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Komisches Fahrgeräusch nicht identifizierbar
Hallo zusammen,
ich hab seit kurzem ein komisches Fahrgeräusch bei meinem Caddy. Im Prinzip hört es sich so an, als ob man zu hochtourig fahren würde. Aber ich hab ja DSG. Und das Geräusch bleibt auch, wenn man in den Leerlauf schaltet. Im Stand hab ich es gar nicht.
Je schneller man fährt, desto lauter wird es. Ab 40-50 km/hört man es... Ich werd noch verrückt.
In der Werkstatt hat man nichts gefunden. Man meinte, es sind die Allwetterreifen. Das würde ich aber eigentlich ausschließen, denn zum einen war das Geräusch vor 4 Monaten noch nicht da (und die Reifen schon) und zum anderen bleibt es konstant auch bei wechselndem Fahrbahnbelag...
Habt ihr eine Idee, was es sein könnte? Was soll / kann ich machen, um die Ursache uu finden!?
Ich bin für alle sachdienlichen Hinweise dankbar!
Viele Grüße,
Max
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49 Antworten
Irgendwann fährst du freiwillig in die Werkstatt. Aber man kann denen auch zutrauen, einen beginnenden Lagerschaden zu finden, bevor‘s gefährlich wird.
Ich würde so allerdings keine Weltreise mehr antreten.
Hat es sich denn in der letzten Woche verändert oder bist du nicht mehr viel gefahren?
Ich würde sagen es hat sich deutlich verändert. Obwohl wir wenig fahren...
Ein Kumpel von mir meint ich soll das Auto mal aufbocken und an den Rädern drehen. Nen Lagerschaden sollte man so merken. Meint ihr das auch? Auch als Laie!?
Wenn du weißt, wie sich ein Lagerschaden anhört, dann ja.
Zumindist aber kann man merken ob da ein Unterschied zwischen rechts und links ist.
Meistens hat das defekte Lager auch Spiel.
Rüttel mal alle Räder im Stand durch. Da kannst du eventuell das kaputte Lager lokalisieren - wenn es am Radlager liegt!?
Okay. Mach ich. Mal ne Frage. Kann ein Lager nach 35.000 km / 5 Jahren schon kaputt sein?
Ach weißt Du, bei VW kann vieles.
Ich habe bei gut 30Tkm (KfZ 6 Monate alt) die Antriebswelle auf einer Seite erneuert bekommen, bei 44Tkm hab ich ihn wieder hingebracht, gleiches Klacke(r)n beim starken Beschleunigen, andere Seite gemacht, Geräusch weniger, aber nicht weg. Daher erneut hingebracht - da haben sie nach 2 Tagen dreist behauptet, das Geräusch sei für sie nicht reproduzierbar.
Aktuell (4 Wochen später) steht er wieder dort, nachdem ich Beweis-Tonaufnahmen gemacht habe. Stand gestern abend (nach 2 Tagen dort) - sie haben keinen Plan, und getan haben sie auch noch nichts. Lediglich in Wolfsburg nachgefragt, und die hätten gesagt, das müsse die Werkstatt lösen, die sei ja schließlich vor Ort. Man hat mich daher bereits gestern darauf vorbereitet, dass der Wagen nicht bis Ende der Woche fertig werden wird.
(Und ich wette, es ist die Seite, die sie bei gut 30Tkm gemacht haben.)
Ein Traum, diese Qualität und die entsprechende Garantie...
Insofern wundert mich nicht, wenn ein Radlager bei solch geringer Laufleistung anfangen würde, sich aufzulösen ...
Einen Radlagerschaden kann man oft da durch diagnostizieren in dem man im Stand versucht wenn das Rad oben oder links und recht packt und versucht es hin und her zu bewegen , wenn schon viel spiel im Lager ist müsste man das merken . Und wenn man so nichts spürt macht man das gleiche wenn das Rad entlastet ist , also mit dem Wagenheber vorne anheben bis das Rad frei in der Luft ist . Wenn man jetzt nichts spürt , das Rad mal drehen erst mal schnell und wenn man da auch nichts fühlt oder hört , mal ganz langsam drehen um zu spüren ob es sich frei dreht oder eher als wenn es nur so ruckelnd oder stückweise weiter dreht . Wenn das der Fall ist weiß man das das Lager nicht mehr Unordnung ist ! ;)
Zitat:
@bruno.banani schrieb am 28. April 2021 um 12:20:51 Uhr:
Ach weißt Du, bei VW kann vieles.
