenende.

Da habt ihr alle recht.
Aber, auch wenn ich da vielleicht im falschen Forum bin, ich bin trotzdem der Meinung, dass es nicht die Zukunft sein kann, dass jeder weiterhin sein eigenes Auto anstrebt. Allein schon aufgrund der Ressourcen. Ich sehe hier wirklich den ÖPNV als das Mittel der Wahl.
Statussymbole, Luxus usw. wird sich dann einfach anderes definieren und von Höhlenleben ist das auch weit entfernt. Aber ich glaube, dass es noch 100 Jahre dauert, bis das mal so sein wird.

Nik

Zitat:

@Nik1435 schrieb am 7. Januar 2023 um 09:42:25 Uhr:


Da habt ihr alle recht.
Aber, auch wenn ich da vielleicht im falschen Forum bin, ich bin trotzdem der Meinung, dass es nicht die Zukunft sein kann, dass jeder weiterhin sein eigenes Auto anstrebt. Allein schon aufgrund der Ressourcen. Ich sehe hier wirklich den ÖPNV als das Mittel der Wahl.

Nik

Tach zusammen,

diese Entwicklung ist aber so gewollt. Solange ich in einer Stadt mit gut ausgebauten ÖPNV lebe sind die Bürger bereit die Umstellung mitzumachen.
Wohnst Du aber im ländlichen Raum in einer Kleinstadt mit rund 6 Tsd Einwohnern in 9 Ortsteilen wird es schwierig. Hier bei uns, ich wohne hier 44 Jahre, gibt es in den OT inzwischen weder Bäcker, Metzger, Tante Emma laden oder einen Arzt/Apotheke. Anbindung an den ÖPNV beschränkt sich auf den Schulbusverkehr. Der ärztliche Bereitschaftsdienst am WE ist mehr oder weniger abgeschafft, brauchst Du wirklich einen Doc im Haus bist Du eher tot als das er rechtzeitig eintrudelt. Da soll ales über eine zentrale Rufnummer abgewickelt werden wo noch nicht einmalo ein Arzt die notwendigen Erstmaßnahmen entscheidet, mehrfach erlebt und aushalten müssen.
2 Elektro-UP von der Stadt für teures Steuergeld für die Bürgernutzung beschafft stehen seit über 1 Jahr ungenutzt rum weil es die Gemeinde immer noch nciht geschafft hat das Nutzungskonzept zu verabschieden.
Ich lebe vll. noch 10-15 Jahre in denen ich meinen UP GTI fahre soweit das Sehvermögen und körperliche Befinden einen sichere Teilnahme an Strassenverkehr zulässt
Ein E-Fahrzeug könnte ich mir auch ohne Förderung leisten und Vorstellen, dazu müsste aber mein Vermieter erst mal die 10 Tsd € für die Erneuerung der Hauselektrik bezahlen weil im Moment damit keine Wallbox installiert werden kann.

Fragen 🙄

LG
Vadder

Und deshalb ist dieser Druck bei der Umstellung nur kontraproduktiv.
Ich bin Vermieter von einem 12 Parteienhaus Baujahr 1952. Und mein Elektriker sagt auch gleich das es mit Wallbox(ein) bei mir nicht ohne teuren Aufwand möglich ist. Und ich wäre doch bescheuert dafür Geld zu investieren was nicht refinanziert wird. Dann müssen die Mieter halt woanders laden. Aber da es noch lange mehr Suchende wie Wohnungen gibt, mache ich mir wegen diesem „Mangel“ auch keinen Kopf.

Und Dorf wo ich wohne hat 170 Einwohner und der nächste Supermarkt ist 5-7 Kilometer entfernt was mit Rückweg gleich 14 Kilometer sind, egal was man benötigt.
Und bis jetzt hat die Stadt oder der Kreis keinerlei Ideen veröffentlicht daran etwas zu ändern.

Haben Mieter jetzt nicht Anspruch auf ne Lademöglichkeit?

Nik

Nein, nur Eigentümer von Eigentumswohnungen kann nicht verwehrt werden eine Ladestation auf eigene Kosten im eigenen Tiefgaragenplatz bzw. Parkplatz zu erstellen.

Nee, haben Mieter auch, wenn sie nen Stellplatz haben.

https://www.gesetze-im-internet.de/bgb/__554.html

https://www.anwalt.de/.../...u-einer-e-ladestation-wallbox-191265.html

Ist halt nur ne Kostenfrage. Es besteht halt nur nen Anspruch auf das "OB", nicht das "WIE".
Wenn der Vermieter dann meint, eine Lösung zu schaffen, die auch noch funktioniert, wenn plötzlich alle Mieter ne Wallbox haben wollen. Dann zahlste halt die ganzen Kosten für Lastmanagement usw. mit.
Und dir Rückbaupflicht haste auch ggf. noch teilweise an der Backe.

Ich lasse gerade 4 Dachwohnungen bauen und und muss 4 Stellplätze bauen. Da aber meine Baugenehmigung noch kurz vor der Vorschriftenänderung erteilt wurde, muss ich keine Möglichkeit anbieten.
Jetzt müsste ich, wenn ich mich recht erinnere, die Möglichkeit fürs Laden vorbereiten um es bei Bedarf zu ermöglichen.

das "für mich" einzig interessante Konzept der E-Mobilität verfolgen (aktuell) MAZDA mit dem dieses Jahr kommenden MX30 als sequentieller Hybrid. Ein Wankelmotor, der kaum bis gar nicht wahrnehmbar im Verborgenen im optimalen Betriebszustand läuft (hoher Wirkungsgrad, geringe Emissionen) und eine Batterie für den E-Antrieb liefert. Was AUDI mit dem seq. Hybrid A1 nicht gebacken bekommen hat setzt Mazda jetzt um...und ganz nebenbei werden für den CX60 dieses Jahr ein 3,3 L Diesel udn 3L Benziner, jeweils Reihensechszylinder, eingeführt, die mit modernster Berbrennertechnologie jedes E-Auto, das (notgedrungen) mit schmutzig erzeugtem Strom betrieben wird, bzgl. des ökologischen Fußabdrucks in den Schatten stellen.
Ich werde mich auf jeden Fall bei Mazda für Probefahrten anmelden, und einen CX60 3,0 Benziner als Familienauto, einen MX30 seq. Hybrid als Zweitwagen und für das Geld, was ich gegenüber einem VW/AUDI spare, in einen MX5 als Drittwagen mit Sommerzulassung ins Auge fassen🙂 Aktuell fahren wir einen Tiguan Allspace, einen T-ROC und planen einen TT Roadster...

Nachtrag: serieller, nicht sequentieller Hybrid im MX30

Mittlerweile fehlt der up! komplett im Konfigurator. Sehr sehr schade, dass der einfach ersatzlos gestrichen wurde.
Ich fürchte, dass mit dem Polo in ein paar Jahren ähnliches passieren wird...

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