Ich habe bei gut 30Tkm (KfZ 6 Monate alt) die Antriebswelle auf einer Seite erneuert bekommen, bei 44Tkm hab ich ihn wieder hingebracht, gleiches Klacke(r)n beim starken Beschleunigen, andere Seite gemacht, Geräusch weniger, aber nicht weg. Daher erneut hingebracht - da haben sie nach 2 Tagen dreist behauptet, das Geräusch sei für sie nicht reproduzierbar.
Aktuell (4 Wochen später) steht er wieder dort, nachdem ich Beweis-Tonaufnahmen gemacht habe. Stand gestern abend (nach 2 Tagen dort) - sie haben keinen Plan, und getan haben sie auch noch nichts. Lediglich in Wolfsburg nachgefragt, und die hätten gesagt, das müsse die Werkstatt lösen, die sei ja schließlich vor Ort. Man hat mich daher bereits gestern darauf vorbereitet, dass der Wagen nicht bis Ende der Woche fertig werden wird.
(Und ich wette, es ist die Seite, die sie bei gut 30Tkm gemacht haben.)
Ein Traum, diese Qualität und die entsprechende Garantie...
Insofern wundert mich nicht, wenn ein Radlager bei solch geringer Laufleistung anfangen würde, sich aufzulösen ...
Klarer Fall Aussengelenk der linken Gelenkwelle erneuern, dann ist Ruhe ;).
Zitat:
@AudiJunge schrieb am 28. April 2021 um 18:13:36 Uhr:
Klarer Fall Aussengelenk der linken Gelenkwelle erneuern, dann ist Ruhe ;).
@AudiJunge : Danke Dir - ja, das war es auch wirklich. Als ich dem Freundlichen mitteilte, dass ein Guru das nur aufgrund des Soundfiles ermittelt hat, wurde er etwas kleinlaut, denn das hatte er erst Ende Tag 3 / Anfang Tag 4 herausgekriegt.
Ich sehe da nicht durch und verstehe es wirklich nicht. Bei 33Tkm hätten sie (gleiches Geräusch) rechts gemacht, sagt er. Jetzt bei 44 dann links (komplette Antriebswelle, also incl. Außengelenk, neu, sagt er). Trotzdem ist das Geräusch geblieben. Daher haben sie nochmal aufgemacht und gefettet etc. (hat er gesagt), daraufhin ist es etwas weniger geworden. 3 Tage Auto weg.
Damit war ich aber nicht zufrieden und habe ihn ne Woche später zurückgebracht. Und da haben sie gesagt, sie könnten das Geräusch nicht reproduzieren, es gäbe also kein Problem. 2 Tage Auto weg.
Jetzt, 2Tkm später, nachdem ich Aufnahmen gemacht hatte, haben sie das NEUE Außengelenk ERNEUT ausgetauscht, nun ist Ruhe. 5 Tage Auto weg.
Für wie lange das jetzt hält, weiß ich allerdings nicht. Garantie geht bis Juli.
Mir fällt auch gerade ein, bei meinen vielen Autos, die ich vorher hatte, war es fast eine Standardtätigkeit für meine Werkstätten, immer wenn klopfende (nicht mahlende) Geräusche aus dem Antrieb kamen, die Faltenbälge der Antriebswellen zu öffnen und mit Fett vollzupumpen, und dann hatte ich in der Regel für immer Ruhe. Hat mir vor vielleicht vierzig Jahren mal ein alter Meister geraten. Und das hat gewirkt bei Alfa, Ford Granada, DB S-Klasse, Opel und VW.
Dass die Hersteller daran sparen, ist für mich ein eindeutiges Beispiel für eine ziemlich zuverlässige geplante Obsoleszenz!
So, ich kommen gerade aus der Werkstatt. Dort hat man nochmal eine Probefahrt gemacht, Auto auf die Hebebühne gehoben, Räder durchgedreht etc. pp.
Das Geräusch ist eindeutig da. Beim Durchdrehen der Reifen merkt man jedoch gar nix. Daher wird tatsächlich auf die Reifen getippt. Obwohl die 1 Jahr (5 tkm) alt sind und super aussehen. Aber es sind halt Allwetterreifen und da könne das schon vorkommen...
Wie schätzt ihr das ein? Kann ein Reifen echt so schnell plötzlich so laut werden?
Ich versuch jetzt mal andere Reifen aufzugabeln. Die ich zum Testen aufziehen kann. Schauen wir mal. Ich berichte.
Hat die Werkstatt nicht mal einen Satz Räder da die man mal schnell umstecken könnte ?
Das sollte zur Räderwechselzeit doch kein Problem sein, da liegen doch genug Sätze in der Werkstatt rum.